Pro multis: Zurück zur sprachlichen Form, die wir immer hatten

(gloria.tv/ PEK) Erzbischof Joachim Kardinal Meisner von Köln kommentierte gestern den Brief des Papstes über die angemessene Übersetzung des Kelchwortes in der Hl. Messe:

Im deutschen Sprachraum gab es bisher die Frage, wie das Wort „pro multis“, das der Herr über den Kelch spricht, in der Eucharistiefeier angemessen zu übersetzen ist: „für viele“ oder „für alle“? Nun hat Papst Benedikt XVI. in seinem Brief festgelegt: nicht „für alle“, sondern „für viele“.

Das ist die wortwörtliche Übersetzung, die in der Hl. Schrift so steht und, soweit ich informiert bin, in Agenden auch der evangelischen Christen. Wir kommen damit wieder zurück zu einer sprachlichen Form, die wir eigentlich immer hatten.

Auch die große englische Sprachfamilie wie auch die spanische übersetzt jetzt wieder „für viele“, und die französisch sprechende hat dies immer so gehandhabt. Nachdem die großen Sprachfamilien der Welt diesen wichtigen Text entsprechend dem biblischen Urtext geändert haben, sollten wir als deutsche Katholiken nun nachziehen.

Dazu macht uns der Papst Mut, und sein Brief selbst ist schon eine erste tiefe und schöne Katechese dazu. Natürlich ist Christus für alle gestorben, aber der Papst weist darauf hin: hier und jetzt sind es diese beim Gottesdienst Versammelten, die Vielen, die konkret die Eucharistie feiern. Und diese Vielen tragen eine Verantwortung für alle. Durch ihren Glaubenseinsatz soll auch den anderen – allen – die Erlösungsgnade weitergereicht werden. Der Papst erinnert hier an Jesu Wort vom Sauerteig.

Hier muss man wirklich den Text des Papstes genau lesen, in dem der Heilige Vater dies sehr schön erklärt und in einzelnen katechetischen Schritten ganz klar macht. Auch sollten wir jetzt mit einer großen Katechese beginnen. Das ist der eigentliche Auftrag dieses Schreibens an uns.

Wir haben uns vorgenommen, die neue, in Arbeit befindliche Übersetzung des Messbuches entsprechend anzulegen. Zum Advent im nächsten Jahr kommt auch das neue Gotteslob heraus, und dort wird dann ebenfalls im Ordo Missae die neue Übersetzung stehen.
aninici
Der Ungehorsam unserer Kirchenfürsten sitze so tief, daß der HL.Vater
gezwungen ist die Notbremse zu ziehen. Eine angemessene Strafarbeit
ist wohl das Mindeste für diesen unseligen Akt des Stolzes.
UNITATE!
die deutschen sollen sich nicht so anstellen!
1. es gibt endlich keine extrawurscht mehr
2. in england haben sie komplett neue antworten lernen müssen ein gazn neues messbuch-also stellen wir uns nicht so anMehr
die deutschen sollen sich nicht so anstellen!

1. es gibt endlich keine extrawurscht mehr

2. in england haben sie komplett neue antworten lernen müssen ein gazn neues messbuch-also stellen wir uns nicht so an
diana 1
Sehr geehrter Herr Kardinal Meisner warum hören Sie jetzt erst auf den Heiligen Vater, sie sagten vorher, das kann man so oder so sehen es ist beides richtig.
Wissen unsere Kardinäle, Bischöfe, Priester überhaupt noch was sie den Gläubigen Katholiken zumuten?
Unsere Kirchen werden immer leerer, wir werden nur zu diesem Gottesdienst eingeladen, Gottesdienst wie bei den Protestanten, viele sagen …Mehr
Sehr geehrter Herr Kardinal Meisner warum hören Sie jetzt erst auf den Heiligen Vater, sie sagten vorher, das kann man so oder so sehen es ist beides richtig.
Wissen unsere Kardinäle, Bischöfe, Priester überhaupt noch was sie den Gläubigen Katholiken zumuten?
Unsere Kirchen werden immer leerer, wir werden nur zu diesem Gottesdienst eingeladen, Gottesdienst wie bei den Protestanten, viele sagen überall nur Gottesdienst, egal wo, es ist nur Gottesdienst.
Können unserer Herren Kardinäle, Bischöfe, Priester nicht mehr Heilige Messe sagen, unser Heilige Vater sagt immer Heilige Messe, Heilige Eucharistie.
In der Heiligen Eucharistie ist der ganze Christus gegenwärtig, wir werden aber nur zu diesem Gottesdienst eingeladen.
Libertas Ecclesiae
@loveshalom
Nun ja, zu dieser Erkenntnis hätte Kardinal Meisner aber auch schon ein bisschen früher kommen können. Als Vorsitzender der Liturgiekommission der Deutschen Bischofskonferenz hatte sich Seine Eminenz bis zuletzt gegen die vom Papst gewünschte Korrektur der Kelchwort-Übersetzung gesperrt. Vo einiger Zeit ist er in dieser Angelegenheit sogar eigens nach Rom gereist, um bei den zuständigen …Mehr
@loveshalom

Nun ja, zu dieser Erkenntnis hätte Kardinal Meisner aber auch schon ein bisschen früher kommen können. Als Vorsitzender der Liturgiekommission der Deutschen Bischofskonferenz hatte sich Seine Eminenz bis zuletzt gegen die vom Papst gewünschte Korrektur der Kelchwort-Übersetzung gesperrt. Vo einiger Zeit ist er in dieser Angelegenheit sogar eigens nach Rom gereist, um bei den zuständigen Stellen gegen die Übersetzungskorrektur zu intervenieren. Wenn das mal kein "komischer Kardinal" und selbsternannter "Papstfreund" ist ...
Tina 13
Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.
🙏 🙏
Das „Eis“, dass beim Besuch des Hl. Vaters in Freiburg spürbar war, wird schmelzen in der Liebe Christi, wie Butter in der Sonne. (sofern diese erkannt wird)
Mögen alle Herzen der Hirten berührt werden und es für „alle Hirten“ nur noch die Wahrheit im Herrn geben. (denn alles aus dem ICH geschaffenen wird keinen Bestand haben!)
Die Gottesmutter wird der …Mehr
Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.

🙏 🙏

Das „Eis“, dass beim Besuch des Hl. Vaters in Freiburg spürbar war, wird schmelzen in der Liebe Christi, wie Butter in der Sonne. (sofern diese erkannt wird)

Mögen alle Herzen der Hirten berührt werden und es für „alle Hirten“ nur noch die Wahrheit im Herrn geben. (denn alles aus dem ICH geschaffenen wird keinen Bestand haben!)

Die Gottesmutter wird der Schlange den Kopf zertreten.

Der Herr wird alle seine Priester mal fragen: „wart ihr Priester für Mich oder wart ihr Priester für euch?“ und da sie wissen was sie tun, kennen sie auch die Antwort.

🙏 🙏

Gott schütze unseren Hl. Vater.
POS
Im Römischen Katechismus, Zweiter Teil, Viertes Hauptstück, § 24 heißt es:
"Aber jene Worte, welche beigefügt sind; "Für euch und für viele" sind teils aus Matthäus, teils aus Lukas genommen, von der heiligen Kirche aber, welche vom Heiligen Geist belehrt ist, verbunden worden und dienen dazu, um die Frucht und den Nutzen des Leidens zu verdeutlichen. Denn wenn wir die Kraft desselben betrachten …Mehr
Im Römischen Katechismus, Zweiter Teil, Viertes Hauptstück, § 24 heißt es:
"Aber jene Worte, welche beigefügt sind; "Für euch und für viele" sind teils aus Matthäus, teils aus Lukas genommen, von der heiligen Kirche aber, welche vom Heiligen Geist belehrt ist, verbunden worden und dienen dazu, um die Frucht und den Nutzen des Leidens zu verdeutlichen. Denn wenn wir die Kraft desselben betrachten, so muss man sagen, dass der Heiland sein Blut für das Heil aller vergossen hat; wenn wir aber die Frucht, welche die Menschen daraus ziehen, im Auge haben, werden wir leicht einsehen, dass dessen Nutzen nicht allen, sondern nur vielen zuteile werde. Indem er also "für euch" sagte, meinte er damit entweder die Anwesenden oder die auserkorenen des Judenvolkes, wie die Jünger waren, mit Ausnahme des Judas, mit welchen er redete. Wenn er aber beifügte: "für viele", so wollte er darunter die übrigen Auserwählten aus den Juden und Heiden verstanden wissen. Es ist also mit Recht geschehen, dass nicht gesasgt wurde "für alle", da hier bloß von den Früchten des Leidens die Rede war, welches doch nur den Auserwählten die Frucht des Heiles gebracht hat. Und hierauf beziehen sich jene Worte des Apostels (Hebr. 9,28): "Christus ist einmal geopfert worden, um die Sünden vieler wegzunehmen", und was der Herr bei Johannes sagt (Jo. 17,9): "Ich bitte für sie, nicht für die Welt bitte ich, sondern für diese, welche du mir gegeben hast, weil sie dein sind."
loveshalom
Dieser Kardinal ist ein sehr guter Nachfolger Jesus Christus und keinesfalls "komisch".
Es werden viel zu viele Fragen gestellt - warum, warum, warum... 😲
Warum wohl? 🤗
jeanne d arc
Wenn der Prophet nicht zum Berg kommt, dann muss der Berg zum Propheten kommen!! Das hat Papst Benedikt nun gemacht!!