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Der Besuch eines Prälaten! Ein Prälat besucht das Institut Christus König und Hohepriester.Mehr
Der Besuch eines Prälaten!

Ein Prälat besucht das Institut Christus König und Hohepriester.
cyprian
Warum gibt es eigentlich TRIDENTINUM GLOBAL nicht mehr?
hans03
Thomas von Aquin: Es ist schön, hier eine Enzyklika eines Papstes zu zitieren, die sicher aus der Sicht der damaligen Zeit für die Menschen den richtigen Weg zum Heil zeigte. Ich glaube aber mit Sicherheit, dass Papst Leo für uns heutige Menschen sicher anders das Verhältnis von Mann und Frau beschrieben hätte. Wir dürfen nicht vergessen, dass früher die Frau kein Wahlrecht hatte und nicht ohne …Mehr
Thomas von Aquin: Es ist schön, hier eine Enzyklika eines Papstes zu zitieren, die sicher aus der Sicht der damaligen Zeit für die Menschen den richtigen Weg zum Heil zeigte. Ich glaube aber mit Sicherheit, dass Papst Leo für uns heutige Menschen sicher anders das Verhältnis von Mann und Frau beschrieben hätte. Wir dürfen nicht vergessen, dass früher die Frau kein Wahlrecht hatte und nicht ohne Zustimmung des Mannes berufstätig sein durfte. Ich kann sicher nicht den Anspruch erheben, die Anweisungen dieser Päpste, die zur damaligen Zeit richtig waren, in Frage zu stellen.

Ich bin aber der Ansicht, dass wir zuerst auf die Fülle der neueren Schriften, die in der heutigen Zeit die ewiggültig richtige Lehre verkündet zurückgreifen sollten. Zum Beispiel den aktuellen Katechismus der Katholischen Kirche. Sehr viel lehrreiches sagt zum Beispiel auch Weihbischof Andreas Laun zum Thema. Papst Johannes Paul II. hat viel über das Verhältnis der Geschlechter gelehrt, welches für uns moderne Menschen sehr richtungsweisend ist.

Wichtig fand ich aber in allen von den unten geposteten Zitaten und Aussagen früherer Päpste, dass auch hier eindeutig klar gesagt wurde, dass die Frau niemals Sklavin sondern Gefährtin sein soll. Dass die Partnerschaft von Liebe bestimmt sein soll.

Ich glaube, da sind wir uns alle einig. Unser Leben soll immer auf die Liebe ausgerichtet sein. Ich glaube, Paost Johannes Paul II. und Papst Benedikt XVI sind die besten Beispiel hierfür. Sie leiten die Kirche durch ihre Liebe ihren vollkommenen Dienst und ihre völlige Hingabe zu Gottes Willen.

Wenn der Mann dies in diesem Sinne tut, dann ist er wirklich ein gutes Haupt für die Familie.
Im_Kreuz_ist_Heil
@Thomas von Aquin:
Vielen Dank für Ihren Beitrag!
👏 😇Mehr
@Thomas von Aquin:

Vielen Dank für Ihren Beitrag!

👏 😇
Thomas von Aquin
Enzyklika
Arcanum divinae sapientiae - Über die unauflösliche Ehe
von Papst Leo XIII.
"Zweitens sind jedem der Eheleute die Pflichten bestimmt, alle seine Rechte umschrieben. Die Gesinnung muss zutiefst von dem Bewusstsein beherrscht sein, dass einer dem andern größte Liebe, standhafte Treue, hingebenden und unermüdlichen Beistand schuldet. – Der Mann ist Vorgesetzter der Familie und das Haupt …Mehr
Enzyklika

Arcanum divinae sapientiae - Über die unauflösliche Ehe

von Papst Leo XIII.

"Zweitens sind jedem der Eheleute die Pflichten bestimmt, alle seine Rechte umschrieben. Die Gesinnung muss zutiefst von dem Bewusstsein beherrscht sein, dass einer dem andern größte Liebe, standhafte Treue, hingebenden und unermüdlichen Beistand schuldet. – Der Mann ist Vorgesetzter der Familie und das Haupt der Frau, die jedoch, da sie Fleisch von seinem Fleische und Bein von seinem Bein ist, ihm nicht wie eine Sklavin, sondern als Gefährtin unterwürfig und gehorsam sein soll, so dass der Gehorsam, den sie leistet, ehrbar und würdig sei. Da aber beide, sowohl jener, der gebietet, wie diese, die gehorcht, ein Abbild sind, der eine Christi, die andere der Kirche, muss die göttliche Liebe beide beständig in ihrer Pflichterfüllung leiten. Denn „der Mann ist das Haupt der Frau, wie Christus das Haupt der Kirche ist Wie aber die Kirche Christus unterworfen ist, so auch die Frauen ihren Männern in allem" (Eph 5, 23-24.)"

Enzyklika

Casti connubii - Über die christliche Ehe im Hinblick auf die gegenwärtigen Lebensbedingungen und Bedürfnisse von Familie und Gesellschaft und auf die diesbezüglich bestehenden Irrtümer und Mißbräuche

von Papst Pius XI. vom 31. Dezember 1930

"Die Hierarchie der Liebe, die notwendige Über- und Unterordnung

In der Familiengemeinschaft, deren festes Gefüge so die Liebe ist, muß dann auch die Ordnung der Liebe, wie es der hl. Augustinus nennt, zur Geltung kommen. Sie besagt die Überordnung des Mannes über Frau und Kinder und die willfährige Unterordnung, den bereitwilligen Gehorsam von seiten der Frau, wie ihn der Apostel mit den Worten empfiehlt: „Die Frauen sollen ihren Männern untertan sein wie dem Herrn. Denn der Mann ist das Haupt der Frau, wie Christus das Haupt der Kirche ist.“[32]

Die Unterordnung der Gattin unter den Gatten leugnet und beseitigt nun aber nicht die Freiheit, die ihr auf Grund ihrer Menschenwürde und der hehren Aufgabe, die sie als Gattin, Mutter und Lebensgefährtin hat, mit vollem Recht zusteht. Sie verlangt auch nicht von ihr, allen möglichen Wünschen des Mannes zu willfahren, die vielleicht unvernünftig sind oder der Frauenwürde weniger entsprechen. Sie ist endlich nicht so zu verstehen, als ob die Frau auf einer Stufe stehen sollte mit denen, die das Recht als Minderjährige bezeichnet und denen es wegen mangelnder Reife und Lebenserfahrung die freie Ausübung ihrer Rechte nicht zugesteht. Was sie aber verbietet, ist Ungebundenheit und übersteigerte Freiheit ohne Rücksicht auf das Wohl der Familie. Was sie verbietet, das ist, im Familienkörper das Herz vom Haupt zu trennen zu größtem Schaden, ja mit unmittelbarer Gefahr seines völligen Untergangs. Denn wenn der Mann das Haupt ist, dann ist die Frau das Herz, und wie er das Vorrecht der Leitung, so kann und soll sie den Vorrang der Liebe als ihr Eigen- und Sonderrecht in Anspruch nehmen.

Grad und Art der Unterordnung der Gattin unter den Gatten können sodann verschieden sein je nach den verschiedenen persönlichen, örtlichen und zeitlichen Verhältnissen. Wenn der Mann seine Pflicht nicht tut, ist es sogar die Aufgabe der Frau, seinen Platz in der Familienleitung einzunehmen. Aber den Aufbau der Familie und ihr von Gott selbst erlassenes und bekräftigtes Grundgesetz einfachhin umzukehren oder anzutasten, ist nie und nirgends erlaubt.

Das Verhältnis zwischen Mann und Frau drückt Unser Vorgänger seligen Angedenkens, Leo XIII., mit folgenden Worten tiefer Weisheit aus: „Der Mann ist der Herr in der Familie und das Haupt der Frau. Sie aber, da sie Fleisch von seinem Fleisch und Bein von seinem Bein ist, soll dem Mann untertan sein und gehorchen, nicht nach Art einer Dienerin, sondern einer Gefährtin. Dann wird die Leistung des Gehorsams weder ihrer Ehre noch ihrer Würde zu nahe treten. In dem aber, der befiehlt, wie in der, die gehorcht, in ihm als dem Abbild Christi, in ihr als dem der Kirche, soll die Gottesliebe Maß und Art von Amt und Pflicht beider bestimmen.“[33]
"
hans03
Irgendwie werden die Postings immer theoretischer.
Jetzt mal konkreter Was heißt denn hier eigentlich der Mann soll "Oberhaupt"der Familie sein? Soll er der Frau sagen, wann die den Abwasch machen soll? Oder bestimmen, wie lang der Fernseher läuft und wann gemeinsam gebetet wird? Was sind denn die Aufgaben des Mannes? Und welche hat die Frau? Immer parieren? Das Feierabendpils an den Fernseher …Mehr
Irgendwie werden die Postings immer theoretischer.
Jetzt mal konkreter Was heißt denn hier eigentlich der Mann soll "Oberhaupt"der Familie sein? Soll er der Frau sagen, wann die den Abwasch machen soll? Oder bestimmen, wie lang der Fernseher läuft und wann gemeinsam gebetet wird? Was sind denn die Aufgaben des Mannes? Und welche hat die Frau? Immer parieren? Das Feierabendpils an den Fernseher bringen, wenn der Herr es will? Den einigen oder anderen Pascha würde dies gefallen ....
hans03
MIsi:
Die Hierarchie ist nicht unterdrückbar oder auslöschbar, weil sie von Gott vorgegeben ist, deshalb ist sie immer ganz von selbst und automatisch die Grundlage in der Ehe, und mit dieser Vorgabe bauen Mann und Frau in Liebe ihre eheliche Gemeinschaft auf. Kadavergehorsam gibt es nicht in der Kath. Kirche und die Liebe als das höchste Gebot sollten daher zum Ziele, nämlich einer guten Ehe führen.Mehr
MIsi:
Die Hierarchie ist nicht unterdrückbar oder auslöschbar, weil sie von Gott vorgegeben ist, deshalb ist sie immer ganz von selbst und automatisch die Grundlage in der Ehe, und mit dieser Vorgabe bauen Mann und Frau in Liebe ihre eheliche Gemeinschaft auf. Kadavergehorsam gibt es nicht in der Kath. Kirche und die Liebe als das höchste Gebot sollten daher zum Ziele, nämlich einer guten Ehe führen.

Sicher gibt es Hierachie in jeder Beziehung. Aber sie ist keine Grundlage einer guten Beziehung. Dies ist die Liebe. Fehlt die Liebe, geht jede Ordnung in die Brüche, da dann nur noch Eigensucht herrscht.
elisabethvonthüringen
@Sevo
<<Die Frage ist eher anders herum. Vermutlich ist es sogar so, dass der Priester eine höhere Verantwortung hat als der Familienvater.<<
Ja, als Seelsorger, aber die sind wahrhaftig nur sehr dünn gesät...
Sonst tragen sie eher die hohe Verantwortung darüber, dass der PC im Sitzungszimmer nicht abstürzt... 😁
Misericordia
@Sevoschu
Mit meinem letzten Posting hatte ich mich gerade eben von diesem Thema zurückgezogen und da zum Streiten immer zwei oder mehrere gehören brauchen Sie sich dahingehend nicht zu ängstigen! ☕Mehr
@Sevoschu

Mit meinem letzten Posting hatte ich mich gerade eben von diesem Thema zurückgezogen und da zum Streiten immer zwei oder mehrere gehören brauchen Sie sich dahingehend nicht zu ängstigen! ☕
Misericordia
@Claudine
Sie wissen doch, dass ich Ihre Postings seit geraumer Zeit nicht mehr lese, was soll also das @Misericordia?
Ein weiterer Kommentar von Misericordia
Misericordia
Wieder viele Missverständnisse...
elisabethvonthüringen
Ist schon sehr witzig diese Diskussion in diesem Thread...
Ja, liebe Männer, lasst die Ehepläne sausen und werdet Mitglied im Institut Christus König und Hohepriester.... 😇
Claudine
@Sevoschu et alli
ist schon ein Weilchen her, da gabs eine Umfrage/Studie in einer linken Wiener Wochenzeitung was Frauen bezüglich Männer, Familie eigentlich so wollen.
Das Ergebnis war schon einigermassen skurril.
Männer sollten beruflich erfolgreich sein, viel verdienen, einen gewissen Status haben, Karriere machen, gleichzeitig sollen sie bloß Teilzeiten, genug Zeit für Freizeit haben, eben …Mehr
@Sevoschu et alli

ist schon ein Weilchen her, da gabs eine Umfrage/Studie in einer linken Wiener Wochenzeitung was Frauen bezüglich Männer, Familie eigentlich so wollen.

Das Ergebnis war schon einigermassen skurril.

Männer sollten beruflich erfolgreich sein, viel verdienen, einen gewissen Status haben, Karriere machen, gleichzeitig sollen sie bloß Teilzeiten, genug Zeit für Freizeit haben, eben "lieb sein" und "softig" genügend Zeit haben für die Kinder, parallel aber sollen sie auch ein Macher sein und im Beruf genug Geld verdienen.

Selbstredend sollen diese Männer auch noch toll aussehen und ihren Frauen daheim beim Abwasch helfen, damit auch Frau Karriere machen kann, natürlich nur in Teilzeit bei tollem Gehalt.

Sicher kann man solche Vorstellungen (völlig abseits jeder Spiritualität) haben. Sie sind allerdings völlig unrealistisch.

Und ich habe auch schon von genug Männern gehört, dass sie gar nicht daran denken, eine Familie gründen zu wollen, (also Oberhaupt sein zu wollen) weil ihnen das viel zu mühsam ist und man verzichten müsste.

Und tatsächlich, so ein Oberhaupt, das seine Rolle ernst nimmt, muss auf Einiges verzichten zugunsten Frau und Kindern. Das wird in der ganzen - profanen - Debatte ebenfalls vergessen.

Fragen wir uns mal, auf was Christus als Oberhaupt der Kirche, als Herrscher der Welt in seinem Erdendasein alles verzichtet hat. Bekanntlich ist er nicht als Königskind auf die Welt gekommen, auch nicht als Karriere-Manager und er hat sämtliche Vorspiegelungen des Teufels von wegen Macht, Reichtum etc. verweigert.
elisabethvonthüringen
Liebe Claudine, Sie haben natürlich Recht in Ihren Formulierungen..aber das Ganze lässt sich viel einfacher ausdrücken:
Es gibt keine glücklichen Ehen, es gibt nur Ehen, die jeden Tag auf's Neue (be-)glücken...und dafür sollte man auch jeden Tag dankbar zu Gott aufblicken...er ist der Dritte im Bunde!
Das ist das Geheimnis jeder geglückten Ehe. 😇
Außerdem schadet auch ein "Besuch des Prälaten …Mehr
Liebe Claudine, Sie haben natürlich Recht in Ihren Formulierungen..aber das Ganze lässt sich viel einfacher ausdrücken:
Es gibt keine glücklichen Ehen, es gibt nur Ehen, die jeden Tag auf's Neue (be-)glücken...und dafür sollte man auch jeden Tag dankbar zu Gott aufblicken...er ist der Dritte im Bunde!
Das ist das Geheimnis jeder geglückten Ehe. 😇

Außerdem schadet auch ein "Besuch des Prälaten" hin und wieder nicht...wenn nötig auch im Beichtstuhl.... 😉
Im_Kreuz_ist_Heil
@Claudine:
Ganz genau. 👏
Claudine
@Im Kreuz....
tja, es würde eben manchen Leuten gut tun, den Paulustext einmal weiter als bis zum verfemten Gehorsamstext zu lesen. Die Pflichten des Mannes sind weit länger ausgeführt als die der Frau.Mehr
@Im Kreuz....

tja, es würde eben manchen Leuten gut tun, den Paulustext einmal weiter als bis zum verfemten Gehorsamstext zu lesen. Die Pflichten des Mannes sind weit länger ausgeführt als die der Frau.
Claudine
@Sevoschu
auch das Verhältnis des Priesters zu seiner Gemeinde ist ein bräutliches. Und man braucht sich nur anzuschauen, wie sehr manch ein Priester an seinen Schafen zu leiden hat....Mehr
@Sevoschu

auch das Verhältnis des Priesters zu seiner Gemeinde ist ein bräutliches. Und man braucht sich nur anzuschauen, wie sehr manch ein Priester an seinen Schafen zu leiden hat....
Im_Kreuz_ist_Heil
@Misericordia:
Ich bin selbst eine Frau und habe mit dem Lehramt keine Probleme (mehr). Es ist halt nun mal die Lehre.
Es erschien mir auch nicht so, dass Sevoschu den Text verkrampft auslegt. Ich denke es steht uns auch nicht zu, das zu beurteilen, wie Sevoschu damit umgeht.
Es ist schon verführerisch darauf zu pochen, dass man "Mann" ist und das Recht hat Gehorsam einzufordern.
Das ist natürlich …Mehr
@Misericordia:

Ich bin selbst eine Frau und habe mit dem Lehramt keine Probleme (mehr). Es ist halt nun mal die Lehre.
Es erschien mir auch nicht so, dass Sevoschu den Text verkrampft auslegt. Ich denke es steht uns auch nicht zu, das zu beurteilen, wie Sevoschu damit umgeht.

Es ist schon verführerisch darauf zu pochen, dass man "Mann" ist und das Recht hat Gehorsam einzufordern.

Das ist natürlich verkehrt. Der Mann kann nicht einfach so aus Jux auf den Gehormsam pochen und dann folgt daraus nichts, Pflichten hat er auch.

@Hans:

Demut und Hierarchie schließen sich nicht aus. Nur weil jemand, z.b der Mann über der Frau, der Lehrer in der Hierarchie über den Schülern etc. steht, hat dies nichts mit Übermut oder gar fehlender Liebe zu tun! Sie dienen doch oder sollten es, ihrer Frau, ihrer Familie, den Schülern etc. in dieser Aufgabe.

Man muss sich doch nur umschauen, was mit Kindern geschieht, die ohne eine Ordnung in der Familie und Autorität (ohne Vater) aufwachsen sind. Natürlich gibt es Ausnahmen, aber bei der Mehrheit sieht es sehr traurig aus!
Claudine
@Misericordia
Gott ist Gott und er hat das Recht Gehorsam einzufordern. Und nun überlegen Sie mal, WIE er das tut.... er spricht immer wieder mahnend durch seine Worte zu uns im Evangelium, er spricht durch seine Gebote zu uns. Er spricht zu uns auch dann und wann - und sicher nicht inflationär - durch seine Heilige Mutter, er spricht zu uns durch den Hl. Vater, er spricht zu uns durch gute Priester.... …Mehr
@Misericordia

Gott ist Gott und er hat das Recht Gehorsam einzufordern. Und nun überlegen Sie mal, WIE er das tut.... er spricht immer wieder mahnend durch seine Worte zu uns im Evangelium, er spricht durch seine Gebote zu uns. Er spricht zu uns auch dann und wann - und sicher nicht inflationär - durch seine Heilige Mutter, er spricht zu uns durch den Hl. Vater, er spricht zu uns durch gute Priester....

Ich habe allerdings noch niemals erlebt, dass unser Heiland hirnlosen Kadavergehorsam fordert, so wie manche offenbar die Ehecharta des Hl. Paulus bewußt? misserverstehen wollen.

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Der Heiland selbst ist als Oberhaupt der Kirche das (natürlich unerreichbare) Vorbild für den Mann als Oberhaupt der Kirche. Die Frau hingegen sollte die ideale(!) Kirche nachahmen, die Braut Christi. Was wohl ebenso schwierig ist, denn auch so manche Zustände in der Kirche (siehe Gehorsam) sind alles andere als ideal. Man müsste schon ein Brettl vor dem Kopf haben um das nicht zu sehen.

Letztlich kann eine Ehe nur dann gelingen (und zwar im geistlich-mystischen) Sinne, wenn das Ehepaar zwar in Liebe einander verbunden ist, aber gemeinsam den liebenden Blick auf den Herrn richtet. Denn die Liebe, die die Eheleute einander schenken können, kommt niemals bloß aus ihnen selbst, sondern von Gott allein. Wenn man tiefer blickt, kann man in dieser Konstellation auch das Abbild der Trinität erblicken (ohne selbstredend die Menschen gottgleich machen zu wollen).

Die Ehe und die Teilnahme der Eheleute am Schöpfungsakt ist in der Tat ein trinitarisches Geheimnis. Leider hört man dazu heutzutage auch in Krichenkreisen fast nur mehr Profanes wie Debatten über "wer folgt wem" und den ganzen Zeitgemäß-Quatsch.

Braucht man ja nur hinschauen, wohin dieses "zeitgemäß" geführt hat.
Misericordia
@Hans
Der Unterschied zwischen Sevoschu und mir liegt darin, dass ich z.B. so einen Text "Pflichten von Mann und Frau" nicht so verkrampft auslegen würde; was mir anfangs auch nicht gelang.
Wer weiß, wie ich auf den Text reagiert hätte, wenn ich ein Mann wäre.
😁 Es ist schon verführerisch darauf zu pochen, dass man "Mann" ist und das Recht hat Gehorsam einzufordern.Mehr
@Hans

Der Unterschied zwischen Sevoschu und mir liegt darin, dass ich z.B. so einen Text "Pflichten von Mann und Frau" nicht so verkrampft auslegen würde; was mir anfangs auch nicht gelang.
Wer weiß, wie ich auf den Text reagiert hätte, wenn ich ein Mann wäre.
😁 Es ist schon verführerisch darauf zu pochen, dass man "Mann" ist und das Recht hat Gehorsam einzufordern.
Claudine
@Sevoschu
👏
Es wird heute völlig vergessen: Die Ehe ist eben kein weltlich Ding, sondern u.a. das Abbild des Verhältnisses Christi zur Kirche. Nona, ist der Herr das Haupt der Kirche - aber er hat sich auch völlig für sie hingegeben und tut dies auch heute noch. Niemand wird bestreiten, dass Gott unser Herr und uns übergeordet ist, trotzdem hat er sich selbst entäussert -er, der uns übergeordnet …Mehr
@Sevoschu

👏

Es wird heute völlig vergessen: Die Ehe ist eben kein weltlich Ding, sondern u.a. das Abbild des Verhältnisses Christi zur Kirche. Nona, ist der Herr das Haupt der Kirche - aber er hat sich auch völlig für sie hingegeben und tut dies auch heute noch. Niemand wird bestreiten, dass Gott unser Herr und uns übergeordet ist, trotzdem hat er sich selbst entäussert -er, der uns übergeordnet ist - wurde Kind, lebte verborgen und starb für uns.

Diese Dimension wird in diesen hier schon sattsam bekannten Diskussionen völlig ausgeblendet.