Zollitsch: Bischöfe bemühen sich um Lösung für Wiederverheiratete
(gloria.tv/ KNA) Die Deutsche Bischofskonferenz will sich nach den Worten ihres Vorsitzenden, Erzbischof Robert Zollitsch, weiter um pastorale Lösungen für wiederverheiratete Geschiedene bemühen. Die gegenwärtig im Vatikan tagende Bischofssynode habe gezeigt, dass die Krise der Ehe ein weltweites und nicht nur ein «typisches Problem Mitteleuropas» sei, sagte er am Freitag vor Journalisten im Vatikan.
Zollitsch plädierte für eine realistische Betrachtung der Situation von Familien. Sie seien zwar der «erste Ort der Evangelisierung». Allerdings werde in Deutschland die Hälfte aller Ehen von Katholiken mit einem Partner anderer Konfession oder mit einem Nichtchristen geschlossen. Auch Alleinerziehende müssten angesichts der hohen Scheidungszahlen Scheidungszahlen stärker in die Glaubensverkündigung einbezogen werden.
Selbstkritisch sagte Zollitsch, die Kirche dürfe nicht nur nach äußeren Ursachen für den Glaubensschwund fragen, sondern müsse sich auch vergewissern, ob sie «nahe genug an den Menschen» sei und eine verständliche Sprache spreche. Es gehe nicht darum, zu belehren, sondern eine hörende und dienende Kirche zu sein.
In der augenblicklichen Arbeitsphase der Synode in kleineren Gesprächskreisen nehmen laut dem Freiburger Erzbischof 20 von insgesamt rund 260 Bischöfen an der deutschen Sprachgruppe teil. Dazu gehörten auch Bischöfe aus der Slowakei, Serbien, Skandinavien, Kasachstan und Sibirien sowie zwei Polen. Inhaltlich gehe es um Zusammenlegungen von Pfarreien, die Bestärkung von Ehrenamtlichen und die Begleitung von Erwachsenen zur Taufe.
Zollitsch äußerte Bedauern, dass die Redebeiträge in den Plenarsitzungen nicht nach Themen strukturiert seien und es viele Wiederholungen gegeben habe. Bisweilen hätten auch konkrete Vorschläge gefehlt. Als hilfreich und anregend habe er hingegen Erfahrungsberichte von Bischöfen aus aller Welt empfunden.
Zollitsch plädierte für eine realistische Betrachtung der Situation von Familien. Sie seien zwar der «erste Ort der Evangelisierung». Allerdings werde in Deutschland die Hälfte aller Ehen von Katholiken mit einem Partner anderer Konfession oder mit einem Nichtchristen geschlossen. Auch Alleinerziehende müssten angesichts der hohen Scheidungszahlen Scheidungszahlen stärker in die Glaubensverkündigung einbezogen werden.
Selbstkritisch sagte Zollitsch, die Kirche dürfe nicht nur nach äußeren Ursachen für den Glaubensschwund fragen, sondern müsse sich auch vergewissern, ob sie «nahe genug an den Menschen» sei und eine verständliche Sprache spreche. Es gehe nicht darum, zu belehren, sondern eine hörende und dienende Kirche zu sein.
In der augenblicklichen Arbeitsphase der Synode in kleineren Gesprächskreisen nehmen laut dem Freiburger Erzbischof 20 von insgesamt rund 260 Bischöfen an der deutschen Sprachgruppe teil. Dazu gehörten auch Bischöfe aus der Slowakei, Serbien, Skandinavien, Kasachstan und Sibirien sowie zwei Polen. Inhaltlich gehe es um Zusammenlegungen von Pfarreien, die Bestärkung von Ehrenamtlichen und die Begleitung von Erwachsenen zur Taufe.
Zollitsch äußerte Bedauern, dass die Redebeiträge in den Plenarsitzungen nicht nach Themen strukturiert seien und es viele Wiederholungen gegeben habe. Bisweilen hätten auch konkrete Vorschläge gefehlt. Als hilfreich und anregend habe er hingegen Erfahrungsberichte von Bischöfen aus aller Welt empfunden.