@Rübezahl und@Ursula: Liebe Ursula, lieber Rübezahl!! Ich bedanke mich bei Euch für die Erklärung zu Maria.
Wahrscheinlich entscheidend aber ist wohl, dass mit der Auferstehung Jesu Er "alles neu machen will"- und , dass Er uns "neu einlädt".
Als ich diese Predigt hörte, kam mir in den Sinn, dass Gott uns durch seine Auferstehung Hoffnung schenkt.
Dadurch wurde ich mit grosser Freude und Dankbarkeit erfüllt.
Oft kommt dieser Gedanke nicht so zum Tragen , deswegen haben die Worte in der Predigt doch "Ende"und "Anfang" hervorgehoben.
Wohl hat also die zweite Maria so gehandelt wie heutzutage die meisten Menschen handeln: Gleichgültig und vielleicht desinteressiert. Das schliesse ich aus Ihrer Erklärung, lieber Rübezahl.

Lk 24,10:
"Es waren Maria Magdalena, Johanna, Maria, die Mutter des Jakobus; auch die anderen Frauen, die mit ihnen waren, berichteten das den Aposteln."

Die zweite Maria, nach welcher Sie, Sonnenschein, fragen, ist die hier genannte "Maria, die Mutter des Jakobus".

Nach einigen Traditionen gilt diese Maria als Verwandte der Gottesmutter Maria.

Das "provokativ" formulierte "religiös ruiniert" bezieht sich eben auf diese Verwandtschaftstellung:

Das Evangelium sagt von Christus, dass der Prophet im eigenen Land nichts wert ist .

Also: wohl auch unter den eigenen Verwandten - d. h. die Verwandten tun sich schwer mit dem Glauben an Jesus.

Infsofern könnte man "provokativ" von "religiös ruiniert" sprechen.

Diese Maria hatte ihren "Glaubens-Kredit" eigentlich verspielt - TROTZDEM wurde sie gewürdigt, Zeugin der Auferstehung zu sein.

DIES sollte wohl damit zum Ausdruck gebracht werden.