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Die offizielle deutsche Änderung "Heiliger Joseph" in den Hochgebeten

Der Heilige Stuhl veröffentlichte die offizellen Textfassungen zur Einfügung des Heiligen Joseph in die drei Hochgebete: Eucharistisches Hochgebet II: "mit der seligen Jungfrau und Gottesmutter MariaMehr
Der Heilige Stuhl veröffentlichte die offizellen Textfassungen zur Einfügung des Heiligen Joseph in die drei Hochgebete:
Eucharistisches Hochgebet II:
"mit der seligen Jungfrau und Gottesmutter Maria, dem seligen Joseph, ihrem Bräutigam, mit deinen Aposteln...";
Eucharistisches Hochgebet III:
"mit der allerseligsten Jungfrau und Gottesmutter Maria, mit dem seligen Joseph, ihrem Bräutigam, mit deinen heiligen Aposteln...";
Eucharistisches Hochgebet IV:
"mit der seligen Jungfrau und Gottesmutter Maria, mit dem seligen Joseph, ihrem Bräutigam, mit deinen Aposteln...".
Quelle und andere Sprachen: attualita.vatican.va/…/31223.html
Zet.
@Winfried
In Deutschland war das Buch "Der heilige Joseph in dem Leben Christi und der Kirche" von Moritz Meschler SJ aus dem Jahr 1909 lange Zeit ein Standardwerk. Dieser schreibt nur nüchtern, dass nach dem Gesetz und damaligen Brauch die Beschneidung vom Vater oder von einem Priester vorgenommen werden konnte, wobei er offen lässt, wie es bei Jesus geschah.
Ein ausführliches Werk über den …Mehr
@Winfried
In Deutschland war das Buch "Der heilige Joseph in dem Leben Christi und der Kirche" von Moritz Meschler SJ aus dem Jahr 1909 lange Zeit ein Standardwerk. Dieser schreibt nur nüchtern, dass nach dem Gesetz und damaligen Brauch die Beschneidung vom Vater oder von einem Priester vorgenommen werden konnte, wobei er offen lässt, wie es bei Jesus geschah.
Ein ausführliches Werk über den heiligen Joseph ist das Buch "The Life and Glories of Saint Joseph" von Edward Healy Thompson, einem englischen Schriftsteller im 19. Jh., der zur katholischen Kirche konvertiert war. Es ist als eBook hier online gestellt und kann als pdf-Datei heruntergeladen werden. Sein Buch fußt auf den Werken eines italienischen Priesters und eines spanischen Priesters. Dieses Buch habe ich erst gestern entdeckt. Thompson begründet, warum der hl. Joseph selbst die Beschneidung vorgenommen hat, und beruft sich dabei u.a. auf den hl. Ephrem den Syrer. Thompson hat Melchior voraus, dass er reichlich die Quellen nennt, daraus zitiert (Kirchenväter, große Theologen, Mystiker, Päpste und Lehramt der Kirche ...) und sie auch gegeneinander abwägt. Sehr lehrreich und, scheint mir, empfehlenswert. Ich habe mir vorgenommen es zu lesen.
Galahad
Bonifatius-Franz
Winfried, das Gemälde, an das ich mich erinnere, war diesem ähnlich. Ich glaube aber, dass es noch stärker auf das Leid des Heilands und der Gottesmutter fokussiert war, als dieses: www.spellerweb.net/cmindex/Christmas/Circum.jpg
Bonifatius-Franz
Winfried, Es gibt ein altes Gemälde von der Beschneidung des Herrn, dass heute als antisemitisch verschrien ist, weil es die feindselige Grobheit der Beschneider des Herrn darstellt. Ich versuche das bei Gelegenheit zu recherchieren ...
Winfried
@Bonifatius-Franz
"Meines Wissens waren es die Juden, die den Herrn beschnitten haben und zwar jene solcher Gesinnung, die Ihn später verfolgten. Sie gingen dabei, wenn ich mich recht erinnere, sehr grob vor und fügten dem Herrn Leid zu. So kann des Herren Beschneidung schon als Ankündigung Seiner späteren Kreuzigung gesehen werden."
Woher wissen Sie das? Gibt es da eine zuverlässige Quelle?
☕Mehr
@Bonifatius-Franz

"Meines Wissens waren es die Juden, die den Herrn beschnitten haben und zwar jene solcher Gesinnung, die Ihn später verfolgten. Sie gingen dabei, wenn ich mich recht erinnere, sehr grob vor und fügten dem Herrn Leid zu. So kann des Herren Beschneidung schon als Ankündigung Seiner späteren Kreuzigung gesehen werden."

Woher wissen Sie das? Gibt es da eine zuverlässige Quelle?

☕
Bonifatius-Franz
Zet, in der von Ihnen verlinkten Quelle steht, dass der heilige Josef höchstselbst den Herrn beschnitten hätte. Wissen Sie, ob das mit der Tradition übereinstimmt? Meines Wissens waren es die Juden, die den Herrn beschnitten haben und zwar jene solcher Gesinnung, die Ihn später verfolgten. Sie gingen dabei, wenn ich mich recht erinnere, sehr grob vor und fügten dem Herrn Leid zu. So kann des Herren …Mehr
Zet, in der von Ihnen verlinkten Quelle steht, dass der heilige Josef höchstselbst den Herrn beschnitten hätte. Wissen Sie, ob das mit der Tradition übereinstimmt? Meines Wissens waren es die Juden, die den Herrn beschnitten haben und zwar jene solcher Gesinnung, die Ihn später verfolgten. Sie gingen dabei, wenn ich mich recht erinnere, sehr grob vor und fügten dem Herrn Leid zu. So kann des Herren Beschneidung schon als Ankündigung Seiner späteren Kreuzigung gesehen werden.
Jesajafuture
@Galahad: "vermisst" ist ein zu starkes Wort. 😀 😉
Galahad
@Jesaja
wie haste den Hannes gar nicht vermißt. Wo er doch so lange nicht mehr hier war (oder habe ich ihn einfach nur übersehen?)
😉 😀 🤗Mehr
@Jesaja

wie haste den Hannes gar nicht vermißt. Wo er doch so lange nicht mehr hier war (oder habe ich ihn einfach nur übersehen?)

😉 😀 🤗
gerdich
Wenigstens ist das Hauptgebet I nicht betroffen.
Jesajafuture
@Hannes1: Immer die gleiche Leier von ihnen........ich bekomme da immer so einen unvermeidlichen Gähn-Reflex......*gähn*......übel ist das 😀
Hannes1
@sieghild bzw.Reginold
Ich muss feststellen,dass es Ihnen an Respekt gegenüber dem Hl.Vater fehlt und ihre Selbstüberschätzung,was ihre Urteilsfähigkeut betrifft,schon sehr bedenklich ist.Was meint denn ihr Beichtvater zum Hl.Vater?Haben Sie ihm ihre Kritik an Papst Franziskus schon mitgeleteilt?
" Jedoch, nach 100 Tage Papst Franziskus, musste ich feststellen, dass sein schlechtes Vorbild..." 🤦Mehr
@sieghild bzw.Reginold
Ich muss feststellen,dass es Ihnen an Respekt gegenüber dem Hl.Vater fehlt und ihre Selbstüberschätzung,was ihre Urteilsfähigkeut betrifft,schon sehr bedenklich ist.Was meint denn ihr Beichtvater zum Hl.Vater?Haben Sie ihm ihre Kritik an Papst Franziskus schon mitgeleteilt?

" Jedoch, nach 100 Tage Papst Franziskus, musste ich feststellen, dass sein schlechtes Vorbild..." 🤦
Galahad
Vielen Dank für den Hinweis, werter Zet.
Der Hacken sitzt mal wieder im Detail, wie man sieht.
Solange der Ökumenismus und das "nicht vor den Kopf stoßen" nicht aufhört, solange geht die Kirche weiter nieder, denke ich. Auch wenn das alles noch so gut gemeint sein mag. Wie auch immer! Der Ökumenismus muss weg!
"Katholiken sind keine Ökumeniker, sondern Missionare."
(sinngem. vgl. Se. Ex. Erzbischof …Mehr
Vielen Dank für den Hinweis, werter Zet.

Der Hacken sitzt mal wieder im Detail, wie man sieht.

Solange der Ökumenismus und das "nicht vor den Kopf stoßen" nicht aufhört, solange geht die Kirche weiter nieder, denke ich. Auch wenn das alles noch so gut gemeint sein mag. Wie auch immer! Der Ökumenismus muss weg!

"Katholiken sind keine Ökumeniker, sondern Missionare."
(sinngem. vgl. Se. Ex. Erzbischof Lefebvre "An die ratlosen Katholiken" heißt das Buch glaube ich). Ist ein absolut wahres Wort.
Zet.
@sieghild
Ich glaube, diese Änderung werden die deutschen Bischöfe durchführen. Diese Änderung kostet sie sozusagen nichts, und sie können damit ihre Romtreue demonstrieren.
Es fällt aber auf, dass in dem Dekret etwas fehlt, womit die Kirche dem heiligen Josef die ihm gebührende Ehre erwiesen hätte:
Die Änderung lautet: "dem seligen Joseph, ihrem Bräutigam".
Nach der katholischen Tradition und …Mehr
@sieghild
Ich glaube, diese Änderung werden die deutschen Bischöfe durchführen. Diese Änderung kostet sie sozusagen nichts, und sie können damit ihre Romtreue demonstrieren.
Es fällt aber auf, dass in dem Dekret etwas fehlt, womit die Kirche dem heiligen Josef die ihm gebührende Ehre erwiesen hätte:
Die Änderung lautet: "dem seligen Joseph, ihrem Bräutigam".
Nach der katholischen Tradition und Lehre war aber Joseph der keusche Bräutigam Mariens! Warum wird diese Wahrheit nicht im Hochgebet bekannt?
Antwort (meine Vermutung): aus ökumenistischen Gründen.
1) Viele Protestanten und sogar römische Katholiken glauben nicht mehr an die immerwährende Jungfräulichkeit Mariens. Viele meinen, Josef sei der natürliche Vater Jesu gewesen. Diesem Irrtum leistet der Einschluss des hl. Josef im Wortlaut der Liturgiekommission Vorschub oder zumindest widersetzt er sich ihm nicht.
2) Nach einer östlichen Tradition war der heilige Josef Witwer und Vater mehrerer Söhne. Auch die Orthodoxen wollte man mit dem römisch-katholischen Glauben an die Jungfräulichkeit des hl. Josef nicht vor den Kopf stoßen.
Es zeigt sich, dass der Einschluss im jetzigen Wortlaut nicht auf der vollen Höhe des katholischen Glaubens steht und dem hl. Josef nicht die Ehre erweist, die ihm gebührt.
---
Das Leben des hl. Josef
Tam-Tam
" Jedoch, nach 100 Tage Papst Franziskus, musste ich feststellen, dass sein schlechtes Vorbild..."
...sprach der Geru und "die Warnung-Anhänger" "Reginold"
-->> 😀 😀 😀Mehr
" Jedoch, nach 100 Tage Papst Franziskus, musste ich feststellen, dass sein schlechtes Vorbild..."

...sprach der Geru und "die Warnung-Anhänger" "Reginold"

-->> 😀 😀 😀
Jesajafuture
@PfeiGo: Ihre Kommentare sind einfach nur noch zynisch dumm und zeugen von praller Uneinsichtigkeit. 🤨
sieghild
Diese Änderung bzw. Einfügung ist noch unter Papst Benedikt XVI beschlossen worden...
Ich fürchte, daß die meisten Bischöfe und Priester, jedenfalls die ultramodernen, diese Änderung genauso ignorieren werden wie die gewünschte Änderung der Wandlungsworte "für viele" ... Bei einigen Priestern wird ja nicht einmal mehr die selige Jungfrau und Gottesmutter genannt, sondern nur noch ganz schlicht …Mehr
Diese Änderung bzw. Einfügung ist noch unter Papst Benedikt XVI beschlossen worden...
Ich fürchte, daß die meisten Bischöfe und Priester, jedenfalls die ultramodernen, diese Änderung genauso ignorieren werden wie die gewünschte Änderung der Wandlungsworte "für viele" ... Bei einigen Priestern wird ja nicht einmal mehr die selige Jungfrau und Gottesmutter genannt, sondern nur noch ganz schlicht "Maria".
Ich denke, unsere Emeritus wollte vorsichtig und dezent diese verheerende Bugninimesse aufwerten und etwas katholischer machen...leider ist ihm das nicht gelungen - das Satan ist schon zu tief in die RKK eingedrungen.
Pfeil Gottes
Hui, das war die Erleuchtung am 19. Juni 2013!
Doch warum eine Aufregung, wenn die Novus Ordo Messe legitim ist?
.
Ach, und deswegen die in Auftrag gegebene Abhandlung Fellays über den Hl. Josef. Wir verstehen.
Jesajafuture
Ganz ehrlich: Ich frage mich, für was eigentlich überhaupt den Novus Ordo??? Für was??????? Die Vision, mit der Bugnini den Papst Paul VI lockte und versuchte, war die Vorstellung, daß sich dann 300 Millionen Protestanten der katholischen Kirche anschlössen. Ist dies geschehen? Nein!!! Ganz im Gegenteil. Dadurch, dass sie ihrer Mahlgemeinschaft so ähnlich wurde, sahen sie keinen Grund darin, ins …Mehr
Ganz ehrlich: Ich frage mich, für was eigentlich überhaupt den Novus Ordo??? Für was??????? Die Vision, mit der Bugnini den Papst Paul VI lockte und versuchte, war die Vorstellung, daß sich dann 300 Millionen Protestanten der katholischen Kirche anschlössen. Ist dies geschehen? Nein!!! Ganz im Gegenteil. Dadurch, dass sie ihrer Mahlgemeinschaft so ähnlich wurde, sahen sie keinen Grund darin, ins "andere Lager" hinüberzuwechseln.
Wenn nun einer den Grund anführt, daß es ja die Landessprache ist, die alle nun den geistigen Mitvollzug erleichtert, den sei darauf verwiesen, daß es dafür einen Schott gibt, in dem alles interlinear latein-deutsch steht. Man kann sogar viel besser die Messe nachvollziehen, da der Kanon wirklich immer der gleiche ist und die "beweglichen" Teile der Messe genauso im Schott aufgeschlagen werden können. Es hat sogar den Vorteil, daß man schon vor der Messe oder den Tag zuvor die anstehende hl. Messe vorlesen kann, um dann in der Messe besser sich im Gebet mit dem Herrn zu vereinen, auf dass das Opfer und die Sühne für den Einzelnen vollkommener dargebracht werde. Mehr noch: Man kann die am entsprechenden Tag zu lesende hl. Messe zuhause oder wo auch immer mitlesen, wenn man verhindert ist, an der hl. Messe physisch teilzunehmen. Zudem braucht man nach kürzester Zeit den Schott für die gleichbleibenden Teile der Messe (Kanon) nicht mehr, da man dies sowieso bald drin hat.

Eine hl. Messe, die organisch im Laufe der 2000 Jahre gewachsen ist und die genauso lange dauert wie der Novus Ordo, aber viel tiefer, reicher und geistiger ist und - was das wichtigste ist - keinen Anstoß für Gläubige darstellt und keinen Zweifel lässt, das dies das wahre, echte Sühneopfer ist, welches Christus uns durch den Priester und nur durch ihn allein seinem Vater darbringt.
cyprian
Trotz allem ist das nur Kosmetik, die den Novus Ordo um nicht besser machen wird!
Josephus
Als Josef freue ich mich über die Ehre, die meinem Namenspatron zuteilwird.
Josephus Monacensis