Galahad
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Aus wem geht der Heilige Geist hervor? Streitpunkt mit den "Orthodoxen"

Neulich las ich in einem amerikanischen Blog, wie Katholiken im Kommentarbereich die sogenannten "Orthodoxen“, verteidigten. Orthodox heißt ja eigentlich „rechtgläubig“, in diesem Fall waren aber die …Mehr
Neulich las ich in einem amerikanischen Blog, wie Katholiken im Kommentarbereich die sogenannten "Orthodoxen“, verteidigten. Orthodox heißt ja eigentlich „rechtgläubig“, in diesem Fall waren aber die Schismatiker gemeint, die sich schon vor Jahrhunderten von der katholischen Kirche getrennt hatten. Diese Katholiken behaupteten, die Orthodoxen wären nur Schismatiker, da sie den römischen Papst nicht als ihr Kirchenoberhaupt anerkennen, wären aber keine Häretiker, also Irrlehrer, sondern hätten immer die Lehre rein gehalten.
Welche „Orthodoxen“ sie genau gemeint haben, schrieben sie nicht und auch nicht, wie sie zu der irrigen Ansicht gekommen sind. Vielleicht haben sie auch wie wir neulich eine Predigt gehört, in der gesagt wurde, der Heilige Geist ginge vom Vater aus, was nämlich die falsche Lehre der "Griechisch-Orthodoxen" ist.
Was sagt dazu die Katholische Dogmatik:
"Lehre der Kirche:
Der Hl. Geist geht aus dem Vater und dem Sohn als einem einzigen Prinzip durch eine einzige Hauchung …Mehr
MarionKS
GGM, Papst X schreibt in seiner Enzyklika EX Quo nono: ... Großes Erstaunen erregte die gleiche Schrift noch durch die Behauptung, dass die Griechen (beim Konzil) zu Florenz von den Lateinern gezwungen worden seien, die Vereinigung zu unterschreiben; oder dass sie durch falsche Beweisgründe veranlasst worden seien, den Glaubenssatz vom Ausgang des Heiligen Geistes auch vom Sohne anzunehmen. ...
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GGM, Papst X schreibt in seiner Enzyklika EX Quo nono: ... Großes Erstaunen erregte die gleiche Schrift noch durch die Behauptung, dass die Griechen (beim Konzil) zu Florenz von den Lateinern gezwungen worden seien, die Vereinigung zu unterschreiben; oder dass sie durch falsche Beweisgründe veranlasst worden seien, den Glaubenssatz vom Ausgang des Heiligen Geistes auch vom Sohne anzunehmen. ...

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Wie kann jemand nun meinen, die "Orthodoxen" würden den Glaubenssatz vom Ausgang des Heiligen Geistes auch vom Sohne eh immer angenommen haben? Sie glauben auch nicht an die Unbefleckten Empfängnis der Allerseligsten Jungfrau Maria. Sie glauben auch nicht die kirchliche Glaubenslehre vom Fegefeuer ...

Es wird doch nun niemand annehmen, daß die "Orthodoxen" nun plötzlich und heimlich den Glaubenssatz vom Ausgang des Heiligen Geistes auch vom Sohne angenommen haben und auch die anderen Glaubenssätze. Es wird wohl auch niemand annehmen, daß Papst Pius X mit seiner Enzyklika gegen Pappdrachen gekämpft hat. Als ob die "Orthodoxen" rechtgläubig wären, aber die vorkonziliaren Päpste zu blöd waren es zu merken. tststs!
crisamo
@a.t.m
Halten Sie also alle Katholiken, die den östlichen Ritus pflegen, für Häretiker, weil sie das Credo ohne das lateinische filioque sprechen?Mehr
@a.t.m

Halten Sie also alle Katholiken, die den östlichen Ritus pflegen, für Häretiker, weil sie das Credo ohne das lateinische filioque sprechen?
a.t.m
Sehr geehrter GMM: Sie haben Recht warum soll ich mich um etwas streiten das ich so und so nicht fassen kann, daher gilt eben für mich die Glaubenslehre der Einen, Heiligen, Katholischen und Apostolischen Kirche und nicht derjenigen die sich von ihr getrennt haben.
Es gab also so wie ich es verstehe, einen Glaubensstreit ob nun Gott der Heilige Geist nur aus Gott den Vater oder eben wie es die …Mehr
Sehr geehrter GMM: Sie haben Recht warum soll ich mich um etwas streiten das ich so und so nicht fassen kann, daher gilt eben für mich die Glaubenslehre der Einen, Heiligen, Katholischen und Apostolischen Kirche und nicht derjenigen die sich von ihr getrennt haben.

Es gab also so wie ich es verstehe, einen Glaubensstreit ob nun Gott der Heilige Geist nur aus Gott den Vater oder eben wie es die Kirche Gottes unseres Herrn lehrt, aus Gott den Vater und Gott den Sohn hervorgeht. Diskussionen waren also darüber nicht verboten, (also keinesfalls will ich jemanden verketzern) aber indem die Tatsache das Gott der Heilige Geist aus Gott den Vater UND Gott den Sohn hervorgeht als Glaubenswahrheit 1274 definiert wurde, habe ich diese zu Glauben und Glaube auch daran.

Aber da die Glaubenslehre so und so nur mehr wenigen bekannt ist und Häresien wie die über das Allerheiligste Sakrament des Altares, der Jungfernschaft der Allerseligsten Jungfrau und Gottesgebärerin Maria, usw. in der heutigen Zeit eher die Regel als die Ausnahme sind, so darf es einen nicht mehr wundern das Häresien eben nicht mehr als Häresien erkannt werden.

Gottes und Mariens Segen auf allen Wegen
Gunther Maria Michel
a.t.m
Ich dachte, wie wären uns einig darin, dass die Kirche nicht von Jahrhundert zu Jahrhundert einen neuen Glauben verkündet, sondern allenfalls den alten Glauben vertieft und auslegt. Folglich kann das von Ihnen zitierte Dogma dem, was die rechtgläubigen östlichen Kirchenlehrer glaubten und lehrten, nicht widersprechen. Warum schreiben Sie dann, dass ich die Meinung hätte, die katholische Kirche …Mehr
a.t.m
Ich dachte, wie wären uns einig darin, dass die Kirche nicht von Jahrhundert zu Jahrhundert einen neuen Glauben verkündet, sondern allenfalls den alten Glauben vertieft und auslegt. Folglich kann das von Ihnen zitierte Dogma dem, was die rechtgläubigen östlichen Kirchenlehrer glaubten und lehrten, nicht widersprechen. Warum schreiben Sie dann, dass ich die Meinung hätte, die katholische Kirche lüge uns mit diesem Dogma an? Dieser Meinung bin ich nicht. Ich bin aber nicht bereit, die Väter der Ökumenischen Konzilien, die kappadozischen Kirchenlehrer und den hl. Johannes Damaszenus zu verketzern -- eine abwegige Idee. Also, warum weiter in etwas herumbohren, was vermutlich über unser beider Horizont hinausgeht? Was haben Sie an der erwähnten Erklärung des Päpstlichen Rats für die christliche Einheit auszusetzen? Wollen wir uns nicht besser den Rat des Thomas von Kempen zu Herzen nehmen: "Was nützt es dir doch, über die Dreieinigkeit hochgelehrt streiten zu können, wenn du die Demut nicht hast, ohne die du der Dreieinigkeit nie angenehm werden kannst?" (Nachfolge Christi)
a.t.m
GMM: Dann lügt uns aber zumindest ihrer Meinung nach die Eine, Heilige, Katholische und Apostolische Kirche an, wenn sie verkündet:
- Der Hl. Geist geht aus dem Vater und dem Sohn als einem einzigen Prinzip durch eine einzige Hauchung hervor.
Und ich hoffe doch sehr das diese Häresie der Orthodoxen nicht zu einen Scheitern der Verhandlungen mit der Kirche Gottes unseres Herrn führen, wobei ja eher …Mehr
GMM: Dann lügt uns aber zumindest ihrer Meinung nach die Eine, Heilige, Katholische und Apostolische Kirche an, wenn sie verkündet:

- Der Hl. Geist geht aus dem Vater und dem Sohn als einem einzigen Prinzip durch eine einzige Hauchung hervor.

Und ich hoffe doch sehr das diese Häresie der Orthodoxen nicht zu einen Scheitern der Verhandlungen mit der Kirche Gottes unseres Herrn führen, wobei ja eher im Ökumenewahn der "Konzilskirche" alias der "Die Neue Kirche" diese ja eher die falsche Meinung der Orthodoxen annehmen wird, als Umgekehrt.

Interessant ist ja auch zu Wissen wann ob genannte Glaubenswahrheit verkündet wurde, soviel ich dem Schott entnehmen kann war das 1274 (Konzil von Lyon der Fall, (falls ich dies falsch verstanden und gelesen habe, bitte mich zu verbessern) also lange nach dem Heiligen Johannes von Damaskus (* um 650, + um 750)

Gottes und Mariens Segen auf allen Wegen
crisamo
Der filioque-Streit als Glaubensstreit ist vom Tisch.
Lex orandi - lex credendi!
Die ostkirchlichen Katholiken beten schon immer das Credo in der Fassung ohne filioque und sind ja per definitionem keine Häretiker.
Will das hier jemand ernsthaft bestreiten?
Das ist in etwa so lächerlich wie bestimmte extremistische Orthodoxe, die behaupten, unsere Eucharistie sei nicht gültig, weil wir ungesäuertes …Mehr
Der filioque-Streit als Glaubensstreit ist vom Tisch.

Lex orandi - lex credendi!

Die ostkirchlichen Katholiken beten schon immer das Credo in der Fassung ohne filioque und sind ja per definitionem keine Häretiker.

Will das hier jemand ernsthaft bestreiten?

Das ist in etwa so lächerlich wie bestimmte extremistische Orthodoxe, die behaupten, unsere Eucharistie sei nicht gültig, weil wir ungesäuertes Brot verwenden.

Verbohrte Abspalter gibt es auf beiden Seiten. Aber die sollte man nicht groß beachten.
Gunther Maria Michel
Sehr geehrter a.t.m,
zu Ihrer Frage möchte ich Sie an den hl. Johannes von Damaskus (* um 650, + um 750) verweisen, der in seiner "Genauen Darlegung des orthodoxen Glaubens" (Expositio fidei) den Glauben der östlichen Kirchenväter und heiligen Kirchenlehrer zusammengefasst hat.
Daraus diese Sätze:
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[Wir glauben] an eine Wesenheit, eine Gottheit, eine Kraft, einen Willen, eine Wirksamkeit …Mehr
Sehr geehrter a.t.m,
zu Ihrer Frage möchte ich Sie an den hl. Johannes von Damaskus (* um 650, + um 750) verweisen, der in seiner "Genauen Darlegung des orthodoxen Glaubens" (Expositio fidei) den Glauben der östlichen Kirchenväter und heiligen Kirchenlehrer zusammengefasst hat.
Daraus diese Sätze:
----------
[Wir glauben] an eine Wesenheit, eine Gottheit, eine Kraft, einen Willen, eine Wirksamkeit, ein Prinzip, eine Macht, eine Herrschaft, eine Regierung. Sie wird in drei vollkommenen Hypostasen (Personen) erkannt, genießt aber nur eine Anbetung, sie wird geglaubt und verehrt von jedem vernünftigen Geschöpfe. Sie (= die Hypostasen) sind ohne Vermischung vereint und ohne Trennung unterschieden ...
[Wir glauben] an einen Vater, das Prinzip und die Ursache von allem. Er ist aus niemand gezeugt, er ist allein ohne jedes Prinzip und ungezeugt. Er ist Schöpfer aller Dinge 5. Kraft der Natur ist er Vater seines einen, alleinigen, eingeborenen Sohnes, unseres Herrn und Gottes und Heilandes Jesus Christus, und Hervorbringer des allheiligen Geistes...
Nach der ersten Bezeichnung also kommen die drei übergöttlichen Personen der heiligen Gottheit [gegenseitig] überein, denn sie sind wesensgleich und ungeschaffen. Nach der zweiten Bezeichnung aber durchaus nicht. Denn nur der Vater ist ungezeugt, er hat das Sein von keiner anderen Person. Nur der Sohn ist gezeugt, denn er ist anfangslos und zeitlos aus dem Wesen des Vaters gezeugt. Nur der Hl. Geist geht vom Wesen des Vaters aus, denn er wird nicht gezeugt, sondern geht [S. 20] aus. So lehrt es die Hl. Schrift. Freilich die Art der Zeugung und des Ausgangs ist unbegreifbar.
Aber auch das muß man wissen, daß nicht von uns der Name der Vaterschaft, der Sohnschaft und des Ausgangs auf die selige Gottheit übertragen, sondern umgekehrt von dorther uns mitgeteilt worden ist, wie der göttliche Apostel sagt: „Darum beuge ich meine Knie vor dem Vater, von dem jegliche Vaterschaft im Himmel und auf Erden ist 20“....
Gleicherweise glauben wir auch „an einen Hl. Geist, den Herrn und Lebendigmacher, der vom Vater ausgeht 25“ und im Sohne ruht 26, „der mit dem Vater und dem Sohne zugleich angebetet und verherrlicht wird“, als wesensgleich und gleichewig; an den Geist aus Gott, „den rechten, den vorzüglichen 27“, den Quell der Weisheit 28, des Lebens und der Heiligung 29. Er ist und heißt Gott wie der Vater und der Sohn, ungeschaffen, vollkommen, Schöpfer, allherrschend, allwirkend, allmächtig, unendlich gewaltig; er herrscht über jedes Geschöpf, wird aber nicht beherrscht, er vergöttlicht, wird aber nicht vergöttlicht, er erfüllt, wird aber nicht erfüllt, er läßt teilnehmen, hat aber nicht teil, er heiligt, wird aber nicht geheiligt, er ist Anwalt, denn er nimmt aller Bitten entgegen. In allem ist er dem Vater und dem Sohne [S. 22] gleich. Er geht vom Vater aus, wird durch den Sohn mitgeteilt und von jeglichem Geschöpf empfangen. Er schafft durch sich selbst, macht alles zu Wesen, heiligt und hält zusammen. Er subsistiert in eigener Hypostase, ohne sich jedoch vom Vater und Sohne zu trennen und zu entfernen. Er besitzt alles, was der Vater und der Sohn hat, ausgenommen die Ungezeugtheit und das Gezeugtsein. Denn der Vater ist ohne Prinzip und ungezeugt, er ist aus keinem, er hat das Sein aus sich, und von allem, was er besitzt, hat er nichts von einem andern. Er ist vielmehr selbst für alles natürliches Prinzip und Ursache des Wieseins. Der Sohn aber ist aus dem Vater nach Art der Zeugung. Aber auch der Hl. Geist selbst ist aus dem Vater, jedoch nicht zeugungsweise, sondern ausgangsweise. Daß ein Unterschied zwischen Zeugung und Ausgang besteht, wissen wir. Welcher Art aber der Unterschied ist, [wissen] wir durchaus nicht. Die Zeugung des Sohnes aus dem Vater und der Ausgang des Hl. Geistes sind jedoch zugleich.
Alles also, was der Sohn besitzt, hat auch der Geist vom Vater, ja selbst das Sein. Wenn der Vater nicht ist, dann ist auch nicht der Sohn und nicht der Geist. Und wenn der Vater etwas nicht hat, dann hat es auch der Sohn und der Geist nicht. Wegen des Vaters, d. h. weil der Vater ist, ist der Sohn und der Geist. Und wegen des Vaters hat der Sohn und der Geist alles, was er hat, d. h. weil der Vater es hat, ausgenommen das Ungezeugtsein, das Gezeugtsein und Ausgehen. Denn nur in diesen persönlichen Eigentümlichkeiten unterscheiden sich die heiligen drei Personen voneinander. Nicht durch die Wesenheit, sondern durch das Merkmal der eigenen Hypostase sind sie ohne Trennung unterschieden....
Bei der heiligen, überwesentlichen, allerhabenen, unbegreifbaren Dreieinigkeit aber ist es umgekehrt. Denn hier wird das Gemeinsame und Eine sachlich betrachtet wegen der Gleichewigkeit und der Identität des Wesens, der Wirksamkeit des Willens, wegen der Übereinstimmung der Denkweise und der Dieselbigkeit der Macht, der Kraft und der Güte. Ich sprach nicht von Ähnlichkeit, sondern von Identität und Einheitlichkeit der Tätigkeit. Denn es handelt sich um eine Wesenheit, eine Güte, eine Kraft, einen Willen, eine Wirksamkeit, eine Macht, eine und dieselbe, nicht um drei einander ähnliche, sondern um eine und dieselbe Tätigkeit der drei Personen. Eine jede von ihnen besitzt ja nicht weniger Einheit mit der anderen als mit sich selbst 32, d. h. der Vater und der Sohn und der Hl. Geist sind in allem eins, ausgenommen die Ungezeugtheit, das Gezeugtsein und den Ausgang. Begrifflich aber sind sie unterschieden. Denn wir erkennen einen Gott. Nur in den Eigentümlichkeiten der Vaterschaft, der Sohnschaft und des Ausgangs, hinsichtlich des Prinzipes (═ der Ursache) und des Prinzipiierten (═ des Verursachten) und der Vollkommenheit der Hypostase, nämlich der Existenzweise, denken wir den Unterschied. Bei der unbegrenzten Gottheit können wir nicht wie bei uns von einer örtlichen [S. 25] Trennung reden; denn die Personen sind ineinander nicht so, daß sie sich vermischen, sondern so, daß sie zusammenhängen nach dem Worte des Herrn, der gesagt: „Ich bin im Vater, und der Vater ist in mir 33.“ Ferner nicht von einem Unterschied des Willens oder der Denkweise oder der Wirksamkeit oder der Kraft oder in irgendeinem anderen Punkte, dergleichen bei uns die sachliche (reale) und gänzliche Trennung erzeugt 34. Wir behaupten deshalb auch nicht, daß der Vater und der Sohn und der Hl. Geist drei Götter sind, vielmehr [sagen] wir, daß die heilige Dreiheit nur ein Gott ist. Denn Sohn und Geist führen sich auf ein Prinzip zurück, sie setzen sich nicht zusammen und verschmelzen nicht 35 im Sinne der Synäresis (═ Zusammenziehung) des Sabellius 36. Sie sind ja, wie gesagt, eins, nicht so, daß sie sich vermischen, sondern so, daß sie gegenseitig zusammenhängen (einander inhärieren), sie haben das Ineinandersein (die Perichorese) ohne jede Verschmelzung und Vermischung. Sie sind ferner nicht auseinander oder dem Wesen nach getrennt im Sinne der Diäresis (═ Trennung) des Arius 37. Denn die Gottheit [S. 26] ist, wenn man es kurz sagen soll, ungeteilt in Geteilten und gleichsam in drei zusammenhängenden und ungetrennten Sonnen eine Verbindung und Einheit des Lichtes. Wenn wir also zur Gottheit aufblicken und zu dem ersten Grund, zur Alleinherrschaft (Monarchie), zu dem einen und demselben Tun und Wollen der Gottheit, wenn ich so sagen darf, zur Identität des Wesens, der Kraft, der Wirksamkeit und Herrschaft, so ist eines das, was wir uns vorstellen; wenn aber zu dem, worin die Gottheit ist, oder genauer gesagt, was die Gottheit ist, und auf das, was aus der ersten Ursache zeitlos, gleichherrlich und ungetrennt entspringt, nämlich die Personen des Sohnes und des Geistes, so sind es drei, die angebetet werden38. Ein Vater ist der Vater und anfangslos, d. i. prinziplos, denn er ist aus keinem. Ein Sohn ist der Sohn, aber nicht anfangslos, d. i. nicht prinziplos, denn er ist aus dem Vater. Faßt man aber ἀρχή [archē] (= Anfang) zeitlich, so ist er gleichfalls anfangslos. Denn er ist der Schöpfer der Zeiten 39 und der Zeit nicht unterworfen. Ein Geist ist der Hl. Geist. Er geht vom Vater aus, aber nicht nach Art eines Sohnes, sondern ausgangsweise. Der Vater ermangelt nicht der Ungezeugtheit, weil er gezeugt hat, der Sohn nicht der Zeugung, weil er vom Ungezeugten gezeugt worden ist (wie denn ?), und der Hl. Geist geht weder in den Vater noch in den Sohn über, weil er ausgeht und Gott ist. Denn die Eigentümlichkeit ist unbeweglich (unveränderlich). Oder wie könnte die Eigentümlichkeit bleiben, wenn sie sich veränderte und überginge? Wenn nämlich der Vater Sohn wird, ist er nicht mehr Vater im eigentlichen Sinne, denn nur einer ist Vater im eigentlichen Sinne. Und wenn der Sohn Vater wird, ist er nicht im eigentlichen Sinne [S. 27] Sohn, denn nur einer ist im eigentlichen Sinne Sohn und einer Hl. Geist.
Man muß aber wissen, daß wir nicht sagen, der Vater ist aus jemand, sondern wir nennen ihn Vater des Sohnes. Den Sohn nennen wir nicht Ursache (Prinzip) noch Vater, wir sagen vielmehr, er ist aus dem Vater und der Sohn des Vaters. Der Hl. Geist aber, sagen wir, ist aus dem Vater, und wir nennen ihn Geist des Vaters. Dagegen behaupten wir nicht, daß er aus dem Sohne ist 40, nennen ihn jedoch Geist des Sohnes. „Wer den Geist Christi nicht hat“, sagt der göttliche Apostel, „der ist nicht sein 41.“ Auch bekennen wir, daß er uns durch den Sohn geoffenbart worden ist und mitgeteilt wird. Denn es heißt: „Er hauchte seine Jünger an und sprach zu ihnen: Empfanget den Hl. Geist 42.“ In gleicher Weise ist aus der Sonne sowohl der Strahl wie der Glanz — sie selbst ist ja die Quelle des Strahles und des Glanzes —, durch den Strahl aber wird der Glanz uns mitgeteilt, und dieser ist es, der uns erleuchtet und von uns aufgenommen wird. Der Sohn aber, sagen wir, ist weder des Geistes noch aus dem Geiste...
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Quelle: www.unifr.ch/bkv/kapitel1688-7.htm
Falls Sie die Geduld hatten, bis hierher aufmerksam zu lesen, dann sind Ihnen vielleicht diese beiden Sätze aufgefallen:
(1) Gleicherweise glauben wir auch „an einen Hl. Geist, den Herrn und Lebendigmacher, der vom Vater ausgeht 25“ und im Sohne ruht 26,
(2) " Dagegen behaupten wir nicht, daß er aus dem Sohne ist 40, nennen ihn jedoch Geist des Sohnes."
Wenn das römisch-katholische Dogma wahr ist, dann muss es mit diesen Sätzen vereinbar sein, denn nie hat die westliche Theologie die Rechtgläubigkeit des hl. Johannes von Damaskus bezweifelt, zum Beispiel der hl. Thomas von Aquin, der mit der Expositio fidei vertraut war.
Wie es vereinbar ist, darüber mögen sich die Fachtheologen den Kopf zerbrechen.
PS.
Für rechthaberische Diskussionen, um den westlichen und/oder den östlichen Trinitätsglauben zu widerlegen, stehe ich nicht zur Verfügung.
Ich verweise Sie an die von mir verlinkte gemeinsame katholische und orthodoxe theologische Erklärung sowie die Erklärung der Kongregation für die Einheit der Christen.
Wenn Sie mehr als diese Theologen von diesen Fragen verstehen- bitte schön, diskutieren Sie es weiter. (Aber nicht mit mir.)
🤗
UNITATE!
a.t.m machen sie sich bitte nicht lächerlich.
sie haben wohl keine Ahnung von Kirchen und Dogmengeschichte.
ich kann dem Kommentar von GMM nur zu 100% zustimmen.sachlich und leicht verständlich.Mehr
a.t.m machen sie sich bitte nicht lächerlich.

sie haben wohl keine Ahnung von Kirchen und Dogmengeschichte.

ich kann dem Kommentar von GMM nur zu 100% zustimmen.sachlich und leicht verständlich.
a.t.m
Unitate: Was soll am Kommentar von GMM verständlich sein? Er verteidigt ja doch nur die Häresie der Orthodoxen mit fadenscheinigen Argumenten und des weiteren Versucht er sogar noch der Einen, Heiligen, Katholischen und Apostolischen Kirche die Schuld an den ganzen zu geben. So unter dem Motto die Böse westliche Kirche hat einfach etwas hinzugefügt!!!!!
Denn entweder haben nun die Orthodoxen Recht …Mehr
Unitate: Was soll am Kommentar von GMM verständlich sein? Er verteidigt ja doch nur die Häresie der Orthodoxen mit fadenscheinigen Argumenten und des weiteren Versucht er sogar noch der Einen, Heiligen, Katholischen und Apostolischen Kirche die Schuld an den ganzen zu geben. So unter dem Motto die Böse westliche Kirche hat einfach etwas hinzugefügt!!!!!

Denn entweder haben nun die Orthodoxen Recht, die ja behaupten dass der Geist nur aus dem Vater ausgeht oder eben die Eine, Heilige, Katholische und Apostolische Kirche die eben weis das Gott der Heilige Geist, aus Gott dem Vater und Gott dem Sohn hervorgeht.

Gottes und Mariens Segen auf allen Wegen
UNITATE!
@a.t.m & Monique
lesen sie einfach den einfachen und verstädnlichen Kommentar von GMM.der ist einfach super und dort sind alle fragen geklärt.Mehr
@a.t.m & Monique

lesen sie einfach den einfachen und verstädnlichen Kommentar von GMM.der ist einfach super und dort sind alle fragen geklärt.
Monique85
@Gunther Maria Michel
Wie erklären Sie sich diese Begebenheit?
Johannes 20, 22
Wie kann denn der Sohn den Heiligen Geist über seine Apostel hauchen, wenn dieser angeblich nicht von Ihm aus geht?Mehr
@Gunther Maria Michel

Wie erklären Sie sich diese Begebenheit?

Johannes 20, 22

Wie kann denn der Sohn den Heiligen Geist über seine Apostel hauchen, wenn dieser angeblich nicht von Ihm aus geht?
a.t.m
Sehr geehrter GMM und alle anderen: Glauben nun die Orthodoxen an diese Glaubenswahrheit .
- Der Hl. Geist geht aus dem Vater und dem Sohn als einem einzigen Prinzip durch eine einzige Hauchung hervor.

oder Glauben sie diese eben nicht? Wenn sie daran glauben, dann sind sie keine Häretiker, Glauben sie aber nicht an diese Glaubenswahrheit dann sind sie Häretiker.
Gottes und Mariens Segen auf allen …Mehr
Sehr geehrter GMM und alle anderen: Glauben nun die Orthodoxen an diese Glaubenswahrheit .
- Der Hl. Geist geht aus dem Vater und dem Sohn als einem einzigen Prinzip durch eine einzige Hauchung hervor.

oder Glauben sie diese eben nicht? Wenn sie daran glauben, dann sind sie keine Häretiker, Glauben sie aber nicht an diese Glaubenswahrheit dann sind sie Häretiker.

Gottes und Mariens Segen auf allen Wegen
Gunther Maria Michel
Was soll an der orthodoxen Theologie bezüglich Ausgehens des Heiligen Geistes "falsch" sein, wenn sie 1) am Wort des Herrn selbst festhält, der vom Heiligen Geist als dem sprach, "der vom Vater ausgeht", und wenn sie 2) am ursprünglichen, unveränderlichen (!) Wortlaut des Credo von Nizäa und Konstantinopel festhält?
In der Diskussion hier wird nicht auseinandergehalten zwischen der immanenten …Mehr
Was soll an der orthodoxen Theologie bezüglich Ausgehens des Heiligen Geistes "falsch" sein, wenn sie 1) am Wort des Herrn selbst festhält, der vom Heiligen Geist als dem sprach, "der vom Vater ausgeht", und wenn sie 2) am ursprünglichen, unveränderlichen (!) Wortlaut des Credo von Nizäa und Konstantinopel festhält?
In der Diskussion hier wird nicht auseinandergehalten zwischen der immanenten Trinität (wie die Heiligste Dreifaltigkeit in sich ist) und der Ökonomie (wie sie ist in ihrer Beziehung zur Schöpfung, ihrem Heilshandeln an den Menschen).
Der ewige Ausgang ist nicht zu verwechseln mit der Sendung in die Zeit, in die Welt.
In der Trinität ist nur ein Ursprung (arché, principium): der Vater.
Sohn (Logos) und Geist (Pneuma) haben ihr Sein --Personsein und Wesen-- vom Vater. Das Sein-vom-andern-Haben ist in der Gottheit kein Geringersein.
Auch wenn der Geist, wie die lateinische Theologie lehrt, mitausgeht vom Sohn, so kann dies Ausgehen nicht in gleicher Weise sein wie vom Vater, dem einzigen Ursprung, es ist dies kein Ausgehen aus zwei Ursprüngen, sondern wie aus einem Ursprung.
Theologisch wurde das ausgedrückt als Ausgang vom Vater durch den Sohn, eine Formel, die auch von östlichen Kirchenvätern getragen wurde.
Der Orthodoxie in dieser Frage Häresie vorzuwerfen, ist m.E. ungerechtfertigt und gelinde gesagt unnötig unfreundlich, denn warum sollte heute etwas häretisch sein, was jahrhundertelang vor der Kirchenspaltung als unterschiedliche, nicht kirchentrennende theologische Traditionen nebeneinanderher bestand?
Wenn etwas als rechtgläubig anerkannt ist, dann steht doch eher derjenige in Gefahr einer Abweichung von der Rechtgläubigkeit, der den Status quo des Glaubens ändert, als der, der an ihm festhält, oder? Aber genau das war im 1. Millennium der Fall. Nicht der Osten nahm das filioque weg, sondern der Westen fügte das filioque ein, und nicht der Osten hat in dieser Frage seine Rechtgläubigkeit nachzuweisen, sondern der Westen hat theologisch nachweisen, dass seine Einfügung in den Grenzen der Rechtgläubigkeit ist.
Tatsächlich ist es die westliche Theologie, die in dieser Frage in den letzten Jahrzehnten eingelenkt hat, und das hat Niederschlag gefunden in theologischen Erklärungen, wie diesen:
+++THE GREEK AND LATIN TRADITIONS REGARDING THE PROCESSION OF THE HOLY SPIRIT Pontificial Council for Promoting Christian Unity
www.ewtn.com/library/curia/pccufilq.htm
+++The Filioque: A Church Dividing Issue?: An Agreed Statement:
www.usccb.org/…/filioque-church…
www.scoba.us/…/2003filioque.ht…
Monique85
(Johannes 20, 19-23).
19
Am Abend dieses ersten Tages der Woche,
als die Jünger aus Furcht vor den
Juden die Türen verschlossen hatten, kam Jesus,
trat in ihre Mitte und sagte zu
ihnen: Friede sei mit euch!
20 Nach diesen Worten zeigte er ihnen
seine Hände und seine Seite. Da freuten
sich die Jünger, dass sie den Herrn sahen.
21 Jesus sagte noch einmal zu ihnen: Friede
sei mit euch! Wie mich der …Mehr
(Johannes 20, 19-23).
19
Am Abend dieses ersten Tages der Woche,
als die Jünger aus Furcht vor den
Juden die Türen verschlossen hatten, kam Jesus,
trat in ihre Mitte und sagte zu
ihnen: Friede sei mit euch!
20 Nach diesen Worten zeigte er ihnen
seine Hände und seine Seite. Da freuten
sich die Jünger, dass sie den Herrn sahen.
21 Jesus sagte noch einmal zu ihnen: Friede
sei mit euch! Wie mich der Vater
gesandt hat, so sende ich euch.
22 Nachdem er das gesagt hatte, hauchte er
sie an und sprach zu ihnen: Empfangt
den Heiligen Geist!

23 Wem ihr die Sünden vergebt, dem sind sie vergeben; wem ihr die Vergebung verweigert, dem ist sie verweigert
UNITATE!
@hedwig
Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott und Gott war das Wort.
der logos ist die zweite göttliche Person....es heißt ja dann schließlich dort auch: et Verbum caro Factum est!
weder die 1. noch die 3. göttliche Person wurde fleisch also mensch nur die 2.
und wenn sie meinen vorigen post gelesen hätten hätten sie auch gemerkt dass ich die stelle mit den jüngern ebenfalls zitiert habe. …Mehr
@hedwig

Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott und Gott war das Wort.

der logos ist die zweite göttliche Person....es heißt ja dann schließlich dort auch: et Verbum caro Factum est!

weder die 1. noch die 3. göttliche Person wurde fleisch also mensch nur die 2.

und wenn sie meinen vorigen post gelesen hätten hätten sie auch gemerkt dass ich die stelle mit den jüngern ebenfalls zitiert habe.

das ist aber immer noch kein beweis für die These dass der geist aus dem sohn hervorgeht.nur dass er dass ihn weiter geben kann.
Andrea Maria Sieghild
UNITATE! Der Ursprung des Geistes ist auch im Johannesprolog sehr gut erkennbar: Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott und Gott war das Wort. Gott ist alles, Gott ist Vater - Gott ist Sohn - Gott ist heiliger Geist. Wenn Jesus Gott ist, dann geht der Heilige Geist auch aus IHM hervor. Er hat den Heiligen Geist ja auch den Jüngern zu einem früheren Zeitpunkt gegeben, nämlich als sie sich …Mehr
UNITATE! Der Ursprung des Geistes ist auch im Johannesprolog sehr gut erkennbar: Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott und Gott war das Wort. Gott ist alles, Gott ist Vater - Gott ist Sohn - Gott ist heiliger Geist. Wenn Jesus Gott ist, dann geht der Heilige Geist auch aus IHM hervor. Er hat den Heiligen Geist ja auch den Jüngern zu einem früheren Zeitpunkt gegeben, nämlich als sie sich versammelten hatten, und der verklärte Herr gekommen ist durch die verschlossene Tür. Da hat er sie angehaucht und ihnen den Geist gegeben. (Joh. 20, 19 pp) 9 Als es nun Abend war an jenem ersten Wochentag und die Türen dort, wo die Jünger sich aufhielten, aus Furcht vor den Juden verschlossen waren, kam Jesus, trat in ihre Mitte und sprach zu ihnen: »Friede sei euch!« 20 Nach diesen Worten zeigte er ihnen die Hände und die Seite. Da freuten sich die Jünger, als sie den Herrn sahen. 21 Nochmals sprach Jesus zu ihnen: »Friede sei euch! Wie mich der Vater gesandt hat, so sende ich auch euch.« 22 Nach diesen Worten hauchte er sie an und sprach zu ihnen: »Empfangt den Heiligen Geist! 23 Deren Sünden ihr nachlaßt, denen sind sie nachgelassen; deren Sünden ihr behaltet, denen sind sie behalten.«
MarionKS
Zum Thema ist die Enzyklika "Ex quo, nono" unseres Heiligen Vaters Pius X. interessant. www.kathpedia.com/index.php
UNITATE!
@hedwig
es geht auch nicht um das aussenden sondern den Ursprung des Geistes...das hervorgehen.
die orthodoxen behaupten dass durch das filioque eine hierachie innerhalb der Dreifaltigkeit hergestellt wird was der lehre der Trinität widerspricht da alle drei göttlichen Personen gleichgestellt sind.
denn Jesus hat den heiligen geist ja nicht nach seiner Himmelfahrt "erschaffen" oder hervorgebracht.er …Mehr
@hedwig

es geht auch nicht um das aussenden sondern den Ursprung des Geistes...das hervorgehen.

die orthodoxen behaupten dass durch das filioque eine hierachie innerhalb der Dreifaltigkeit hergestellt wird was der lehre der Trinität widerspricht da alle drei göttlichen Personen gleichgestellt sind.

denn Jesus hat den heiligen geist ja nicht nach seiner Himmelfahrt "erschaffen" oder hervorgebracht.er ist ewig genau wie der vater und der sohn.außerdem sandte der vater den geist bei der taufe jesu in gestalt einer taube auf seinen sohn herab.

Jesus kann den geist senden und weitergeben (anhauchen der jünger).ob er jedoch aus Jesus hervorgeht ist nicht sicher.

das Problem besteht nicht am filioque an sich sondern aus den falschen apologetischen schlüssen welche die orthodoxen daraus ziehen in bezug auf die westkirche.ich habe eine ganze reihe solcher Schriften daheim.

so wird z.B behauptet wir hätten den heiligen geist durch den Papst ersetzt.
Andrea Maria Sieghild
Jesus Christus ist Gott! Logisch, daß er uns den Heiligen Geist sendet. Das hat er doch selber gesagt:" wenn ich hingehe, werde ICH euch den Beistand senden..." Joh. 16, 7. Damit hat der Herr doch klar und deutlich ausgedrückt, daß ER den Heiligen Geist sendet. Es ist mir unklar, warum daß die orthodoxen Glaubensgemeinschaften negieren.
UNITATE!
was sagt dazu das unveränderte credo?
nix filioque!!!
außerdem dürfen die unierten das credo-egal in welcher sprache-immer ohne filioque beten.und auch papst benedikt hat beim gemeinsamen credo mit dem patriarchen bartholomaios auf griechisch nie das filioque gebetet und das im petersdom!
der ball liegt somit auf der seite der orthodoxen.können sie ihre Jahrhunderte lang erbauten pseudo apologetischen …Mehr
was sagt dazu das unveränderte credo?

nix filioque!!!

außerdem dürfen die unierten das credo-egal in welcher sprache-immer ohne filioque beten.und auch papst benedikt hat beim gemeinsamen credo mit dem patriarchen bartholomaios auf griechisch nie das filioque gebetet und das im petersdom!

der ball liegt somit auf der seite der orthodoxen.können sie ihre Jahrhunderte lang erbauten pseudo apologetischen konstrukte wegen dem filioque und die daraus an die kirche roms resultierenden vorwürfe endlich verwerfen und beides als gleichwertig nebeneinander akzeptieren?

trotzdem bin ich theologisch für das fliioque...ich denke aus biblischer sicht ist es nachvollziehbar und belegt.

was mich interessieren würde: was ist der unterschied zwischen geschaffen und hervorgegangen?denn es müsste doch einen unterschied zwischen der 2. göttlichen Person und der 3 geben.mit filioque ist es klar: der geist geht vom vater und vom sohn aus wohingegen der sohn nur vom vater "ausgeht" bzw gezeugt ist.
kann man sagen: so bald mehr als 2 göttliche Personen im spiel sind gibt es kein zeugen mehr sondern nur ein hervorgehen?