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Entstehung des Islam (Kirchengeschichte) Zwei große Wellen des Angriffes auf das Christentum sind vorbei: 1. die blutigen Verfolgungen und 2. die geistigen Verfolgungen, durch christologische Häresien …Mehr
Entstehung des Islam (Kirchengeschichte)

Zwei große Wellen des Angriffes auf das Christentum sind vorbei: 1. die blutigen Verfolgungen und 2. die geistigen Verfolgungen, durch christologische Häresien. Besonders letztere haben ganze Völker von der Kirche getrennt. Nun tritt etwas Neues gegen das Christentum auf. P. Gensbittel FSSPX zur Kirchengeschichte.
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Kirchen im Lauf der Zeiten ✍️
Merlina
26. April 2010, 13:55
Deutschlands erste muslimische Ministerin gegen Kreuze in Schulen
Özkans Forderung stößt bei Parteifreunden auf heftige Kritik - Kritik auch vom Arbeitskreises Engagierter Katholiken (AEK) - UPDATE: Bundeskanzlerin Merkel weist Forderung zurück
Hannover (kath.net/idea)
Die Forderung von Deutschlands erster muslimischen Ministerin, Kreuze an öffentlichen Schulen zu verbieten,…Mehr
26. April 2010, 13:55
Deutschlands erste muslimische Ministerin gegen Kreuze in Schulen

Özkans Forderung stößt bei Parteifreunden auf heftige Kritik - Kritik auch vom Arbeitskreises Engagierter Katholiken (AEK) - UPDATE: Bundeskanzlerin Merkel weist Forderung zurück

Hannover (kath.net/idea)
Die Forderung von Deutschlands erster muslimischen Ministerin, Kreuze an öffentlichen Schulen zu verbieten, ist bei Parteifreunden auf heftige Kritik gestoßen. Dem Nachrichtenmagazin „Focus“ hatte die türkischstämmige CDU-Politikerin Aygül Özkan (Hannover) gesagt, dass christliche Symbole nicht an staatliche Schulen gehörten. Auch Kopftücher hätten „in Klassenzimmern nichts zu suchen“. Özkan zufolge soll die Schule ein neutraler Ort sein, an dem Kinder selbst entscheiden können, wie sie sich religiös orientieren wollen. Die Juristin soll am 27. April als niedersächsische Sozialministerin vereidigt werden.

Ministerpräsident Wulff distanziert sich

Özkans künftiger Chef, Ministerpräsident Christian Wulff (CDU), distanzierte sich von der Aussage der 38-Jährigen. Die Landesregierung begrüße christliche Symbole, insbesondere Kreuze in den Schulen, wird Wulff von der „Süddeutschen Zeitung“ zitiert. Schüler brauchten eine tolerante Erziehung auf der Grundlage christlicher Werte. Der Integrationsbeauftragte der CDU/CSU-Bundestagsfraktion und Parlamentarische Geschäftsführer der CSU-Landesgruppe, Stefan Müller, nannte Özkans Äußerungen „abwegig und erschreckend“. „Politiker, die Kreuze aus Schulen verbannen wollen, sollten sich überlegen, ob sie in einer christlichen Partei an der richtigen Stelle sind“, so Müller. Das Kreuz stehe in der Union für das Fundament „unserer Identität, unserer Kultur und unserer Werte“.

Kritik an den Aussagen kommt auch vom Arbeitskreises Engagierter Katholiken (AEK). Martin Lohmann, der Sprecher, schreibt dazu: "Das Experiment, eine muslimische Politikerin zur Ministerin der Christlich Demokratischen Union in Niedersachsen zu machen, scheint schon vor seinem Beginn gescheitert zu sein. Wenn Aygül Özkan ernsthaft darüber nachdenkt, Kreuze aus Schulen entfernen zu lassen, hat sie entschiedenen Widerspruch und christlichen Widerstand verdient.

Das Kreuz als Zeichen der Erlösung ist kein beliebiges Schmuckstück. Es ist als heiliges Symbol Teil unserer christlich-abendländischen Kultur. Es steht für Freiheit, Verantwortung und christliches Menschenbild. Dazu gehört nicht nur die Gleichberechtigung von Mann und Frau, sondern auch die unteilbare Unantastbarkeit der Würde des Menschen. Das Kreuz ist auch ein Freiheitssymbol für alle Menschen.

Von einer CDU-Ministerin darf man wohl erwarten, dass sie Toleranz gegenüber und Respekt vor dem Zeichen des Kreuzes hat. Es wäre fatal, wenn nun durch eine CDUMinisterin der Eindruck entstünde, als würde dieser Respekt Muslime überfordern. Zugleich macht die von ihr ausgelöste Debatte deutlich, dass die CDU nichts dringender braucht als überzeugte und bekennungsbereite Christen. Das „C“ im Parteinamen darf nicht zum auswechselbaren Blumentopf verkümmern."

Merkel geht auf Distanz

Bundeskanzlerin Angela Merkel hat am Montag die Forderung von Özkan nach einem Kruzifix-Verbot an den Schulen zurück gewiesen. Die Kanzlerin teile die Meinung von Integrations-Staatsministerin Maria Böhmer (CDU), die sich eindeutig geäußert habe, sagte der stellvertretende Regierungssprecher Christoph Steegmans. CSU-Generalsekretär Alexander Dobrindt sprach von einer „abstrusen Idee“. Solche „Verunsicherungen unserer Stammwähler“ seien überflüssig, sagte er in München. „Bei uns bleiben die Kruzifixe in den Klassen und die Gipfelkreuze auf den Bergen.“

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