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Rübezahl
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Das Hl. Messopfer. Das katholische Messopfer in der traditionellen, außerordentlichen Form.Mehr
Das Hl. Messopfer.

Das katholische Messopfer in der traditionellen, außerordentlichen Form.
Tridentinum Global
Sehr gutes Video!
Gelobt sei Jesus Christus! 😇Mehr
Sehr gutes Video!

Gelobt sei Jesus Christus! 😇
Iacobus
DEO gratias! 😌
Hase
👏
Rübezahl
Hat canti vermeintlich wieder was gefunden...
~schmunzel~
Leider jedoch:
Sie verkennen den Sinn und Zusammenhang - obwohl deutlich im Zusammenhang zitiert worden ist.
Der Zusammenhang ist hier:
"die t-ä-g-l-i-c-h-e Kommunion sei durch göttliches Gesetz V-O-R-G-E-S-C-H-R-I-E-B-E-N"
Ferner besagt Ihre hervorgehobene Passage, dass man auch am Karfreitag die Kommunion EMPFANGEN M-Ü-S-S-E.
Insofern hat …Mehr
Hat canti vermeintlich wieder was gefunden...

~schmunzel~

Leider jedoch:

Sie verkennen den Sinn und Zusammenhang - obwohl deutlich im Zusammenhang zitiert worden ist.

Der Zusammenhang ist hier:

"die t-ä-g-l-i-c-h-e Kommunion sei durch göttliches Gesetz V-O-R-G-E-S-C-H-R-I-E-B-E-N"

Ferner besagt Ihre hervorgehobene Passage, dass man auch am Karfreitag die Kommunion EMPFANGEN M-Ü-S-S-E.

Insofern hat sich also der Inhalt der von Ihnen zitierten Passage SICHER NICHT durchgesetzt.

Ferner:

Auch unter Pius X. wäre eine Kommunionspendung am Karfreitag m-ö-g-l-i-c-h gewesen, war aber von den liturgischen Büchern nicht vorgesehen - aber eben nicht PRINZIPIELL undenkbar oder unabänderbar.

Die Intention des Artikels 6 ist eindeutig jene, nämlich die Verurteilung der PFLICHT zum täglichen Kommunionempfang.

Die erwähnte Spendung der Kommunion auch am Karfreitag ist in diesem Zusammenhang nur die logische Folge einer falschen Forderung.

PS:

Sperrdruck und Großschrft e-x-t-r-a für Sie

:o)
cantate
"Neben anderen Abweichungen von der bewährten Praxis der Kirche vertraten sie daher die Ansicht, man müsse auch am Karfreitag die Eucharistie empfangen, und sie spendeten sie auch."
... hat sich dann wohl doch durchgesetzt ...Mehr
"Neben anderen Abweichungen von der bewährten Praxis der Kirche vertraten sie daher die Ansicht, man müsse auch am Karfreitag die Eucharistie empfangen, und sie spendeten sie auch."

... hat sich dann wohl doch durchgesetzt ...
Diasporix
Danke Euch!
Ich dachte, ich hätte viel geschrieben!
@jonatan + Rübezahl: Gelobt sei Jesus Christus!
Ja, die Kirche ist jung und das Volk Gottes ist nicht so doof, wie manche höhere Kleriker glauben...
Diasporix
@laupat.
1. Jeder Schritt vor dem Abgrund zurück, ist ein Schritt nach vorn.
2. Die Gleichung alt = schlecht und neu=gut geht nicht auf. Es geht nicht um eine Neuerung um der Neuerung willen, sondern um die Art und Weise innerlich und äußerlich größte Anbetung und größte Ehrerweisung zu zeigen.
Zur Hermeneutik "des Schritts zurück": z.B. Buße besteht auch aus dem Weg der Umkehr. Aber nach Ihrer …Mehr
@laupat.
1. Jeder Schritt vor dem Abgrund zurück, ist ein Schritt nach vorn.
2. Die Gleichung alt = schlecht und neu=gut geht nicht auf. Es geht nicht um eine Neuerung um der Neuerung willen, sondern um die Art und Weise innerlich und äußerlich größte Anbetung und größte Ehrerweisung zu zeigen.
Zur Hermeneutik "des Schritts zurück": z.B. Buße besteht auch aus dem Weg der Umkehr. Aber nach Ihrer Denkweise dürfte man dann nicht umkehren, weil das ein Schritt zurück wäre.

Das Neuerungsdenken ist eine Erscheinung, die nicht als Erstes nach dem Wahrhaftigen, sondern nur nach dem Aktuellen fragt. Das greift zu kurz.
Fragen Sie sich eher wie im Evangelium: Was unterstützt den Glauben an die Realpräsenz mehr? Wo herrscht größere Sorgfalt?

Außerdem fühle ich, dass Sie wohl nicht all zu intensiv die Vorlesungen zur Liturgiegeschichte besucht haben können, da die Handkommunion, wie es sie heute gibt, eine furchtbare Geschichtsklitterung ist. (Stichworte: Handhaltung, Stellung der Personen, Gebrauch eines Velums, sowie eines Dominicale)
Die Mundkommunion übrigens geht wahrscheinlich auf eine semitsche Sitte zurück, die wohl auch Jesus am Abend vor seinem Tod ausgeführt haben mag: Der Bissen wurde den Ehrengesten eines Mahles sorgsam in den Mund gelegt. So gesehen, ist die Handkommunion ein späteres Produkt. (Dies sind aber nur Stichpunkte, wenn Sie mehr wissen wollen, fragen Sie einfach nach.)
Trotzdem aber freundliche Grüße!
Rübezahl
Okayyyy
Nachhilfe für laupat:
1. Die Form des Ritus, welche im Video gezeigt wird, ist diejenige von 1962.
2. Bereits Pius X. schreibt 1905 (-->> knappe 60 Jahre vorher) im Dekret "Sacra tridentina synodus" folgendes:
>>Die Häufigkeit der Kommunion im Wandel der Zeiten
Brauch der Frühkirche
4 Weil die ersten Christen diesen Willen Gottes richtig erkannt haben, eilten sie täglich zu diesem Mahl …Mehr
Okayyyy

Nachhilfe für laupat:

1. Die Form des Ritus, welche im Video gezeigt wird, ist diejenige von 1962.

2. Bereits Pius X. schreibt 1905 (-->> knappe 60 Jahre vorher) im Dekret "Sacra tridentina synodus" folgendes:

>>Die Häufigkeit der Kommunion im Wandel der Zeiten

Brauch der Frühkirche

4 Weil die ersten Christen diesen Willen Gottes richtig erkannt haben, eilten sie täglich zu diesem Mahl des Lebens und des Starkmutes. Sie verharrten in der Lehre der Apostel und in der Gemeinschaft des Brotbrechens. Dies war auch, wie die Väter und die kirchlichen Schriftsteller bezeugen, in den folgenden Jahrhunderten der Fall und gereichte dem christlichen Vollkommenheits- und Heiligkeitsstreben zu großem Nutzen.

Spätere Fehlhaltungen

Strenge des Jansenismus

5 Als aber in der Folgezeit die Frömmigkeit nachließ und insbesondere die zersetzende Lehre des Jansenismus sich überall verbreitete, da begann man über die Voraussetzungen zu streiten, die zur häufigen und täglichen Kommunion erforderlich sind. Man suchte gar einander durch größere und schwerere Bedingungen zu übertreffen, die als notwendig erklärt wurden. Der Erfolg dieser Auseinandersetzungen war, dass nur noch sehr wenige für würdig befunden wurden, täglich die heilige Kommunion zu empfangen und aus diesem heilbringenden Sakrament reicheren Segen zu schöpfen. Die übrigen mussten sich damit begnügen, einmal im Jahr oder Monat oder höchstens wöchentlich zu kommunizieren. Ja, man ging in der Strenge sogar so weit, dass ganze Gruppen von Gläubigen, z. B. die Kaufleute oder die Verheirateten, von der öfteren Kommunion ausgeschlossen wurden.

Weitherzigkeit des Laxismus

6 Manche hinwiederum verfochten die entgegengesetzte Auffassung. Sie meinten, die tägliche Kommunion sei durch göttliches Gesetz vorgeschrieben, und es dürfe kein Tag ohne den Empfang der heiligen Kommunion vergehen. Neben anderen Abweichungen von der bewährten Praxis der Kirche vertraten sie daher die Ansicht, man müsse auch am Karfreitag die Eucharistie empfangen, und sie spendeten sie auch.

Die traditionelle Lehre der Kirche

Die Päpste

7 Der Heilige Stuhl hat diesbezüglich seine Pflicht nicht versäumt. Denn durch das Dekret „Cum ad aures“ vom 12. Februar 1679 hat die Konzilskongregation mit Approbation Innozenz’ XI. diese Irrtümer verworfen und dem Missbrauch Einhalt geboten. Zugleich erklärte sie, alle Gläubigen jeglichen Standes, Kaufleute und Eheleute nicht ausgenommen, dürften nach Maßgabe der persönlichen Frömmigkeit und nach dem Urteil des Beichtvaters zur O-F-T-M-A-L-I-G-E-N heiligen Kommunion zugelassen werden.

8 Am 7. Dezember 1690 wurde durch das Dekret des Papstes Alexander VIII. „Sanctissimus Dominus noster“ die Lehre des Bajus verboten, wonach die reinste Gottesliebe ohne den geringsten Makel einer Schwäche von jenen gefordert wurde, die an den Tisch des Herrn treten wollten.

9 Trotzdem verschwand das Gift des Jansenismus nicht ganz, das unter dem Vorwand der gebührenden Ehrfurcht vor dem allerheiligsten Altarssakrament auch die Seelen guter Christen angesteckt hatte. Die Frage bezüglich der nötigen Voraussetzungen zur würdigen und gültigen Oftkommunion hat die Erklärungen des Heiligen Stuhles überlebt. Das hatte zur Folge, dass mehrere Theologen von Ruf die Meinung aussprachen, die tägliche Kommunion dürfe den Gläubigen nur selten und unter mehreren Bedingungen gestattet werden.

Die Theologen

10 Anderseits hat es aber nie an frommen und gelehrten Männern gefehlt, die diesen heilsamen und gottgefälligen Brauch leichter gestalteten und die, gestützt auf die Autorität der Väter, lehrten, es gebe kein Gebot der Kirche, das für die T-Ä-G-L-I-C-H-E Kommunion größere Voraussetzungen verlange als für den wöchentlichen oder monatlichen Empfang; die Früchte der täglichen Kommunion seien jedoch viel reicher als jene der wöchentlichen oder monatlichen.

11 In unseren Tagen wird diese Frage noch in vermehrtem Maße und mit einer gewissen Schärfe erörtert. Dadurch geraten die Beichtväter in Verlegenheit und das Gewissen der Gläubigen wird beunruhigt, zum großen Nachteil der christlichen Frömmigkeit und des Glaubenseifers. Daher gelangten ausgezeichnete Männer und Seelsorger mit der inständigen Bitte an unseren Heiligen Vater Papst Pius X., er möchte doch geruhen, die Frage betreffs der Voraussetzungen zum täglichen Empfang der heiligen Kommunion kraft seiner apostolischen Autorität zu entscheiden. Damit bezweckte man nicht nur, den Rückgang dieser heilsamen und gottgefälligen Übung unter den Gläubigen zu verhüten, sondern sie noch fördern und allgemein zu verbreiten, ganz besonders in unseren Tagen, da die Religion und der katholische Glaube von allen Seiten angegriffen werden und die wahre Gottesliebe und Frömmigkeit immer seltener werden.

...

13 Die Konzilskongregation hat demgemäss in ihrer Plenarsitzung vom 16. Dezember 1905 diese Angelegenheit einer eingehenden Prüfung unterzogen und nach reiflicher Erwägung der Gründe dafür und dawider folgenden Beschluss gefasst:

14 1. Die H-Ä-U-F-I-G-E U-N-D T-Ä-G-L-I-C-H-E Kommunion ist Christus dem Herrn und der Katholischen Kirche sehr erwünscht; daher soll sie ALLEN CHRISTGLÄUBIGEN jeden Ranges und jeden Standes zugänglich sein, so dass niemand, der im Stande der Gnade und mit rechter und frommer Absicht kommuniziert, vom Tische des Herrn ferngehalten werden kann.

...

19 6. Da es auf der Hand liegt, dass der ÖFTERE ODER TÄGLICHE Empfang der heiligen Kommunion die Vereinigung mit Christus fördert, das göttliche Leben vertieft, das Tugendleben der Seele entfaltet und für den Empfänger ein sicheres Unterpfand der ewigen Glückseligkeit darstellt, sollen die Pfarrer, Beichtväter und Prediger nach der bewährten Lehre des Römischen Katechismus das christliche Volk HÄUFIG UND NACHDRÜCKLICH zu dieser frommen und heilsamen Sitte ermahnen.

20 7. Die ÖFTERE UND TÄGLICHE Kommunion soll insbesondere in den religiösen Häusern jeder Art gefördert werden. Für diese bleibt jedoch das Dekret „Quemadmodum“ der Kongregation der Bischöfe und Regularen vom 17. Dezember 1890 weiterhin in Kraft. Soviel als möglich soll sie gefördert werden in den Priesterseminarien, deren Insassen sich auf den Dienst des Altares vorbereiten. Und ebenfalls in den anderen christlichen Erziehungsanstalten jeder Art.<<

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Mein Beitrag zur "Ihrer" Kirchengeschichte.

😉

😌

😉
laupat
@Rübezahl:
Bei Vorlesung zur Kirchengeschichte nicht da gewesen oder?
Rübezahl
@laupat
Unsinn.Mehr
@laupat

Unsinn.
laupat
Ich hoffe, aber doch, dass jedem, der den Schritt zurück machen will, auch klar ist, dass der Empfang der heiligen Kommunion sich dann auch nur noch auf Hochfeste einschränkt.
ursula
sehr schönes Video dass die Heiligkeit des Hl.Messopfer so schön darstellt.
Vielen Dank Rübezahl