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Kurienkardinal Müller: 'Ehe zwischen zwei Männern ist nicht möglich'

26. Februar 2016 in Aktuelles, 3 Lesermeinungen
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Politiker sollten dem Gemeinwesen dienen, „nicht eine falsche Ideologie aufzwingen“ – Muslimischen Migranten Antwort geben, wenn sie sich wundern: „Die Christen helfen uns, aber unsere muslimischen Brüder helfen uns nicht.“


Vatikan (kath.net) „Eine Ehe zwischen zwei Männern ist nicht möglich.“ Dies sagte Gerhard Kardinal Müller, Präfekt der Glaubenskongregation, nach Angaben der italienischen Tageszeitung „La Stampa“ beim Kongress zum Thema „Deus caritas est“ des Päpstlichen Rates Cor Unum. Zwar bedeute dies zwar nicht, dass sich die Kirche in politische Angelegenheiten einmischen solle, aber dass sie doch „die Politiker fragen soll, die menschliche Natur zu respektieren, über die sie keine Meister, keine ‚Herren‘ sind“, so Müller. Politiker sollten dem Gemeinwesen dienen, „nicht eine falsche Ideologie aufzwingen“.


Außerdem warnte der Kurienkardinal davor, die Nächstenliebe zu instrumentalisieren, etwa als Werkzeug des Proselytenmachens. „Wir dürfen die Nächstenliebe nicht ideologischem Druck aussetzen“. Doch „der christliche Experte weiß, wann er sprechen und wann er schweigen sollte“.

In Deutschland, so stellte Müller fest, „haben wir Millionen von Migranten und riskieren, ihnen nur materielle Hilfe zu geben“. Doch weil der Mensch eine Einheit sei und die materiellen Bedürfnisse nicht von den spirituellen Bedürfnissen getrennt werden könnten, ergebe sich die Notwendigkeit, „keine Angst davor zu haben, auf Glaubensfragen muslimischer Einwanderer Antworten zu geben“, wenn sie beispielsweise ausdrücken: „Die Christen helfen uns, aber unsere muslimischen Brüder helfen uns nicht.“

Der aktuell laufende Kongress beschäftigt sich mit der Bedeutung von Benedikts XVI. erstem Lehrschreiben aus dem Jahr 2006, "Deus caritas est".

Interview mit Kardinal Gerhard Müller (Präfekt der Glaubenskongregation) über Ehe und Familie (in englischer Sprache)


Archivfoto Kardinal Müller (c) Bistum Regensburg



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Lesermeinungen

 Helena_WW 26. Februar 2016 
 

Für christliche Glaubensfragen und christliches Glaubensleben bedarf es Glaubensgrundlagen

Um christliche Glaubensfragen als Laie gegenüber Fragenden, auch fragenden Muslime beantworten zu können bedarf es Glaubensgrundlagen. Für lebendig gelebtes Glaubensleben, Vorleben und Erleben bedarfs ebenfalls Glaubensgrundlagen. Die Neuevangelisierung ist somit ganz wichtig.

Als kleine ergänzende und unterstützende Hilfe zu christlichen Glaubensthemen und Kurzkatechese möchte ich die Glaubenskompass Themenreihe von Kirche in Not lobend erwähnen und empfehlen.


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 bernhard_k 26. Februar 2016 
 

Vergelt's Gott vielmals!


10
 
 Simon Cyrenaeus 26. Februar 2016 
 

Die größte Selbstverständlichkeit der Welt

"Eine Ehe zwischen zwei Männern ist nicht möglich" - um die Richtigkeit und Wahrheit dieser Feststellung zu erkennen, braucht es lediglich eines noch halbwegs gesunden (Haus-)Verstandes. Zu ergänzen bleibt freilich noch, dass mit der gleichen Selbstverständlichkeit auch eine Ehe zwischen zwei Frauen nicht möglich ist.


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