Pfarrer Olivier Dantine im Interview

Der evangelische Pfarrer von Großpetersdorf Olivier Dantine ist neuer Superintendent der Diözese A.B. Salzburg-Tirol. Der 38-Jährige wurde von der Superintendentialversammlung schon im ersten Wahlgang mit Zweidrittelmehrheit gewählt. Im ORF-Interview spricht er über sein neues Amt.

burgenland.ORF.at: Herr Dantine, wie ist es zu Ihrer Bestellung gekommen?

Olivier Dantine: Ich bin nominiert worden und bin gefragt worden, ob ich dieses Amt übernehme. Ich habe nach langem Überlegen „Ja“ gesagt, weil mich einfach diese Herausforderung reizt, eine Diözese, die so ganz anders strukturiert ist, wie etwa die burgenländische Diözese, mitzuleiten.

burgenland.ORF.at: Was reizt Sie konkret an dieser neuen Aufgabe?

Dantine: Mich reizt, über die Zukunft der Kirche nachzudenken, sie mitzugestalten mit Anderen. Das sind die Hauptpunkte.

burgenland.ORF.at: Wo werden Sie ihren Fokus inhaltlich hinlegen?

Dantine: Ich denke diese Diözese hat zwei Arbeitsschwerpunkte. Das eine ist die diakonische Arbeit.

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Da ist die Diözese sehr gut aufgestellt. Und das Zweite ist, was ganz wesentlich sein wird in einer Diözese, wo die evangelischen Christen in einer starken Minderheit sind, der ökumenische Dialog - das ökumenische Klima weiter zu fördern.

burgenland.ORF.at: Wissen Sie schon wie es weiter geht mit der Pfarre in Großpetersdorf, wo Sie bis jetzt tätig waren und wann werden Sie ihr neues Amt antreten?

Dantine: Der Zeitplan ist so, dass das Amt mit 1. September 2012 übernommen wird. Das heißt, ich werde im nächsten Sommer nach Innsbruck übersiedeln. Wie es mit Großpetersdorf weitergeht, das kann man jetzt noch nicht sagen. Es ist noch Zeit genug Gespräche zu führen.

Das Interview mit Olivier Dantine führte ORF-Burgenland Redakteur Norbert Lehner.

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