Johannesgemeinschaft: Unkeuschheiten bei Gründer Marie-Dominique Philippe
Der Generalobere der Johannesgemeinschaft, Pater Thomas Joachim, hat der Gemeinschaft bekanntgegeben, dass es „konvergierende und glaubwürdige“ Zeugnisse gibt über eine mangelnde Keuschheit des Ordensgründers, Pater Marie-Dominique Philippe (1912-2006). Das berichtet die Nachrichtenseite „lavie.fr“. Die Unkeuschheiten hätten erwachsene Frauen betroffen, die er geistlich geleitet habe. Es ist unklar, was genau vorgefallen ist. Der Sprecher der Gemeinschaft, Pater Renaud-Marie, erklärte, dass es sich um fünf bis zehn Fälle handle und nicht zu einer „sexuellen Vereinigung“ gekommen wäre.
Pater Thomas Joachim hat die Gemeinschaft in einem Brief informiert, den er nach dem Generalkapitel vom 9. bis 29 April verfasste. Das Schreiben kündigt eine kopernikanische Wende im Verhältnis der Gemeinschaft zu ihrem Gründer an. Pater Philippe wurde im Orden bereits zu Lebzeiten wie ein Heiliger verehrt. Pater Thomas Joachim spricht davon, dass die Brüder „nicht frei waren von einer gewissen Idealisierung“. Der Generalobere fordert einen klaren Blick auf den eigenen Orden und seine Geschichte.
Pater Thomas Joachim hat die Gemeinschaft in einem Brief informiert, den er nach dem Generalkapitel vom 9. bis 29 April verfasste. Das Schreiben kündigt eine kopernikanische Wende im Verhältnis der Gemeinschaft zu ihrem Gründer an. Pater Philippe wurde im Orden bereits zu Lebzeiten wie ein Heiliger verehrt. Pater Thomas Joachim spricht davon, dass die Brüder „nicht frei waren von einer gewissen Idealisierung“. Der Generalobere fordert einen klaren Blick auf den eigenen Orden und seine Geschichte.