Iacobus
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Teuflischer Teilhard de Chardin

Teilhard und der Teufel
Nach eigenem Zeugnis waren dem Ex-Jesuiten Malachi Martin (1921–1999) zwei Priester (die gleichzeitig Naturwissenschaftler, nämlich Anthropologen waren) persönlich bekannt, die über die Irrlehren Teilhards in den Bereich dämonischer Besessenheit gelangten, der eine sehr stark, der andere zu einem geringeren Grad.3

Martin stellt deren Geschichte ausführlich dar:

Einer der beiden Priester („David“) hatte Teilhard in New York besucht und war, obwohl „Fan“, von dieser Begegnung unangenehm berührt. Teilhard hatte ihm den Eindruck gemacht, die Hoffnung verloren zu haben.
Jahre später wird David beauftragt, seinen Mitbruder („Yves“ bzw. „Jonathan“ genannt) zu exorzieren. Das scheitert kläglich. Der Dämon wirft dem Exorzisten Teilhardistische Ideologeme an den Kopf („All so that Jesus can emerge. Oh, beautiful Omega!“) und bezichtigt ihn der Komplizenschaft mit genau diesem Ungeist („You‘re a soul-fellow of mine. … And you were trying to exorcise me? … Get out!“).

Der Exorzist muß sich eingestehen, daß er tatsächlich Teilhards Theorien akzeptiert und damit seinen Glauben beschädigt hatte:

„[Dadurch] konnte er den Abstand zwischen der materiellen Natur der Welt einerseits und Jesus als Retter andererseits nicht länger ertragen. Materialität und Göttlichkeit waren eins; die materielle Welt zusammen mit Bewußtsein und Wille des Menschen, beide gehen aus reiner Materialität so automatisch hervor wie die Henne aus dem Ei; und die Göttlichkeit Jesu geht von seinem menschlichen Sein so natürlich hervor wie eine Eiche von der Eichel (…). So viel zu Teilhard, dachte David bitter“ (148, eigene Übersetzung).

Der Exorzismus wird später erfolgreich durchgeführt, nachdem David mit sich und mit Gott ins Reine gekommen ist und alle Anhänglichkeit an die Teilhardschen Irrlehren abgelegt hat. Auch Yves mußte sich zu einer Verwerfung der Irrlehren durchringen, damit der Exorzismus erfolgreich sein konnte.

Die Teilhardsche Lehre von Christus und den Sakramenten vernichtet den eigentlichen Gehalt des christlichen Glaubens. Sie reduziert alles Gnadenhafte und Sakramentale auf „Natur“. Wer sich – besonders als Priester – diesem Aberwitz ernsthaft öffnet, gelangt früher oder später in den Bannkreis des Bösen.

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Eugenia-pia
sehr interessant. Danke.