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Seewald: Ratzinger größer für das Konzil als vermutet

(gloria.tv/ KNA) Der Münchner Publizist Peter Seewald hat Benedikt XVI. als einen «der Großen in der Geschichte der Päpste» bezeichnet. Er habe sich der inneren Erneuerung der Kirche gewidmet und …Mehr
(gloria.tv/ KNA) Der Münchner Publizist Peter Seewald hat Benedikt XVI. als einen «der Großen in der Geschichte der Päpste» bezeichnet. Er habe sich der inneren Erneuerung der Kirche gewidmet und besitze zugleich die intellektuelle wie spirituelle Fähigkeit, der Welt einen Anker zu geben, sagte Seewald der «Passauer Neuen Presse» (Dienstag). Zudem werde dieser Papst der letzte sein, der das Zweite Vatikanische Konzil (1962 bis 1965) miterlebt habe. Damit sei er «in gewisser Weise das Konzil».
Die neuere Forschung zeige, dass der Beitrag Joseph Ratzingers als Konzilsberater des Kölner Kardinal Josef Frings weit größer gewesen sei, als er selbst dies erkennen lasse, erinnerte Seewald. Ohne Zweifel habe er an Konzilstexten wie «Lumen gentium» oder «Dei verbum» maßgeblichen Anteil. Ratzinger sei aber kein Bilderstürmer gewesen. «Katholische Art ist für ihn, Konflikte nicht unbedingt zu ver-, sondern zu entschärfen.» Als Papst habe er nun die Aufgabe, dieses Konzil «gewissermaßen wetterfest …Mehr
Iacobus
@albertus & Izaac:
Sic est ✍️
Albertus Magnus
Ich muss IZAAC zustimmen.
Traurigerweise können sich sehr viele Menschen gar nicht mehr vorstellen, dass es so sein könnte, dass der Staat diese diversen Greuel vor Gott nicht zulässt.
Hatte gestern das höchst zweifelhafte Vergnügen, an einer jugendamtsorganisierten halbtägigen Veranstaltung über Pornographie udgl. in den Medien und den Bezug dieser Sache zu Kindern und Jugendlichen teilzunehmen. …Mehr
Ich muss IZAAC zustimmen.
Traurigerweise können sich sehr viele Menschen gar nicht mehr vorstellen, dass es so sein könnte, dass der Staat diese diversen Greuel vor Gott nicht zulässt.

Hatte gestern das höchst zweifelhafte Vergnügen, an einer jugendamtsorganisierten halbtägigen Veranstaltung über Pornographie udgl. in den Medien und den Bezug dieser Sache zu Kindern und Jugendlichen teilzunehmen.

Als katholischem Menschen wird einem schlecht, was da verzapft wird.
Für alles und jedes soll man Verständnis haben - und dann wird einem auch noch gesagt, dass es einer Amputation (!) gleichkommt, wenn man so einem Kind die technischen Möglichkeiten zur Pornobeschaffung (zB internetfähiges Mobiltelefon) einfach wegnimmt.
Iacobus
@POS:
Wo die einen in der Schau Gottes sind, mit Ihm im Einklang stehen und seine Befehle ausführen, sind wir nicht nur von ihm getrennt sondern auch durch die Erbsünde entstellt...
@cantate:
"Der Staat ist aber kein einheitlicher religiöser Bereich,
da dort immer Menschen verschiedener Bekenntnisse leben.
"
...so wie es im Staat auch Menschen gibt, die die Unter-Strafe-Stellung gewisser Handlungen …Mehr
@POS:
Wo die einen in der Schau Gottes sind, mit Ihm im Einklang stehen und seine Befehle ausführen, sind wir nicht nur von ihm getrennt sondern auch durch die Erbsünde entstellt...

@cantate:
"Der Staat ist aber kein einheitlicher religiöser Bereich,
da dort immer Menschen verschiedener Bekenntnisse leben.
"
...so wie es im Staat auch Menschen gibt, die die Unter-Strafe-Stellung gewisser Handlungen nicht als gerechtfertigt anerkennen wollen und in Folge das Gesetz übertreten. Isofern ist der Staat auch hinsichtlich des prophanen Rechtsempfindens uneinheitlich. Für diese Menschen müßte konsequenterweise Ihrer Logik nach Straffreiheit herrschen.
cantate
@Iacobus
"So wie im Staat kein Recht auf Gesetzesübertretung besteht, besteht auch im religiösen Bereich keine Recht auf das Begehen von Sünden."
Der Staat ist aber kein einheitlicher religiöser Bereich,
da dort immer Menschen verschiedener Bekenntnisse leben.
@ Izaac
"In einem katholischen Staat gäbe es wie folgt nicht:
- Abtreibung" -
gäbe es im Geheimen oder im Ausland
- Ehescheidung" - gäbe …Mehr
@Iacobus

"So wie im Staat kein Recht auf Gesetzesübertretung besteht, besteht auch im religiösen Bereich keine Recht auf das Begehen von Sünden."

Der Staat ist aber kein einheitlicher religiöser Bereich,
da dort immer Menschen verschiedener Bekenntnisse leben.

@ Izaac

"In einem katholischen Staat gäbe es wie folgt nicht:

- Abtreibung" -
gäbe es im Geheimen oder im Ausland
- Ehescheidung" - gäbe es im Herzen
- Sodomismus" - meinen Sie Homosexualität? Die gäbe es 100%ig.
- Euthanasie" - Wie wollen Sie das ausschließen?
- öffentliche Prostitution" - Ja, öffentlich wäre sie nicht mehr.

Wenn es Ihnen gefallen würde, die Scheinheiligkeit zu fördern,
dann wäre der katholische Staat wirklich das Richtige.

@POS

"Gab es Ihrer Meinung nach den idealen Gottesstaat schon einmal?
Ja, und zwar lange Zeit hindurch. Frankreich."

Könnten Sie die Zeit kurz beschreiben, für alle, die des Französischen nicht mächtig sind?
POS
@Iacobus
Gott herrscht IMMER durch "Vicarien" = (Stell-)Vertreter, (Ab-)Gesandte, Beauftragte: Engel und Menschen, Geschöpfe!Mehr
@Iacobus

Gott herrscht IMMER durch "Vicarien" = (Stell-)Vertreter, (Ab-)Gesandte, Beauftragte: Engel und Menschen, Geschöpfe!
Iacobus
@POS:
In jenem irdischen 'Gottesstaat' herrscht freilich nicht Gott direkt, sondern bestenfalls wird er durch Vicarien vertreten die seinen Willen zu erfüllen trachten. Immerhin.
Die Reise dieses Lebens ist viel zu kurz um sich zu viele Gedanken um den Confort zu machen ; das Ziel ist das Ziel, nicht der Weg.
@POS&Cantate:
"hat er kein Recht, keinen Anspruch auf seine Freiheit."
So wie im Staat …Mehr
@POS:
In jenem irdischen 'Gottesstaat' herrscht freilich nicht Gott direkt, sondern bestenfalls wird er durch Vicarien vertreten die seinen Willen zu erfüllen trachten. Immerhin.
Die Reise dieses Lebens ist viel zu kurz um sich zu viele Gedanken um den Confort zu machen ; das Ziel ist das Ziel, nicht der Weg.

@POS&Cantate:
"hat er kein Recht, keinen Anspruch auf seine Freiheit."
So wie im Staat kein Recht auf Gesetzesübertretung besteht, besteht auch im religiösen Bereich keine Recht auf das Begehen von Sünden.
POS
@cantate
Ich finde aber - aus katholischen Gründen - die Freiheit des Menschen, die ihm von Gott gegeben ist und die einzuschränken daher ein Verstoß gegen die von Gott gegebene Menschenwürde ist, ein sehr hohes Gut. Deshalb betrachte ich ein Staatsgebilde, in dem einzelne wenige meinen zu wissen, was Gesetz sein muss, als schlecht, selbst wenn diese Gesetze dem entsprechen würden, was ich für …Mehr
@cantate

Ich finde aber - aus katholischen Gründen - die Freiheit des Menschen, die ihm von Gott gegeben ist und die einzuschränken daher ein Verstoß gegen die von Gott gegebene Menschenwürde ist, ein sehr hohes Gut. Deshalb betrachte ich ein Staatsgebilde, in dem einzelne wenige meinen zu wissen, was Gesetz sein muss, als schlecht, selbst wenn diese Gesetze dem entsprechen würden, was ich für richtig halte. Gott hat dem Menschen die Freiheit nicht gegeben, damit diese ihm von einzelnen Menschen wieder genommen wird. Sonst hätte er die Freiheit den Menschen erst gar nicht geben müssen.

Die Freiheit des Menschen einzuschränken ist absolut kein Verstoß gegen die von Gott gegebene Menschenwürde, wenn die Einschränkung das nicht-persönliche und öffentliche Missachten und Übertreten der Gebote Gottes betrifft. Gott gewährt dem einzelnen Menschen zwar weitestgehende Freiheit auch im Negativen für seinen eigenen persönlichen Bereich, aber wenn sein Handeln die Mitmenschen (auch seine Angehörigen) betrifft, und ihnen moralischen, religiösen, gesundheitlichen, materiellen Schaden zufügt, hat er kein Recht, keinen Anspruch auf seine Freiheit.
POS
@Iacobus
Ein Reich Gottes auf Erden - ein Reich Gottes im vollen Sinne des Wortes - wird es aus den Gründen, die Sie selbst nennen, vor dem Ende der Welt und der Schaffung des Neuen Himmels und der Neuen Erde nicht geben.
Gewiss. Das ist auch mit dem, was ich geschrieben habe, nicht gemeint. Auch ein Gottesstaat auf Erden in dieser Zeit ist noch lange kein Paradies. Aber er kann auch bei aller …Mehr
@Iacobus

Ein Reich Gottes auf Erden - ein Reich Gottes im vollen Sinne des Wortes - wird es aus den Gründen, die Sie selbst nennen, vor dem Ende der Welt und der Schaffung des Neuen Himmels und der Neuen Erde nicht geben.

Gewiss. Das ist auch mit dem, was ich geschrieben habe, nicht gemeint. Auch ein Gottesstaat auf Erden in dieser Zeit ist noch lange kein Paradies. Aber er kann auch bei aller Unvollkommenheit Gottesstaat genannt werden, weil in ihm Gott der oberste Gesetzgeber ist und weil in ihm Seinen Gesetzen und Geboten und Lehren Nachachtung verschaffen wird.
Ein weiterer Kommentar von POS
POS
@cantate
Gab es Ihrer Meinung nach den idealen Gottesstaat schon einmal?
Ja, und zwar lange Zeit hindurch. Frankreich. Um zu erfahren, wann und wie, müssen Sie sich in ein Werk vertiefen, das ich selber zu digitalisieren begonnen habe, weil ich dessen Autor persönlich kannte. Leider konnte die ich Abschrift nicht fertigstellen. Das Buch ist aber erhältlich, und es existiert eine Teilveröffentlichung …Mehr
@cantate

Gab es Ihrer Meinung nach den idealen Gottesstaat schon einmal?

Ja, und zwar lange Zeit hindurch. Frankreich. Um zu erfahren, wann und wie, müssen Sie sich in ein Werk vertiefen, das ich selber zu digitalisieren begonnen habe, weil ich dessen Autor persönlich kannte. Leider konnte die ich Abschrift nicht fertigstellen. Das Buch ist aber erhältlich, und es existiert eine Teilveröffentlichung davon in PDF-Format! Es ist allen, die Französisch lesen können, sehr zu empfehlen.
cantate
@Iacobus
""ein Staatsgebilde, in dem einzelne wenige meinen zu wissen, was Gesetz sein muss" - in einem solchen Staat leben wir ja bereits in gewisser weise."
Mit diesem Einwand habe ich schon gerechnet. Trotzdem halte ich unser System - anders ausgedrückt - für das kleinere Übel gegenüber den anderen.Mehr
@Iacobus

""ein Staatsgebilde, in dem einzelne wenige meinen zu wissen, was Gesetz sein muss" - in einem solchen Staat leben wir ja bereits in gewisser weise."

Mit diesem Einwand habe ich schon gerechnet. Trotzdem halte ich unser System - anders ausgedrückt - für das kleinere Übel gegenüber den anderen.
Iacobus
@POS:
Ein Reich Gottes auf Erden - ein Reich Gottes im vollen Sinne des Wortes - wird es aus den Gründen, die Sie selbst nennen, vor dem Ende der Welt und der Schaffung des Neuen Himmels und der Neuen Erde nicht geben.
Freilich ist es vorzuziehen den Staat auf eine Weise zu Ordnen die Gott wohlgefällig ist, dies entspricht auch dem Auftrag an uns in seinem Sinne zu wirken. Aber wir dürfen uns …Mehr
@POS:
Ein Reich Gottes auf Erden - ein Reich Gottes im vollen Sinne des Wortes - wird es aus den Gründen, die Sie selbst nennen, vor dem Ende der Welt und der Schaffung des Neuen Himmels und der Neuen Erde nicht geben.

Freilich ist es vorzuziehen den Staat auf eine Weise zu Ordnen die Gott wohlgefällig ist, dies entspricht auch dem Auftrag an uns in seinem Sinne zu wirken. Aber wir dürfen uns davon nicht ablenken lassen, nicht den Blick von unserer eigentlichen Lebensaufgabe hier auf Erden ablenken, die eben nicht in der (menschlich unerreichbaren) Errichtung eines irdischen Paradieses liegt, sondern in der Erlangung des Heils. Durch das Kreuz Christi.

@cantate:
"ein Staatsgebilde, in dem einzelne wenige meinen zu wissen, was Gesetz sein muss" - in einem solchen Staat leben wir ja bereits in gewisser weise.
cantate
Ich bin natürlich auch dafür, dass in einem Staat möglichst viele Gesetze konform mit dem Willen Gottes sind.
Ich finde aber - aus katholischen Gründen - die Freiheit des Menschen, die ihm von Gott gegeben ist und die einzuschränken daher ein Verstoß gegen die von Gott gegebene Menschenwürde ist, ein sehr hohes Gut. Deshalb betrachte ich ein Staatsgebilde, in dem einzelne wenige meinen zu wissen …Mehr
Ich bin natürlich auch dafür, dass in einem Staat möglichst viele Gesetze konform mit dem Willen Gottes sind.

Ich finde aber - aus katholischen Gründen - die Freiheit des Menschen, die ihm von Gott gegeben ist und die einzuschränken daher ein Verstoß gegen die von Gott gegebene Menschenwürde ist, ein sehr hohes Gut. Deshalb betrachte ich ein Staatsgebilde, in dem einzelne wenige meinen zu wissen, was Gesetz sein muss, als schlecht, selbst wenn diese Gesetze dem entsprechen würden, was ich für richtig halte. Gott hat dem Menschen die Freiheit nicht gegeben, damit diese ihm von einzelnen Menschen wieder genommen wird. Sonst hätte er die Freiheit den Menschen erst gar nicht geben müssen.

"Sie haben kein Problem ein Kamel zu schlucken,
aber Mücken stören Sie!"


Das könnten Sie in ähnlicher Form auch Gott vorwerfen.
Bei allem Leid was Menschen einander antun, stellt sich doch immer wieder die Frage, wie Gott das zulassen kann. Und die Antwort ist immer wieder - wenn auch manchmal unbegreiflich: Die Freiheit des Menschen ist Gott so viel wert, dass er nicht eingreift, selbst bei unvorstellbarem Leid. Das ist manchmal zum Verzweifeln, aber ich sehe keine andere Antwort auf diese Frage.

Deshalb sehe ich mich bei der Verteidigung der Freiheit keineswegs als Gegner Gottes, sondern verteidige sie gerade aus meinem Glauben heraus.

Das sind meine grundsätzlichen Vorbehalte gegen einen Staat, der seinen Bürgern nicht das Recht gibt, über sich selbst zu bestimmen.

Die praktischen Vorbehalte sind offensichtlich:
Ein Staat, der im Namen Gottes die Freiheit und Mitbestimmung der Menschen einschränken würde, würde bald Widerstand auf sich ziehen. Dieser Widerstand müsste dann - wenn es nicht wieder ein freiheitlich-demokratischer Staat werden soll - mit Gewalt niedergehalten werden. Und dann würden Menschen im Namen Gottes andere unterdrücken, die die Freiheit haben wollen, die ihnen von Gott gegeben ist. Das kann nicht sein!

Dazu ein passendes und zusammenfassendes Zitat aus dem Katechismus:
"2245 Die Kirche, die sich aufgrund ihres Auftrags und ihrer Zuständigkeit mit der politischen Gemeinschaft keineswegs deckt, ist Zeichen und zugleich Schützerin des transzendenten Wesens des Menschen. Als solche „achtet und fördert sie auch die politische Freiheit der Bürger und ihre Verantwortlichkeit" (GS 76,3)."

Interessant finde ich auch, wie positiv Pius XII. 1944 in seiner Weihnachtsansprache die Demokratie bewertet hat.
cantate
@POS
Gab es Ihrer Meinung nach den idealen Gottesstaat schon einmal?Mehr
@POS

Gab es Ihrer Meinung nach den idealen Gottesstaat schon einmal?
POS
@cantate
Der ideale Staat ist der Gottesstaat, ist eine nach den göttlichen Gesetzen geordnete Gesellschaft. Ist ein solcher Staat einmal Wirklichkeit geworden, ist in ihm also die Herrschaft Gottes errichtet, ist es die Aufgabe der Regierenden wie des gläubigen Volkes, alles Mögliche und Erforderliche zu tun, dass dieser Gottesstaat erhalten bleibt und gedeiht. Wird er von innen und/oder von …Mehr
@cantate

Der ideale Staat ist der Gottesstaat, ist eine nach den göttlichen Gesetzen geordnete Gesellschaft. Ist ein solcher Staat einmal Wirklichkeit geworden, ist in ihm also die Herrschaft Gottes errichtet, ist es die Aufgabe der Regierenden wie des gläubigen Volkes, alles Mögliche und Erforderliche zu tun, dass dieser Gottesstaat erhalten bleibt und gedeiht. Wird er von innen und/oder von außen feindlich angegriffen, hat er, haben die Regierenden wie die Regierten die Pflicht, den Gottesstaat zu verteidigen, und zwar, wenn nötig, wenn unumgänglich, auch mit Gewalt. Wird dieser Staat von Gottesfeinden erobert und in einen gottfeindlichen verwandelt, ist auch eine Rückeroberung mit Gewalt durch die Gottesfreunde, so sie denn überhaupt möglich ist, vereinbar mit Gottes Willen. (Vergleiche: die Geschichte der heiligen Jeanne d'Arc!)
cantate
@POS
Aber hier ging es doch die ganze Zeit um den Staat.
Und ein Staat, der zur Durchsetzung und Verteidigung seiner Gesetze nicht auch geordnete Gewalt (z. B. Polizei, Haft, etc.) anwendet, ist wohl kaum denkbar.
Deshalb liegt es an jedem einzelnen, gewaltfrei am Reich Gottes mitzubauen, und wir können diese Aufgabe nicht einfach dem Staat übertragen.Mehr
@POS

Aber hier ging es doch die ganze Zeit um den Staat.
Und ein Staat, der zur Durchsetzung und Verteidigung seiner Gesetze nicht auch geordnete Gewalt (z. B. Polizei, Haft, etc.) anwendet, ist wohl kaum denkbar.

Deshalb liegt es an jedem einzelnen, gewaltfrei am Reich Gottes mitzubauen, und wir können diese Aufgabe nicht einfach dem Staat übertragen.
POS
@cantate
JESUS CHRISTUS will nicht, dass wir SEIN REICH mit Gewaltanwendung aufrichten, sondern mit unablässiger Erfüllung Seiner Gebote und Beachtung Seiner Lehren, insbesondere Seines Missionsbefehls: (Markus 16,15-16) "Dann sagte er zu ihnen: Geht hinaus in die ganze Welt, und verkündet das Evangelium allen Geschöpfen! Wer glaubt und sich taufen lässt, wird gerettet; wer aber nicht glaubt, …Mehr
@cantate

JESUS CHRISTUS will nicht, dass wir SEIN REICH mit Gewaltanwendung aufrichten, sondern mit unablässiger Erfüllung Seiner Gebote und Beachtung Seiner Lehren, insbesondere Seines Missionsbefehls: (Markus 16,15-16) "Dann sagte er zu ihnen: Geht hinaus in die ganze Welt, und verkündet das Evangelium allen Geschöpfen! Wer glaubt und sich taufen lässt, wird gerettet; wer aber nicht glaubt, wird verdammt werden."
(Mat. 28,16-20) "Die elf Jünger gingen nach Galiläa auf den Berg, den Jesus ihnen genannt hatte. 17 Und als sie Jesus sahen, fielen sie vor ihm nieder. Einige aber hatten Zweifel. 18 Da trat Jesus auf sie zu und sagte zu ihnen: Mir ist alle Macht gegeben im Himmel und auf der Erde. 19 Darum geht zu allen Völkern und macht alle Menschen zu meinen Jüngern; tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes, 20 und lehrt sie, alles zu befolgen, was ich euch geboten habe. Seid gewiss: Ich bin bei euch alle Tage bis zum Ende der Welt."
cantate
@POS
"Es ist immer der Wille Gottes, auf Erden wie im Himmel zu herrschen. Und Gott erwartet zurecht von Seinen Geschöpfen, dass sie Seine Herrschaft durch den Glauben an Ihn und die Erfüllung Seiner Gebote immerfort errichten"
Wir müssen doch nur auf Jesus schauen, um zu sehen, in welcher Weise er das Reich Gottes nicht aufgerichtet sehen möchte:
Als er auf Erden lebte, war sein Vaterland von …Mehr
@POS

"Es ist immer der Wille Gottes, auf Erden wie im Himmel zu herrschen. Und Gott erwartet zurecht von Seinen Geschöpfen, dass sie Seine Herrschaft durch den Glauben an Ihn und die Erfüllung Seiner Gebote immerfort errichten"

Wir müssen doch nur auf Jesus schauen, um zu sehen, in welcher Weise er das Reich Gottes nicht aufgerichtet sehen möchte:

Als er auf Erden lebte, war sein Vaterland von den heidnischen Römern besetzt und viele aus seinem Volk sehnten herbei, dass der Messias das ewige Reich aufrichten werde. Es gab ja in seiner Umgebung (sogar unter seinen Jüngern) die Gruppe der Zeloten, die das mit Gewalt durchsetzen wollten. Wenn es ihm darum gegangen wäre, die Herrschaft Gottes in diesem weltlich-politischen Sinn aufzurichten, hätte er die Gelegenheit dazu gehabt. Aber er hat es ausdrücklich abgelehnt. Wieso sollten wir dann heute "Dein Reich komme." in dieser Weise verstehen?
cantate
@Ecclesiae protector
"er ist immer so streitlustig."
... sprach's und haute lustig drauf ... 😀 😀
Schade, dass Sie sich erst zu Wort melden, wo die Diskussion schon gelaufen ist.
Oder haben Sie noch sachliche Argumente beizutragen?
Eine Kirche, die solche "protectores" hat, braucht wirklich keine Feinde mehr ...
Übrigens: Wer mich wirklich für einen Berufsorganisten hält (Danke für die Ehre!),…Mehr
@Ecclesiae protector

"er ist immer so streitlustig."

... sprach's und haute lustig drauf ... 😀 😀

Schade, dass Sie sich erst zu Wort melden, wo die Diskussion schon gelaufen ist.
Oder haben Sie noch sachliche Argumente beizutragen?

Eine Kirche, die solche "protectores" hat, braucht wirklich keine Feinde mehr ...

Übrigens: Wer mich wirklich für einen Berufsorganisten hält (Danke für die Ehre!), der sollte mal kurz drüberschauen, wann ich hier poste. Die Zeiten vertragen sich eigentlich nicht mit so einem Job. Aber dafür müsste man natürlich seine vorgefertigten Bilder aufgeben, und "taub und blind" sind ja immer nur die anderen ...
POS
@Iacobus
"Mein Reich ist nicht von dieser Welt" bedeutet nicht: 'Ich (JESUS CHRISTUS) will/werde nicht herrschen in dieser Welt.' Es ist immer der Wille Gottes, auf Erden wie im Himmel zu herrschen. Und Gott erwartet zurecht von Seinen Geschöpfen, dass sie Seine Herrschaft durch den Glauben an Ihn und die Erfüllung Seiner Gebote immerfort errichten. Solange Gott Satan sein Unwesen, seine …Mehr
@Iacobus

"Mein Reich ist nicht von dieser Welt" bedeutet nicht: 'Ich (JESUS CHRISTUS) will/werde nicht herrschen in dieser Welt.' Es ist immer der Wille Gottes, auf Erden wie im Himmel zu herrschen. Und Gott erwartet zurecht von Seinen Geschöpfen, dass sie Seine Herrschaft durch den Glauben an Ihn und die Erfüllung Seiner Gebote immerfort errichten. Solange Gott Satan sein Unwesen, seine Gottesfeindschaft treiben lässt auf dieser Erde (zur Prüfung der Menschen), wird die Auferbauung der Herrschaft Gottes von ihm und seinen Anhängern immer wieder torpediert, so dass das Wirken der Gottesfreunde dem Sisyphus ähnelt: ist sie fast aufgerichtet, wird sie wieder (teilweise, mehr oder weniger) zerstört. Immer aber bleibt ein "Rest" von Gläubigen, von Unentwegten, der die Arbeit unternimmt, die Aufgabe erfüllt.
Iacobus
@ME.:
Ich bemühe mich, soweit es mir gelingt, Seinen Willen zu tun.
Die Frage ist nicht alles oder nichts: Zu wissen, daß in dieser Welt ein Reich Gottes unmöglich ist, bedeutet nicht (die Konsequenz) die Hände in den Schoß zu legen.
In dieser Welt geht es darum sie zu überleben, d.h. die Seele vor dem zweiten Tod zu bewahren. Die eigene Seele und wenn möglich auch die Seelen meiner Nächsten. …Mehr
@ME.:
Ich bemühe mich, soweit es mir gelingt, Seinen Willen zu tun.

Die Frage ist nicht alles oder nichts: Zu wissen, daß in dieser Welt ein Reich Gottes unmöglich ist, bedeutet nicht (die Konsequenz) die Hände in den Schoß zu legen.

In dieser Welt geht es darum sie zu überleben, d.h. die Seele vor dem zweiten Tod zu bewahren. Die eigene Seele und wenn möglich auch die Seelen meiner Nächsten. Alles andere ist vanitas und wird von Motte und Wurm verspeist werden.