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Gloria Global am 8. Mai 2014 Hat Benedikt XVI. den Ehebruch verharmlost? Deutschland. Am 5. Mai hielt Kardinal Walter Kasper einen Vortrag in New York. Zu den wiederverheirateten Geschiedenen zitierte …Mehr
Gloria Global am 8. Mai 2014
Hat Benedikt XVI. den Ehebruch verharmlost?
Deutschland. Am 5. Mai hielt Kardinal Walter Kasper einen Vortrag in New York. Zu den wiederverheirateten Geschiedenen zitierte er Benedikt XVI., der gesagt gesagt habe, dass diese in einer geistlichen Gemeinschaft mit Christus stehen könnten. Daraus schloss Kasper, dass niemand im Stand der schweren Sünde in einer geistlichen Gemeinschaft mit Christus stehen könne. Folglich ist der Ehebruch für Kasper eine lässliche Sünde, womit Ehebrecher auch zur Kommunion zugelassen werden können.
Er leugnet die Wirklichkeit – und alle Statistiken
Spanien. Das Zweite Vatikanum dürfe von Ordensgemeinschaft nicht in Frage gestellt werden. Das sagt der Sekretär der Ordenskongregation, Erzbischof José Rodríguez Carballo, am Samstag in Katalonien. Wer das Konzil kritisiere, leugne gar die Gegenwart des Heiligen Geistes in der Kirche. Der Erzbischof sorgt sich offenbar nicht um den schweren Niedergang in den Orden, sondern um äusserst …Mehr
Galahad
@Kirchefreak
Sic est! Leider sind das dir Früchte von Vat II., die in der aktuellen Situation leider oder vllt. gewissermaßen sogar gottseidank (Gefahr (endlich) erkannt, Gefahr gebannt! Ich schließ mich da durchaus nicht aus.) nun klar und eindeutig in Ihrer ganzen Schrecklichkeit zu Tage treten. Man bräuchte das Konzil das ja nicht dogmatisch ist doch bloß korrigieren. Das könnte ja auch auf …Mehr
@Kirchefreak

Sic est! Leider sind das dir Früchte von Vat II., die in der aktuellen Situation leider oder vllt. gewissermaßen sogar gottseidank (Gefahr (endlich) erkannt, Gefahr gebannt! Ich schließ mich da durchaus nicht aus.) nun klar und eindeutig in Ihrer ganzen Schrecklichkeit zu Tage treten. Man bräuchte das Konzil das ja nicht dogmatisch ist doch bloß korrigieren. Das könnte ja auch auf eine elegante Weise geschehen, schon wäre vieles geregelt und behoben und keiner würde sich etwas vergeben. Werder Rom, noch der Papst noch der Rest der röm.kath. Kirche.

Viele Grüße und Gottes reichlichen Segen,

Galahad 🤗
Galahad
Der hl. Athanasius war treu zum Konzil!
Welches Konzil genau? War es dogmatisch oder "pastoral" wie VII.?
Aber ob damals mit den Arianern damals richtig umgegangen ist, das ist auf jedem Fall bezweifelbar, möglicherweise waren die vertriebenen und gedemütigten Arianer der Grundstein zum Islam.
Das war in jedem Fall richtig. Denn: Eine Kirche die Häretiker aus Ihren Reihen vertreibt und ausstößt,…Mehr
Der hl. Athanasius war treu zum Konzil!

Welches Konzil genau? War es dogmatisch oder "pastoral" wie VII.?

Aber ob damals mit den Arianern damals richtig umgegangen ist, das ist auf jedem Fall bezweifelbar, möglicherweise waren die vertriebenen und gedemütigten Arianer der Grundstein zum Islam.

Das war in jedem Fall richtig. Denn: Eine Kirche die Häretiker aus Ihren Reihen vertreibt und ausstößt, wenn sie verstockt sind, ist gewachsen, im Gegensatz zur heutigen Selbstvergiftung der Kirche, durch die Duldung aller möglichen Irrtümer und Ketzereien. Das kann man an der heutigen Kirchenkrise eindeutig belegen.
Gerechrfertigter Ungehorsam gegenüber dem Papst ist selten, aber ungerechtfertigter Ungehorsam gegenüber dem Papst ist oft.
Wenn die "gedemügten" Arianer dann allerdings immer noch nicht genug Demuth besitzen, um reumütig zur WAHREN Kirche zurückzukehren, sondern den Grundstein für eine Art nunmehr weltumspannende Großsekte bilden, dann ist das deren freie Entscheidung gegen Gott, für diie sie sich verantworten müssen und mit Sicherheit nicht die Kirche und erst recht nicht der rechtgläubige hl. Athanasius.

Gerechrfertigter Ungehorsam gegenüber dem Papst ist selten, aber ungerechtfertigter Ungehorsam gegenüber dem Papst ist oft.

Das ist korrekt. Ich bin voll Ihrer Ansicht. Und einer dieser seltenen Fälle ist zum Beispiel dann gegeben, wenn der Papst, z.B. die Gläubigen versuchen würde dazu zu nötigen oder gar zu zwingen wollte sich für protestantische, freidenkerische, aufklärerische und andere Irrlehren zu öffnen oder gar diese womöglich noch zu übernehmen. Das ist seit einigen Jahrzehten und vor allem durch VII. der Fall!
Der ungerechtfertigte Gehorsam ist wie sie richtig erkennen viel häufiger. Er besteht z.B. in der Leugnung von Dogmen (also durchgängig in der modernistischen Theologie, die heute vor allem in unseren Breiten fast flächendeckend ist!); er besteht auch in der Leugnung der Morallehre, z.B. bez. des Themas "Widernatürliche Unzucht" , wie es z.B. sehr viele Deutsche Bischöfe vertreten, gleiches gilt für die Kinderkeulungspille (auch "danach") und gleiches gilt auch für die EHELEHRE, gegen die Kardinal Kasper offen zum Ungehorsam aufruft, wofür ihn der heutige Papst (der meiner Meinung nach vom Glauben her allenfalls von kulturell bedingt katholisch ummantelten Freidenkergeist geprägt ist, vllt. noch vom Protestantimus - sonst könnte er verschiedene Sachen, denke ich nicht sagen und tun, wenn das nicht sein Glauben wäre!), noch indirekt lobte, anstatt ihn zurecht zuweisen, oder notfalls wenn er diese Zurechtweisung nicht annehmen wollte, aus seiner Position entfernen würde, wie man es früher, wahrscheinlich noch wengisten bis vor 200, 100, 80 Jahren (wo die Kirche gerade durch diese Konsequenz stark war!) gemacht hätte!

Also ich bleibe dabei, wer sich durch den "Gehorsam zum Ungehorsam gegen Gott zwingen läßt" versündigt sich meiner Ansicht nach eher, als wer in gerechtfertigten Fällen gewissen Gehorsam auch gegen gewisse Instanzen in der Kirche verweigert, wenn es dazu kommt von einem ein Entfernen vom authentischen katholischen Glauben und Kult gefordert wird und wenn man genötigt wird neue Lehren zu übernehmen. Ich habe mich lange mit dem Vat. II. beschäftigt und es früher(!) auch immer wieder versucht zu verteidigen (Sie können bei Interesse gern meine älteren Beiträge heraussuchen und sie lesen.), bis ich festellen mußte, daß das einfach nicht möglich ist. Wer das glaubt, auch wenn man sich dem neokonservativen Bereich zugehörig fühlt, der macht sich leider etwas vor. Ich wollte es auch lange nicht glauben, aber es ist die Wahrheit. Das ist nachweisbar bez. der Liturgie, ebenso wie der falschen Neutheologie z.B.von Rahner, Congar Hans Urs v. Baltharsar und Consorten, die neben anderen ähnlich schädlichen Einflüssen Vat. II. mitgeprägt haben. Wenn sie möchten kann ich Ihnen gern Literatur dazu sagen. Das sehr gute Buch von De Mattei über das Vat.II und das sehr gute Buch von Georg May über "Echte und Unechte Reform in der Kirche" sind noch nicht einmal von der FSSPX, die natürlich auch sehr gute Bücher, scharfsinniger RECHTGLÄUBIGER Theologen hat.
Viele Grüße und Gottes reichlichen Segen,

Galahad
a.t.m
Die "Konzilskirche" alias "Die Neue Kirche" kennt nur 2 schlimme Sünden,
1. Gott den Herrn, seinen Heiligen Willen, die Glaubenslehre und die Heilige Tradition der Einen, Heiligen, Katholischen und Apostolischen Kirche nicht zu verspotten, zu verhöhnen und so auszulegen wie es der satanische Zeitgeist wünscht.
2 Den "Zwangskirchenbeitrag", also nicht in den modernen Ablasshandel Topf einzuzahlen. …Mehr
Die "Konzilskirche" alias "Die Neue Kirche" kennt nur 2 schlimme Sünden,

1. Gott den Herrn, seinen Heiligen Willen, die Glaubenslehre und die Heilige Tradition der Einen, Heiligen, Katholischen und Apostolischen Kirche nicht zu verspotten, zu verhöhnen und so auszulegen wie es der satanische Zeitgeist wünscht.

2 Den "Zwangskirchenbeitrag", also nicht in den modernen Ablasshandel Topf einzuzahlen.

Und bitte kann man nicht den Troll Jomel sperren, er verhöhnt und verspottet ja alles

Gottes und Mariens Segen auf allen Wegen
Jomel
@Galahad
Der hl. Athanasius war treu zum Konzil!
Aber ob damals mit den Arianern damals richtig umgegangen ist, das ist auf jedem Fall bezweifelbar, möglicherweise waren die vertriebenen und gedemütigten Arianer der Grundstein zum Islam.
Gerechrfertigter Ungehorsam gegenüber dem Papst ist selten, aber ungerechtfertigter Ungehorsam gegenüber dem Papst ist oft.
Galahad
@Jomel
Dann ist es genau die gleiche Version wie beim hl. Athanasius. Auch dann muß man in der Liebe und im Respekt ihm gegenüber bleiben. Aber man muß diese Sachen anprangern und darf dort selbst den Papst nicht nachfolgen. Denn man muß Gott mehr gehorchen als den Menschen. Der Papst ist der Vertreter Gottes aber nicht Gott selber. Auch er kann nicht die Lehre ändern. Würde man in einem solchen …Mehr
@Jomel

Dann ist es genau die gleiche Version wie beim hl. Athanasius. Auch dann muß man in der Liebe und im Respekt ihm gegenüber bleiben. Aber man muß diese Sachen anprangern und darf dort selbst den Papst nicht nachfolgen. Denn man muß Gott mehr gehorchen als den Menschen. Der Papst ist der Vertreter Gottes aber nicht Gott selber. Auch er kann nicht die Lehre ändern. Würde man in einem solchen Fall nachfolgen ergäbe sich außerdem auch die Frage, daß man vielen anderen, mittlerweile heiliggesprochenen Päpsten nicht mehr nachfolgen würde. Traditionell heißt es so schön:
Der Papst ist weniger als Gott aber mehr als die Menschen. Das drückt finde ich seine Würde sehr gut aus. D.h. aber wie gesagt WENIGER als Gott. Das "Nichtnachfolgen" bezieht sich natürlich nicht auf den Papst, aktuell Papst Franziskus I. allgemein, sondern NUR und AUSSCHLIESSLICH auf die Sachen, wo NACHWEISLICH neue bzw. falsche Lehren verkünden würde. Gleiches gilt auch für das Konzil VII. Es geht also keinesfalls darum mit dem hl. Stuhl oder Rom zu brechen. Das sei fern! Nur: Man darf sich auch nicht durch den Gehorsam gegen dieses Instanzen zum Ungehorsam gegen Gott zwingen lassen. Sonst bricht man mit dem Himmel glaube ich. Also Fazit: Man muß immer schauen: Spricht hier gerade der Papst oder Liberale und dementsprechend gehorchen oder sich halt distanzieren. So hat es mir einmal ein sehr guter (Diozesan!)Priester erklärt. Um das zu erreichen, schauen wir am besten auf das Wirken von Erzbischof Lefebvre und auf die Vorgaben von Bischof Fellay würde ich sagen.

Gruß und Gottes Segen,

Galahad
Galahad
Das Zweite Vatikanum dürfe von Ordensgemeinschaft nicht in Frage gestellt werden. Das sagt der Sekretär der Ordenskongregation, Erzbischof José Rodríguez Carballo, am Samstag in Katalonien. Wer das Konzil kritisiere, leugne gar die Gegenwart des Heiligen Geistes in der Kirche.
Ach schau, daß ist ja wieder interssant. Aber man darf in Frage stellen:
-Die kath. Morallehre
-" " " Ehelehre
- Die …Mehr
Das Zweite Vatikanum dürfe von Ordensgemeinschaft nicht in Frage gestellt werden. Das sagt der Sekretär der Ordenskongregation, Erzbischof José Rodríguez Carballo, am Samstag in Katalonien. Wer das Konzil kritisiere, leugne gar die Gegenwart des Heiligen Geistes in der Kirche.

Ach schau, daß ist ja wieder interssant. Aber man darf in Frage stellen:

-Die kath. Morallehre
-" " " Ehelehre
- Die Biblischen Berichte über die damaligen Begebenheiten und Wunder, ob altes oder neues Testament.
- Die Gottheit Christi.
- Die absolute Heilsnotwendigkeit der katholischen Kirche und daß diese die wahre Kirche Christi IST.
- die allzeitige Jungfräulichkeit Mariens.
Das alles darf man in Frage stellen. Nicht wahr? Also ich kritisiere das Konzil sehr wohl! Um mit Se. Ex. Erzbischof Lefebvre zu sprechen - sogar: ICH KLAGE DAS KONZIL AN!
Und dennoch glaube ich das der Heilige Geist zugegen war. Er hat nämlich Schlimmeres verhindert. So wurde zum Beispiel keiner dieser Irrtümer als Dogma ausgesprochen. Ein falsches Dogman kann es nämlich nicht geben. Da sieht man schon das Wirken des hl. Geistes. Daran erkennt man das er bei VII. gegenwärtig war. Aber nicht an der Wahrheit gewisser Lehren, die dort neu eingeführt worden sind. Das kann meiner Ansicht nach auf keinen Fall so sein.
Jomel
@Galahad
>>So und wer diese Lehre ändert, weil sie ihm "päpstlicher als der Papst erscheint"<<
Ja, und wenn der Papst etwas ändert und man nimmt es nicht an, was ist das denn?
Jomel
Was Kardinal Kasper genau will, weiß ich nicht, vielleicht hat er diese Extreme aufgestellt um die Diskussion darüber anzustossen. Wenn er wirklich allen die in Ehebruch leben die Kommunion ermöglichen will, ist er ganau so extrem wie die, die gnadenlos allen, die in Ehebruch leben, die Kommunion zu verweigern.
Man soll Gott mehr gehorchen als den Menschen, stimmt, aber wer hat schon den direkten …Mehr
Was Kardinal Kasper genau will, weiß ich nicht, vielleicht hat er diese Extreme aufgestellt um die Diskussion darüber anzustossen. Wenn er wirklich allen die in Ehebruch leben die Kommunion ermöglichen will, ist er ganau so extrem wie die, die gnadenlos allen, die in Ehebruch leben, die Kommunion zu verweigern.
Man soll Gott mehr gehorchen als den Menschen, stimmt, aber wer hat schon den direkten Draht zu Gott um zu wissen, was Gott genau will.
Ich als Katholik bin dankbar für die Kirche und dafür, das sie mir Gottes Willen aufzeigt.
Und solange es meinem Gewissen nicht total entgegensteht, werde ich katholisch bleiben und nicht irgendwelchen Menschen mehr Autorität zugestehen als der Kirche selbst.
Galahad
Wenn sie vom Idealzustand ausgehen, dann darf niemand zur Kommunion gehen!
Ich habe nicht gesagt, dass die Ehebrecherin weiter die Ehe gebrochen hat, ich sage nur, dass sie mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit wieder gesündigt hat!
@Jomel
Es geht nicht darum, daß sie nicht später wieder gesündigt hätte (übrigens kann man mit der Gnade Gottes schon auf Erden schaffen nicht SCHWER zu …Mehr
Wenn sie vom Idealzustand ausgehen, dann darf niemand zur Kommunion gehen!
Ich habe nicht gesagt, dass die Ehebrecherin weiter die Ehe gebrochen hat, ich sage nur, dass sie mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit wieder gesündigt hat!

@Jomel

Es geht nicht darum, daß sie nicht später wieder gesündigt hätte (übrigens kann man mit der Gnade Gottes schon auf Erden schaffen nicht SCHWER zu sündigen!). Sondern es geht darum ob in den aktuellen Fällen gewisse Leute eine gewisse schwere Sünde gar nicht bereuen und gar nichts an dem Zustand ÄNDERN WOLLEN. Und das scheinbar hier sogar von höchster Stelle noch eine Art protestantisierend Rechtfertigung dazu erfolgen soll. Die Lehre der Kirche ist aber klar festehend! Wer bereut und beichtet dem ist vergeben, wer es nicht tut oder gar nicht die Absicht hat sich zu bessern, dem ist nicht vergeben! Wer keinen Besserungsvorsatz hat darf eigentlich gar nicht beichten (gilt auch für Ehebrecher!). So und wer diese Lehre ändert, weil sie ihm "päpstlicher als der Papst erscheint" oder weil diese auf Christus direkt zurückgehende Lehre von der Unauflöslichkeit der Ehe (da wurde nie etwas von einem "Idealzustand" gelehrt!) aus (protestantisch-liberaler!) "Barmherzigkeit" verwässert oder gar abändert, der muß damit leben, daß er sich möglicherweise außerhalb der katholischen Lehre stellt und das ihm wirklich rechtgläubige Katholiken da halt nicht mehr nachfolgen können und werden, was das betrifft.
Galahad
Wer im Ehebruch lebt und nicht bereit an diesem Zustand etwas zu ändern, der lebt faktisch als offener Sünder! In einer schwerwiegenden Sache. So damit ist die Sache, was die hl. Kommunion betrifft geklärt. Das haben alle Päpste durch alle Jahrhunderte hindurch so gelehrt. Die ganze Tradition der Kirche lehrt das. Wenn Kardinal Kasper etwas anderes lehrt oder will, dann gibt es wohl nur folgende …Mehr
Wer im Ehebruch lebt und nicht bereit an diesem Zustand etwas zu ändern, der lebt faktisch als offener Sünder! In einer schwerwiegenden Sache. So damit ist die Sache, was die hl. Kommunion betrifft geklärt. Das haben alle Päpste durch alle Jahrhunderte hindurch so gelehrt. Die ganze Tradition der Kirche lehrt das. Wenn Kardinal Kasper etwas anderes lehrt oder will, dann gibt es wohl nur folgende Möglichkeiten:

1. Er kennt die Katholische Lehre nicht, was für eine Kardinal aber unwahrscheinlich ist, daher scheidet diese Möglichkeit wohl eher aus.
2. Möglichkeit: Der Kardinal stellt sich absichtlich gegen Gott und gegen die Kirche. Das sei ferne! Und das wollen wir einmal gar nicht unterstellen! Also scheidet auch ersteinmal aus.
3. Möglichkeit: Der Kardinal hat das aufklärerische Weltbild und die dazugehörige Philosophie angenommen und glaubt glaubt daher, daß die Kirche eher "Menschenmachwerk" sei und man die Lehre wie ein Parteiprogramm ändern können. Das mag zutreffen für die "Konzilskirche" (Ausdruck verwendet im von Erzbischof Lefebvre gemeinten Sinne!), zu deren Gruppe auch Kard. Kasper ja scheinbar gehört. Aber es gilt nicht für die wahre und ewige Lehre der röm.kath. Kirche, die unveränderlich bleibt.

Die dritte Möglichkeit erscheint mir am wahrscheinlichsten. Sollte sich dieser Glaubensirrtum also durchsetzen, den Kardinal Kasper bez. der Ehelehre vertritt, egal auf welche Weise er sich durchsetzt, oder sollte sich etwas ähnliches durchsetzen, dann bleibt in diesem Fall genau wie im Falle der bekannten Konzilsirrtümer für einen frommen und rechtgläubigen Katholiken nur die eine Verhaltensweise als Möglichkeit: MAN MUSS GOTT MEHR GEHORCHEN ALS DEN MENSCHEN. Daher darf man in diesen Irrtümern nicht nachfolgen und muß sich da in Liebe aber nachdrücklich verweigern.
Monique85
Die zweite Ehe - die ja sowieso keine Ehe ist, sondern eben Ehebruch - beenden oder eben zumindest keusch leben. Eine andere Lösung gibt es nicht. Es seidenn, die erste Ehe war ungültig, dann wird das geprüft und sie kann annulliert werden. Aber eben nur bei triftigen Gründen.
Reicht das nicht aus?Mehr
Die zweite Ehe - die ja sowieso keine Ehe ist, sondern eben Ehebruch - beenden oder eben zumindest keusch leben. Eine andere Lösung gibt es nicht. Es seidenn, die erste Ehe war ungültig, dann wird das geprüft und sie kann annulliert werden. Aber eben nur bei triftigen Gründen.

Reicht das nicht aus?
Jomel
@ TuK
Idealzustände sind nicht immer zu erreichen, wenn eine Ehebrecherin ihren Zustand bereut, aber nicht die Kraft hat ihren Zustand zu ändern, die Eucharistie ihr aber in anderen Punkten hilft christlich zu leben, wollen sie ihr wirklich die Eucharistie verweigern?
Ich finde es gut und richtig, dass die Kirche hier weiter nachdenkt und Lösungen sucht, alles etwas gerechter zu machen und ich warte …Mehr
@ TuK
Idealzustände sind nicht immer zu erreichen, wenn eine Ehebrecherin ihren Zustand bereut, aber nicht die Kraft hat ihren Zustand zu ändern, die Eucharistie ihr aber in anderen Punkten hilft christlich zu leben, wollen sie ihr wirklich die Eucharistie verweigern?
Ich finde es gut und richtig, dass die Kirche hier weiter nachdenkt und Lösungen sucht, alles etwas gerechter zu machen und ich warte gespannt darauf, was dabei herauskommt.
Jomel
@Plaisch
Wenn sie vom Idealzustand ausgehen, dann darf niemand zur Kommunion gehen!
Ich habe nicht gesagt, dass die Ehebrecherin weiter die Ehe gebrochen hat, ich sage nur, dass sie mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit wieder gesündigt hat!
Das Erlösungswerk Christi setzt nicht voraus, dass man nicht mehr sündigt, es setzt voraus, das man sich zum Guten hinbewegt und alles versucht zu …Mehr
@Plaisch
Wenn sie vom Idealzustand ausgehen, dann darf niemand zur Kommunion gehen!
Ich habe nicht gesagt, dass die Ehebrecherin weiter die Ehe gebrochen hat, ich sage nur, dass sie mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit wieder gesündigt hat!
Das Erlösungswerk Christi setzt nicht voraus, dass man nicht mehr sündigt, es setzt voraus, das man sich zum Guten hinbewegt und alles versucht zu meiden, was uns von Gott trennt (Sünde).
Das Erlösungswerk Christi setzt voraus, dass unser Wesen (Seele) nicht vor Gott bestehen kann und wir niemals Ein Recht auf Heil haben. Das Erlösungswerk Christi setzt voraus, zu erkennen, dass wir hier auf Erden immer auf die Barmherzigkeit Gottes angewiesen sind und aus Liebe zu Gott versuchen das Gute in uns größer und das Böse in uns schwächer werden zu lassen.
Tradition und Kontinuität
Entscheidend ist, dass man die Sünde aufrichtig bereut, sich von ihr lossagt (in diesem konkreten Falle die zweite Ehe aufgibt, oder nach Abwägung des Pro und Contra in Ausnahmefällen als "Josefsehe führt) und fest gewillt ist, in dieser Sünde, mit Gottes Gnade, nicht zu verharren. Dass es Rückfälle geben kann, ist auch klar, aber das sind dann jeweils neue Situationen, die ihrerseits wieder Reue …Mehr
Entscheidend ist, dass man die Sünde aufrichtig bereut, sich von ihr lossagt (in diesem konkreten Falle die zweite Ehe aufgibt, oder nach Abwägung des Pro und Contra in Ausnahmefällen als "Josefsehe führt) und fest gewillt ist, in dieser Sünde, mit Gottes Gnade, nicht zu verharren. Dass es Rückfälle geben kann, ist auch klar, aber das sind dann jeweils neue Situationen, die ihrerseits wieder Reue und Vorsatz bedingen.
Plaisch
@Jomel
SIE liegen falsch.
Nochmals: Liturgie ist nicht Moral. In der Liturgie (und in dem was in der Messe gelesen wird) wird der Idealzustand gefeiert.
In der Moral wird wie in der Arztpraxis die Krankheit behandelt. Da gibt es natürlich Rückfälle. Wie man nicht in die Kirche gehen kann wenn man mit Lungenentzündung im Bett liegt.
Gerade das Erlösungswerk Christi setzt voraus dass man nicht mehr …Mehr
@Jomel
SIE liegen falsch.

Nochmals: Liturgie ist nicht Moral. In der Liturgie (und in dem was in der Messe gelesen wird) wird der Idealzustand gefeiert.

In der Moral wird wie in der Arztpraxis die Krankheit behandelt. Da gibt es natürlich Rückfälle. Wie man nicht in die Kirche gehen kann wenn man mit Lungenentzündung im Bett liegt.

Gerade das Erlösungswerk Christi setzt voraus dass man nicht mehr sündigt, d.h. nicht mehr nach den Gesetzen der Welt lebt. Die Ehebrecherin soll nicht mehr mit anderen Männern gehen = nicht mehr andere Herren aufsuchen, sondern beim EINEN Herrn und Glauben ausharren. Sonst ist das Kreuz Christi umsonst. Auch die Juden verharren im Zustand der Sünde, weil sie die Gnade abweisen oder so tun als wäre sie gar nicht da.

In diesem Sinne hat auch der Vorvorgängerpapst gegen die Interessen der Kirche gehandelt, wenn er die Juden nicht zum Eintreten auffordert sondern sie in der leeren Hoffnung belässt, auf einen überholten Messias zu warten. Der heilige Petrus und seine Nachfolger als Oberhirten (nicht "Bischof von Rom") treten an die Stelle des Messias, und es gehört zum Glauben der Kirche, das eben anzunehmen.

Da kommt man mit dem persönlichen Gewissen oder mit der Menschenwürde nicht weiter. Gott hat den Menschen gemacht, ja; aber Christus hat dem erbsündlichen Menschen die Gnade gebracht. Wer davon Gebrauch macht und von der Sünde ablässt, kommt in den Himmel, und darf als Zeichen dafür liturgisch kommunizieren.
Jomel
@Plaisch
Wenn sie der Ehebrecherin unterstellen nicht mehr gesündigt zu haben, erkennen sie das Erlösungswerk Christi nicht richtig, es ist uns nicht möglich, hier auf Erden nicht zu sündigen. Für mich ist die Geschichte mit der Ehebrecherin keine verdeutlichung eines Zeichens, sondern eine reale Begebenheit, die wirklich stattgefunden hat.
Eine Bekehrung heißt nicht heilig zu sein, eine Bekehrung …Mehr
@Plaisch
Wenn sie der Ehebrecherin unterstellen nicht mehr gesündigt zu haben, erkennen sie das Erlösungswerk Christi nicht richtig, es ist uns nicht möglich, hier auf Erden nicht zu sündigen. Für mich ist die Geschichte mit der Ehebrecherin keine verdeutlichung eines Zeichens, sondern eine reale Begebenheit, die wirklich stattgefunden hat.
Eine Bekehrung heißt nicht heilig zu sein, eine Bekehrung heißt sich als Zöllner zu sehen.
Plaisch
@ TuK
Danke für die Osterglocken.
Es ist listig von Eminenz Kaspar, mit den Begriffen so zu turnen, dass sie missverstanden werden können, und es ist nicht speziell klug vom Papst, Eminenz Kaspar sein Wort zu überlassen.
So werden die Leute in die Irre geführt anstatt auf die grünen Auen des Ewigen Lebens. Leider tut Papst Franz alles dafür, die These der Sedisvakantisten zu untermauern. Man muss …Mehr
@ TuK
Danke für die Osterglocken.

Es ist listig von Eminenz Kaspar, mit den Begriffen so zu turnen, dass sie missverstanden werden können, und es ist nicht speziell klug vom Papst, Eminenz Kaspar sein Wort zu überlassen.

So werden die Leute in die Irre geführt anstatt auf die grünen Auen des Ewigen Lebens. Leider tut Papst Franz alles dafür, die These der Sedisvakantisten zu untermauern. Man muss sich ernsthaft fragen, wo die katholische Kirche hinschlingert.
Tradition und Kontinuität
Danke, Plaisch, für Ihre wertvollen Erklärungen.
Sie haben mit Ihrer profunden Kenntnis der Materie viel Licht in diese schwierige Diskussion gebracht.
Plaisch
@Jomel
Wenn Sie der Ehebrecherin unterstellen weiter gesündigt zu haben, verstehen Sie die Liturgie nicht. Dass der Text in der heiligen Messe kommt bedeutet, dass die Ehebrecherin für das Volk Israel steht und eben nach Ostern = in der Liturgie des Lammes zur Kirche übergegangen ist, welche (wie die Muttergottes) nicht sündigt.
Die Absolution der Ehebrecherin ist eine Ikone für die Bekehrung …Mehr
@Jomel
Wenn Sie der Ehebrecherin unterstellen weiter gesündigt zu haben, verstehen Sie die Liturgie nicht. Dass der Text in der heiligen Messe kommt bedeutet, dass die Ehebrecherin für das Volk Israel steht und eben nach Ostern = in der Liturgie des Lammes zur Kirche übergegangen ist, welche (wie die Muttergottes) nicht sündigt.

Die Absolution der Ehebrecherin ist eine Ikone für die Bekehrung der Menschen zur katholischen Kirche.

Die Ehebrecherin ist nicht die Magdalena, das ist richtig. Aber die Magdalena ist die Frau welche Jesus die Füsse gewaschen hatte, und von der Jesus 7 Dämonen = alle Laster ausgetrieben hatte, d.h. die heilige Magdalena ist das Ebenbild der bekehrten Welt.
Jomel
Zuerst einmal, ob die Ehebrecherin die hl. Maria Magdalena ist, weiß man nicht!
Dann hat Jesus nicht zu ihr gesagt, brich nicht mehr die Ehe, er hat zu ihr gesagt, gehe hin und sündige nicht mehr und gesündigt hat die Ehebrecherin bestimmt nochmal.
@Monique,
die Beichte ist auch dafür da, sich als Sünder vor Gott zu stellen und auch die Sünden zu beichten, wo man weiß, dass sie höchstwahrscheinlich …Mehr
Zuerst einmal, ob die Ehebrecherin die hl. Maria Magdalena ist, weiß man nicht!
Dann hat Jesus nicht zu ihr gesagt, brich nicht mehr die Ehe, er hat zu ihr gesagt, gehe hin und sündige nicht mehr und gesündigt hat die Ehebrecherin bestimmt nochmal.
@Monique,
die Beichte ist auch dafür da, sich als Sünder vor Gott zu stellen und auch die Sünden zu beichten, wo man weiß, dass sie höchstwahrscheinlich sowieso wieder vorkommen.
@Plaisch
Die Liturgie ist der öffentliche Gottesdienst, da darf Sünde niemals verherrlicht werden, aber ich denke doch, dass es in besonderen Situationen möglich sein sollte, reuigen Ehebrechern, die z.B. durch Kinder in einer zweiten Ehe gebunden sind, durch ganz besondere Massnahmen, diese innige Vereinigung mit Christus nicht verwehrt werden sollte.