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Das Phänomen der sogenannten Islamophobie. Stephan Baier, Journalist der "Tagespost", bei der Tagung "Das Unbehagen mit der Religion."Mehr
Das Phänomen der sogenannten Islamophobie.

Stephan Baier, Journalist der "Tagespost", bei der Tagung "Das Unbehagen mit der Religion."
peter-70
Der Mensch verdreht ja so einiges, wie es mir scheint. Man muss Gott mehr gehorchen als den Menschen, ist gewiss nicht auf die Rechte und Pflichten eines Staatsbürgers bezogen, sondern auf die Menschenwürde!
Alles was sich gegen jene richtet, darin ist auf Gott mehr zu hören, als auf die Menschen.
Aber wo Starrsinn regiert, da ist der Weg zur Einsicht, erst einmal verschlossen
peter-70
An solchen grundlegenden Dingen wie "Lügen" (etwa 15te Minute) erkennt man, dass der Redner die 10 Gebote nicht wirklich verstanden haben kann.
Erstens einmal, stellt er sich selbst mit seiner Definition von Ethik über allen anderen, und macht seine Meinung auf diese Weise absolut. Dies steht aber nur Gott zu und Gott sagt: du sollst nicht lügen!
Nun frage ich den Redner, wessen Ethikbegriff ist …Mehr
An solchen grundlegenden Dingen wie "Lügen" (etwa 15te Minute) erkennt man, dass der Redner die 10 Gebote nicht wirklich verstanden haben kann.

Erstens einmal, stellt er sich selbst mit seiner Definition von Ethik über allen anderen, und macht seine Meinung auf diese Weise absolut. Dies steht aber nur Gott zu und Gott sagt: du sollst nicht lügen!
Nun frage ich den Redner, wessen Ethikbegriff ist richtig, seiner, oder Gottes?

Zweitens aber hat er nicht erkannt, dass die 8 Gebote (3-10) nur eine "Ausdeutung", oder Beschreibung der ersten beiden Gebote ist. Wenn es dort also heißt: liebe Gott mit all deiner Kraft, und den Nächsten wie dich selbst, entsteht die Frage für das von ihm genannte Beispiel des Verrates: was wiegt schwerer, die Lüge, oder die Liebe und Barmherzigkeit gegenüber seinem Nächsten? Man darf das sicherlich nicht verallgemeinern und auf alle Situationen beziehen, aber in diesem vom Redner genannten Beispiel, geht der Schutz der Person vor. Einfach weil das Gebot der Nächstenliebe grundlegend ist, für das Gebot "du sollst nicht lügen".
Aber all das scheint ihn ja nicht zu beschäftigen. Das erweckt bei mir den Eindruck der Heuchelei.
punctum
Gottesgehorsam stünde über der Staatstreue, betont Baier. Leider erörtert er nicht, was dies im konkreten Einzelfall für einen orthodoxen Muslim des Westens im Verhältnis zu seinen Mitmenschen bedeuten muss. Die Scharia regelt nämlich alles Mögliche im Bereich von Privatrecht, Familienrecht, Strafrecht, im Verhältnis von Männern und Frauen, im Verhältnis der Muslime und der Nichtmuslime zueinander …Mehr
Gottesgehorsam stünde über der Staatstreue, betont Baier. Leider erörtert er nicht, was dies im konkreten Einzelfall für einen orthodoxen Muslim des Westens im Verhältnis zu seinen Mitmenschen bedeuten muss. Die Scharia regelt nämlich alles Mögliche im Bereich von Privatrecht, Familienrecht, Strafrecht, im Verhältnis von Männern und Frauen, im Verhältnis der Muslime und der Nichtmuslime zueinander (von Letzteren hat sich der Muslim bei Strafe der Hölle zu distanzieren, er darf sich NICHT mit ihnen befreunden, s. Koran!) Und die Scharia regelt dies - wie inzwischen jedermann wissen dürfte - im Widerspruch zu unseren Verfassungen, ja auch im Widerspruch zu unserem Verständnis von Menschenrechten.
punctum
Islamkritiker sind in ihrer Mehrheit KEINE radikalen Säkularisten, wie Baier insinuiert, sondern sie folgen nur dem Grundsatz, den die Mütter und Väter des GG formulierten: "Keine Freiheit den Feinden der Freiheit". Man kann auch sagen: Keine Toleranz für jene, die die Toleranz nur praktizieren, wenn sie sie brauchen, die sie aber abschaffen würden, sobald es ihnen möglich ist. Kein "Multikulti"…Mehr
Islamkritiker sind in ihrer Mehrheit KEINE radikalen Säkularisten, wie Baier insinuiert, sondern sie folgen nur dem Grundsatz, den die Mütter und Väter des GG formulierten: "Keine Freiheit den Feinden der Freiheit". Man kann auch sagen: Keine Toleranz für jene, die die Toleranz nur praktizieren, wenn sie sie brauchen, die sie aber abschaffen würden, sobald es ihnen möglich ist. Kein "Multikulti", wenn dies nur auf die Förderung einer aggressiven Monokultur hinausläuft.
Ein weiterer Kommentar von punctum
punctum
Der Redner hat vom Islam keine Ahnung. Leider schöpft er seine Kenntnisse fast ausschliesslich aus jenen Sekundärquellen, die er zuvor nach Freund-Feind-Schema als für seine These tauglich ausgewählt hat. Fast sklavisch folgt er dabei dem Buch des FAZ-Journalisten P. Bahners: Die Panikmacher, das von Kennern der Materie längst zurückgewiesen wurde.
Wenn ein so bedeutender Islamwissenschaftler wie …Mehr
Der Redner hat vom Islam keine Ahnung. Leider schöpft er seine Kenntnisse fast ausschliesslich aus jenen Sekundärquellen, die er zuvor nach Freund-Feind-Schema als für seine These tauglich ausgewählt hat. Fast sklavisch folgt er dabei dem Buch des FAZ-Journalisten P. Bahners: Die Panikmacher, das von Kennern der Materie längst zurückgewiesen wurde.

Wenn ein so bedeutender Islamwissenschaftler wie der Göttinger Prof. em. Tilman Nagel immer wieder auf den imperialistischen Kern der Islam-Ideologie verweist und die vermeintlichen Reformpotentiale der islamischen Ulama mehr als skeptisch beurteilt, dann läßt sich dies nicht als "islamophob" beiseiteschieben. Es sind tatsächlich die Quellen des Islam

(einschl. der Aufrufe zu Mord, Totschlag, Körperverletzung und Krieg, der Volksverhetzung, der Beschimpfung anderer Bekenntnisse, der Aufforderung zu Verstümmelungen und Züchtigungen, der Verstöße gegen den Gleichheitssatz und der Verstöße gegen allg. Persönlichkeitsrechte... usw.)

die den Vergleich von Raddatz über die Gewalt in Christentum und Islam voll und ganz bestätigen. Hier hätte sich Baier statt mit Raddatz von vornehrein mit dem wohl bedeutendsten Islamwissenschaftler deutscher Zunge, Prof. Nagel, auseinandersetzen müssen. Denn der sagt im Prinzip nichts anderes als der Orientalist Raddatz.

Leute wie Bahners und Baier, die nicht einmal Arabisch können und die die normativen Texte daher nicht im Original kennen, spielen sich leider immer wieder als Experten auf und verwechseln Wunschdenken mit der Wirklichkeit. Dass die Rede von einem "Euro-Islam" auf massiven Fehleinschätzungen beruht, hat inzwischen der Erfinder desselben, der Syrer Bassam Tibi, desillusioniert eingestanden. Bei Baier, Bahners und Konsorten ist das wohl noch nicht angekommen oder erfolgreich verdrängt worden.
steffisenior
aber essen wir nicht alle Lamm?
Lamm Gottes...Mehr
aber essen wir nicht alle Lamm?

Lamm Gottes...
Latina
wir sind und bleiben katholisch,gell Bibiana 🤗
Bibiana
Islam, Islam - hört man in Europa bald nur noch rufen.
Ich werd' einen Teufel tun, mich mit dieser unsäglichen Ideologie zu beschäftigen. Was man von den Muselmanen schon allein auf der Strasse sieht und hört, reicht vollends, um genug zu wissen. Wenn ich Christ bin, gilt für mich nur Jesus Christus ist der Weg, die Wahrheit und das Leben. Und kann mich dann ergo auch nicht mit Mohammedanern auf …Mehr
Islam, Islam - hört man in Europa bald nur noch rufen.
Ich werd' einen Teufel tun, mich mit dieser unsäglichen Ideologie zu beschäftigen. Was man von den Muselmanen schon allein auf der Strasse sieht und hört, reicht vollends, um genug zu wissen. Wenn ich Christ bin, gilt für mich nur Jesus Christus ist der Weg, die Wahrheit und das Leben. Und kann mich dann ergo auch nicht mit Mohammedanern auf einen Weg gegen die ausufernde Säkularisierung begeben! Wir würden unterwegs ja schon anfangen zu streiten, um unsere Ziele zu erreichen, denn Christen haben nun mal eine andere Zielvorstellung als es die Moslems haben.

Als die Nazis in Deutschland an die Macht kamen, hat es auch Christen gegeben, die sich von der neuen Macht beeindrucken liessen. "Deutscher" Glaube kam auf, man schwärmte von der "germanischen" Vergangenheit...
In einer Diözesan-Bibliothek stiess ich mal auf ein interessantes und recht erbauliches Buch über den christlichen Glauben. Aber einige Stellen waren verklebt worden, das machte mich neugierig. Das Buch stammte aus den 30iger Jahren; u.a. wurde auch "Fronleichnam" beschrieben, und einiges unter diesem Thema auch wieder verklebt - doch eine Stelle hatte man übersehen: Ein in Blüten gelegtes Hakenkreuz!
Und was sagt uns das, im Bezug auf heute?
damdem
Ob die Notlüge letztlich ethisch zu erlauben ist, bleibt fraglich.
Erntet man denn Trauben von den Dornen und Feigen von den Disteln?
Wenn eine Horde Räuber hereinkommt und fragt, wo das Geld deines Freundes ist, dann magst du meinetwegen etwas vorgaukeln, angeblich wurde z. B. gesagt "schaut selber". Deswegen ist noch lange keine Unwahrheit erlaubt.
P. S. Das Minarett ist in Westeuropa ein pointiert …Mehr
Ob die Notlüge letztlich ethisch zu erlauben ist, bleibt fraglich.
Erntet man denn Trauben von den Dornen und Feigen von den Disteln?
Wenn eine Horde Räuber hereinkommt und fragt, wo das Geld deines Freundes ist, dann magst du meinetwegen etwas vorgaukeln, angeblich wurde z. B. gesagt "schaut selber". Deswegen ist noch lange keine Unwahrheit erlaubt.

P. S. Das Minarett ist in Westeuropa ein pointiert nichtchristliches Symbol.