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Pius XII
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Europa braucht eine Kultur des Lebens - Anmerkungen zu Europa. Zur Europawahl 2009 kandidiert das BZÖ einen unabhängigen Katholiken auf seiner Liste: Dr. Mag. Matthäus Thun-Hohenstein. Seine Person …Mehr
Europa braucht eine Kultur des Lebens - Anmerkungen zu Europa.

Zur Europawahl 2009 kandidiert das BZÖ einen unabhängigen Katholiken auf seiner Liste: Dr. Mag. Matthäus Thun-Hohenstein. Seine Person steht für klare Christliche Positionierung (beispielsweise daher die Forderung nach einem Gottesbezug in einer EU-Verfassung); für kritische Distanz zum Lissabonvertrag (beispielsweise daher für die uneingeschränkte Beibehaltung des nationalen Vetorechts); für den Lebensschutz; für die Bewahrung des Abendländischen Kulturerbes; für eine ökologisch und sozial orientierte Politik; für ein föderal und nicht für ein zentralistisch verwaltetes Europa.

7. Juni 2009 - Vorzugsstimmencampagne -
Matthäus Thun-Hohenstein
Captain Daniel Swift RN
Ich habe eine Frage: Bei einem Medientermin war Mitbürger Thun im Fernsehen neben Stefan Petzner zu sehen. Wie geht es Stefan inzwischen? Und wie wird die Kooperation Thun-Petzner in Zukunft aussehen?
Pius XII
✍️ WEISSE ROSE: beschränkter Leserkreis?
Captain Daniel Swift RN
Also wenn Sie glauben, mit dieser Art der Präsentation ein Europamandat erringen oder auch nur irgend ein "christkonservatives" Zeichen setzen zu können, dann sind Sie ein Stümper. Sorry, aber da fehlt es an den Basics, sie schaffen es nicht mal, auf Ihrem eigenen Präsentationsvideo in die Kamera zu blicken.
Letztendlich wird Ihre Politliaison mit Hr. Stadler so enden wie die politische Karriere …Mehr
Also wenn Sie glauben, mit dieser Art der Präsentation ein Europamandat erringen oder auch nur irgend ein "christkonservatives" Zeichen setzen zu können, dann sind Sie ein Stümper. Sorry, aber da fehlt es an den Basics, sie schaffen es nicht mal, auf Ihrem eigenen Präsentationsvideo in die Kamera zu blicken.

Letztendlich wird Ihre Politliaison mit Hr. Stadler so enden wie die politische Karriere Karl Habsburgs nach dem Abendessen mit Jörg Haider. Die Amateure wähnen sich im großen Spiel und werden von den wahren Strippenziehern fallengelassen und der Lächerlichkeit preisgegeben. Ihr "... christkonservativer ..." Listenerster ist ungefähr so integrativ wie Hans-Peter Martin, er hat sich noch mit jedem Weggefährten zerstritten.

Kommt Zeit, kommt Einsicht. Sie können sich dann ja beim zahlenmäßig beschränkten Leserkreis der Weißen Rose ausheulen und auf Stadlers Ewaldle schimpfen. 🤬
MTH
Die Frage, warum ein Christkonservativer den "opportunistischen Homoverein" BZÖ wählen soll, beantwortet sich durch dessen christkonservativen EU-Spitzenkandidaten Stadler.
Und das BZÖ ist offenbar der Meinung, daß dieser sehr wohl zu ihm paßt; selbst wenn "Captain Swift" davon unangenehm berührt ist.
Auch ermangeln die vollmundigen Beurteilungen der Person Stadlers der genauen Sachkenntnis: dieser …Mehr
Die Frage, warum ein Christkonservativer den "opportunistischen Homoverein" BZÖ wählen soll, beantwortet sich durch dessen christkonservativen EU-Spitzenkandidaten Stadler.

Und das BZÖ ist offenbar der Meinung, daß dieser sehr wohl zu ihm paßt; selbst wenn "Captain Swift" davon unangenehm berührt ist.
Auch ermangeln die vollmundigen Beurteilungen der Person Stadlers der genauen Sachkenntnis: dieser war nicht nur vorgestern sondern ist nach wie vor Waffenstudent; er ist nach wie vor ganz "lateinisch"; und er ist, jedenfalls soweit ich es beurteilen kann ganz und gar nicht linksliberal. (Und kommt übrigens aus politisch schwarz stehender Familie).

Die Argumentation bezüglich Stadlers ist schlichtweg falsch und ebenso die damit garnierte platte Polemik.
Wer wirklich genau analysiert sieht es ja deutlich: Alle derzeit im Parlament vertretenen Parteien ohne Ausnahme haben mittlerweile eine linksextreme oder linksliberale und jedenfalls opportunistische Vergangenheit bzw. Gegenwart - das gilt etwa für die Freiheitlichen (denken wir an die Ära Steger); und es gilt erst recht für die Volkspartei (die ganz führend mit dabei war, die rechtliche Priviligierung homosexueller Beziehungen politisch voran zu treiben; deren Altfunktionäre sich intensiv in Anti-Rom-Laieninitiativen involvieren; aus deren Reihen nun überfallsartig die Ganztagsschule propagiert wurde und mit durchgesetzt wird; die den Zwangskindergarten propagiert hat, damit flächendeckend schon die Kleinsten zeitgeitiger Gehirnwäsche unterzogen werden können; die diversen plasphemischen Kunst-Unrat fördert).

Dennoch gelingt es in all dem weltanschaulichen Verfall und Niedergang unserer parlamentarischen Demokratie ab und zu Persönlichkeiten mit Grundsätzen und Charakter, in den unterschiedlichsten Parteistrukturen Fuß zu fassen bzw. aus diesen heraus sinnvoll zu wirken. Dass sich das BZÖ mit Stadler auf einen durchsetzungsfähigen und Katholisch-konservativen EU-Spitzenkandidaten einläßt, sollte eigentlich klar für das BZÖ sprechen, ist jedenfalls kein Zeichen von Opportunismus und kann unserer Innen- und EU-Politik nur dienlich sein.

Wie "Captain Swift" es selbst formuliert hat - Stadler ist der (bei weitem) beste Kandidat - und zwar alle Parteien betrachtend.

Ich glaube, daß Politik mit richtiger Weltanschauung verknüpft sein muß, soll sie segensreiche Wirkung entfalten.
Wenn ich durch mein Engagement solch eine Politik fördern kann, bin ich gerne bereit, selbst dabei "beschädigt zurück zu bleiben". ("Den Heiden ist es Torheit").

Ob ich einen Wahlerfolg erbringen kann, der mir einen Sitz im EU-Parlament sichert, mag ungewiß sein, und meine persönliche politische Karriere ist auch von ganz nachrangiger Bedeutung.

Ein wichtiger Schritt für die (leider sehr heruntergekommene) Europapolitik wäre allerdings, wenn sich die Katholiken unseres Landes entschließen könnten, Katholische Stimmen nur für Katholische Positionen zu geben.
Und daß er für solche steht, hat Stadler praktisch bewiesen.

Matthäus Thun-Hohenstein
Captain Daniel Swift RN
So ganz freiwillig ist das nicht, wie Du schreibst Carantanus. Stadler paßt einfach absolut nicht ins BZÖ, sein Nationalratsmandat wurde aber dringend gebraucht. Jetzt wird er nach Europa wegbefördert. Gab's in anderen Parteien auch schon oft.
Und, nein, ich bin bei keiner Partei.
Und die spezielle europapolitische Qualifikation Stadlers kann ich auch nicht erkennen. Obwohl, bei der dünnen …Mehr
So ganz freiwillig ist das nicht, wie Du schreibst Carantanus. Stadler paßt einfach absolut nicht ins BZÖ, sein Nationalratsmandat wurde aber dringend gebraucht. Jetzt wird er nach Europa wegbefördert. Gab's in anderen Parteien auch schon oft.

Und, nein, ich bin bei keiner Partei.

Und die spezielle europapolitische Qualifikation Stadlers kann ich auch nicht erkennen. Obwohl, bei der dünnen Personaldecke ist er wahrscheinlich eh der beste Kandidat. Oder hättens die Witwe Jörg Haiders, den Petzner, schicken sollen?

Die Kandidatur Stadlers wird jedenfalls weit unter den Erwartungen bleiben. Die müssen froh sein, wenn sie überhaupt reinkommen. Ein EU-Mandat für Thun-Narrenstein steht gar nicht zur Debatte. Außerhalb Kärntens wählt das BZÖ praktisch niemand (s. Landtagswahlen, außer im Grazer Gemeinderat und im Nationalrat hat das BZÖ außerhalb Kärtens nirgends den Einzug geschafft, oft nicht einmal die Kandidatur) und ein seltsam katholischer kandidat Stadler wird in Kärnten nicht überzogen punkten. Zumal er ja kein Kärntner ist sondern Alemanne.

Nein, nein, diesen Rösselsprung am Narrensaum macht Ihr mal ohne mich. Thun-Narrenstein wird beschädigt zurückbleiben und Stadler wird sich mit knapper Not für fünf Jahre ein gut bezahltes Mandat sichern. Bin schon neugierig, für wen er dann antreten wird.
Iacobus
...bzö auf Konsi-Stimmen-Fang.
Kennen wir schon.Mehr
...bzö auf Konsi-Stimmen-Fang.

Kennen wir schon.
Carantanus
Das BZÖ als "xenophober", "opportunistischer" "Homoverein" – eine interessante Wortwahl, die ein wenig nach gegnerischer parteipolitischer Sudelcampagne klingt. Nach Vorgabe dieses Beurteilungsstandards kämen freilich die anderen Parteien kaum besser weg (beispielsweise: "linksextremer xenophiler Lesbenhaufen"). Es ist doch vielmehr so, daß man anerkennen sollte, daß in Zeiten wie diesen, wo …Mehr
Das BZÖ als "xenophober", "opportunistischer" "Homoverein" – eine interessante Wortwahl, die ein wenig nach gegnerischer parteipolitischer Sudelcampagne klingt. Nach Vorgabe dieses Beurteilungsstandards kämen freilich die anderen Parteien kaum besser weg (beispielsweise: "linksextremer xenophiler Lesbenhaufen"). Es ist doch vielmehr so, daß man anerkennen sollte, daß in Zeiten wie diesen, wo Parteien entweder links stehen oder sonst kaum mehr weltanschauliche Konturen aufweisen, das BZÖ immerhin den Mut zu einem ganz unzeitgemäßen politischen Experiment aufgebracht hat. Es kandidiert zwei Hardcore-Katholiken in führender Position. Ganz freiwillig. Womit auch die oben zitierte Charakterisierung wohl so nicht mehr ganz zutreffen wird.
Claudine
@pius12
danke für die Mühe. Ich hoff jedenfalls, Dr. Thun-Hohenstein hat alles im katholischen Sinne regeln können.Mehr
@pius12

danke für die Mühe. Ich hoff jedenfalls, Dr. Thun-Hohenstein hat alles im katholischen Sinne regeln können.
Captain Daniel Swift RN
Pardon, Xenophobie. Tippfehler.
Captain Daniel Swift RN
Warum um alles in der Welt sollten christlich-konservative Menschen den Homoverein BZÖ wählen? Eine gesellschaftspolitisch linksliberale lokale Opportunistenpartei garniert mit Xonophobie. Abstoßender geht gar nicht.
Man braucht nur frühere Aussagen des jetzigen Spitzenkandidaten über die nunmehr eigene Partei heraussuchen.
Thun-Hohenstein ist ein bedeutungsloser politisches Leichtgewicht, das …Mehr
Warum um alles in der Welt sollten christlich-konservative Menschen den Homoverein BZÖ wählen? Eine gesellschaftspolitisch linksliberale lokale Opportunistenpartei garniert mit Xonophobie. Abstoßender geht gar nicht.

Man braucht nur frühere Aussagen des jetzigen Spitzenkandidaten über die nunmehr eigene Partei heraussuchen.

Thun-Hohenstein ist ein bedeutungsloser politisches Leichtgewicht, das sich vor den Stadlerpetznerkarren spannen läßt. Stadler selbst ein pathologischer Radikalinski und darin - bemerkenswerterweise - ein wandlungsfähiger politischer Überlebenskünstler. Vorgestern deutschnationaler Waffenstudent, gestern lateinischer als der Papst, heute bei einer linksliberal-xenophoben Kleinstpartei und morgen?
Pius XII
@Claudine
Wir haben nicht auf Sie vergessen, habe bereits die Anfrage weiter "gemailt". Antwort folgt in Kürze! Bitte um Verständnis.
Danke!Mehr
@Claudine

Wir haben nicht auf Sie vergessen, habe bereits die Anfrage weiter "gemailt". Antwort folgt in Kürze! Bitte um Verständnis.
Danke!
Carantanus
Es ist stets erfreulich, wenn es wieder Personen wie Matthäus Thun-Hohenstein gibt, die in der Frage der Menschenwürde den Abtreibungsparteien wie ÖVP (die feministoiden Rauch-Kallat und Kdolsky haben die Straffreistellung der Tötung Ungeborener vehement verteidigt), SPÖ (mit der von Kardinal Schönborn mit hohem päpstlichen Orden "verzierten" Abtreibungslobbyistin Brauner) und den abtreibungsgierigen …Mehr
Es ist stets erfreulich, wenn es wieder Personen wie Matthäus Thun-Hohenstein gibt, die in der Frage der Menschenwürde den Abtreibungsparteien wie ÖVP (die feministoiden Rauch-Kallat und Kdolsky haben die Straffreistellung der Tötung Ungeborener vehement verteidigt), SPÖ (mit der von Kardinal Schönborn mit hohem päpstlichen Orden "verzierten" Abtreibungslobbyistin Brauner) und den abtreibungsgierigen Grün-Kommunisten offen entgegentreten und gegen den Abtreibungsholocaust auftreten. Wie weit wir schon gekommen sind, zeigt, daß sich nicht einmal mehr Kardinal Schönborn in der Pressestunde zu sagen traute, daß die Kirche nur gegen die Abtreibung sein kann, sondern sich bloß die Zählung der Getöteten wünscht.
Viel Erfolg beim Vorzugsstimmenwahlkampf!
Claudine
PS:
Ich würde wirklich gerne wissen, wie denn das nun so ist, mit der ersten Ehe (sechs KInder).Ist die annulliert und gibt es eine neue katholische Ehe?
Mit Verlaub, aber am katholischen Ticket zu fahren ohne das ohne Aufklärung darüber...? Naja,.......
Durchlaucht mögen sich doch vielleich einmal dazu äußern.Mehr
PS:

Ich würde wirklich gerne wissen, wie denn das nun so ist, mit der ersten Ehe (sechs KInder).Ist die annulliert und gibt es eine neue katholische Ehe?

Mit Verlaub, aber am katholischen Ticket zu fahren ohne das ohne Aufklärung darüber...? Naja,.......

Durchlaucht mögen sich doch vielleich einmal dazu äußern.
Claudine
Naja, so wie ich den Fürsten kenne, wird's das nicht sein... 😉
Gregor
Liebe Claudine,
falls Sie keine Antwort erhalten, könnte es daran liegen, daß Sie das in Österreich so wichtige "Mag." in der Titelnennung weggelassen haben 😉
Claudine
S.g. Hr. Dr. Thun-Hohenstein
Sie haben völlig rechtmit Ihren Aussagen. Man muss etwas tun gegen diesen Molloch. TrotzdemFolgendes:
Da ich leider keine Antwort von Ihrem Mitarbeiter Pius XII. erhalten habe, meine öffentliche Frage: Wie schaut es denn aus mit sakramentaler Ehe... Ich bin selbst in einer heiklen Situation, sprich lebe eine Josefs-Ehe. Habe auch Verständnis für Vieles! Aber sollte man …Mehr
S.g. Hr. Dr. Thun-Hohenstein

Sie haben völlig rechtmit Ihren Aussagen. Man muss etwas tun gegen diesen Molloch. TrotzdemFolgendes:

Da ich leider keine Antwort von Ihrem Mitarbeiter Pius XII. erhalten habe, meine öffentliche Frage: Wie schaut es denn aus mit sakramentaler Ehe... Ich bin selbst in einer heiklen Situation, sprich lebe eine Josefs-Ehe. Habe auch Verständnis für Vieles! Aber sollte man sich da nicht kompromisslos äussern. Ich kann mich erinnern, dass ich seinerzeit Ihre "zweite" Frau kenngelernt habe. .....

Bitte, sehr geehrter Herr Dr. Thun-Hohenstein, verstehen Sie mich nicht falsch, aber es würde mich schon interessieren, wie man mit sechs Kindern aus "erster" Ehe (bei aller Problematik der Gattin...) nun einen klerikal-konservativen Kurs fahren kann.

Für ehrliche Aufklärung wäre ich dankbar.