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Herumlungern in Paris.

Paris hätte nichts, dass eine nennenswerte hat, wenn der Geist des Evangeliums nicht Frankreich im Mittelalter herrschte!

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Gemeinfrei
Jessi
Hintergrund
Paris ist eine sehr alte Stadt, denn hier auf einer Insel der Seine (die heutige Île de la Cité), lag schon im dritten Jahrhundert vor Christus eine Siedlung namens Lutetia des keltischen Stammes Parisii. Erstmals wird Lutetia 53 v. Chr. in einem römischen Bericht schriftlich erwähnt. Nach dem Sieg der Römer im Jahr 52 vor Christus, ließen sie die Kelten wieder auf der Insel siedeln …Mehr
Hintergrund
Paris ist eine sehr alte Stadt, denn hier auf einer Insel der Seine (die heutige Île de la Cité), lag schon im dritten Jahrhundert vor Christus eine Siedlung namens Lutetia des keltischen Stammes Parisii. Erstmals wird Lutetia 53 v. Chr. in einem römischen Bericht schriftlich erwähnt. Nach dem Sieg der Römer im Jahr 52 vor Christus, ließen sie die Kelten wieder auf der Insel siedeln und legten am linken Ufer der Seine in dominanter Lage eine neue römische Stadt an (heute Montagne-Sainte-Geneviève). Sie nannten ihre Stadt Civitas Parisiorum (auch die Abkürzung Parisia wurde verwendet). Sie blieb im besetzten Gallien zunächst recht unbedeutend.
Nach dem Untergang der Römer wurde Paris im Jahre 508 die Hauptstadt des Merowingerreiches und später unter der Karolingerherrschaft zur Hauptstadt des fränkischen Teilkönigreich Paris. Die Kapetinger machten Paris zur Hauptstadt Frankreichs. Unter Philipp II. Augustus wurde die Stadt befestigt. Im Jahr 1190 wurde um das rechten Ufer der Seine eine Mauer und 1210 das linke Ufer mit einem Wall gesichert. Paris war zu dieser Zeit vor allem ein Handelszentrum. Unter Philipp II. entstand am westlichen Stadtrand der Louvre. Während des Hundertjährigen Krieges war Paris von 1420 bis 1436 von englischen Streitkräften besetzt.
Während den Hugenottenkriege zwischen 1562 und 1598 war Paris immer katholisch. In der Bartholomäusnacht am 24. August 1572 wurde an den Hugenotten ein Verbrechen verübt, als Tausende von ihnen ermordet wurden. Unter Ludwigs XIV. (1638–1715) wurden Straßenbeleuchtungen angebracht und die Wasserversorgung modernisiert. Auch die Krankenhäuser Invalides und Salpêtrière wurden auf seine Veranlassung erbaut. Zu dieser Zeit ist auch die Residenz des Königs nach Versailles verlegt worden. Die Französische Revolution 1798 brach am heftigsten in Paris aus und ebnete den Weg zur Abschaffung der Monarchie und zur Einführung der ersten französischen Republik.
Paris war Veranstaltungsort von sechs Weltausstellungen, die in den Jahren 1855, 1867, 1878, 1889, 1900 und 1937 stattfanden. Diese Veranstaltungen unterstreichen nur die kulturelle und politische Bedeutung der Stadt für die Welt.
Nach dem Niedergang des Zweiten Kaiserreiches und der Einnahme der Stadt durch deutsche Truppen 1871 wurde die politische Ordnung in der Stadt übereinander geworfen. Es bildete sich die genannte Pariser Kommune, die sich aus Arbeitern, Handwerkern und Kleinbürgern zusammensetzte, welche der konservative provisorische Regierung der Republik gegenüberstand. Diese polititische Situation schadete der Stadt aber keinesfalls, sondern sie erlebte zwischen 1871 und 1914 eine Blütezeit in der "Belle époque". Während dieser Zeit wurden viele Gebäude erbaut für welche die Stadt noch heute berühmt ist. Der Bau der ersten U-Bahn, genannt Metro, fällt in diese Zeit.
Im Jahr 1900 war Paris Austragungsort der II. Olympischen Spiele der Neuzeit. Schon 1924 war sie erneut Austragungsort der VIII. Olympischen Spiele.
Im Jahr 1921 errichte Paris mit knapp drei Millionen die höchste Einwohnerzahl seiner Geschichte. Seit dieser Zeit findet das Bevölkerungswachstum vor allem in den Vororten statt, während in Paris die Bevölkerung abnahm und sich bei etwas über 2,1 Millionen stabilisiert hat.
Während des Zweiten Weltkrieges war die Stadt zwischen 1940 bis zum 25. August 1944 von der deutschen Wehrmacht besetzt.
Iacobus
"Herumlungern" 😀
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"Herumlungern" 😀

👍 😊