Die Kirche kämpfte einst um gläubige Kunden... Toni kämpft als moderner Gottesmann Ich versuche, die Angstfreiheit zu leben und immer eine Ansprechstation zu sein. Egal, ob beim Seitenblicke-Event oder …Mehr
Die Kirche kämpfte einst um gläubige Kunden...
Toni kämpft als moderner Gottesmann
Ich versuche, die Angstfreiheit zu leben und immer eine Ansprechstation zu sein. Egal, ob beim Seitenblicke-Event oder beim Sandleressen. Ich spüre aber auch Neid und Eifersucht. Ich möchte wahrlich kein Oberlehrer sein. Aber wir müssen Politik und Medien nutzen. Wenn wir uns nicht am gläubigen Kunden orientieren, wird es die Kirche zerbröseln.
elisabethvonthüringen
Im Mittelpunkt der schon seit Jahrzehnten andauernden inneren Auseinandersetzungen in der syro-malabarischen Kirche steht die Frage, ob der Priester die Eucharistie mit dem Gesicht zum Volk gewandt zelebrieren soll oder dem nach Osten ausgerichteten Altar zugewandt. Mitte 2021 beschloss die Synode der Kirche die umgehende Umsetzung eines schon 1999 beratenen Kompromisses, demzufolge der Priester …Mehr
Im Mittelpunkt der schon seit Jahrzehnten andauernden inneren Auseinandersetzungen in der syro-malabarischen Kirche steht die Frage, ob der Priester die Eucharistie mit dem Gesicht zum Volk gewandt zelebrieren soll oder dem nach Osten ausgerichteten Altar zugewandt. Mitte 2021 beschloss die Synode der Kirche die umgehende Umsetzung eines schon 1999 beratenen Kompromisses, demzufolge der Priester bis zum Hochgebet mit dem Gesicht zur Gemeinde am Altar steht, sich dann umdreht und erst zum Ende des Gottesdienstes wieder der Gemeinde zuwendet. Eine Gruppe von Priestern und Laien, der auch Spitzenvertreter der Erzdiözese Ernakulam-Angamaly angehörten, lehnt den Kompromiss jedoch ab. Sie wollen, dass die Priester wie in den vergangenen Jahrzehnten weiter die Messen mit dem Gesicht zur Gemeinde feiern. Papst-Delegat/Indien: "Seid ihr für oder gegen den Papst?" - Zelebrationsrichtung ist entscheidend
elisabethvonthüringen
Das 'österreichische Kirchenwunder': Immer weniger Katholiken und Messbesucher,aber immer mehr Geld!
vor 9 Stunden in Österreich, 11 Lesermeinungen
Fast 91.000 Personen verließen im vergangenen Jahr die katholische Kirche, am Papier gibt es noch 4,73 Mill. Katholiken, von denen die meisten aber Taufscheinkatholiken sind. 2021 besuchten nur noch 252.000/281.000 Menschen die Gottesdienste
viatorem
"2021 besuchten nur noch 252.000/281.000 Menschen die Gottesdienste"
Der Zugang zu den Gottesdiensten war da ja auch nur sehr begrenzz möglich.
Und wer dann nicht mehr kommen durfte, der könnte für immer wegbleiben.Mehr
"2021 besuchten nur noch 252.000/281.000 Menschen die Gottesdienste"

Der Zugang zu den Gottesdiensten war da ja auch nur sehr begrenzz möglich.

Und wer dann nicht mehr kommen durfte, der könnte für immer wegbleiben.
elisabethvonthüringen
Eine Messe der mitgebrachten Brötchen erwies sich dann doch – schon vor der Durchführung – als nicht zu Ende gedacht. Ein Kommunionbrett, das an einen Schnapsmeter erinnert, ging jüngst durch die Presse. Die Phantasie des Kolumnisten reichte einfach nicht aus, den Ordo Corona in seiner ganzen Fülle zu erfassen. Wo der Bischof von Magdeburg Recht hat, ist ihm zuzustimmen. Auf diese Weise wird …Mehr
Eine Messe der mitgebrachten Brötchen erwies sich dann doch – schon vor der Durchführung – als nicht zu Ende gedacht. Ein Kommunionbrett, das an einen Schnapsmeter erinnert, ging jüngst durch die Presse. Die Phantasie des Kolumnisten reichte einfach nicht aus, den Ordo Corona in seiner ganzen Fülle zu erfassen. Wo der Bischof von Magdeburg Recht hat, ist ihm zuzustimmen. Auf diese Weise wird nicht würdig Eucharistie gefeiert. Ist Streichung dann die einzig mögliche Folge? www.kath.net/news/71604
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elisabethvonthüringen
In der Summe kann man davon ausgehen, dass die kirchlichen Coronamaßnahmen exakt den in den vergangenen Jahren eingeschlagenen Weg der Kirche in die vollkommene gesellschaftliche Irrelevanz nun mit erhöhter Geschwindigkeit fortsetzen. Daher kann nun erwartet werden, dass zu dem konjunkturbedingten Kirchensteuerrückgang jetzt auch eine bis dato ausgebliebene kirchensteuerwirksame Kirchenaustrittswelle …Mehr
In der Summe kann man davon ausgehen, dass die kirchlichen Coronamaßnahmen exakt den in den vergangenen Jahren eingeschlagenen Weg der Kirche in die vollkommene gesellschaftliche Irrelevanz nun mit erhöhter Geschwindigkeit fortsetzen. Daher kann nun erwartet werden, dass zu dem konjunkturbedingten Kirchensteuerrückgang jetzt auch eine bis dato ausgebliebene kirchensteuerwirksame Kirchenaustrittswelle des Bürgertums dieser Krise folgen wird. Am Ende vermag man sich doch selber nur völlig ratlos zu fragen: Wer braucht eigentlich eine Kirche, die in der Krise verschwunden ist?
elisabethvonthüringen
Katholische Kirche Zollikon: Schulabschlussfest mit Poledancer
In Zeiten von Sex-Skandalen in der katholischen Kirche sei dieser Auftritt vor Kindern völlig deplaziert, kritisierten Eltern. Die Pfarre sieht das anders: Die Darbietung sei weder pietätlos noch familienfeindlich gewesen. [mehr]Mehr
Katholische Kirche Zollikon: Schulabschlussfest mit Poledancer

In Zeiten von Sex-Skandalen in der katholischen Kirche sei dieser Auftritt vor Kindern völlig deplaziert, kritisierten Eltern. Die Pfarre sieht das anders: Die Darbietung sei weder pietätlos noch familienfeindlich gewesen. [mehr]
elisabethvonthüringen
Illegale Bestattungen im Gebirge 😊
Immer wieder würden Verstorbene illegal in der freien Natur bestattet. Das kritisiert der Bürgermeister der Gemeinde Wald (Pinzgau). Zweitwohnungsbesitzer aus anderen Staaten würden die Asche ihrer Verstorbenen einfach irgendwo ausstreuen.
Diese Bestattungen seien illegal und dazu noch pietätlos, sagt Bürgermeister Michael Obermoser (ÖVP). In Wald im Pinzgau …Mehr
Illegale Bestattungen im Gebirge 😊

Immer wieder würden Verstorbene illegal in der freien Natur bestattet. Das kritisiert der Bürgermeister der Gemeinde Wald (Pinzgau). Zweitwohnungsbesitzer aus anderen Staaten würden die Asche ihrer Verstorbenen einfach irgendwo ausstreuen.
Diese Bestattungen seien illegal und dazu noch pietätlos, sagt Bürgermeister Michael Obermoser (ÖVP). In Wald im Pinzgau gibt es sehr viele Zweitwohnsitze. Vor allem Niederländer und Deutsche verbringen dort alljährlich einige Wochen. Viele Erbauer und Käufer von Zweitwohnsitzen sind mittlerweile sehr alt und bereiten sich aufs Sterben vor. Sie würden meist den Wunsch hinterlassen, auch nach dem Tod in der schönen Region zu bleiben, sagt der Walder Bürgermeister
elisabethvonthüringen
Es bleibt abzuwarten und zu beobachten, welche Schlüsse die Verantwortlichen im Bistum Münster ziehen werden und ob sich die Kundenzufriedenheit dadurch erhöhen läßt. 🙂
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elisabethvonthüringen
Immer weniger Katholiken besuchen die Hl. Messe
Deutsche Bischofskonferenz veröffentlicht Statistik 2012: 11,7 Prozent der Katholiken besuchten den Sonntagsgottesdienst, im Jahr zuvor waren es 12,3 Prozent - Zahl der Austritte gesunken
Bonn (kath.net/KNA) Im vergangenen Jahr besuchten 11,7 Prozent der Katholiken den Sonntagsgottesdienst; im Jahr zuvor waren es 12,3 P...[mehr]Mehr
Immer weniger Katholiken besuchen die Hl. Messe

Deutsche Bischofskonferenz veröffentlicht Statistik 2012: 11,7 Prozent der Katholiken besuchten den Sonntagsgottesdienst, im Jahr zuvor waren es 12,3 Prozent - Zahl der Austritte gesunken
Bonn (kath.net/KNA) Im vergangenen Jahr besuchten 11,7 Prozent der Katholiken den Sonntagsgottesdienst; im Jahr zuvor waren es 12,3 P...[mehr]
elisabethvonthüringen
Toni feiert...nix mit fasten.. 😜
Gottes Societylöwe Toni Faber ist 50
Dompfarrer Toni Faber ist am Sonntag 50 Jahre alt geworden. Der auf dem Societyparkett oft gesichtete Hausherr des Stephansdoms zieht zufrieden Bilanz, auch wenn es Momente gebe, wo er Frau und Kinder vermisse.
Er ist wohl einer der bekanntesten und umtriebigsten Pfarrer Österreichs. Seinen Geburtstag wird er jedoch ruhig begehen …Mehr
Toni feiert...nix mit fasten.. 😜

Gottes Societylöwe Toni Faber ist 50
Dompfarrer Toni Faber ist am Sonntag 50 Jahre alt geworden. Der auf dem Societyparkett oft gesichtete Hausherr des Stephansdoms zieht zufrieden Bilanz, auch wenn es Momente gebe, wo er Frau und Kinder vermisse.
Er ist wohl einer der bekanntesten und umtriebigsten Pfarrer Österreichs. Seinen Geburtstag wird er jedoch ruhig begehen, wie der Geistliche erklärte: „Eine Party wird nicht geschmissen. Ich habe mein Leben lang noch keine Geburtstagsparty geschmissen. Ich bin nicht unlustig beim Mitfeiern, aber selbst habe ich das noch nie gemacht.“
Generell sei der Dompfarrer mit seinem Leben zufrieden: „Ich habe ein gewisses Maß an Verzicht, aber ich habe meine Lebensmitte“ gefunden. „Sicherlich“ gebe es Momente, wo er eine Frau und eigene Kinder vermisse, aber: „Mir geht nichts ab. Im Gegenteil, ich habe manche Sorgen von wunderbaren Eltern nicht, ich habe manche Beziehungssorgen nicht.“
wien.orf.at/news/stories/2525193
elisabethvonthüringen
wes Geistes Kind....
Gefunden auf dem Blog von Ferdinand Kaineder: ich zitiere wie folgt:
Die Frage nach dem Menschen beinhaltet immer die Frage nach Gott. Gott fragt immer nach dem Menschen. Der Mensche sucht den Menschen. So begegnen einander der Philosoph und der Theologe.
Der Mensch braucht WERTE, um sich anhhalten zu können.
Der Mensch braucht ALLTAGSRITUALE, um diesen Alltag zu bewältigen …Mehr
wes Geistes Kind....
Gefunden auf dem Blog von Ferdinand Kaineder: ich zitiere wie folgt:

Die Frage nach dem Menschen beinhaltet immer die Frage nach Gott. Gott fragt immer nach dem Menschen. Der Mensche sucht den Menschen. So begegnen einander der Philosoph und der Theologe.
Der Mensch braucht WERTE, um sich anhhalten zu können.
Der Mensch braucht ALLTAGSRITUALE, um diesen Alltag zu bewältigen, zu ordnen und zu feiern.
Der Mensch braucht SOLIDARITÄT, um nicht in der Einsamkeit der Individualität zu vertrocknen.

Eine Gemeinschaft von Gottsuchenden ist nicht Selbstzweck. Es geht nicht um die Kirche. Es geht um den Sinn suchenden Menschen und den entgegenkommenden Gott. Gerechtigkeit macht sich dort breit, wo der Mensch das WIR, im WIR lebt. Gemeinschaft auf Augenhöhe kann werden. Gott nimmt Platz. Jesus lehrt, zeigt und ist die Mitte. Ein neuer Geist erfasst alles – auch den Menschen.
Das ist meine Hoffnung als Mensch, als Christ, als Theologe. 🤒 🥴 🙄

Eine Erinnerung an ein längst totgeglaubtes Kirchenbild taucht hier auf :
die Kirche als eine bloß geistige Wirklichkeit ohne Heilsbedeutung für den Menschen.
Kein Wunder wenn die Spiritualität auf der gewagten Feststellung fußt, der Mensch suche nach dem Menschen. Sucht er nicht auch und ganz wesentlich nach Gott?
Natürlich kommt Gott ihm mit seiner Suche zuvor.
Aber Gott tut das nicht notwendigerweise sondern aus reiner Liebe, die nie faßbar und restlos begrefbar ist.
Darum beinhaltet die Frage nach dem Menschen mitnichten per se die Frage nach Gott.
Viele philosophische und fernöstliche Religionen beweisen es.
Sie tut es erst dann, wenn man das ungeschuldete und unverdiente Heilshandeln Gottes vor Augen hat, das sich seit Jesus immer noch und in erster Linie in seiner Kirche und durch seine Kirche vollzieht.

Posted 29 minutes ago by Giovanni
elisabethvonthüringen
Religion? – Nein, Danke!
26. Januar 2012
Nichts mit Religion zu tun haben zu wollen – diese Haltung, so bedauerlich sie auch sein mag, ist das gute Recht jedes Menschen. Dieses Recht umfasst jedoch nicht den Anspruch, der Staat möge verhindern, dass der nicht-religiöse Mensch mit Religion überhaupt in Berührung kommt. Dass ein nicht-religiöser Mensch gänzlich verschont bleibt von Religion, kann …Mehr
Religion? – Nein, Danke!
26. Januar 2012
Nichts mit Religion zu tun haben zu wollen – diese Haltung, so bedauerlich sie auch sein mag, ist das gute Recht jedes Menschen. Dieses Recht umfasst jedoch nicht den Anspruch, der Staat möge verhindern, dass der nicht-religiöse Mensch mit Religion überhaupt in Berührung kommt. Dass ein nicht-religiöser Mensch gänzlich verschont bleibt von Religion, kann der freiheitliche Staat nicht garantieren.
Der Witz ist: Er soll es auch gar nicht. Denn der Staat regelt die Gemeinschaft, so genau wie nötig, so frei wie möglich. Und die Idee der Gemeinschaft basiert auch auf dem Gedanken, dass Dinge hinzunehmen sind, die man persönlich als unangenehm oder störend empfindet, weil und soweit sie anderen Menschen wichtig sind. Das gilt auch (und gerade) für die ausgeübte Religion.
(Josef Bordat
Latina
tja,eli....so isses---und bushido mag zwar als moslem die political besser churchial correctness haben ,aber zielgruppenorientiert bei den omas und opas ist das nicht gerade....lololololol 😉 da würde der hansi besser passen ,gell??
Angy
😀 😀 👏
elisabethvonthüringen
Livree
Ein junger Pfarrer kommt zur ersten Besprechung mit seinen Mitarbeitern. Der Schreck besonders der Pastoralreferentin ist groß, denn der neue Pfarrer trägt eine Soutane. Doch man will ja nicht gleich unhöflich sein. Und so wartet die rücksichtsvolle Pastoralreferentin bis nach der Besprechung, nimmt den Pfarrer beiseite und meint zu ihm: "Herr Pfarrer, ich muss ihnen sagen, dass wir es hier …Mehr
Livree

Ein junger Pfarrer kommt zur ersten Besprechung mit seinen Mitarbeitern. Der Schreck besonders der Pastoralreferentin ist groß, denn der neue Pfarrer trägt eine Soutane. Doch man will ja nicht gleich unhöflich sein. Und so wartet die rücksichtsvolle Pastoralreferentin bis nach der Besprechung, nimmt den Pfarrer beiseite und meint zu ihm: "Herr Pfarrer, ich muss ihnen sagen, dass wir es hier nicht mögen, wenn sie weiter die Soutane tragen."
Der guckt sie ganz verwundert an: "Ja, wieso denn?"
"Ach ich bitte sie. Das ist doch eine überholte Standestracht des Hochwürdigen Pfarrherrn von Anno Tobak. Damit schmeicheln sie doch nur ihrer Eitelkeit, indem sie uns zeigen, dass sie etwas Besseres sind."
Der junge Priester, auf seine Soutane zeigend, antwortet ihr ganz ruhig: "DAS ist ein Dienerlivree."
elisabethvonthüringen
Katholische Fremdwörter: Inquisition und Ketzerei
5. Januar 2012
Während unserer letzten Tage in Rom verkroch ich mich für ein paar Stündchen zu einem der Plätze dort, der mir sehr lieb geworden ist: Hinter den großen Hochaltar der Kirche San Carlo al Corso. Man sitzt dort sehr ruhig, weil sich nur wenige Leute dort hin verlieren und meist schnell wieder gehen. Kaum jemand weiß nämlich, dass hinter …Mehr
Katholische Fremdwörter: Inquisition und Ketzerei

5. Januar 2012
Während unserer letzten Tage in Rom verkroch ich mich für ein paar Stündchen zu einem der Plätze dort, der mir sehr lieb geworden ist: Hinter den großen Hochaltar der Kirche San Carlo al Corso. Man sitzt dort sehr ruhig, weil sich nur wenige Leute dort hin verlieren und meist schnell wieder gehen. Kaum jemand weiß nämlich, dass hinter dem kleinen, goldenen Gitter die Herzreliquie des heiligen Karl Borromäus steht. Und wenn das klar ist, wissen nicht viele, wer der heilige Karl war. Da ich von beidem schon gehört habe, sitze ich sehr gern dort und der heilige Karl ist mir ohnehin so etwas wie ein lieber Freund geworden. Aber warum ich gerade an diesem Ort auf die Idee gekommen bin, über Inquisition und Ketzerei zu schreiben, dass kann ich auch nicht genau sagen. Hier also meine erste Notiz, gleich am Corso noch ins Phone getippt.

Der Oberlehrer meint: Was mit fremden Wörtern erklärt wird, bleibt unverstänlich.
Wenn zwei Leute aus verschiedenen Ländern sich unterhalten wollen, dann dürfen sie nicht ganz verschieden denken. Sie brauchen Gemeinsamkeiten, selbst wenn sie über die einfachsten Dinge sprechen möchten.
Angenommen, ein Chinese möchte einem Bauer meiner sauerländischen Heimat erklären, dass die Kühe in seinem Land das doppelte an Milch geben. Es müssen dann nicht beide wissen, was auf Chinesisch Kuh heißt. Sie müssen aber beide eine Vorstellung davon haben, dass das Doppelte soviel wie zwei Hälften sind.
Wenn einer nicht weiß, dass zwei Hälften ein ganzes sind, dann können sie gar nicht miteinander reden.
Man wird mir jetzt sagen, ich verschwende Zeit mit Selbstverständlichkeiten. Das stimmt, allerdings nur zum Teil. Was stimmt ist: Ich rede von ganz selbstverständlichen Dingen. Sie sind so selbstverständlich, dass alle sie kennen und niemand mehr ein Wort über sie verliert.
Die beiden, die sich treffen, müssen nicht mal voneinander wissen, woher sie jeweils sind. Es reicht, dass sie sich für Menschen halten und schon wissen beide, dass sie gleich denken. Das ist selbstverständlich und stimmt also.
Dass ich aber meine Zeit verschwende, das glaube ich nicht. Ich halte es im Gegenteil für sehr wichtig, gerade über die Selbstverständlichkeiten zu sprechen, weil genau die in Zweifel gezogen werden.
Vor einiger Zeit habe ich mit einem Zeitgenossen gesprochen, der mir am Ende unseres Gespräches allen Ernstes erzählen wollte, jeder hätte am Ende seine ganz eigene Wahrheit. Das war dann wirklich das Ende des Gespräches und mir blieb nichts mehr übrig, als zwei Bier zu bestellen, auch auf die Gefahr hin, dass er sie für Joghurt hielt.
Als ich angefangen habe, den heiligen Thomas zu lesen, wusste ich nicht, was ein Modernist ist. Das lag an der schlichten Tatsache, dass ich selber einer war. Deshalb konnte ich auch nicht verstehen, warum der gütigste Schreiber, den ich je gelesen hatte und nun ein wenig kannte, warum selbst der in Zorn geraten konnte, wenn es darum ging die Ketzereien seine Zeit zu bekämpfen. Später erfuhr ich mehr und stellte nicht ohne Schrecken fest, worum es eigentlich ging: Es ging um nichts weniger als die Grundlage des menschlichen Zusammenlebens.
Ich stellte fest, dass mich plötzlich genau der selbe Zorn anging. Man kann alles mögliche angreifen und es soll mir gleich sein. Man kann von mir aus sagen, dass der Papst eine Rübennase hat und von der Kirche sagen, sie sei ein Seelenverkäufer. Aber gewisse Grundwahrheiten auflösen bedeutet jede menschliche Gemeinschaft unmöglich machen.
Wenn wir nicht zusammen zur heiligen Kommunion gehen können, weil wir verschiedene Glauben haben, dann will ich das ritterlich tragen. Wenn wir nicht zusammen glauben können, weil wir zu verschiedenen Schlüssen gelangt sind, dann will ich das in Freundschaft hinnehmen. Aber wenn wir nicht mehr zusammen finden können, weil wir uns nichts mehr zu sagen haben, dann kann ich mich nicht damit abfinden.
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elisabethvonthüringen
Die Wächter des "Geistes"
Die Liste der vom Linzer Bischof kürzlich teils neu bestellten Dechanten ( ich verstehe immer noch nicht, warum es diese unnötige Institution noch gibt) liest sich wie das "who is who" der Linzer Abteilung der ober-österreichischen Pfarrergewerkschaft- Initiative.:
lauter aufrechte Wächter desssen, was sie gerne als Geist des Konzils bezeichnen, um mit diesem nicht sehr …Mehr
Die Wächter des "Geistes"

Die Liste der vom Linzer Bischof kürzlich teils neu bestellten Dechanten ( ich verstehe immer noch nicht, warum es diese unnötige Institution noch gibt) liest sich wie das "who is who" der Linzer Abteilung der ober-österreichischen Pfarrergewerkschaft- Initiative.:
lauter aufrechte Wächter desssen, was sie gerne als Geist des Konzils bezeichnen, um mit diesem nicht sehr "geistlichen Baseballschläger" ihren ohnehin harmoniebedürftigen Bischof in Schach zu halten....

Posted 2 hours ago by Giovanni
elisabethvonthüringen
Eine Idee zieht Kreise
[von Sierra Victor]
Aufforderung zum rechts Überholen

Die Verweigerung der längst notwendigen Reform der Verkehrsregeln und die Untätigkeit des ADAC erlauben uns nicht nur, sondern zwingen uns, unserem selbst programmierten Navi zu folgen und in der Baustelle deutlich schneller zu werden.
Wir Fahrer wollen künftig Zeichen setzen:
WIR WERDEN
in Zukunft an jedem Auto einen …Mehr
Eine Idee zieht Kreise

[von Sierra Victor]

Aufforderung zum rechts Überholen


Die Verweigerung der längst notwendigen Reform der Verkehrsregeln und die Untätigkeit des ADAC erlauben uns nicht nur, sondern zwingen uns, unserem selbst programmierten Navi zu folgen und in der Baustelle deutlich schneller zu werden.

Wir Fahrer wollen künftig Zeichen setzen:

WIR WERDEN
in Zukunft an jedem Auto einen Aufkleber mit unseren Forderungen anbringen.
WIR WERDEN an gutwillige Passagiere unsere Fahrscheine ausgeben. Dies gilt auch für Passagiere, die mit einer anderen Linie woanders hin fahren und fallweise auch für Schwarzfahrer.
WIR WERDEN möglichst vermeiden, eine Strecke mehrmals täglich zu befahren, oder fremde Fahrer einzusetzen. Besser gut zu Fuß als zu viel gearbeitet.
WIR WERDEN künftig auch in stehenden Bussen Tickets ausgeben und dies als fahrerlose Fahrt ansehen und auch so nennen. So erfüllen wir die Transportpflicht in fahrerarmer Zeit.
WIR WERDEN auch das Lenkverbot für sportliche Radfahrer ohne Führerschein missachten. Es ist gerade bei viel Verkehr und Staugefahr wichtig, vorwärts zu kommen.
WIR WERDEN uns dafür einsetzen, dass trotz Personalmangels jede Linie einen eigenen Zugführer bekommt: hauptamtlich oder nebenamtlich. Das aber nicht durch Vereinfachung der Strecken, sondern durch ein neues Fahrerbild.
WIR WERDEN deshalb jede Gelegenheit nützen, öffentlich zu fordern, den Begriff des Fahrers auch auf Menschen auszudehnen, die keine Fahrer sind. Nur so bekommen wir unsere Personalnot in den Griff.

Im Übrigen sehen wir uns solidarisch mit jenen Kollegen, die wegen der Wahl eines anderen Berufes nicht mehr fahren, sowie mit allen, die noch fahren, obwohl sie zum Sitznachbarn und nicht nach vorne schauen. Sie verfolgen ihre Ziele, wie wir ja auch mit unserem Protest. Wir sehen in ihnen wie im Verkehrsminister und dem ADAC unsere Kollegen. Und Kolleginnen – sollte es unter Passagieren und Passagierinnen wohl heißen. Dafür wollen wir hupen, dafür drücken wir auf die Tube.
Diesel. 😀 😊 😎
elisabethvonthüringen
München (kath.net) In der dialoggeschwängerten Atmosphäre der deutschen Kirche kursieren derzeit diverse Heilsverheißungen, die von Befreiung und Aufbruch aus "autoritären Strukturen" raunen, nach Jahrhunderten der Knechtung durch "die Institution" und ihre "Leibfeindlichkeit" quasi einen "Katholizismus mit menschlichem Antlitz" in Aussicht stellen und der wahren und befreienden, jedoch vom …Mehr
München (kath.net) In der dialoggeschwängerten Atmosphäre der deutschen Kirche kursieren derzeit diverse Heilsverheißungen, die von Befreiung und Aufbruch aus "autoritären Strukturen" raunen, nach Jahrhunderten der Knechtung durch "die Institution" und ihre "Leibfeindlichkeit" quasi einen "Katholizismus mit menschlichem Antlitz" in Aussicht stellen und der wahren und befreienden, jedoch vom Repressionssystem Kirche seit Anbeginn unterdrückten Botschaft des Evangeliums zum erlösenden Durchbruch verhelfen sich anschicken.
elisabethvonthüringen
Ein aufrüttelnder Enthusiasmus der Befreiung, der diese Texte trüge und überstrahlte, kann in der düsteren Stimmung gar nicht erst anheben, welche die hochfrequente Taktung deprimierender Begriffe wie "Anonymität", "Heimatlosigkeit", "Resignation", "Missbrauch", "Verlust der gesellschaftlichen Anschlussfähigkeit", "rigorose Moral", "verknöcherte Strukturen" verbreitet und insbesondere das …Mehr
Ein aufrüttelnder Enthusiasmus der Befreiung, der diese Texte trüge und überstrahlte, kann in der düsteren Stimmung gar nicht erst anheben, welche die hochfrequente Taktung deprimierender Begriffe wie "Anonymität", "Heimatlosigkeit", "Resignation", "Missbrauch", "Verlust der gesellschaftlichen Anschlussfähigkeit", "rigorose Moral", "verknöcherte Strukturen" verbreitet und insbesondere das unvermeidliche Klagegeschrei nach Sex, Sex und noch mehr Sex. Keine Spur von Hoffnung und heiterer Zuversicht, die sich auch in schwerster Bedrängnis und scheinbar auswegloser Situation durchhält und demjenigen nicht gegeben ist, der nur noch auf die eigenen Kräfte und die menschliche Machbarkeit via Gremium, Mehrheitsentscheidung und Verordnung vertraut.
🤒