Hintergründe zum Kölner Vergewaltigungsfall. Klärende Stellungnahme von Chefarzt Prof. Dr. Dietmar Pennig Kölner St.-Vinzenz-HospitalMehr
Hintergründe zum Kölner Vergewaltigungsfall.
Klärende Stellungnahme von Chefarzt Prof. Dr. Dietmar Pennig
Kölner St.-Vinzenz-Hospital
Klärende Stellungnahme von Chefarzt Prof. Dr. Dietmar Pennig
Kölner St.-Vinzenz-Hospital
"Ich habe erfahren das auch Frauen Männer vergewaltigen. Da ich ein sehr ängstlicher Mensch bin mache ich mir auch so meine Gedanken. Was mache ich wenn es passiert und wo finde ich eine Klinik die eine exakte Spurensicherung durchführt."
Wenden Sie sich vertrauensvoll an ein Institut für Rechtsmedizin. Da werden Sie mit Sicherheit geholfen.
Wenden Sie sich vertrauensvoll an ein Institut für Rechtsmedizin. Da werden Sie mit Sicherheit geholfen.
Ich habe erfahren das auch Frauen Männer vergewaltigen. Da ich ein sehr ängstlicher Mensch bin mache ich mir auch so meine Gedanken. Was mache ich wenn es passiert und wo finde ich eine Klinik die eine exakte Spurensicherung durchführt. Denn vor dem Gesetz sind doch alle Menschen gleich. Oder?
Per Mariam ad Christum.
Per Mariam ad Christum.
Die Anonyme Spurensicherung wird in Köln seit 2011 ermöglicht:
cms.uk-koeln.de/…/PM_Moeglichkeit…
Von Anfang an dabei war das Hl.-Geist-Krankenhaus in Longerich, in der Trägerschaft der Cellitinnen wie das St.-Vinzenz-Krankenhaus, das kurze Zeit später dazukam.Mehr
Die Anonyme Spurensicherung wird in Köln seit 2011 ermöglicht:
cms.uk-koeln.de/…/PM_Moeglichkeit…
Von Anfang an dabei war das Hl.-Geist-Krankenhaus in Longerich, in der Trägerschaft der Cellitinnen wie das St.-Vinzenz-Krankenhaus, das kurze Zeit später dazukam.
cms.uk-koeln.de/…/PM_Moeglichkeit…
Von Anfang an dabei war das Hl.-Geist-Krankenhaus in Longerich, in der Trägerschaft der Cellitinnen wie das St.-Vinzenz-Krankenhaus, das kurze Zeit später dazukam.
"Nur fünf der Kölner Kliniken hätten die „anonyme Spurensicherung“ beim Fall des mutmaßlichen Kölner Vergewaltigungsopfers durchführen können."
Das ist schlampige Recherche. Auf der Liste der Stadt Köln der mit dem Projekt ASS kooperierenden Kliniken standen bis letzte Woche weitere zwei Krankenhäuser, die sich in der Trägerschaft der Cellitinnen befinden, eines davon das St.-Vinzenz-Hospital, …Mehr
"Nur fünf der Kölner Kliniken hätten die „anonyme Spurensicherung“ beim Fall des mutmaßlichen Kölner Vergewaltigungsopfers durchführen können."
Das ist schlampige Recherche. Auf der Liste der Stadt Köln der mit dem Projekt ASS kooperierenden Kliniken standen bis letzte Woche weitere zwei Krankenhäuser, die sich in der Trägerschaft der Cellitinnen befinden, eines davon das St.-Vinzenz-Hospital, dessen ärztlicher Direktor Prof. Pennig ist.
Die "ethische Stellungnahme", die sich lt. Herrn Pennig im Dezember noch "in Arbeit" befunden hat, stammt von November 2012, und sie geht selbstverständlich von der Beteiligung der Kliniken am ASS-Projekt aus. Ich vermute, die Ethikbeauftragte der Cellitinnen hat von der erfolgten Herausnahme der Kliniken, von der Prof. Pennig spricht, nichts gewusst. Das wirft einmal mehr ein nicht gerade positives Licht auf die interne Kommunikation - innerhalb der zur Cellitinnen-Stiftung gehörenden Krankenhäuser und auch nicht innerhalb der jeweiligen Kliniken selbst.
Darüberhinaus ist die Spurensicherung nach einem Sexualdelikt selbstverständlich nicht davon abhängig, ob ein Krankenhaus nun mit einem Projekt der ASS in Köln kooperiert oder nicht. Sie kann in jedem Krankenhaus mit gynäkologischer Abteilung, ggf. sogar in der Praxis eines niedergelassenen Gynäkologen erfolgen, ohne dass ihre Aussagekraft in einem etwaigen Prozess gegen den Täter eingeschränkt wäre. Die Polizei hält im allgemeinen Boxen mit den kompletten, dafür benötigten Materialien bereit, die sie dem untersuchenden Arzt zur Verfügung stellen kann.
Das ASS-Projekt, das in Deutschland nicht flächendeckend eingeführt ist und, von Hessen ausgehend, inzwischen in einigen nordrhein-westfälischen Städten, wie z.B. Köln, eingeführt wurde, ist ein Pilot-Projekt, das es dem Vergewaltigungsopfer ermöglicht, auch zu einem wesentlich späteren Zeitpunkt noch Anzeige bei der Polizei zu erstatten. Viele Opfer schrecken unter dem Eindruck des Verbrechens zuerst von einer Anzeige zurück und können sich erst zu einem späteren Zeitpunkt dazu durchringen, zu dem keine Tatspuren mehr nachgewiesen werden könne. Die Anzeige kann aber nur Erfolg haben, wenn Beweise gesichert vorliegen.
Zusammengefasst ist also die Aussage, dass "nur fünf Kölner Krankenhäuser" mit dem ASS-Projekt kooperieren, ist ein beschönigendes Ablenkungsmanöver. In dem Fall der 25-jährigen jungen Frau war die Polizei ja schon durch die Ärztin der Notfallpraxis eingeschaltet worden.
Das ist schlampige Recherche. Auf der Liste der Stadt Köln der mit dem Projekt ASS kooperierenden Kliniken standen bis letzte Woche weitere zwei Krankenhäuser, die sich in der Trägerschaft der Cellitinnen befinden, eines davon das St.-Vinzenz-Hospital, dessen ärztlicher Direktor Prof. Pennig ist.
Die "ethische Stellungnahme", die sich lt. Herrn Pennig im Dezember noch "in Arbeit" befunden hat, stammt von November 2012, und sie geht selbstverständlich von der Beteiligung der Kliniken am ASS-Projekt aus. Ich vermute, die Ethikbeauftragte der Cellitinnen hat von der erfolgten Herausnahme der Kliniken, von der Prof. Pennig spricht, nichts gewusst. Das wirft einmal mehr ein nicht gerade positives Licht auf die interne Kommunikation - innerhalb der zur Cellitinnen-Stiftung gehörenden Krankenhäuser und auch nicht innerhalb der jeweiligen Kliniken selbst.
Darüberhinaus ist die Spurensicherung nach einem Sexualdelikt selbstverständlich nicht davon abhängig, ob ein Krankenhaus nun mit einem Projekt der ASS in Köln kooperiert oder nicht. Sie kann in jedem Krankenhaus mit gynäkologischer Abteilung, ggf. sogar in der Praxis eines niedergelassenen Gynäkologen erfolgen, ohne dass ihre Aussagekraft in einem etwaigen Prozess gegen den Täter eingeschränkt wäre. Die Polizei hält im allgemeinen Boxen mit den kompletten, dafür benötigten Materialien bereit, die sie dem untersuchenden Arzt zur Verfügung stellen kann.
Das ASS-Projekt, das in Deutschland nicht flächendeckend eingeführt ist und, von Hessen ausgehend, inzwischen in einigen nordrhein-westfälischen Städten, wie z.B. Köln, eingeführt wurde, ist ein Pilot-Projekt, das es dem Vergewaltigungsopfer ermöglicht, auch zu einem wesentlich späteren Zeitpunkt noch Anzeige bei der Polizei zu erstatten. Viele Opfer schrecken unter dem Eindruck des Verbrechens zuerst von einer Anzeige zurück und können sich erst zu einem späteren Zeitpunkt dazu durchringen, zu dem keine Tatspuren mehr nachgewiesen werden könne. Die Anzeige kann aber nur Erfolg haben, wenn Beweise gesichert vorliegen.
Zusammengefasst ist also die Aussage, dass "nur fünf Kölner Krankenhäuser" mit dem ASS-Projekt kooperieren, ist ein beschönigendes Ablenkungsmanöver. In dem Fall der 25-jährigen jungen Frau war die Polizei ja schon durch die Ärztin der Notfallpraxis eingeschaltet worden.
elisabethvonthüringen
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Heute findet kein Kirchenbashing statt; es springt der Sexismus ein...
(und der trägt ja wesentlich zu Vergewaltigungen bei...pst...das darf man aber nicht laut sagen!)
daserste.ndr.de/…/gaeste3729.html
(und der trägt ja wesentlich zu Vergewaltigungen bei...pst...das darf man aber nicht laut sagen!)
daserste.ndr.de/…/gaeste3729.html
Gottfried von Bouillon
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Wenn der NRW Landtag innerhalb weniger Stunden nach Bekannt werden tagt und Du auf der Gehaltsliste des Landes NRW stehst, dann entschuldigst Du dich besser einmal mehr wie einmal zu wenig. Oder?
Bonifatius-Franz
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Wofür haben die sich überhaupt entschuldigt. Wenn ich es richtig verstanden habe, gab es Null Fehlverhalten in dem KKH.
Gottfried von Bouillon
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kath.net/detail.php
Nur fünf der Kölner Kliniken hätten die „anonyme Spurensicherung“ beim Fall des mutmaßlichen Kölner Vergewaltigungsopfers durchführen können.Mehr
kath.net/detail.php
Nur fünf der Kölner Kliniken hätten die „anonyme Spurensicherung“ beim Fall des mutmaßlichen Kölner Vergewaltigungsopfers durchführen können.
Nur fünf der Kölner Kliniken hätten die „anonyme Spurensicherung“ beim Fall des mutmaßlichen Kölner Vergewaltigungsopfers durchführen können.