Gestern wurden auf dem Aventinhügel die Riten für den Beginn der Fastenzeit gefeiert.

Die Fastenzeit „besonders gezeichnet durch das häufige Hören des Wortes Gottes und eines intensiven Gebetes“, sei „Stimulus für Bekehrung und die ehrliche Liebe gegenüber den Brüdern, besonders den Ärmsten und Bedürftigsten.“ Dies war die Reflektion Papst Benedikts XVI. während der Messe mit der Aschesegnung in der Basilika St. Sabina am Ende einer Bußprozession, die bei der Kirche St. Anselmo auf dem Aventinhügel in Rom begonnen hatte. Während der Predigt erklärte der Papst die Bedeutung der Fastenzeit im Jahr des 2000 jährigen Jubiläums der Geburt des hl. Paulus. Der Apostel der Heiden präsentiert sich wie ein „Botschafter des Herrn“ und Dank seiner Schriften ist es uns möglich, ein Programm für diese wichtige liturgische Zeit zu schaffen. „Der Sieg Christi“, unterstrich der Papst, „gibt dem Apostel sein Gesicht und dies geschieht zuallererst mit der Taufe, durch die wir vereint mit Christus „ lebendig werden und von den Toten wiederauferstehen.“ Die Mittel, die wir brauchen, um siegreich aus dem Kampf „zwischen Fleisch und Geist“ hervorzugehen, so schloss Benedikt XVI., sind das Gebet, das Almosenspenden und das Fasten. Dies sind die Sterne, nach denen wir unser eigenes Herz richten müssen „in der lebendigen Verwirklichung des Wortes Gottes.“