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Maria bereitet uns den Weg. Peter Dyckhoff meditiert die biblischen Zeugnisse über Maria, um heutigen Menschen spirituelle Lebenshilfe zu geben. Seine Betrachtungen führen zu einer lebendigen Begegnung …Mehr
Maria bereitet uns den Weg.

Peter Dyckhoff meditiert die biblischen Zeugnisse über Maria, um heutigen Menschen spirituelle Lebenshilfe zu geben. Seine Betrachtungen führen zu einer lebendigen Begegnung mit der Gottesmutter. Gerade dort, wo das menschliche Leben an Grenzen stößt oder die Antworten auszugehen scheinen, kann es durch Maria einen neuen Anfang geben.
Peter Dyckhoffs Meditationen über die Mutter Gottes laden ein, uns nicht nur im Glauben an Maria zu orientieren, sondern uns auch auf unserem Lebensweg von ihr anleiten und führen zu lassen.

Als Buch erhältlich im Verlag Herder, Freiburg.
lothar
Hoffentlich können diese Beiträge die Tränen unserer geliebten Mutter im Himmel trocknen, die Sie für die Ihr zugefügten Schändungen vergiesst.
Gunther Maria Michel
Gunther Maria Michel 8.2.2014 20:21:51
EBS-M.
Wir leben aber nicht dadurch von Gott getrennt, weil wir von Adam abstammen, sondern weil Adam sündigte und wir von den Folgen dieser Sünde betroffen sind derart, dass wir des Heils verlustig gingen. Nicht durch unsere Abstammung von Adam, sondern wegen der Sünde Adams sind wir von Gott getrennt.
Adam ist durch seine Sünde aus dem Stand der heiligmachenden …Mehr
Gunther Maria Michel 8.2.2014 20:21:51
EBS-M.
Wir leben aber nicht dadurch von Gott getrennt, weil wir von Adam abstammen, sondern weil Adam sündigte und wir von den Folgen dieser Sünde betroffen sind derart, dass wir des Heils verlustig gingen. Nicht durch unsere Abstammung von Adam, sondern wegen der Sünde Adams sind wir von Gott getrennt.
Adam ist durch seine Sünde aus dem Stand der heiligmachenden Gnade und ungetrübten Gottesgemeinschaft herausgefallen, in die er aus eigenem Vermögen nicht zurückfinden konnte.
Wenn jemand in eine tiefe Grube fällt, dann kommt er aus dieser Grube nicht mehr heraus, außer jemand hilft ihm. Dieser Jemand war Gott. Hat derjenige, der in die Grube fiel, ich phantasiere jetzt, dort unten ein Kind, so kann das Kind nichts dafür, dass der Vater (oder die Mutter) in die Grube fiel, trotzdem steckt es da unten und kommt nicht heraus. (Bei Maria war es so, um im Bild zu bleiben, dass sie auch in die Grube gefallen wäre, doch Gott hielt sie fest, bevor sie hineinfiel. Das Herausziehen ist Gnade Gottes, das Bewahren vor dem Hineinfallen ist ebenfalls Gnade Gottes. Beide wurden durch Gnade erlöst: der Gefallene, indem er herausgezogen wurde, Maria, indem sie festgehalten wurde, um nicht hineinzufallen-- was ihr ohne die besondere Gnade Gottes passiert wäre.) Das Kind leidet unter den Folgen des Fehltritts der Eltern, auch ohne persönliche Schuld. Wir kennen das aus dem täglichen Leben: das Kind einer Alkoholikerin oder einer AIDS-Behafteten kommt krank auf die Welt, ohne persönliche Schuld daran. Gott hat die Menschheit gleichsam als einen Organismus geschaffen, wie einen großen Menschen, wo jede Körperzelle mit jeder zusammenhängt in einer Solidarität des Heils wie des Unheils. Darum sind alle Menschen durch Adams Sünde dem irdischen und ewigen Tod verfallen, darum aber auch können alle Menschen Erlösung erlangen durch den Sieg Jesu Christi über Sünde und Tod.
Hier zeigt sich auch, dass das Wort des hl. Paulus: "Alle haben gesündigt" (Röm 3,23) nicht so vordergründig zu verstehen ist. Denn Kinder bis zu einem bestimmten Alter (man sagt bis ungefähr sechs Jahre) können nicht persönlich sündigen-- wie Paulus selbst bestätigt in Röm 9,11, wenn er von Jakob und Esau spricht und sagt: "... Denn als (die Kinder) noch nicht geboren waren und weder Gutes noch Böses getan hatten...". Und es hat ja auch Jesus Christus, der Menschensohn, nicht gesündigt (Hebr 4,15). Wenn es also Ausnahmen von dem Satz des hl. Paulus gibt, dann konnte diese Ausnahme auch für Maria gelten, ohne der Schrift zu widersprechen.
Mir geht es nicht darum, Ihnen unwiderlegliche Beweise vorzulegen, doch würde ich mich freuen, wenn ich in Ihnen Verständnis dafür wecken könnte, dass die katholischen Dogmen nicht irgendwelche Sätze sind, die sich irgendwann jemand ausgedacht hat ohne Rücksicht auf die göttliche Offenbarung.
Paulus meint in Röm 3,23 entweder nicht buchstäblich jeden Menschen, sondern die Masse der Menschheit, oder er spricht in der Tat von der Erbsünde, von der alle Menschen als Nachkommen der Stammeltern im Prinzip betroffen sind.
Die Strafe für die Sünde ist der Tod. Das ist klare biblische Lehre. Auch die Unmündigen unterliegen dieser Strafe, und man kann nicht argumentieren, dass Gott deshalb ungerecht wäre (das sei ferne!), denn die Menschheit hat keinen Rechtsanspruch auf den Himmel und die ewige Seligkeit. Der Himmel, die beseligende Gottesanschauung, ist ein reines Gnadengeschenk, auf das auch ein "unschuldiges Baby" keinen Anspruch hat.
Ich halte es für legitim, dass Sie fragen: wo steht das und das in der Bibel.
In der Bibel steht über Maria nicht viel (im Koran z.B. steht viel mehr, darunter viel Falsches), aber das, was in der Bibel über Maria geschrieben steht, hat großes Gewicht, und auch das Alte Testament ist hier hinzuzunehmen. Ein solches schwerwiegendes Wort ist zB der Gruß des Engels, wörtlich: "Freue dich, Begnadete..." (chaîre, kecharitoméne). Die Vulgata (der heilige Hieronymus, 4.-5. Jh.) übersetzt "Begnadete" mit "gratia plena" - voll der Gnade. Grammatisch ist "kecharitoméne" ein Partizip Perfekt Passiv. Das Perfekt bezeichnet im Griechischen ein Geschehen in der Vergangenheit, dessen Wirkung bis in die Gegenwart hinein fortdauert. Maria wurde von Gott in ihrem Leben noch vor der Verkündigung des Engels mit Gnade versehen, ja mit Gnade gefüllt (Vulgata), und sie ist jetzt in diesem gnadenvollen Zustand. Bedenken Sie, wie der Engel sich auch hätte ausdrücken können. Das Gewöhnliche wäre gewesen, wenn er gegrüßt hätte: Freue dich, Maria ... ("chaîre - freue dich" war eine normale Grußformel im Griechischen und ist es bis heute; mit "chere" grüßt man sich in Griechenland noch heute). Aber wenn der Engel in Gottes Auftrag Maria als "Begnadete/ Gnadenvolle" begrüßt, dann drückt er damit einen Wesenszug Marias aus. Der Engel nennt Maria ehrend bei ihrer charakteristischen Eigenschaft, die zugleich ihre Rolle im Erlösungsgeschehen enthält: sie ist die von Gott Begnadete. Das ist gewissermaßen ihr Name, der ihr Wesen ausdrückt: reines, vollkommenes Gefäß der göttlichen Gnade zu sein. Sie müssen die Verkündigung parallel zum Sündenfall lesen. So wie die Menschheit an ihrem Anfang durch den Ungehorsam Evas und Adams fiel, so wurde sie durch den Gehorsam Mariens ("Siehe ich bin die Magd des Herrn, mir geschehe noch deinem Wort", Lk 1,37) und ihres göttlichen Sohns ("einen Leib hast du mir gegeben... Hier bin ich! Ich bin gekommen, um deinen Willen zu tun", Hebr 10,5f) wieder hergestellt! (Das ist die sogenannte Parallele Adam-Christus und Eva-Maria, von der schon der hl. Bischof Irenäus von Lyon schrieb, und bedenken Sie, dass Irenäus aus Smyrna in Kleinasien stammte und ein Schüler des hl. Polykarp war und dass Polykarp wiederum, nach dem Zeugnis des hl. Irenäus „nicht nur durch die Apostel unterwiesen worden war und mit vielen sprach, welche Christus gesehen hatten, sondern auch von den Aposteln in Asia als Bischof der Kirche von Smyrna eingesetzt worden“ war. Wir haben hier eine direkte Verbindung bis zum Apostel Johannes hinauf, der mit der Mutter des Herrn viele Jahre in Ephesus in Kleinasien lebte.)
Sehen wir das vor dem Hintergrund, dass wir alle, wie Paulus sagt, der Herrlichkeit Gottes verlustig gegangen sind, also aus dem Zustand der Gnade herausgefallen sind, aber Maria, verstehen Sie, wird vom Engel gegrüßt als die Begnadete. Und der Engel bestätigt das, wenn er fortfährt: "Der HERR ist mit dir." Und wieder: "Gesegnet bist du unter den Frauen", (eulogeméne sy en gynaixín; eulogeméne ist wieder Partizip Perfekt Passiv) womit nämlich gemeint ist: Gesegneter bist du als alle anderen Frauen. Das meinte ich, EBS: das sind gewaltige Worte der Heiligen Schrift, und wenn Sie demütig darüber nachdenken --und viele Generationen von Christen haben seit dem ersten Jahrhundert darüber nachgedacht und gebetet--, dann werden Sie anfangen es zu ahnen und zu verstehen. Dieser Gruß des Engels war ganz ungewöhnlich, andernfalls wäre Maria davon nicht, wie geschrieben steht, erschüttert worden und hätte nicht darüber nachgedacht. Und dann versichert sie der Engel noch einmal: Du hast Gnade gefunden bei Gott. Da ist sie wieder, die Gnade! Du wirst empfangen und einen Sohn gebären... dieser wird der Sohn des Allerhöchsten genannt werden. Und dann die Antwort Mariens: Wie wird mir das sein, da ich keinen Mann erkenne. Auch darin steckt mehr, als es den Anschein hat. Dann Maria war verlobt, was damals die erste Stufe der Ehe war, wieso fragt sie dann, wie das geschehen soll -jeder weiß doch, wie das geschieht-, und warum betont sie, dass sie keinen Mann erkennt? Hier, lieber ESB, ist es abermals, dass nicht von einem vorübergehenden Zustand die Rede ist, sondern von einer dauerhaften Eigenschaft. Und der Engel erklärt: Heiliger Geist wird herabkommen auf dich und Kraft des Höchsten wird dich überschatten; deshalb auch wird das gezeugte Heilige Sohn Gottes genannt werden. Maria wurde bei der Verkündigung das, was wir als Gerettete und im Geist Wiedergeborene sein und im Prozess der Heiligung immer mehr werden sollen: Tempel Gottes, aber, wie schon gesagt, sie auf einzige Weise, weil sie den ewigen Sohn Gottes selbst in ihrem reinen Schoß empfing. Gott benutzt Menschen nicht wie leblose Sachen, Er behandelt sie als freie Personen, Maria war nicht Gottes Gebärmaschine (entschuldigen Sie den Ausdruck), und Gott gibt den Menschen Seine Gnaden und Gaben ein für allemal. Maria war die Gnadenvolle, und sie bleibt es, weil sie ihrer Erwählung nie untreu wurde (im Unterschied z.B. zu König Saul). Und diese Gnadenfülle, so glauben wir, bestand von Anfang an. Maria, die Mutter des Erlösers, war nie unter der Knechtschaft Satans. In Maria fand die erste biblische Prophezeiung der künftigen Erlösung ihre völlige Erfüllung: Und ich werde Feindschaft setzen zwischen dir (das ist der Schlange = Satan) und der Frau (Gen 3,15). Maria ist d i e Feindin Satans, die Feindschaft zwischen ihr und Satan ist v o l l k o m m e n, was beinhaltet, dass sie niemals von Sünde befleckt war, denn das hätte bedeutet, dass Satan über sie Herr geworden wäre. Gott hat das Gefäß, das ihn aufnehmen sollte, mit der Gnade ausgestattet, die es w ü r d i g machte als Tempel des Allerhöchsten; und Gott gibt seine Gnade ein für allemal. Würdig war dieses Gefäß, wenn es unbeschmutzt war. Bitte erinnern Sie sich an die Bücher Exodus und Levitikus, an die Angaben, die Gott dem Moses machte für die Erbauung der Stiftshütte und der ganzen Heiligtümer darin. So wie Gott im Alten Bund eine vollkommene Wohnung für Seine Gegenwart erbauen ließ (aus Hölzern, Tierfellen, Geweben, Edelmetallen usw.), so erst recht am Beginn des Neuen Bundes, aber jetzt aus dem Größten, was die Schöpfung enthält: aus einem Menschen. Deshalb nennen wir Maria die Lade des Neuen Bundes. Lesen Sie nach über den Bau der Bundeslade in Levitikus, wie rein und kostbar sie war! So ist Gott!
Und noch einmal ein Bild. Wenn Jesus Christus die Sonne der Gerechtigkeit ist, die das Universum mit der Gnade der Erlösung erleuchtete, so ist Maria die Morgenröte, die dem Kommen der Sonne vorherging. Das Licht der Morgenröte kommt nicht von ihr selbst, sondern von der Sonne. Und so ist alles Licht, das wir in Maria lieben und bewundern, einzig und allein von Christus, und wenn wir Seine heiligste Mutter ehren, dann ehren wir damit Gott, denn Gott wird verherrlicht in Seinen Heiligen.
🤗
Gunther Maria Michel
@EBS-Mission
Fortsetzung.
Nochmal unser Problem. Sie meinen, Maria sei eine Sünderin, sie habe gesündigt. Sie schließen das (so nehme ich jedenfalls an, auch wenn Sie es nicht ausdrücklich schrieben) aus biblischen Aussagen wie Röm 3,23: "... denn alle haben gesündigt und erlangen nicht die Herrlichkeit Gottes ...".
Ein einfacher Syllogismus: Alle (Menschen) haben gesündigt. Maria war ein Mensch …Mehr
@EBS-Mission
Fortsetzung.
Nochmal unser Problem. Sie meinen, Maria sei eine Sünderin, sie habe gesündigt. Sie schließen das (so nehme ich jedenfalls an, auch wenn Sie es nicht ausdrücklich schrieben) aus biblischen Aussagen wie Röm 3,23: "... denn alle haben gesündigt und erlangen nicht die Herrlichkeit Gottes ...".
Ein einfacher Syllogismus: Alle (Menschen) haben gesündigt. Maria war ein Mensch. Also hat Maria gesündigt. Nicht wahr?
Der katholische Glaube aber besagt diesbezüglich: 1) Maria wurde ohne Makel der Erbsünde empfangen, 2) Maria war infolge eines besonderen Gnadenprivilegs Gottes zeitlebens von jeder persönlichen Sünde frei.
Sodann zitieren Sie aus dem Magnificat, wo Maria bekennt, dass sie über Gott ihren Heiland, das heißt Erlöser, gejubelt hat (bei Lukas 1,47).
Das oben zitierte Pauluswort geht ja auch weiter: "... und werden umsonst gerechtfertigt durch seine Gnade, durch die Erlösung, die in Christus Jesus ist (Röm 3,24).
Mit andern Worten: Auch Maria bedurfte, gemäß dem Wort Gottes, der Erlösung. Und so ist es: Auch Maria ist "durch (Gottes) Gnade, durch die Erlösung, die in Christus Jesus ist", erlöst. Und das ist auch katholischer Glaube. Maria ist keine Göttin oder Engel, die keine Erlösung bedürfen; sie hat sich auch nicht selbst erlöst, weil das unmöglich ist; sie bedurfte der Erlösung wie a l l e Menschen, und wurde auch erlöst, aber nicht w i e alle Menschen, sondern auf eine einzigartige Weise, die ihrem einzigartigen Rang als Gottesmutter entsprach.
Denn zwar ist Maria als Tochter Adams unsere Schwester, doch wurde sie aus allen Menschen herausgehoben durch die besondere Gnade Gottes, dass sie seinem eingeborenen, ewigen Sohn ihr Fleisch für seine Menschwerdung zur Verfügung stellen durfte. Das ist keine Würde, die von anderen Menschen geteilt werden kann, denn nur sie aus der ganzen Menschheit wurde für würdig befunden, die Mutter des Herrn (Lk 1,43) zu werden, die Mutter des Gottmenschen, also die Mutter Gottes zu werden (denn Mütter schenken P e r s o n e n das Leben, die P e r s o n Jesu Christi ist aber der ewige Logos, die zweite Person der Hlgst. Dreifaltigkeit).
Maria ist also ein auserwähltes Gefäß Gottes, und diese Erwählung ist nach Eph 1,4 eine ewige. Maria ist reiner Mensch, aber durch ihre Stellung als Gottesmutter ragt sie aus der ganzen Menschheit heraus und ist in einer einzigartigen Beziehung zur Heiligsten Dreifaltigkeit, weil durch s i e , durch ihr Jawort bei der Verkündigung des Erzengels der Mensch Jesus von Nazareth, und mit ihm die menschliche Natur, kraft der hypostatischen Union in die trinitarische Gottheit aufgenommen ist.
Noch einmal: Maria war erlösungsbedürftig. Als sie mit Johannes unter dem Kreuz stand, wusste sie, dass ihr göttlicher Sohn auch für s i e starb, denn das Kreuzesopfer des Gottessohnes war eine Vorbedingung dafür, dass sie vor-erlöst wurde und von der Makel der Erbsünde frei blieb. Maria verdankt dem Leiden Christi (in diesem Hinblick) m e h r als alle anderen Menschen, gerade weil sie durch ein u n v e r d i e n t e s Gnadengeschenk Gottes, durch ein Privilegium, das nur ihr gewährt wurde, vom ersten Augenblick ihres irdischen Daseins von jeder sündhaften Befleckung frei bewahrt wurde. Weil ihr eine vollkommenere Weise der Erlösung geschenkt wurde, ist sie Gott dankbarer als alle anderen Menschen für ihre Erlösung. Halleluja!
Es ist sehr wichtig, geehrter EBS-Mission, sich den katholischen Glauben genau, und nicht oberflächlich, anzuschauen. Das Dogma der Unbefleckten Empfängnis Mariens widerspricht nicht dem Dogma von der Allgemeinheit der Erbsünde und der Erlösungsbedürftigkeit aller Menschen.
Der Unterschied in der Erlösung besteht darin, dass wir anderen Menschen von der vorhandenen Erbsünde befreit wurden (reparative Erlösung), während Maria vor der Behaftung mit der Erbsünde bewahrt wurde (präservative Erlösung oder Vorerlösung). In jedem Fall aber geschieht die Erlösung durch die unvediente Gnade Gottes durch die Erlösung in Jesus Christus. --
Nun kann man weiterfragen nach dem Grund des Ausnahmegesetzes, das nur Maria gewährt wurde. Aber dazu, wenn es Sie interessiert, ein andermal.
🙂
Ein weiterer Kommentar von Gunther Maria Michel
Gunther Maria Michel
Geehrter EBS-Mission
Mit dem Ausdruck "beschimpfen" wollte ich Sie nicht kränken, aber ich muss daran festhalten, weil er das ausdrückt, was ich meine. Es heißt, der hl. Jungfrau Maria einen Schimpf, eine Schande, eine Unehre, antun, wenn man ihr etwas ungerecht vorwirft -- wie wir glauben. Und als katholischer Christ ist mir Maria überaus teuer. Um das zu verstehen, versuchen Sie einmal einen …Mehr
Geehrter EBS-Mission
Mit dem Ausdruck "beschimpfen" wollte ich Sie nicht kränken, aber ich muss daran festhalten, weil er das ausdrückt, was ich meine. Es heißt, der hl. Jungfrau Maria einen Schimpf, eine Schande, eine Unehre, antun, wenn man ihr etwas ungerecht vorwirft -- wie wir glauben. Und als katholischer Christ ist mir Maria überaus teuer. Um das zu verstehen, versuchen Sie einmal einen Moment sich in den Jünger Johannes, den Evangelisten, zu versetzen, zu dem unser sterbender Herr Jesus sagte: Siehe da, deine Mutter. Wenn schon kein Wort des Herrn, wie Sie wissen, jemals vergehen wird, dann erst recht nicht jene Worte, die er wie ein Vermächtnis am Kreuz gesprochen hat ("die sieben Worte"). Diese Worte haben aber die Christen von Anfang an nicht nur auf den Jünger Johannes, sondern auf sich selbst bezogen. Wie oft im Johannes-Evangelium haben Worte und Geschehnisse, die scheinbar beiläufig sind, eine weittragende, universale Bedeutung. Mit andern Worten: Maria ist im geistigen, aber wirklichen Sinn meine Mutter, und die Mutter jedes Christen. Wir glauben ja, Sie als Protestant und ich als Katholik, dass wir, wenn wir gerettet und wiedergeboren sind, "in Christus" sind, wie Johannes der Evangelist und Paulus der Apostel oftmals schrieben. Christus wurde aber von Maria geboren, und so ist sie nicht nur seine Mutter, sondern auch unsere Mutter in einem sehr realen Sinn.
Das nur als spontaner Vorspann zu meiner eigentlichen Antwort, weil ich gerade einen Termin habe und auf dem Sprung bin.
Bis später!
🤗
EBS-Mission
@ Gunther Maria Michel
Ich beschimpfe niemanden. Maria selbst sprach im Johannes Evangelium in Ihrem eigenen Lobgesang (Joh. 1, 46-47)
46 Und Maria sprach: Meine Seele erhebt den Herrn,
47 und mein Geist freut sich Gottes, meines Heilandes;
Wozu benötigt Maria einen Heiland, wie sie es selbst sagt?
Ich verstehe dies nicht, wenn sie doch sündlos war?
Darf man hier keine Fragen stellen? Weil, dann …Mehr
@ Gunther Maria Michel

Ich beschimpfe niemanden. Maria selbst sprach im Johannes Evangelium in Ihrem eigenen Lobgesang (Joh. 1, 46-47)

46 Und Maria sprach: Meine Seele erhebt den Herrn,
47 und mein Geist freut sich Gottes, meines Heilandes;

Wozu benötigt Maria einen Heiland, wie sie es selbst sagt?
Ich verstehe dies nicht, wenn sie doch sündlos war?
Darf man hier keine Fragen stellen? Weil, dann lasse ich es.
Gloria.TV Nachfolge Christi
👍 😇 🤗 👏
Gunther Maria Michel
@EBS-Mission
1) Der Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs ist nicht ein Gott der Toten, sondern der Lebenden.
2) Christen glauben und bekennen im Credo die "Gemeinschaft der Heiligen".
3) Welcher Sünde haben Sie die heilige Jungfrau und Gottesmutter Maria überführt, dass Sie sie als Sünderin beschimpfen? Auf Martin Luther können Sie sich dafür nicht berufen.
4) Gott hat in seiner Weisheit Maria als …Mehr
@EBS-Mission
1) Der Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs ist nicht ein Gott der Toten, sondern der Lebenden.
2) Christen glauben und bekennen im Credo die "Gemeinschaft der Heiligen".
3) Welcher Sünde haben Sie die heilige Jungfrau und Gottesmutter Maria überführt, dass Sie sie als Sünderin beschimpfen? Auf Martin Luther können Sie sich dafür nicht berufen.
4) Gott hat in seiner Weisheit Maria als Mittel erwählt, damit Christus in ihr Fleisch annehmen und zu den Menschen kommen konnte. Er hat sie auch als Mittel erwählt, dass durch sie Menschen zu Jesus Christus kommen können.
Wenn Sie unseren Herrn Jesus Christus verkünden und Menschen durch die Gnade Gottes dadurch zum Glauben kommen, hat dann nicht Gott geruht, Sie als Mittler zum einzigen Mittler zu gebrauchen? Und wenn Johannes der Täufer, wie geschrieben steht, Jesus Christus den Weg bereitet hat, warum sollte dann nicht auch seine heiligste Mutter den Weg zu ihm bereiten können?
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