Nachrichten
251,9K

Kardinal Meisner: Beschneidungsurteil ist „Eingriff in die Religionsfreiheit“

(gloria.tv/ PEK) Erzbischof Joachim Kardinal Meisner hat das umstrittene Urteil des Landgerichts Köln zur Strafbarkeit von Beschneidungen als „Eingriff in die Religionsfreiheit“ bezeichnet. Die …Mehr
(gloria.tv/ PEK) Erzbischof Joachim Kardinal Meisner hat das umstrittene Urteil des Landgerichts Köln zur Strafbarkeit von Beschneidungen als „Eingriff in die Religionsfreiheit“ bezeichnet. Die Stellungnahme des Erzbischofs hat den Wortlaut:
„Die scharfe Kritik des Präsidenten des Zentralrats der Juden an dem Urteil des Kölner Landgerichts zur religiös begründeten Beschneidung von Jungen ist berechtigt. Das Urteil konstruiert eine Schutzpflicht des Staates gegenüber einer Elternentscheidung, die für jüdische Eltern eine biblisch begründete Elternpflicht ist und für muslimische Eltern in einer verpflichtenden religiösen Tradition gründet. Derartigen Tendenzen, die Religionsfreiheit und damit das religiöse Erziehungsrecht von Eltern in Deutschland einzuschränken, ist entschieden entgegenzutreten. Wir Christen erwarten gemeinsam mit Juden und Muslimen, dass höherrangige Gerichte diesen Eingriff in die Religionsfreiheit zurücknehmen.“
elisabethvonthüringen
Der Bundesbedenkentraeger meint:
Es ist ja nun einmal so, daß die Beschneidung der Vorhaut faktisch ein Eingriff in die körperliche Unversehrtheit darstellt. Dies dürfte wohl keiner bestreiten, also ist die Frage wohl weniger, ob ein solcher Eingriff vorliegt, sondern vielmehr, ob ein solcher Eingriff gerechtfertigt ist.... bundesbedenkentraeger.wordpress.comMehr
Der Bundesbedenkentraeger meint:

Es ist ja nun einmal so, daß die Beschneidung der Vorhaut faktisch ein Eingriff in die körperliche Unversehrtheit darstellt. Dies dürfte wohl keiner bestreiten, also ist die Frage wohl weniger, ob ein solcher Eingriff vorliegt, sondern vielmehr, ob ein solcher Eingriff gerechtfertigt ist.... bundesbedenkentraeger.wordpress.com
Tina 13
Wir brauchen furchtlose Bischöfe, die ganz in der Wahrheit Gottes sind und bleiben. Es kann nicht jeder ein Löwenherz haben, aber ein "Schnuffelherz" ganz entflammt in der Liebe zum Herrn. Und Ihm ganz treu.
alfons maria stickler
Wir brauchen Bischöfe die verkünden, warum wir Christen keine Beschneidung brauchen. Nur so werden einige Juden und Moslems erkennen, dass auch sie keine Beschneidung brauchen.
elisabethvonthüringen
Beschneidung: Jüdische Gemeinden kooperieren
Die jüdischen Gemeinden in Österreich, Deutschland und der Schweiz schließen sich in der aktuellen Beschneidungsdebatte zusammen. Der Präsident der Israelitischen Kultusgemeinde Wien (IKG), Oskar Deutsch, zeigte sich heute zuversichtlich, die Debatte im Sinne der jüdischen Gemeinden entscheiden zu können.
Mehr dazu in religion.orf.at/…/ne120730_koordi…
elisabethvonthüringen
Wir brauchen keine Beschneidung, damit auch keine Juden! Ist das Alphonsens Botschaft ????? 😲
alfons maria stickler
Unsere Vorfahren waren nicht albern, sondern jene Christen die die Beschneidung verteidigen. Durch Christus ist die Beschneidung nutzlos geworden. Daher brauchen wir Christen uns nicht für den Erhalt der Beschneidung einsetzen.
Kündet der Welt warum wir das nicht mehr nötig haben. Das wäre eine Frohe Botschaft!!!! die bekehrt!!!!
Johannes 7:22 bestätigt ja meine Sicht! 👌Mehr
Unsere Vorfahren waren nicht albern, sondern jene Christen die die Beschneidung verteidigen. Durch Christus ist die Beschneidung nutzlos geworden. Daher brauchen wir Christen uns nicht für den Erhalt der Beschneidung einsetzen.
Kündet der Welt warum wir das nicht mehr nötig haben. Das wäre eine Frohe Botschaft!!!! die bekehrt!!!!

Johannes 7:22 bestätigt ja meine Sicht! 👌
elisabethvonthüringen
Huch...Alphons...unsere albernen Vorfahren.. 🙄
Lukas 1:59 Und es begab sich am achten Tage, da kamen sie, zu beschneiden das Kindlein, und hießen ihn nach seinem Vater Zacharias.
Lukas 2:21 Und da acht Tage um waren, daß das Kind beschnitten würde, da ward sein Name genannt Jesus, welcher genannt war von dem Engel, ehe denn er in Mutterleibe empfangen ward.
Johannes 7:22 Mose hat euch darum …Mehr
Huch...Alphons...unsere albernen Vorfahren.. 🙄

Lukas 1:59 Und es begab sich am achten Tage, da kamen sie, zu beschneiden das Kindlein, und hießen ihn nach seinem Vater Zacharias.
Lukas 2:21 Und da acht Tage um waren, daß das Kind beschnitten würde, da ward sein Name genannt Jesus, welcher genannt war von dem Engel, ehe denn er in Mutterleibe empfangen ward.
Johannes 7:22 Mose hat euch darum gegeben die Beschneidung, nicht daß sie von Mose kommt, sondern von den Vätern, und ihr beschneidet den Menschen am Sabbat.
Apostelgeschichte 15:1 Und etliche kamen herab von Judäa und lehrten die Brüder: Wo ihr euch nicht beschneiden lasset nach der Weise Mose's, so könnt ihr nicht selig werden.
1.Mose 17:12 Ein jegliches Knäblein, wenn's acht Tage alt ist, sollt ihr beschneiden bei euren Nachkommen.
2.Mose 22:30 22:29 So sollst du auch tun mit deinem Ochsen und Schafe. Sieben Tage laß es bei seiner Mutter sein, am achten Tag sollst du mir's geben.
3.Mose 12:4 Und sie soll daheimbleiben dreiunddreißig Tage im Blut ihrer Reinigung. Kein Heiliges soll sie anrühren, und zum Heiligtum soll sie nicht kommen, bis daß die Tage ihrer Reinigung aus sind.
alfons maria stickler
Albern ist nicht die Debatte, sondern die Beschneidung und jene Christen, die diese auch noch verteidigen.
elisabethvonthüringen
Nachhall zur Beschneidungsdebatte 😎
Die alberne Debatte scheint sich endlich tot zu laufen.
Die religiöse Bedeutung steht in keinem Verhältnis zu einem theoretisch denkbaren körperlichen Nachteil. Da die Bundesrepublik dem religiösen Glauben grundsätzlich aufgeschlossen gegenüber steht, sollte damit schon ein guter Teil der Diskussion erledigt sein.
Ich bin allerdings nie das Gefühl losgeworden …Mehr
Nachhall zur Beschneidungsdebatte 😎

Die alberne Debatte scheint sich endlich tot zu laufen.
Die religiöse Bedeutung steht in keinem Verhältnis zu einem theoretisch denkbaren körperlichen Nachteil. Da die Bundesrepublik dem religiösen Glauben grundsätzlich aufgeschlossen gegenüber steht, sollte damit schon ein guter Teil der Diskussion erledigt sein.

Ich bin allerdings nie das Gefühl losgeworden, dass der Reiz in der Diskussion für manchen auch darin bestand, dass es um Genitalien ging.
elisabethvonthüringen
Gewalt, Gesundheit und Logik
25. Juli 2012
Es geht noch mal um die rituelle Beschneidung. „Religionsfreiheit kann kein Freibrief für Gewalt sein“, schreiben Mediziner und Juristen dazu in der FAZ. Gleichzeitig schreiben sie: „Wir setzen uns ein für eine Versachlichung der Diskussion.“ Nur, um dann noch einmal zu betonen, dass „Religionsfreiheit kein Freibrief zur Anwendung von (sexueller) Gewalt …Mehr
Gewalt, Gesundheit und Logik
25. Juli 2012
Es geht noch mal um die rituelle Beschneidung. „Religionsfreiheit kann kein Freibrief für Gewalt sein“, schreiben Mediziner und Juristen dazu in der FAZ. Gleichzeitig schreiben sie: „Wir setzen uns ein für eine Versachlichung der Diskussion.“ Nur, um dann noch einmal zu betonen, dass „Religionsfreiheit kein Freibrief zur Anwendung von (sexueller) Gewalt gegenüber nicht einwilligungsfähigen Jungen sein [kann]“.
Mir erschließt sich zwar nicht ganz, was der Vorwurf, die rituelle Beschneidung (nur die ist mal wieder gemeint, soweit ihre Praxis eben aus der Religionsfreiheit resultiert) sei Elterngewalt am unschuldigen Kinde, dem „durch die genitale Beschneidung erhebliches Leid zugefügt wird“, mit einer Versachlichung der Diskussion zu tun haben soll, aber mir muss sich ja auch nicht immer alles erschließen. Eigenartig finde ich allerdings schon, dass Mediziner und Juristen zwar Offene Briefe an die FAZ schreiben können, dabei auf die Beachtung der „wissenschaftlichen und rechtlichen Grundlage“ pochen (und damit nebenbei unterstellen, die Abgeordneten des Deutschen Bundestages hätten diese bislang ignoriert) sowie – bringt immer Punkte! – auf die Berücksichtigung von „Erkenntnissen der Hirn- und Präventionsforschung“, dass sie aber offenbar die Weltgesundheitsorganisation (WHO) nicht kennen. Diese verbucht nämlich Beschneidungen bei Jungen nicht unter „Gewalt“, sondern unter „Gesundheit“, mit der Folge, dass dort, wo man die WHO kennt, der Anteil der beschnittenen Jungen hoch ist. In den USA wurde 2005 bei mehr als der Hälfte aller männlichen Neugeborenen eine Beschneidung durchgeführt, die meisten von diesen sind Christenkinder. Was jetzt? „Gesundheitsvorsorge kann kein Freibrief zur Anwendung von (sexueller) Gewalt gegenüber nicht einwilligungsfähigen Jungen sein!“ So was in der Art? In Südkorea gibt es praktisch keine Juden und Moslems und dennoch sind 80 Prozent der Männer beschnitten. Was jetzt?
Dass die Mediziner die WHO nicht kennen, lasse ich ja noch gelten, dass aber die Juristen die Religionsfreiheit nur negativ belegen und gar nicht auf die Idee kommen, dass die Beschneidung im Judentum der positiven Religionsfreiheit von Eltern und Kindern dient, stimmt mich schon nachdenklich.
Und mit der Logik haben sie es beide nicht, der Mediziner und der Jurist: „Der schwerwiegende Vorwurf jedoch – unter assoziativem Verweis auf den Holocaust – durch ein Verbot der rituellen Jungenbeschneidung würde ,jüdisches Leben in Deutschland’ unmöglich werden, ist für Vertreter des Kinderschutzgedankens nicht hinnehmbar.“ Das ist schön und gut, bloß: Wenn die „rituelle Jungenbeschneidung“ nun mal wesentlicher Bestandteil des „jüdischen Lebens“ ist und jene „in Deutschland unmöglich werden“ soll, auch aufgrund der vorgetragenen Bedenken von „Vertretern des Kinderschutzgedankens“, dann steht im Ergebnis nun mal, dass „jüdisches Leben in Deutschland unmöglich“ wird. Und eben nicht „hinduistisches Leben“ und auch nicht „in Spanien“. Man kann nicht die Einnahme von Wasser verbieten und sich anschließen darüber wundern, dass Menschen verdursten, obgleich man das doch gar nicht wollte. Wer die körperliche Unversehrtheit des Kindes so hoch ansetzt, dass sie über der Beschneidungspraxis steht, der muss auch so konsequent sein, sie über „jüdisches Leben in Deutschland“ zu stellen. Alles andere ist unredlich.
(Josef Bordat)
Ein weiterer Kommentar von elisabethvonthüringen
elisabethvonthüringen
Deutsche Doppelmoral
23. Juli 2012
Tag für Tag werden Kleinkinder in Deutschland Opfer von ihren Eltern initiierter Körperverletzungen. Sie sind gerechtfertigt, weil die Eltern nur das Beste für ihre Kinder wollen, und dass es das Beste für die Kinder sei, wird von der Gesellschaft akzeptiert, sofern die Eltern ästhetische, materielle oder medizinische Gründe für die Körperverletzung nennen. …Mehr
Deutsche Doppelmoral
23. Juli 2012
Tag für Tag werden Kleinkinder in Deutschland Opfer von ihren Eltern initiierter Körperverletzungen. Sie sind gerechtfertigt, weil die Eltern nur das Beste für ihre Kinder wollen, und dass es das Beste für die Kinder sei, wird von der Gesellschaft akzeptiert, sofern die Eltern ästhetische, materielle oder medizinische Gründe für die Körperverletzung nennen. Nennen sie aber religiöse Gründe, dann nennt es die Gesellschaft Barbarei. Dann heißt es, das Individuum bedürfe des Schutzes vor dem blutigen archaischen Ritual, dessen Vollzug nie und nimmer dem Kindeswohl entspreche und darum auch nicht dem Erziehungsrecht der Eltern unterliege.
Christian Bommarius (in: Das Recht zur Beschneidung, Frankfurter Rundschau Online)
alfons maria stickler
Natürlich ist es ein Widerspruch, wenn der Staat Abtreibung erlaubt aber die Beschneidung verbietet.
Es ist aber auch ein Widerspruch wenn Katholiken die Beschneidung verteidigen anstatt aufzuzeigen warum wir diese nicht praktizieren. Das würde die Chancen für Bekehrungen erhöhen und nicht längst alte Zöpfe, die Schmerzen bringen, verteidigen.Mehr
Natürlich ist es ein Widerspruch, wenn der Staat Abtreibung erlaubt aber die Beschneidung verbietet.

Es ist aber auch ein Widerspruch wenn Katholiken die Beschneidung verteidigen anstatt aufzuzeigen warum wir diese nicht praktizieren. Das würde die Chancen für Bekehrungen erhöhen und nicht längst alte Zöpfe, die Schmerzen bringen, verteidigen.
elisabethvonthüringen
Huch...danke herzlich Albertus Magnus...!!! 🤗
Albertus Magnus
Ich empfehle den hier Anwesenden einmal einen Blick in die diversen posting-gemeinden anderer, nichtreligiöser, virtueller medien zu werfen.
Religionshassende STellungnahmen überwiegen bei weitem, bei angelichem Blick auf das Kindeswohl.
Bei näherem Hineinlesen erkennt man jedoch sehr rasch, dass es generell darum geht, Religion aus dem öffentlichen Blickfeld zu bekommen.
Es soll sich keiner …Mehr
Ich empfehle den hier Anwesenden einmal einen Blick in die diversen posting-gemeinden anderer, nichtreligiöser, virtueller medien zu werfen.

Religionshassende STellungnahmen überwiegen bei weitem, bei angelichem Blick auf das Kindeswohl.
Bei näherem Hineinlesen erkennt man jedoch sehr rasch, dass es generell darum geht, Religion aus dem öffentlichen Blickfeld zu bekommen.
Es soll sich keiner vorstellen, dass soetwas nicht auch die Katholische Kirche hierzulande treffen kann.

Jesus Christus sebst hat die Beschneidung erduldet. Er ist als Jude aufgewachsen - und hat dann wie hier richtig festgehalten wurde, durch sein Kreuzesopfer das Erstlinsopfer aufgehoben. Wie bekannt, erkennen das aber nicht alle Menschen an

Man wird wohl kaum einen einzigen Juden bekehren, indem man ihm das Festhalten an dem alten Ritus staatlich verbietet.

Im Übrigen braucht sich ein Staat, der massenweise kleine Kinder aus Mutterleibern herausschneidet nicht aufregen um ein paar Quadratmilimeter Haut. Diese Debatte ist doppelbödig bis zum 🤮
elisabethvonthüringen
Die Juden haben aber keine "Aposteln"...die haben sich doch seinerzeit schon dem "Neuen Glauben" verschrieben, den Jesus Christus "erfand"...
Alfons...was ist los mit Ihnen??
alfons maria stickler
Was die Aposteln nicht taten. 👍
Es setzt sich für etwas ein, was wir richtigerweise über Bord geworfen haben. 🤦
(Nein, aber er akzeptiert den jüdischen Glauben und seine Riten!) Also doch Jude geworden 😈Mehr
Was die Aposteln nicht taten. 👍

Es setzt sich für etwas ein, was wir richtigerweise über Bord geworfen haben. 🤦

(Nein, aber er akzeptiert den jüdischen Glauben und seine Riten!) Also doch Jude geworden 😈
elisabethvonthüringen
Nein, aber er akzeptiert den jüdischen Glauben und seine Riten! 👍
alfons maria stickler
Ist Meisner Jude?
elisabethvonthüringen
Ich auch nicht, weil ich nicht der jüdischen Religion angehöre! 😎
alfons maria stickler
Die Aposteln haben sich von der Beschneidung distanziert.
Meisner leider nicht.
Ich finde das Urteil sehr gut. Ich würde meinem Kind keine Beschneidung zumuten.Mehr
Die Aposteln haben sich von der Beschneidung distanziert.
Meisner leider nicht.

Ich finde das Urteil sehr gut. Ich würde meinem Kind keine Beschneidung zumuten.