Irapuato
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Vorstellung der 33 Schritte mit Maria zu Jesus, Exerzitien im Alltag. TeresianischerKarmel 15. Oktober 2015 Die Karmeliten in Österreich und die Legion Mariens laden Sie ein, sich mit Ihnen auf eine …More
Vorstellung der 33 Schritte mit Maria zu Jesus, Exerzitien im Alltag.
TeresianischerKarmel 15. Oktober 2015 Die Karmeliten in Österreich und die Legion Mariens laden Sie ein, sich mit Ihnen auf eine "innere Wallfahrt" zu begeben!
Wie funktioniert's?
Wenn Sie sich auf dieser Seite 33schritte.karmel.at anmelden, bekommen Sie täglich ab dem 5. November 2015 in der Früh ein eMail mit Impulsen (Texten und Gebeten) für den jeweiligen Tag. Der Abschluss mit der Weihe ist am 8. Dezember, am Besten bei einer hl. Messe - wenn möglich.
In Wien organisieren die Legio und die Karmeliten in Döbling (Silbergasse 35) ein wöchentliches Treffen, um in die beginnende Woche eingeführt zu werden und um sich über die vergangene auszutauschen: 3.11., 10.11., 24.11., 1.12. jeweils um 18.30
Wer steht dahinter?
Die Aussendungen dieser Ausgabe der Exerzitien Online wird von den Karmeliten in Österreich mit Unterstützung der Legion Mariens realisiert. Die Texte der „33 Schritte“ wurden von Mitgliedern des …More
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Ich danke ihnen von Herzen für ihre Mühe...und freue mich schon auf die Weihe! 🤗 👍
Irapuato
null 🤗 ✍️ noch 2 Tage
Irapuato
🤗 elisabethvonthüringen &Maria lieben 👏 ✍️ 31. Tag: Weihe an den Sohn
Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.
Anrufung des Heiligen Geistes: „Heiliger Geist, erleuchte mich, Liebe des Sohnes erfülle mich! Heiliger Geist erleuchte mich, schenke mir das wahre Glück!“
(Sel. Miriam von Abellin)
Glaubensbekenntnis
Wort Gottes:
„Nicht mehr ich lebe, sondern Christus lebt …More
🤗 elisabethvonthüringen &Maria lieben 👏 ✍️ 31. Tag: Weihe an den Sohn

Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.

Anrufung des Heiligen Geistes: „Heiliger Geist, erleuchte mich, Liebe des Sohnes erfülle mich! Heiliger Geist erleuchte mich, schenke mir das wahre Glück!“
(Sel. Miriam von Abellin)

Glaubensbekenntnis

Wort Gottes:
„Nicht mehr ich lebe, sondern Christus lebt in mir. Soweit ich aber jetzt noch in dieser Welt lebe, lebe ich im Glauben an den Sohn Gottes, der mich geliebt und sich für mich hingegeben hat.“
(Gal 2,20)

Gedanken eines Heiligen:
„Wenn du die Gnade bekommen hast, ein Christ zu sein, so beeile dich, Gott ähnlich zu werden. Ziehe Christus an!“
(Hl. Basilius)


Betrachtung: „Denn Gott hat die Welt so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn hingab“ (Joh 3,16). Ja, Gott der Vater liebt uns so sehr, dass er zu uns kommen wollte, uns in seinem Sohn ganz nahe sein wollte, als Kind. Er ist Mensch geworden, damit wir lernen, ihm zu vertrauen. Jesus kennt unser ganzes Menschsein, bis hin zum Schlimmsten.

Er kennt dich, er weiß, was du erlebst und er kommt, um dir zu sagen, dass du es wert bist, ein Ebenbild Gottes zu sein, dass du es wert bist, zu Gott zu kommen. Er ist in die Krippe gekommen, und die ersten, die ihn angebetet haben, waren die Hirten, also jene, die damals am Rand der Gesellschaft gestanden haben. Er starb an der Seite eines Räubers, der sicherlich kein vorbildliches Leben geführt hatte, und die erste Person, der er nach der Auferstehung erschien, war eine ehemalige Prostituierte, Maria Magdalena.

Der Sohn Gottes hat niemanden ausgeschlossen, sondern die erwählt, die ihn am meisten brauchten und die bereit waren, ihn zu empfangen. Du kannst lernen, diese Sehnsucht nach ihm in dir zu wecken. Dann wirst du erleben, wie Christus sich ganz konkret in deinem Leben offenbart.

Gedanken des heiligen Johannes Paul II.: „Ihr wisst, liebe Jugendliche: Das Christentum ist weder eine bloße Meinung, noch besteht es aus leeren Worten. Das Christentum ist Christus! Eine Person, der Lebendige! Jesus begegnen, ihn lieben und dafür leben, dass er geliebt wird: Das ist die christliche Berufung. Maria wird euch geschenkt, um euch zu helfen, eine immer echtere und persönlichere Beziehung zu Jesus zu finden. Durch ihr Beispiel lehrt euch Maria, mit liebendem Blick auf ihn zu schauen, der uns zuerst geliebt hat. Durch ihre Fürsprache formt sie in euch ein Herz von Jüngerinnen und Jüngern, die fähig sind, auf den Sohn zu hören, der das wahre Antlitz des Vaters und die wahre Würde des Menschen offenbart.

Am 16. Oktober 2002 habe ich das ,Jahr des Rosenkranzes‘ ausgerufen und alle Söhne und Töchter der Kirche eingeladen, sich durch dieses alte marianische Gebet in einer einfachen und tiefen Weise in die Betrachtung des Antlitzes Christi einzuüben. Den Rosenkranz beten bedeutet nämlich lernen, auf Jesus zu schauen mit den Augen seiner Mutter, und Jesus zu lieben mit dem Herzen seiner Mutter.
Heute übergebe ich geistigerweise auch euch, liebe Jugendliche, den Rosenkranz. Durch das Gebet und die Betrachtung der Geheimnisse führt euch Maria ganz sicher zu ihrem Sohn! Schämt euch nicht, den Rosenkranz zu beten – wenn ihr allein seid, auf dem Schulweg, in der Universität, auf der Arbeit, auf der Straße und in den öffentlichen Verkehrsmitteln. Gewöhnt euch daran, ihn gemeinsam zu beten, in euren Gruppen, Bewegungen und Verbänden; zögert nicht, dieses Gebet zu Hause euren Eltern und Geschwistern vorzuschlagen, denn es belebt und festigt die Beziehungen in der Familie. Dieses Gebet wird euch helfen, stark im Glauben zu sein, beständig in der Liebe und ausdauernd in der Hoffnung.“
(Botschaft zum 18. Weltjugendtag, 8. März 2003)


Zur Vertiefung: Bete während des Tages den Rosenkranz und betrachte dabei wirklich jedes Geheimnis des Lebens Jesu. Überlege auch, was diese Ereignisse für dich persönlich bedeuten könnten. (z.B. „Maria besucht Elisabeth“: Wenn ich von Gott eine besondere Gnade geschenkt bekomme, ist es dann auch mein ehrlicher Wunsch, Andere daran teilhaben zu lassen?)

Gesätz des Rosenkranzes in den Anliegen der Gottesmutter

Weihegebet:
Maria, Du bist die Mutter Christi und meine Mutter. Du hast Ihn in Deinem Schoß empfangen und Du hattest mit Ihm den vertrautesten Umgang von allen Menschen. Auch ich will mich ganz Jesus weihen, meinen Leib, meine Seele und meinen Geist, und in einer ganz tiefen, persönlichen Vertrautheit mit Ihm leben, um Ihm dadurch immer ähnlicher zu werden. Maria, schenk mir deine Augen, damit ich Ihn betrachten kann wie du, schenk mir dein Herz, damit ich Ihn lieben kann wie du, und schenk mir deine Hände, damit ich ihm mit deiner Treue dienen kann. Ich weihe mich Jesus, damit ich meine Berufung als Christ erfüllen kann, das heißt, ich will Christus „als Gewand anziehen“ und Liebe werden.

Maria mit dem Kinde lieb, uns allen deinen Segen gib. Amen.
elisabethvonthüringen
😇 👍
Irapuato
✍️ 30. Tag: Weihe an den Heiligen Geist
Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.
Anrufung des Heiligen Geistes:
„O Heiliger Geist, erleuchte mich. O Gottes Lieb verzehre mich. Den Weg der Wahrheit führe mich. Maria, Mutter, schau auf mich, mit deinem Jesus segne mich. Vor aller Täuschung und Gefahr, vor allem Übel mich bewahr! Heiliger Geist, erleuchte mich! Was soll …More
✍️ 30. Tag: Weihe an den Heiligen Geist

Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.

Anrufung des Heiligen Geistes:
„O Heiliger Geist, erleuchte mich. O Gottes Lieb verzehre mich. Den Weg der Wahrheit führe mich. Maria, Mutter, schau auf mich, mit deinem Jesus segne mich. Vor aller Täuschung und Gefahr, vor allem Übel mich bewahr! Heiliger Geist, erleuchte mich! Was soll ich tun und wie kann ich Jesus finden?

Die Jünger waren sehr unwissend, sie waren bei Jesus, und doch verstanden sie ihn nicht. Das Geringste macht mich verwirrt und aufgeregt. Ich bin zu empfindlich; ich bin nicht großmütig genug, um Opfer für Jesus zu bringen.

O Heiliger Geist, als du den Jüngern dein Licht erstrahlen ließest, wurden sie umgewandelt; sie waren nicht mehr das, was sie vorher waren; ihre Kraft war erneuert, die Opfer wurden ihnen leicht; sie erkannten Jesus besser als vorher, da er noch unter ihnen weilte.

Quelle des Friedens, des Lichtes, komm, mich zu erleuchten. Ich habe Hunger, komm, mich zu ernähren; ich habe Durst, komm, gib mir zu trinken; ich bin blind, komm, mich zu erleuchten; ich bin arm, komm, mich reich zu machen; ich bin unwissend, komm und belehre mich! Heiliger Geist, ich gebe mich dir hin. Amen!“
(Sel. Mirjam von Abellin)

Glaubensbekenntnis

Wort Gottes:
„Wenn ihr mich liebt, werdet ihr meine Gebote halten. Und ich werde den Vater bitten und er wird euch einen anderen Beistand geben, der für immer bei euch bleiben soll. Es ist der Geist der Wahrheit.“
(Joh 14,15−17)

Gedanken eines Heiligen:
„Das Ziel des ganzen christlichen Lebens besteht darin, den Heiligen Geist zu empfangen.“
(Hl. Seraphim von Sarov)


Betrachtung: „Wenn wir uns ihm weihen, wird der Heilige Geist uns mit Gott erfüllen, er wird unsere Seele reinigen und brennen lassen vor Liebe. So wie klare und durchsichtige Gegenstände strahlen und wie aus sich selbst ein Licht hervorbringen, wenn ein Lichtstrahl auf sie scheint, so ist es auch mit den Seelen, die den Heiligen Geist in sich tragen: erleuchtet vom Heiligen Geist werden sie selber geistlich und geben Gnade weiter.“ (Hl. Basilius von Cäsarea, Abhandlung über den Hl. Geist)

Zögere darum nicht, den Heiligen Geist anzurufen, denn er wird denen gegeben, die um ihn bitten, denen, die Gott in sich Raum schaffen lassen für das, was er ihnen geben will. Maria hat zuge-stimmt, die Braut des Heiligen Geistes zu werden und sie hat die größte Anziehungskraft für den Heiligen Geist.

Ludwig Maria Grignion von Montfort sagt uns: „Je mehr der Heilige Geist Maria in einer Seele findet, desto mehr kann er in dieser Seele wirken, desto besser kann er Christus in ihr hervorbringen und umgekehrt die Seele in Christus.“

Auf was warten wir also noch? Lasst uns Maria ihren wahren Platz geben, damit wir erleben, wie der Heilige Geist in Fülle in uns kommt! Wenn wir uns dem Heiligen Geist weihen, müssen wir auch damit rechnen, dass er uns überraschen kann, dass er konkret in unserem Leben wirken kann.

Wir müssen auf ihn hören und die Erfahrung machen, dass er in uns lebt und dass er nur auf unsere Zustimmung wartet, um uns entflammen zu können und aus uns wahre Zeugen seiner Macht in unserem Leben zu machen.

Gedanken des heiligen Johannes Paul II.: „Wenn der Heilige Geist in unser Leben kommt, überrascht er uns immer. Er bringt Ereignisse von erstaunlicher Neuheit hervor, er verändert die Personen und die Geschichte radikal.

Der Heilige Geist beschränkt sich nicht darauf, das Volk Gottes zu heiligen durch die Sakramente und Dienste, es zu führen und mit Tugenden zu schmücken, Er verteilt auch unter den Gläubigen besondere Gnaden, die dazu befähigen verschiedene Aufgaben und Dienste, die für die Erneuerung und die Entfaltung der Kirche nützlich sind, zu übernehmen. (vgl. Lumen gentium 12)

Heute freut sich die Kirche darüber, dass die Worte des Propheten Joel sich erfüllen: ,Ich werde meinen Geist ausgießen über alles Fleisch …‘ (vgl. Apg 2,17)

Ihr, die ihr jetzt hier seid, ihr seid der greifbare Beweis dieser Ausgießung des Heiligen Geistes. Heute möchte ich euch allen, die ihr hier auf dem Petersplatz versammelt seid und allen übrigen Christen zurufen: Öffnet euch willig den Gaben des Heiligen Geistes! Empfangt mit Dankbarkeit und Gehorsam die Charismen, die der Heilige Geist unaufhörlich ausgießt! Vergesst nicht, dass jedes Charisma für das Wohl aller gegeben wird, das heißt zum Wohl der ganzen Kirche!“
(Treffen mit den neuen Gemeinschaften in Rom, Pfingsten 1998)


Zur Vertiefung: Nimm dir eine besondere Zeit des Gebets, rufe den Heiligen Geist an und bitte Ihn, dich Seine Gegenwart erfahren zu lassen.

Entscheide dich auch, heute besonders aufmerksam auf Ihn zu hören und Ihn bei jeder kleinen Entscheidung um Seine Meinung zu fragen.

Gesätz des Rosenkranzes in den Anliegen der Gottesmutter

Weihegebet:
Maria, ich möchte dir wirklich einen besonderen Platz in mir geben, damit der Heilige Geist noch stärker in mir wohnt. Ich weihe mich voll und ganz dem Heiligen Geist, damit er die Kraft und das Licht meiner Seele wird. Er soll mich führen und seine Gegenwart soll in mir immer stärker werden.

Heiliger Geist leite meine Gedanken, meine Worte und meine Handlungen. Wirke konkret in meinem Leben, damit ich zur Ehre Gottes lebe und Zeuge seines Wirkens werden kann.

Maria mit dem Kinde lieb, uns allen deinen Segen gib. Amen.
Irapuato
😇 Danke, auch, und ebenso... null 🤗
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Danke einen gesegneten Tag! 🤗
Irapuato
🤗 🤗 elisabethvonthüringen null ✍️ 29. Tag: Weihe von weiteren persönlichen Anliegen
Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.
Anrufung des Heiligen Geistes: „Geliebter Heiliger Geist, ich gebe mich dir hin. Verwandle mich in ein Kind des Lichtes. Schenk mir die Fülle deiner Gaben. Reinige den Garten meiner Seele vom Unkraut meiner Sünden, damit der Baum meines Lebens …More
🤗 🤗 elisabethvonthüringen null ✍️ 29. Tag: Weihe von weiteren persönlichen Anliegen

Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.

Anrufung des Heiligen Geistes: „Geliebter Heiliger Geist, ich gebe mich dir hin. Verwandle mich in ein Kind des Lichtes. Schenk mir die Fülle deiner Gaben. Reinige den Garten meiner Seele vom Unkraut meiner Sünden, damit der Baum meines Lebens Früchte tragen kann.

Öffne mir die Augen für den Plan, zu dem Gott mich bestimmt hat. Ergieße die unvergängliche Liebe in mein Herz, damit mir das Geben Freude bereitet und ich durch die Hingabe meines ganzen Wesens zur Fülle des wahren Reichtums gelange.

Heiliger Geist, ich gehöre dir mit meinem ganzen Wesen. Durchdringe meinen Geist mit der göttlichen Weisheit. Erleuchte Tag für Tag den Weg meines Lebens mit dem göttlichen Feuer, damit ich immer Gottes Wege finden möge, meine Augen auf deine himmlische Braut Maria schauen und ich ihre Führung erfahre. O Heiliger Geist, gewähre mir die Kenntnisse der ewigen Wahrheit. Lass meine Augen das schauen, was wirklich ist.“
(Verfasser unbekannt)

Glaubensbekenntnis

Wort Gottes:
„Darum danken wir Gott unablässig dafür, dass ihr das Wort Gottes, das ihr durch unsere Verkündigung empfangen habt, nicht als Menschenwort, sondern – was es in Wahrheit ist – als Gottes Wort angenommen habt; und jetzt ist es in euch, den Gläubigen, wirksam.“ (1 Thess 2,13)

Gedanken eines Heiligen:
„O Gott, ewige Dreifaltigkeit, was könntest du mir mehr geben als dich selber? Gut über allen Gütern, Schönheit über aller Schönheit! O Abgrund der Liebe!“
(Sel. Elisabeth von der Dreifaltigkeit)


Betrachtung: Wenn wir Christus wirklich begegnet sind und uns entschieden haben, unser Leben zu ändern, setzen wir unseren ganzen Eifer daran, radikal und aus freier Entscheidung auf alles zu verzichten, was nicht der Ehre Gottes dient. Diese entscheidende und grundlegende Etappe unserer Bekehrung löst im Himmel große Freude aus (vgl. Lk 15,7). Aber das genügt nicht, um – wie der hl. Basilius es nennt – „die Ähnlichkeit mit Gott“ zu erreichen. Dazu müssen auch alle anderen Bereiche unseres Lebens erneuert werden: der Charakter, der Lebensstil, selbst unser Unterbewusstsein…

Das ist Evangelisierung, die in die Tiefe geht. Hierfür ist Maria Vorbild, denn sie ist „die Gussform Gottes“, in der Jesus, der „Gottmensch“, geformt wurde. Deshalb kann sie ihrerseits auch den Menschen zum Bild Gottes formen. Zögern wir also nicht, ihr alles zu weihen, was in uns noch der Verwandlung bedarf, so dass wir einmal mit dem hl. Paulus sagen können: „Nicht mehr ich lebe, sondern Christus lebt in mir.“ (Gal 2,20).

Dieser Prozess geschieht nach und nach, er dauert das ganze Leben und kann manchmal sehr schmerzhaft sein, weil man darunter leidet, nicht sofort vollkommen zu sein. Wir brauchen viel Geduld und Demut. Wir werden glücklich und in großem Frieden leben, wenn wir unsere Schwachheit und Mängel eingestehen können. Wenn wir alles geweiht haben, wird sich die Macht Gottes in unserer Schwachheit entfalten (vgl. 2 Kor 12,9).

Gedanken des heiligen Johannes Paul II.: „,Siehe, deine Mutter!‘ (Joh 19,27). Bevor Jesus stirbt, schenkt er dem Apostel Johannes das Kostbarste, was er hat: seine Mutter, Maria. Dies sind die letzten Worte des Erlösers; daher erhalten sie eine gewisse Feierlichkeit und bilden gleichsam sein geistliches Vermächtnis.

Liebe Jugendliche, ihr habt etwa das gleiche Alter wie Johannes und denselben Wunsch, mit Jesus zu leben. Heute richtet Christus an euch ganz ausdrücklich die Bitte, Maria ,zu euch nach Hause‘ zu nehmen, sie aufzunehmen ,in das, was euch gehört‘ um von ihr zu lernen. Sie ,bewahrte alle diese Dinge in ihrem Herzen und dachte darüber nach‘ (Lk 2,19). Von ihr lernen wir die innere Bereitschaft des Hinhörens und die Haltung der Demut und der Großherzigkeit; diese Eigenschaften zeichnen sie als erste Mitarbeiterin Gottes im Heilswerk aus. Sie übt ihr mütterliches Dienst-Amt aus, indem sie euch erzieht und formt, bis Christus vollkommen in euch Gestalt angenommen hat.“
(Botschaft zum 18. Weltjugendtag, 8. März 2003)


Zur Vertiefung: Du kannst der Muttergottes einen Brief schreiben, in dem du alles aufzählst, was du noch weihen möchtest, und auch die Dinge nennst, die dir besonders am Herzen liegen. Lege diesen Brief an einen besonderen Ort (z.B. unter eine Statue der Muttergottes oder hinter eine Ikone).
Du kannst immer wieder, wenn du es möchtest, darauf zurückkommen, deine Weihe erneuern und auch darüber nachdenken, welche Wirkung die Weihe schon in deinem Leben gehabt hat.

Gesätz des Rosenkranzes in den Anliegen der Gottesmutter

Weihegebet:
Du weißt, Maria, dass es in mir Bereiche gibt, in die ich niemanden hineinlasse. Heute bitte ich dich, dass du dort das Licht Gottes hineinbringst. Ich will in deine Schule gehen.

Ich will dir alles weihen, was in mir wie ein dunkler Fleck ist, alle Bereiche, auf denen ein Schatten liegt, alles, was ich noch nicht sehen kann, alles, was ich auch noch vor anderen verbergen will. Ich möchte heilig sein und deshalb will ich das annehmen, was Jesus mir am Kreuz angeboten hat: Ich nehme dich als meine Mutter zu mir, damit du mich führst, damit du mich leitest, damit du mich in allen Dingen formst.

Maria mit dem Kinde lieb, uns allen deinen Segen gib. Amen.
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Danke 🤗 👍
elisabethvonthüringen
😇 🙏 👏
Irapuato
✍️ 28. Tag: Weihe unserer Freiheit in Bezug auf Gott
Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.
Anrufung des Heiligen Geistes:
„Löse mich, Heiliger Geist, wenn ich gebunden bin an mich. – Löse mich, Heiliger Geist, wenn ich gebunden bin an Mitmenschen. – Löse mich, Heiliger Geist, wenn ich gebunden bin an Güter der Welt. – Löse mich, Heiliger Geist, wenn ich gebunden bin …More
✍️ 28. Tag: Weihe unserer Freiheit in Bezug auf Gott

Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.

Anrufung des Heiligen Geistes:
„Löse mich, Heiliger Geist, wenn ich gebunden bin an mich. – Löse mich, Heiliger Geist, wenn ich gebunden bin an Mitmenschen. – Löse mich, Heiliger Geist, wenn ich gebunden bin an Güter der Welt. – Löse mich, Heiliger Geist, wenn ich gebunden bin an Ehre und Macht. – Löse mich, Heiliger Geist, wenn ich gebunden bin an die Last des Tages. – Löse mich, Heiliger Geist, wenn ich gebunden bin in Not und Nacht. – Löse mich, Heiliger Geist, wenn ich gebunden bin an Sünde und Bos- heit.“
(Verfasser unbekannt)

Glaubensbekenntnis

Wort Gottes:
„Wenn ich nämlich das Evangelium verkünde, kann ich mich deswegen nicht rühmen; denn ein Zwang liegt auf mir. Weh mir, wenn ich das Evangelium nicht verkünde! Wäre es mein freier Entschluss, so erhielte ich Lohn. Wenn es mir aber nicht freisteht, so ist es ein Auftrag, der mir anvertraut wurde. Was ist nun mein Lohn? Dass ich das Evangelium unentgeltlich verkünde und so auf mein Recht verzichte."
(1 Kor 9,16–18)

Gedanken eines Heiligen:
„Endlich habe ich meine Berufung gefunden, meine Berufung ist die Liebe ... Im Herzen der Kirche, meiner Mutter, werde ich die Liebe sein.“
(Hl. Theresia von Lisieux)


Betrachtung: So spricht der Herr: „Ich vollbringe in euren Tagen eine Tat − würde man euch davon erzählen, ihr glaubtet es nicht.“ (Hab 1,5)

Die Zeit ist erfüllt, das Werk Gottes ist sehr weit voran geschritten, der Herr tut große Dinge in der Welt seit den Zeiten des Messias. Die Taten Gottes sind heute noch herausragender: die ganze Kirche wird durch ein neues Pfingsten erneuert. Wir erleben außergewöhnliche Zeichen am Himmel und auf der Erde, so wie es vom Propheten Joel (3,3) vorausgesagt wird.

Der Himmel berührt die Erde und die Herrlichkeit Gottes vereinigt sich mehr und mehr mit der Menschheit. Tatsächlich werden wir seit dem vorigen Jahrhundert mit der andauernden Gegenwart unserer himmlischen Mutter reich beschenkt. Gott ist da, er wartet so darauf, mit unseren Händen zu segnen, mit unseren Füßen die Gute Nachricht des Heils überall hinzutragen, mit unserem Mund Zeugnis zu geben.

Lasst uns die Segnungen Gottes, die zurzeit geschehen, nicht verpassen! Der Heilige Geist wirkt so mächtig wie nie zuvor, denn Gott ist verrückt vor Liebe zur verletzten und leidenden Menschheit. Er sehnt sich nach dir und erwartet nur dein Ja! Gott braucht dich, er hat dich frei erschaffen, damit du aus freiem Willen am Werk seiner Herrlichkeit mitwirkst.

Gedanken des heiligen Johannes Paul II.: „Die Kirche ist ihrer Natur nach eine missionarische Gemeinschaft (Ad gentes, Nr. 2), die beständig in dem missionarischen Aufschwung lebt, den sie vom Heiligen Geist an Pfingsten erhalten hat: ,Ihr werdet die Kraft des Heiligen Geistes empfangen, der auf euch herabkommen wird; und ihr werdet meine Zeugen sein‘ (Apg 1,7).

Tatsächlich ist der Heilige Geist die Quelle jeder kirchlichen Mission (Redemptoris missio, III). Deshalb führt uns auch die christliche Berufung hin zum Apostolat, zur Evangelisierung, zur Mission. Jeder Getaufte ist von Christus berufen, Sein Apostel zu werden, da wo er in der Welt lebt: ,Wie mich der Vater gesandt hat, so sende ich euch‘. (Joh 20,21)

Christus vertraut euch durch seine Kirche die grundlegende Mission an, das Geschenk der Rettung Anderen mitzuteilen und er lädt euch ein, am Aufbau Seines Reiches mitzuwirken. Er hat euch erwählt, trotz der Grenzen, die jeder von euch hat, weil er euch liebt und an euch glaubt. Diese bedingungslose Liebe Jesu muss sozusagen die ,Seele‘ eures Apostolates sein, gemäß dem Wort des hl. Paulus: ,Die Liebe Christi drängt uns‘ (2 Kor 5,14).

Ein Jünger Jesu zu sein ist keine Privatsache. Im Gegenteil, die Gabe des Glaubens muss mit den Anderen geteilt werden. Darum schreibt der Apostel: ,Wenn ich nämlich das Evangelium verkünde, kann ich mich deswegen nicht rühmen: denn ein Zwang liegt auf mir. Weh mir, wenn ich das Evangelium nicht verkünde!‘ (1 Kor 9,16) Vergesst auch nicht, dass der Glaube gestärkt wird und wächst, wenn man ihn an Andere weitergibt.“
(Botschaft zum 7. Weltjugendtag, 1992)


Zur Vertiefung: Hab Mut, einer Person, die du täglich siehst und die bisher nicht weiß, dass du Christ bist, von deinem Glauben zu erzählen.

Lade eine Person ein, mit dir zu beten oder zur Gebetsgruppe mitzukommen.

Gesätz des Rosenkranzes in den Anliegen der Gottesmutter

Weihegebet:
Maria, du hast treu die Gebote Gottes gehalten und du hast die Apostel in ihrem Dienst mit deiner schweigenden Gegenwart begleitet. Ich weihe dir die Momente, in denen ich geschwiegen habe, anstatt die Frohe Botschaft zu verkünden. Ich weihe dir meine Schwierigkeiten, Zeugnis zu geben: Möge mein Schweigen keine Flucht sein, sondern wie das deine zur Evangelisierung beitragen. Maria, du hast das Evangelium gelebt, indem du es in deinem Herzen betrachtet hast. Auf diese Weise bist du für uns zum Vorbild geworden. Hilf mir, dass auch ich ein Vorbild werde, ein echter Zeuge der Allmacht Gottes.

Maria mit dem Kinde lieb, uns allen deinen Segen gib. Amen.
Irapuato
🤗 Bittte, bitte... 😇
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Danke! 🤗
Irapuato
✍️ 27. Tag: Weihe unserer Entscheidungen und Verpflichtungen
Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.
Anrufung des Heiligen Geistes:
„Komm, o Heiliger Geist! Erleuchte meinen Verstand, damit ich deine Gebote erkenne; mach mein Herz stark gegen die Anschläge des Feindes; entflamme meinen Willen... Ich habe deine Stimme gehört, und ich möchte nicht hart werden und Widerstand …More
✍️ 27. Tag: Weihe unserer Entscheidungen und Verpflichtungen

Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.

Anrufung des Heiligen Geistes:
„Komm, o Heiliger Geist! Erleuchte meinen Verstand, damit ich deine Gebote erkenne; mach mein Herz stark gegen die Anschläge des Feindes; entflamme meinen Willen... Ich habe deine Stimme gehört, und ich möchte nicht hart werden und Widerstand leisten, indem ich sage: später ..., morgen. Jetzt! – damit mir das Morgen nicht vielleicht fehlt. O Geist der Wahrheit und der Weisheit, Geist des Verstandes und des Rates, Geist des Jubels und des Friedens! Ich will, was du willst; ich will, wie du willst; ich will, wann du willst.“
(Hl. Josefmaria Escrivá)

Glaubensbekenntnis

Wort Gottes:
„Angesichts des Erbarmens Gottes ermahne ich euch, meine Brüder und Schwestern, euch selbst als lebendiges und heiliges Opfer darzubringen, das Gott gefällt; das ist für euch der wahre und angemessene Gottesdienst.“ (Röm 12,1–2)

Gedanken eines Heiligen:
„Die Heiligkeit besteht nicht in diesem oder jenem Tun, sondern sie besteht in einer Herzenshaltung, die uns demütig und klein macht in den Händen Gottes, indem wir uns unserer Schwachheit bewusst sind und bis zur Kühnheit auf die Güte des Vaters vertrauen.“
(Hl. Theresia von Lisieux)


Betrachtung: Alle Getauften haben eine gemeinsame Berufung: Die Heiligkeit. Nehmen wir uns manchmal die Zeit, um innezuhalten und uns zu fragen, wie es bei uns darum steht? Jeder von uns trägt einen Baustein zur Kirche bei: einige in der Form des geweihten Lebens, andere in der Ehe, andere als Priester. Jeder Lebensstand hat seine eigene Schönheit und beinhaltet eigene Aufgaben. Das Entscheidende ist, dass man in dem Lebensstand, den man gewählt hat, heilig wird. Manche geraten so sehr in einen äußeren Aktivismus, dass sie dieses Entscheidende vergessen.

Der wahre Christ lässt Gott in allem, was sein Leben ausmacht, mitwirken. Deshalb ist es unverzichtbar, dass jeder Getaufte und jeder, der sich auf die Taufe vorbereitet, seine Entscheidungen und Verpflichtungen dem allmächtigen Gott weiht. Wir müssen ihm erlauben, mit großer Macht in unserem alltäglichen Tun zu wirken, so wie er es in unseren Gebetsgruppen und in unseren Apostolaten tut. Das wird Entmutigung, Depression, Unzufriedenheit, Erschöpfung, Ungeduld und Misserfolg von uns fernhalten und uns nach dem Willen Gottes zum Sieg führen. So empfangen wir bleibenden Frieden und die Freude, allezeit in Gott zu sein. Von heute an wollen wir zuerst Gott um Rat bitten, bevor wir entscheiden, was wir zu tun haben.

Gedanken des heiligen Johannes Paul II.: „Im Zusammenhang mit der gegenwärtigen Säkularisierung, wo viele unserer Zeitgenossen denken und leben, als ob es Gott nicht gäbe, oder von irrationalen Religiositätsformen angezogen werden, müsst gerade ihr, liebe Jugendliche, wieder beteuern, dass der Glaube eine persönliche Entscheidung ist, die die ganze Existenz in Anspruch nimmt.

Das Evangelium soll das große Kriterium sein, das die Entscheidungen und Ausrichtung eures Lebens leitet! So werdet ihr mit Taten und Worten zu Missionaren werden und überall, wo ihr arbeitet und lebt, werdet ihr Zeichen für die Liebe Gottes, glaubwürdige Zeugen der liebenden Gegenwart Christi sein. Vergesst nicht: ,Man zündet auch nicht ein Licht an und stülpt ein Gefäß darüber‘ (Mt 5,15)!“
(Botschaft zum 17. Weltjugendtag in Toronto, 2002)


Zur Vertiefung: Wenn sich die nächste Gelegenheit ergibt, zögere nicht, dich offen zu deinem Christsein zu bekennen (z.B. wenn du eine Einladung ablehnst, weil du zur Gebetsgruppe gehen willst, gib nicht irgendeinen anderen Grund an, z.B. ein Familienfest…).

Überlege auch, wo du dich mit deinen Gaben und Talenten mehr für Gott einsetzen könntest.

Gesätz des Rosenkranzes in den Anliegen der Gottesmutter

Weihegebet:
Maria, du bist deinen Lebensentscheidungen bis zum Ende treu geblieben, du bist sogar so weit gegangen, mit deinem Sohn zu leiden. Am Fuß des Kreuzes hast du ihn nicht verleugnet. Durch dich will ich Gott alle meine Lebensentscheidungen weihen, damit sie dem Evangelium entsprechen, damit mein Leben auf keine Weise Jesus verleugnet.

Ich weihe dir auch meine Unfähigkeiten, mich für etwas zu entscheiden oder mich für etwas zu engagieren, sowie alle Entscheidungen, die ich ohne Gott treffen wollte. Ich will Gott durch diesen Weiheakt erlauben, einen wohlwollenden Blick auf jede meiner Entscheidungen zu legen, damit ich mit meinen Gaben immer zum Wohl der Kirche beitragen kann.

Maria mit dem Kinde lieb, uns allen deinen Segen gib. Amen.
Irapuato
elisabethvonthüringen 🤗 null 🤗 👍 Gerne, gerne... 😇
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@Irapuato vielen Dank !! 🤗 👍 🙏
elisabethvonthüringen
😇 🙏 👏
Irapuato
🤗 null ✍️ 26. Tag: Weihe der uns vorgesetzten Menschen
Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.
Anrufung des Heiligen Geistes: „Heiliger Geist, vervollständige in uns das Werk, das Jesus begonnen hat! Gib unserem Apostolat Begeisterung, damit es alle Menschen und Völker erreicht, denn alle Menschen sind erlöst durch das Blut Christi. Gib uns heilige Demut, wahre …More
🤗 null ✍️ 26. Tag: Weihe der uns vorgesetzten Menschen

Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.

Anrufung des Heiligen Geistes: „Heiliger Geist, vervollständige in uns das Werk, das Jesus begonnen hat! Gib unserem Apostolat Begeisterung, damit es alle Menschen und Völker erreicht, denn alle Menschen sind erlöst durch das Blut Christi. Gib uns heilige Demut, wahre Gottesfurcht und hochherzigen Mut. Kein irdisches Band soll uns hindern, unserer Berufung zu folgen; kein Eigeninteresse, keine Trägheit soll uns davon abhalten, uns einzusetzen für Gerechtigkeit; keine Berechnung soll die unendliche Weite deiner Liebe in die Enge unserer kleinen Selbstsucht zwängen!

Möge alles an uns groß sein: die Suche und die Verehrung der Wahrheit, die Bereitschaft zum Opfer bis hin zu Kreuz und Tod! Und alles möge dem letzten Gebet des Sohnes an den himmlischen Vater entsprechen, der Einheit, die er durch dich, Heiliger Geist der Liebe, der Kirche und ihren Einrichtungen, den einzelnen Menschen und den Völkern schenken wollte.“
(Hl. Johannes XXIII.)

Glaubensbekenntnis

Wort Gottes:
„Jeder leiste den Trägern der staatlichen Gewalt den schuldigen Gehorsam. Gebt allen, was ihr ihnen schuldig seid, sei es Steuer oder Zoll, sei es Furcht oder Ehre.“
(Röm 13,1.7)

Gedanken eines Heiligen:
„Die einfache Tatsache, dass Gott euch einen Menschen über euren Weg schickt ist das Zeichen dafür, dass ihr etwas für ihn tun sollt.“
(Hl. Mutter Teresa von Kalkutta)


Betrachtung: „Christus war Gott gleich, hielt aber nicht daran fest, wie Gott zu sein, sondern er entäußerte sich und wurde wie ein Sklave und den Menschen gleich. Sein Leben war das eines Menschen; er erniedrigte sich und war gehorsam bis zum Tod, bis zum Tod am Kreuz.“ (Phil 2,6–8)

Niemand nimmt Jesus das Leben, er gibt es freiwillig. Jesus gehorcht den Menschen aus freiem Entschluss, bis zum Tod. Darin liegt seine souveräne Freiheit. Seine Nahrung war es, stets den Willen des Vaters zu tun. Darum sollte unser Verhältnis zur Autorität immer über den Menschen hinaus auf Gott hin ausgerichtet sein. Das heißt nicht, sich auf unfreie Weise zu unterwerfen. Es heißt auch nicht, in ständiger Auflehnung zu leben. Nur so werden wir tatsächlich frei sein, uns zu entscheiden, Dinge im Gehorsam zu tun.

Keine Erfahrung mit Autorität soll dich in die Auflehnung bringen oder zur Verschlossenheit führen. Alle Bedrängnisse können dir als besondere Schule dienen, stets aufmerksam zu bleiben für das, was Gott mit dir vorhat. Bevor du also murrst oder Vorwürfe machst, solltest du Gott danken und ihn loben. So kann Gott dich nach dem Abbild seines Sohnes formen, der gehorsam war. Du wirst lernen, in allem, worum man dich bittet, das Für und Wider abzuwägen und so immer in Einklang mit deinem Glauben zu sein.

Gedanken des heiligen Johannes Paul II.: „Als der junge Mann nach dem ,Höheren‘ fragt: ,was fehlt mir noch?‘, schaut ihn Jesus mit Liebe an: Diese Liebe erhält hier eine neue Bedeutung. Der Mensch wird durch den Heiligen Geist innerlich von einem Leben nach den Geboten zu einem bewussten Leben der Hingabe geführt und der liebevolle Blick Christi drückt diesen inneren Übergang aus. Jesus sagt: ,Wenn du vollkommen sein willst, geh, verkauf deinen Besitz und gib das Geld den Armen; so wirst du einen bleibenden Schatz im Himmel haben; dann komm und folge mir nach.‘

Ja, meine lieben jungen Freunde! Der Mensch, der Christ, ist fähig, sein Leben als Geschenk zu verstehen. Diese Dimension ist nicht nur ,höher‘ als die Dimension der einzelnen sittlichen Verpflichtungen, wie sie aus den Geboten hervorgehen, sondern sie ist auch
,tiefer‘ und grundlegender. Sie ist ein vollerer Ausdruck jenes Lebensentwurfs, an dem wir schon in der Jugend bauen. Die Dimension des Geschenkes bildet auch den Reifegrad jeder menschlichen und christlichen Berufung.“
(Apostolisches Schreiben „Dilecti Amici“, Nr. 8, 1985)


Zur Vertiefung: Erinnere dich an eine Begebenheit, bei der du einer Autoritätsperson gegenüber auf gute Weise reagiert hast. Bemühe dich klarer zu erkennen, worin das Gute in dieser Reaktion bestand, und versuche dich auch in anderen Situationen so zu verhalten. – Mache eine Liste der Bereiche, in denen du dich ändern möchtest. Gib sie Maria und überlege, wie sie gehandelt hätte.

Gesätz des Rosenkranzes in den Anliegen der Gottesmutter

Weihegebet:
Maria, in allem hast du dich dem Willen Gottes unterworfen. Ich möchte auch aus Liebe gehorchen und dir alle Personen weihen, die Autorität über mich haben (Eltern, Lehrer, Vorgesetzte …).
Ich möchte lieber dienen als mich bedienen zu lassen. Ich weihe dir auch jede Form von Machtmissbrauch, der ich ausgesetzt war und ebenso alle Personen, die auf irgendeine Weise Macht ausüben. Ich gebe dir auch alle Situationen, in denen ich die Autorität nicht akzeptiert oder sogar dagegen rebelliert habe, damit du meinen Hochmut in Demut verwandeln kannst und ich so immer bereit bin, den Willen Gottes zu tun.

Maria mit dem Kinde lieb, uns allen deinen Segen gib. Amen.
Irapuato
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elisabethvonthüringen Tina 13 Gestas
✍️ 25. Tag: Weihe der Menschen, die uns verletzt haben (Verzeihende Liebe)
Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.
Anrufung des Heiligen Geistes:
„Heiliger Geist beseele mich. Gottes Lieb verzehre mich. Den Weg der Wahrheit führe mich. Maria Mutter schau auf mich. Mit deinem Jesus segne mich. Vor aller Täuschung und Gefahr, vor …More
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elisabethvonthüringen Tina 13 Gestas

✍️ 25. Tag: Weihe der Menschen, die uns verletzt haben (Verzeihende Liebe)

Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.

Anrufung des Heiligen Geistes:
„Heiliger Geist beseele mich. Gottes Lieb verzehre mich. Den Weg der Wahrheit führe mich. Maria Mutter schau auf mich. Mit deinem Jesus segne mich. Vor aller Täuschung und Gefahr, vor allem Übel mich bewahr.“
(Sel. Miriam von Abellin)

Glaubensbekenntnis

Wort Gottes:
„Da trat Petrus zu ihm und fragte: Herr, wie oft muss ich meinem Bruder vergeben, wenn er sich gegen mich versündigt? Siebenmal? Jesus sagte zu ihm: Nicht siebenmal, sondern siebenundsiebzigmal.“ (Mt 18,21−22)

Gedanken eines Heiligen:
„Es gibt nur eine Sache zu tun während der Nacht, der einzigen Nacht dieses Lebens, die nur einmal kommt: Das ist: Lieben, Jesus lieben mit der ganzen Kraft unseres Herzens und für ihn Seelen retten, damit er geliebt wird.“
(Hl. Theresia von Lisieux)


Betrachtung: In Afrika trug sich Folgendes zu: Ein Christ wurde von einem seiner Brüder in Christus wie ein Sklave behandelt. Er hielt diese Beleidigungen, die sich so oft wiederholten, nicht mehr aus und fühlte in seinem Herzen eine große Auflehnung. Während einer Zeit der eucharistischen Anbetung, nach einer gewissen Zeit des inneren Kampfes, sagte er schließlich zu Jesus: „Ich will gerne darauf verzichten, mich zu rächen, aber ich flehe dich an, verlange nicht von mir, ihm zu vergeben!“

Als Antwort erhielt er die innere Gewissheit, dass Jesus nicht von ihm verlangte, zu vergeben. Stattdessen solle er hingehen und um Vergebung bitten für seine Rachegefühle. Sein Stolz war für ihn ein so großes Hindernis, dass er fast weinte. Durch die Gnade Gottes konnte er es schließlich mit viel Demut und Sanftmut tun. Zu seiner großen Überraschung brach sein Bruder in Tränen aus. Dieser war innerlich sehr verletzt und litt an seinem eigenen autoritären Charakter, durch den er bereits viele Freunde verloren hatte. Diese Begebenheit bewirkte in ihm eine innere Heilung und er wurde viel sanftmütiger.

„Wirklich groß werdet ihr sein in dem Maße, in dem ihr klein und demütig seid, dann werdet ihr wirklich groß sein in der Liebe.“
(von einem Karmeliten)

Gedanken des heiligen Johannes Paul II.: „Kommt und seht! Ihr werdet Jesus dort begegnen, wo die Menschen leiden und hoffen: in den kleinen, über die Kontinente verstreuten Dörfern, die anscheinend am Rand der Geschichte liegen, wie damals Nazareth. Jeder Mensch ist in Wirklichkeit ein Mitbürger Christi. Am Vorabend des dritten Jahrtausends drängt von Tag zu Tag mehr die Pflicht, das Ärgernis der Spaltung unter den Christen wieder gut zu machen und die Einheit durch den Dialog, das gemeinsame Gebet und das Zeugnis zu stärken.

Es geht nicht darum, durch das Praktizieren eines farblosen Relativismus die Verschiedenheiten und Probleme unbeachtet zu lassen, denn das würde nur bedeuten, die Wunde zuzudecken, ohne sie zu heilen, mit dem Risiko, den Weg abzubrechen, ehe das Ziel der vollen Gemeinschaft erreicht wäre. Es geht im Gegenteil darum, vom Heiligen Geist geleitet zu werden, im Hinblick auf eine wirkliche Wiederaussöhnung zu arbeiten, voll Vertrauen auf die Wirksamkeit des Gebets, das Jesus am Vorabend seines Leidens gesprochen hat: Vater, alle sollen eins sein, wie wir eins sind (vgl. Joh 17,21).

Je enger ihr euch an Jesus haltet, umso mehr werdet ihr fähig, euch auch untereinander nahe zu sein; und in dem Maß, wie ihr konkrete Gesten der Versöhnung vollzieht, werdet ihr Vertraute seiner Liebe werden.“
(Botschaft zum 12. Weltjugendtag, 1997)


Zur Vertiefung: Entscheide dich, deinem ärgsten Feind nicht nachzutragen, was er dir angetan hat. Versuche zu verstehen, was dein eigener Anteil an euren Differenzen ist.

Bitte um die Gnade, einen Schritt der Vergebung tun zu können, indem du dein Verhalten änderst (z.B. Beleidigungen nicht beachten und mit einem Lächeln antworten).

Gesätz des Rosenkranzes in den Anliegen der Gottesmutter

Weihegebet:
Maria, Du hast Jesus bei seiner Erniedrigung begleitet, ohne Hass oder Groll gegen die Henker deines Sohnes zu hegen. Ich weihe dir alle, die mich verletzt haben, damit aus mir jeder Wunsch nach Rache verschwindet. Ich weihe dir auch all die Male, wo ich nicht vergeben oder nicht um Vergebung gebeten habe: Schenke mir ein Herz, das bereut und das sanft und demütig ist, wie das Herz Jesu.

Maria mit dem Kinde lieb, uns allen deinen Segen gib. Amen.
Tina 13
🙏