Der Abt auf der Sprungschanze
(gloria.tv) Dank einer Sprungschanze sicherte sich das Klosterdorf Einsiedeln mediale Präsenz. Eine Glosse.
Neuerdings genießt es der sportliche Klosterabt im Scheinwerferlicht zu stehen. Und schon drängeln sich andere Stars aus der "katholischen" Fordenker-Fabrik (FF) auf der Schanze, denn die Blitzlichter sind jetzt international. Da erkennt man den Präsidenten der Bischofskonferenz, Bischof Büchel (BB), den Fussball-Papst Sepp Blatter (SB) und es applaudieren die Präsidenten Darbelley von der(C)VP und Hans Küng von der Herbert-Haag-Stiftung (HH). Dem selbsternannten "Medienbischof der Schweiz", Abt Werlen, liegt die Welt zu Füssen. Geben wir ihm noch einige Tips zu kniffligen Problemen:
1. Im Karriereklub (KK) ließe sich andenken, dass im vatikanischen Kardinals-Kollegium (KK) ein Abt fehlt. Der wäre sogar als Papst wählbar...
2. Wie lässt sich der Weltbestseller „Jesus von Nazareth“ Band 3 von Benedikt XVI. von der Spitze verdrängen? Man müsste die Auflage von "Miteinander die Glut unter der Asche entdecken" steigern. Woher aber das Geld? Leider kann Hans Küng den Herbert-Haag-Preis (HH) erst 2014 nach Einsiedeln vergeben, denn 2012 ging er an den Anti-Rom-Österreich-Revoluzzer Mag. H. Schüller und 2013 an die Anti-Rom-US-Revoluzzer-Nonnen. Vielleicht könnte das MammaMigros-Prozent (MM) für kulturelle und sportliche Bestleistungen aushelfen.
3. Gottgefälliger wäre die Stiftung eines andern MM-Preises: Im Gedenken an den hl. Meinrad, bei dessen Eremitenzelle das Kloster Einsiedeln 934 gegründet wurde, würde der Mein-Meinrad-Preis (MM) für die beste papsttreue Aktion in der Schweiz verliehen.
Bevor wir die zynisch vereiste Anlaufspur der Sprungschanze verlassen, spricht Nietzsche aus seinem Zarathustra-Vorwort: “Siehe! Ich bin meiner Weisheit überdrüssig, wie die Biene, die des Honigs zu viel gesammelt hat, ich bedarf der Hände, die sich ausstrecken. Ich möchte verschenken und austeilen, bis die Weisen unter den Menschen wieder einmal ihrer Torheit und die Armen einmal ihres Reichtums froh geworden sind.“
Solche Zyniker-Zeilen (ZZ) sind unchristlich. Falls sie anti-römische Reflexe mildern, nimmt der Schreiber gerne ein verlängertes Fegefeuer (FF) auf sich.
Der Text wurde uns von Leser Binnah zur Verfügung gestellt.
Neuerdings genießt es der sportliche Klosterabt im Scheinwerferlicht zu stehen. Und schon drängeln sich andere Stars aus der "katholischen" Fordenker-Fabrik (FF) auf der Schanze, denn die Blitzlichter sind jetzt international. Da erkennt man den Präsidenten der Bischofskonferenz, Bischof Büchel (BB), den Fussball-Papst Sepp Blatter (SB) und es applaudieren die Präsidenten Darbelley von der(C)VP und Hans Küng von der Herbert-Haag-Stiftung (HH). Dem selbsternannten "Medienbischof der Schweiz", Abt Werlen, liegt die Welt zu Füssen. Geben wir ihm noch einige Tips zu kniffligen Problemen:
1. Im Karriereklub (KK) ließe sich andenken, dass im vatikanischen Kardinals-Kollegium (KK) ein Abt fehlt. Der wäre sogar als Papst wählbar...
2. Wie lässt sich der Weltbestseller „Jesus von Nazareth“ Band 3 von Benedikt XVI. von der Spitze verdrängen? Man müsste die Auflage von "Miteinander die Glut unter der Asche entdecken" steigern. Woher aber das Geld? Leider kann Hans Küng den Herbert-Haag-Preis (HH) erst 2014 nach Einsiedeln vergeben, denn 2012 ging er an den Anti-Rom-Österreich-Revoluzzer Mag. H. Schüller und 2013 an die Anti-Rom-US-Revoluzzer-Nonnen. Vielleicht könnte das MammaMigros-Prozent (MM) für kulturelle und sportliche Bestleistungen aushelfen.
3. Gottgefälliger wäre die Stiftung eines andern MM-Preises: Im Gedenken an den hl. Meinrad, bei dessen Eremitenzelle das Kloster Einsiedeln 934 gegründet wurde, würde der Mein-Meinrad-Preis (MM) für die beste papsttreue Aktion in der Schweiz verliehen.
Bevor wir die zynisch vereiste Anlaufspur der Sprungschanze verlassen, spricht Nietzsche aus seinem Zarathustra-Vorwort: “Siehe! Ich bin meiner Weisheit überdrüssig, wie die Biene, die des Honigs zu viel gesammelt hat, ich bedarf der Hände, die sich ausstrecken. Ich möchte verschenken und austeilen, bis die Weisen unter den Menschen wieder einmal ihrer Torheit und die Armen einmal ihres Reichtums froh geworden sind.“
Solche Zyniker-Zeilen (ZZ) sind unchristlich. Falls sie anti-römische Reflexe mildern, nimmt der Schreiber gerne ein verlängertes Fegefeuer (FF) auf sich.
Der Text wurde uns von Leser Binnah zur Verfügung gestellt.