Erzbistum Freiburg: „Ich glaube an das göttliche Ganze“

Es kann nur noch bergauf gehen:

Ab Oktober haben die katholischen Christen der Stadt Freiburg ihre wöchentliche Heilige Messe im außerordentlichen Ritus!

Deo gratias und herzlichen Glückwunsch!

www.summorum-pontificum-freiburg.de/index.html

Wenn man einmal von den pantheistischen Tendenzen absieht, die ich für höchst bedenklich halte, dann muss man doch einfach sagen, der Text ist einfach lau. Er soll wahrscheinlich ein niedrigschwelliges Angebot an Menschen sein, die am Rande der Kirche stehen. Und ich glaube, diesen Zweck erfüllt es voll und ganz. Nur die Richtung, in welche die Schwelle einlädt zu gehen, scheint mir leider die falsche zu sein. Wer solch ein Relativismusbreichen schluckt, läßt sich bald auch schon von Neil Douglas Walsh einschläfern oder von Eckhardt Tolle vereindödeln.
Nein die Schwellenmenschen sitzen wie Zachäus auf dem Baum und warten darauf, dass Jesus vorbeikommt und sie herausfordert. Wir stattdessen traumwandeln unter dem Baum herum und und sinnieren Sätze wie: "Ach bei dir da oben auf dem Baum ist es aber schön. Hier unten ist es aber auch schön. Und dort wo ich hingehe ist es erst recht ganz schön. Aber dort wo du herkommst ist es sicherlich auch ganz schön. etc."
Wer will da schon mitgehen? Und wer wird bei diesen Aussichten sein Leben ändern wollen?

@friendofpolishpopes

Das ist allerdings einfach beantwortet:

Eine Vereinigung bzw. ein Text ist dann als rechtgläubig katholisch zu erachten, wenn sie /bzw. sich an den katholische Glauben hält, bzw. voll damit im Einklang steht. D.h. an Lehramt Tradition inklusive - von St. Petrus an bis S.H. Benedikt XVI. einschließlich. Das erscheint hier wohl mehr als fragwürdig (und zwar mehreren Gläubigen Katholiken und nicht nur einzelnen):

www.kath.net/detail.php

Sie wissen. Dieses Lehramt ist ABSOLUT UNFEHLBAR VOM HEILIGEN GEIST GELENKT.

Ich auch ^^

Wir brauchen noch ein "blödes Smilie"

Der Text ist ja nicht falsch und für häretisch halte ich ihn nicht. Er ist nur schrecklich "lieb", mediencompatibel und indifferent. Vermutlich kann man unter diesem "Credo" jede Religion subsumieren. Speziell christlich ist er nicht. Statt daß man versucht, die verdunstenden Inhalte des Apostolicums oder noch besser des Nicänokonstantinopolitanums den Menschen im Bewußtsein zu halten, befördert man ohne Not das weitere Verwässern des christlichen Propriums. Insofern ist er vor allem eines: Wunderschön harmlos zeitgeistig und gut evangelisch.
A propos Proprium: Ich verstehe nicht ganz, wozu man überhaupt Gestaltungsvorschläge für einen Erntedankgottesdienst braucht. Das Missale nennt doch klip und klar die für diesen Tag notwendigen Propriumstexte. Und am Ordinarium Missae hat sowieso keiner herumzuschnitzen. Für einen Erntealtar oder Früchteteppich brauchten die Menschen bisher keine Tipps aus dem Ordinariat. Das bekommen sie seit langem ganz gut alleine hin.
Toll, wie so ein Bischof mit seinem Ordinariat sein Wächteramt ausübt. Irgendwie sind da Gärtner zu Böcken geworden. Ist es Absicht oder sind die so naiv? Langsam zweifle ich echt am guten Willen dieser Leute.
Langsam werd ich echt ungeduldig: Wann endlich gehen diese Alt68er in Pension?

Das Essen ist einer der
vier Zwecke des Daseins.
Welches die anderen drei sind,
darauf bin ich noch nicht gekommen.
(Charles-Louis de Montesquieu,
franz. Staatstheoretiker, 18. Jhd.)

Dieser Spruch steht in der PDF Datei, die im Artikel als Quelle angegeben wurde.

Ich dachte immer der Zweck des Daseins bestünde darin Gott zu dienen. Von anderen wüßte ich wiedrum nichts.

Wem gedenken denn die VerzapferInnen diese herzige Schwurbellyrik vorzutragen?

Hm, vielleicht "Gaia"?

@Papstfreund...

Landpastoral...schon diese Bezeichnung ist ...
Wie schauen denn dann die Unterlagen für die sogenannte Stadtpastoral aus?
Was ist denn die Pastoral überhaupt?
Ich würde das am ehesten mit <Hirterei> übersetzen...

@friendofpolishpopes

* Nirgendwo in der Handreichung steht, dass die vorgeschlagenen Texte in einer Eucharistiefeier Anwendung finden oder gar dort das Credo (wenn liturgisch vorgeschrieben) ersetzen soll.

Es ist unabhängig davon wo sie verwendet wird, wenn Sie als katholisch angeboten wird, ist das meiner Meinung nach nicht tragbar, da dieser Text nicht katholisch ist sondern eine starke Tendenz zum Phanentheismus auffweist.

* Vielleicht hat Herr Stephan Karl recht wenn er vermutet, der Text könnte auch von anderen als katholischen Gruppen akzeptiert werden (wobei seine Aufzählung etwas willkürlich und so nicht logisch erscheint ...). Aber verfasst ist er nun einmal von Katholiken für Katholiken.

Ich möchte Ihnen die Logik gern erklären: Die Gruppen die ich nannte, sind alle welche, die phanenteistische oder/und synkretistische Lehren mit Ihrer religiösen Annschauung in großem Umfange vereinbaren können. Was heißt es ist für Katholiken von Katholiken gemacht?

Ich denke daß gläubige Katholiken sich davor bewahren werden, also wird es nicht für Katholiken gemacht, sondern für katholisch getaufte, die diese Anschauungen meinen teilen zu können. Dieses "Credo" ist meiner Meinung nach genauso viel "für Katholiken", wie der ZDK "für Katholiken" steht und spricht (verstehen sie die Logik?).

Außerdem:

Was soll das eigentlich immer, ein neues "Credo" entwickeln zu müssen. Wir haben seit mehreren hundert Jahren eines, daß die wichtigen Glaubensaussgen bekennt, nämlich die wirklich katholischen! A.T.M hat es unten eingestellt. Also: Müßte, denke ich doch wohl, dieses in Bezug aufs Erntedankfest hin ausgelegt werden, anstatt ein "Credo" zu erfinden(!), daß womöglich dazu geeignet ist, Raum dazu zu geben "ETWAS GANZ NEUES ZU ERSCHAFFEN" (zum Beispiel eine "neue Religion"). Oder sehe ich das falsch. Ob sowas wohl auch die Früchte des Wirkens eines gewissen Herrn Hugo Enomya Lassalle und ähnlich gesinnten Menschen sein könnten, der zeitweise damals schon von der Kirche für seine Lehren santktioniert wurde. Oder kommt soetwas noch woanders her? Ich kann mich davon jedenfalls nur um Christi Willen distanzieren. Ich hoffe das hat genügend Tiefgang für Sie. Oder bedeutet Tiefgang Ihrer Meinung nach, daß man ab einem gewissen Punkt alles "im Lichte" der einen "Wahrheit" sehen muß und erkennen muß, daß wir letzendlich alle das Gleiche meinen und die "Liebe" alle Unterschiede aufhebt und die "Antinomien von Richtig und Falsch aufhebt? Seien Sie versichert, wir meinen nicht das Gleiche, ich glaube nicht an diese Wahrheit sondern an die Wahrheit die allein die Katholische Kirche hat, nämlich die vom dreieinigen Gott und Christus als einzigem Heilswege (von S.H. Benedikt XVI bestätigt in "Licht der Welt") Wir können wir gern darüber weiter diskutieren, wenn Sie möchten. Müssen wir aber nicht unbedingt.

Weder mit dieser Art von meiner Meinung nach neukirchlicher (um nicht zu sagen neuheidnischer!) Religion, noch mit diesem Credo das meiner Ansicht nach rein phanenteistischer Natur ist. Das könnte wahrscheinlich jeder heidnische Wiccaanbeter, Daoist, Esoteriker und sicher auch mancher Freimaurer etc. unterschreiben. Das hat mit Christentum nichts zu tun, schon gar nicht mit Katholizismus. So etwas sprießt ja in letzter Zeit förmlich. Ist scheinbar wie eine Krankheit. Bevor sie ausgeheilt ist, bricht sie erst noch einmal richtig aus. Vorteil: Dann gibt's nicht so schnell einen Rückfall. FATIMA KOMMT MIT SICHERHEIT!

HEILIGER ERZENGEL MICHAEL VERTEIDIGE UNS IM KAMPFE, LASS UND NICHT ZUGRUNDE GEHEN IM SCHRECKLICHEN GERICHT. AMEN!

OH, MARIA MUTTER VOM GROSSEN SIEG ERRINGE DEN CHRISTEN DEN SIEG UND SCHENKE DER MENSCHHEIT DEN FRIEDEN. AMEN!

Möge der Gott der Herr, der dreieinige und einzigwahre Gott, den Rauch des Satans, der nach Worten S.H. Papst Paul VI. in die Kirche eingedrungen ist vertreiben. Amen.

Oh Maria ohne Sünde empfangen bitte für uns, die wir zu Dir unsere Zuflucht nehmen. Amen. Heiliger Joseph, Schutzpatron der heiligen Kirche bitte für uns. Amen.

Ps.: Wenn man das "Credo" betet, bekennt man sich dann zu dem der oben auf dem Bild ist? Er diejenigen sicher dafür lohnen. Gott bewahre jeden davor. Heilige Immaculata bitte für uns.

Äh, "Schöpfungscredo"??? Ist das etwas Neues?

Die katholische Kirche kennt das "Credo" oder "Glaubensbekenntnis". In der großen Form wie es a.t.m. aufgeschrieben hat. Aber was ist ein "Schöpfungscredo"?

Man muss dem Erzbistum eigentlich dankbar sein für dieses "Gebet". Es zeigt klar und deutlich, dass hier eine neue Religion vertreten wird.

Ab S. 7: klb-freiburg.varadi.eu/…/Erntedankheft-2…

Könnte eine Mischung aus Arbeitskreis der Grün/innen "Spirituelle Ökologie" und einem Grußwort von Winnetou an die Karl-May Festspiele sein.
Peinlich.

Pantheismus pur...

...ist User Holunderbaum der Verfasser?

Jawohl, lieber a.t.m.!

Credo in unum deum!

Und nicht dieses häretische "Schöpfungscredo"!