@Im_Kreuz_ist_HeilIch zitiere aus dem Heft "Gott greift ein" von A.M. Weigl
"Auch der Untergang der "Titinic" am 14./15. April 1912 hat seine Vorgeschichte. Unter den Hunderten von Werftarbeitern, die am Bau dieses Riesenluxusschiffes beteiligt waren, waren viele Gotteshasser. Flüche und Gotteslästerungen begleiteten die Arbeit. Sogar an die Schiffswände schrieben sie ihre gehässige Gesinnung: "Nicht einmal Christus kann es versenken" und oberhalb der Tauchlinie konnte man mit Riesenlettern lesen: "Weder Gott noch der Papst" und auf der anderen Seite: "Weder die Erde noch der Himmel können dich verschlingen". Obwohl diese Aufschriften mit Lack überstrichen wurden, kamen sie doch größtenteils wieder zum Vorschein. Ein katholischer Angestellter der Schiffswerft schrieb seinen Verwandten in Dublin: "Ich bin überzeugt, dass das Schiff wegen der Blasphemien, die seine Wände bedecken, nicht in Amerika eintreffen wird." Am 10. April 1912 lief die "Titanic" in Southampton zur Überfahrt nach New York aus. Sie hatte außer der Besatzung 2201 Passagiere an Bord, darunter viele Auswanderer in die Neue Welt. In der Nacht zum Weißen Sonntag stieß das Schiff 300 Seemeilen südlich von Neufundland gegen einen Eisberg. Es war 23.40 Uhr. Der Anprall war so wenig spürbar, dass die schlafenden Reisenden nicht einmal erwachten. Aber das Schiff war zu Tode getroffen. Innerhalb von wenigen Sekunden riss der Eisberg ein 100 m breites Loch in die Schiffswand, ein Drittel der Gesamtlänge unterhalb der Tauchlinie. Die SOS-Signale und Notraketen der berühmten "Titanic" wurden von anderen Schiffen nicht ernst genommen. Die 16 Rettungsboote und 4 Flöße, waren nur für einen Bruchteil der Reisenden ausreichend. Während das Bordorchester weiterhin Tanzmusik spielte, erreichte das Wasser schon den Kessel- und Kielraum. Um ein Uhr nachts sank der Bug und kurz darauf das ganze Vorderschiff.
Erst jetzt begriffen die Passagiere den Ernst der Lage. Die ersten Rettungsboote, unter der Parole einer Übung nur schwach besetzt zu Wasser gelassen, fehlten nun bei der ausbrechenden Panik. Nur 660 Personen konnten sich in die Rettungsboote flüchten. Über 1500 mussten auf dem sinkenden schiff ausharren. Die Gläubigen begannen mit inbrünstigen Gebeten, begleitet von dem Lied der Bordkapelle: Näher mein Gott zu Dir, näher zu Dir. Um 2.20 Uhr sank der Ozeanriese, der Stolz der britischen Handelsmarine. 1750 Menschen ertranken, 711 konnten gerettet werden. Die Worte "Weder Gott noch der Papst" wurden vom Eisberg entzweigeschnitten. Sie standen dicht über der gefährdeten Tauchlinie. Dieselben Lästerungen hatten Kapitän Smith, der Kommandant des Schiffes, während des letzten Mittagessens wiederholt. Bald darauf bezahlte er selbst seine gottlose Verwegenheit mit dem Leben.
Diese Herren Gottlosen hatten gemeint, ihre Lästerungen würden Jahre und Jahrzehnte den Ozean kreuzen als ein Beweis von Menschenmacht und Gottes Ohnmacht. nun hatten sie den unwiderlegbaren Beweis, dass die Menschen ohnmächtig sind vor Gottes Macht, und dass es unsagbare Torheit ist, den Allmächtigen Gott herauszufordern."