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Irapuato
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Irapuato
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Thomas von Aquin
Gedenktag katholisch: 28. Januar
geb. Gedenktag
im Trinitarierorden: 29. Januar
Todestag: 7. März
Gedenktag evangelisch: 8. März
28. Januar (ELCA)
Gedenktag anglikanisch: 28. Januar
Gedenktag malabrisch: 7. März
Name bedeutet: der Zwilling (hebr.)
Ordensmann, Kirchenlehrer
* um 1226 in Roccasecca bei Frosínone in Italien
† 7. …More
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Thomas von Aquin
Gedenktag katholisch: 28. Januar
geb. Gedenktag
im Trinitarierorden: 29. Januar
Todestag: 7. März
Gedenktag evangelisch: 8. März
28. Januar (ELCA)
Gedenktag anglikanisch: 28. Januar
Gedenktag malabrisch: 7. März
Name bedeutet: der Zwilling (hebr.)
Ordensmann, Kirchenlehrer
* um 1226 in Roccasecca bei Frosínone in Italien
† 7. März 1274 im Kloster Fossanuova bei Terracina in Italien

Stefano di Giovanni Sassetta: Thomas, vom Heiligen Geist inspiriert (Detail), 1423, Museum der schönen Künste in Budapest
Thomas, geboren als Spross des italienischen Grafengeschlechts derer von Aquino, kam mit fünf Jahren als Oblate, als gottgeweihtes Kind, zu den Benediktinern ins Kloster auf dem benachbarten Montecassino, wo sein Onkel Abt war, der ihn für eine große Karriere präparieren sollte. Mit 13 Jahren studierte Thomas in Neapel Grammatik, Logik und Naturwissenschaften und lernte dort den noch jungen Dominikanerorden kennen. Gegen den Willen der Eltern trat er 1244 in diesen Orden ein. Um ihn von dieser Entscheidung abzubringen, ließ seine Mutter ihn durch seine Brüder gefangen nehmen und hielt ihn über ein Jahr lang im eigenen Schlossturm gefangen.
Thomas blieb unbeugsam. Die Familie beauftragte einer Überlieferung zufolge deshalb eine Frau von betörender Schönheit, um den hauseigenen Häftling endgültig von seinen Überzeugungen abzubringen und zu Sinnenfreuden zurückzuführen, doch selbst diese Methode schlug bei dem glaubensfesten Thomas nicht an: er jagte die Dame mit einer brennenden Fackel in die Flucht. Mit Hilfe einiger verkleideter Ordensbrüder soll ihm schließlich die Flucht aus dem Familiengefängnis gelungen sein.
Nach seiner Befreiung im Herbst 1245 folgten weitere Studien in Bologna, von wo ihn der Ordensmagister der Dominikaner nach Paris, zum Studium bei Albertus Magnus sandte; mit diesem ging er 1248 nach Köln. Dort wurde er dessen Assistent beim Aufbau des Studium generale und hielt erste Vorlesungen zu biblischen Themen. Mit philosophisch-theologischen Vorlesungen begann Thomas 1252 in Paris seine eigenverantwortliche Lehrtätigkeit. 1256 wurde er zum Magister der Theologie ernannt und 1257 - zugleich mit Johannes Bonaventura in den Magisterkreis aufgenommen.
Im Herbst 1259 kehrte Thomas nach Italien zurück, wohl erst nach Neapel, nun begann er an seiner Summa contra gentiles zu arbeiten, dem Lehrbuch gegen die (ungläubigen) Völker, in dem er sich tiefschürfend mit der arabischen Philosophie auseinandersetzte. 1261 als Lektor im Dominikanerkloster in Orvieto, wo er einfach Mönche unterrichtete, beendete er diese Arbeit. Im Auftrag von Papst Urban IV. stellte er hier auch die Catena aurea, die goldene Kette zusammen, eine Sammlung von Kommentaren der Kirchenväter zu den Evangelium, die dann weite Verbreitung fand. 1265 wurde er nach Rom gerufen, um dort ein Studium für die Begabtesten der Studenten aufzubauen. Hier begann er nun sein bekannteste Werk, die bis heute wegweisende Summa theologiae, das Lehrbuch der Theologie.

Stefano di Giovanni Sassetta: Thomas vor dem Kreuz, 1423, Vatikanische Museen in Rom
Die Arbeit daran setzte er ab 1268 wieder in Paris fort, wo er einen Lehrstuhl der Dominikaner übernahm. Hier hatte er Auseinandersetzungen mit konservativen Theologen, die ihm zu große Nähe zum griechischen Denken von Aristoteles vorhielten; er verteidigte sich auch mit seinen Kommentaren zu Aristoteles' Physik, Ethik und Metaphysik. 1272 wurde Thomas wieder nach Neapel gerufen, um dort ein Studium generale nach Kölner Vorbild einzurichten. Hier verfasste er den dritten, unvollendet gebliebenen Teil der Summa theologiae.
Thomas war der wohl größte katholische Theologe aller Zeiten. Er bemühte sich in seinen Werken Glaube und Vernunft, Philosophie und Theologie zusammen zu bringen. Bis zu Thomas stand die Theologie unter dem Einfluss der von Plato beeinflussten Tradition des Augustinus; Thomas ließ sich vom wiederentdeckten Philosophen Aristoteles beeindrucken und versuchte, die christliche Lehre in seinen Denkkategorien auszudrücken. Thomas wurde so zum Meister der Scholastik, dem schulmäßigen und systematischen Ordnen der Lehre der Kirche in einem strengen System. Er war ein glasklarer Denker von höchster analytischer Intelligenz, zugleich aber auch ein frommer Beter und demütig Glaubender. Sonne, Stern und Edelstein, mit denen er dargestellt wird, symbolisieren sein Geisteslicht, mit der er die Kirche erleuchtete; die Taube aus seinem Mund oder ihm ins Ohr flüsternd symbolisiert seine Weisheit. Die Legende schreibt ihm einen kurzen Dialog unter einem Kreuz zu: Er habe die Stimme Jesu Christi gehört: Du hast gut von mir geschrieben; welchen Lohn verlangst Du? Darauf Thomas: Nur Dich allein, Herr. Alles, was ich geschrieben habe, kommt mir wie Spreu vor!

Andrea di Bonaiuto: Tod des Thomas Aquinas, um 1365 - 67 in der Spanischen Kapelle Santa Maria Novella in Florenz. Thomas wird rechts und links von Tugenden begleitet; darunter 14 weibliche Gestalten, die die Fächer der Theologie und der freien Künste repräsentieren, zu ihren Füßen jeweils ein Vertreter dieser Kunst, so sitzt Pythagoras zu Füßen der Arithmetik, Euclid vor der Geometrie und Cicero vor der Rhetorik.
Für Thomas gibt es zwei Arten des Wissens: Das Wissen um die Grundlagen des Lebens, das von Gott kommt, und das Wissen über die weltlichen Dinge, das wir durch Anwendung unserer Vernunft erlangen. Glaube und Vernunft seien zwei unterschiedliche Zugänge, beide aber dienten dem Finden der einen Wahrheit. Mit Anselm von Canterbury teilte er die Auffassung, die Existenz Gottes lasse sich auch mit den Mitteln der Vernunft aufweisen. Aber: Das Heil des Menschen erfordert, dass Gott ihm Wahrheiten eröffnet, die den Verstand übersteigen. Denn Anselms größte aller Vorstellungen sei so groß, dass sie meine Vorstellungskraft übersteigt, oder angesichts der Größe Gottes noch immer viel zu klein; mit menschlicher Vorstellungskraft sei Gott nicht zu fassen. Thomas bewies die Existenz Gottes vielmaehr aus seiner Schöpfungskraft, er sei der unbewegte Beweger, der am Anfang aller Wirklichkeit und allen Seins stand. Auch dass Menschen ein Wissen über Gut und Böse haben, wurzelt in Gott. Seine berühmte Formel vom Magddienst der Philosophie sollte nicht Unterordnung der Philosophie, aber ihren Ertrag für die Theologie deutlich machen. Aufgabe des Menschen ist, mit Hilfe seiner Vernunft Gottes Willen zu erkennen und dann zu tun.

Außenkanzel an der Kirche S. Maria Nuova in Viterbo; von hier predigte Thomas in den 1260er-Jahren den Menschenmassen
Mit seinem epochalen Werk legte Thomas die bis heute gültige Ausprägung katholischer Theologie; Seine Ehrentitel Doctor angelicus, engelgleicher Lehrer, Doctor sanctus, heiliger Lehrer, Doctor communis, Lehrer der Gemeinschaft und Doctor humanitatis, Lehrer der Menschlichkeit bezeugen die große Wertschätzung; 1879 wurden seine Lehren zur offiziellen Philosophie der katholischen Kirche erklärt. Thomas ließ sich aber auch ganz unbefangen ein auf weltliche Fragestellungen, Impulse anderer Kulturen und Religionen, Anfragen von Nicht-Glaubenden. Seine Kirche galt ihm als unfehlbare Führerin, dennoch blieb er auch ihr gegenüber vernunftgeleitet-kritisch: Die Autorität einer Kirchenführung allein genüge nicht, wichtig seien Argumente, Gründe, die Ergebnisse eines strengen und systematischen Denkens. Thomas hört zu, prüft, nimmt an und verwirft. Er ist ein neuer Denker, ein selbständiger Denker, urteilte Walter Dirks.
Drei der von Thomas getexteten Lieder finden sich im katholischen Gesangbuch Gotteslob: Pange lingua (GL 543), Lauda Sion salvatorem in der deutschen Übersetzung Lobe Zion, deinen Hirten (GL 545) und Adoro te devote in der deutschen Übersetzung Gottheit tief verborgen (GL 546).

Vittore Carpaccio: Thomas im Himmel zwischen Markus und Ludwig von Toulouse, 1507, Staatsgalerie in Stuttgart
Ab dem Nikolaustag 1273 - der Überlieferung nach auf Grund eines mystischen Erlebnisses - weigerte er sich, weiter zu schreiben: Alles, was ich geschrieben habe, erscheint mir wie Spreu, verglichen mit dem, was ich geschaut habe.
Auf dem Weg zum 2. Konzil von Lyon, wohin ihn der Papst als Berater geladen hatte, starb Thomas in der Zisterzienserabtei Fossanuova; legendäre Gerüchte sprechen von Vergiftung. Er selbst hatte alle Würden immer abgelehnt, nach seinem Tod wurde er aber zum Bischof von Umbrien erklärt. Thomas' Gebeine wurden am 28. Januar 1369 nach Toulouse überführt.
Kanonisation: Thomas wurde 1323 heilig gesprochen, 1567 zum Kirchenlehrer, 1880 zum Patron aller katholischen Hochschulen und seine Lehre, der Thomismus, 1879 zur offiziellen Philosophie der Kirche erklärt.
Attribute: Sonne, Stern, Edelstein, Taube
Patron der katholischen Wissenschaft und der katholischen Schulen und Hochschulen, der Theologen, Philosophen, Studenten, Buchhändler und Bleistiftfabrikanten, gegen Blitz, Unwetter und Sturm, für Keuschheit und Reinheit
Stadlers Vollständiges Heiligenlexikon
Catholic Encyclopedia
Die Summa Theologica gibt es in englischer Übersetzung im Web bei New Advent, unser Link führt zur von Google erstellten Übersetzung ins Deutsche.
Online zu lesen gibt es Das Seiende und das Wesen (De ente et essentia) bei der Bibliothek Zeno.org.
Die Summa contra Gentiles gibt es im Web in englischer Übersetzung. Unser Link führt zur von Google erstellten Übersetzung ins Deutsche.
Die Catena aurea ist in Auszügen auf Deutsch zugänglich in der Reihung der Leseordnung der katholischen Kirche, wobei zu den Evangelien der Sonn- und Festtage des Kirchenjahres jeweils eine Auswahl der in der Catena gebotenen Kommentierungen zusammengestellt wurde.
Biographisch- Bibliographisches Kirchenlexikon
Irapuato
St. Thomas feas day, things to do:
Read G.K. Chesterton's biography, St. Thomas Aquinas, The Dumb Ox
, which is full of Chestertonian profundity and wit.
Dive into the intellectual depth and beauty of St. Thomas' thought in his Summa Theologiae. Familiarize yourself with his method of inquiry by reading his section on God's attributes, especially the goodness of God. Here is a Bibliography
in …More
St. Thomas feas day, things to do:

Read G.K. Chesterton's biography, St. Thomas Aquinas, The Dumb Ox
, which is full of Chestertonian profundity and wit.
Dive into the intellectual depth and beauty of St. Thomas' thought in his Summa Theologiae. Familiarize yourself with his method of inquiry by reading his section on God's attributes, especially the goodness of God. Here is a Bibliography
in English.
Nearly everyone, especially young people, knows and appreciates the story of St. Thomas chasing the prostitute from his room with a burning log. (She was sent by his wealthy family to tempt him away from the religious life.) After he drove away the temptress, two angels came to him and fastened a chastity belt around his waist. Buy or fashion your own chastity belt, easy to make from braided yarn or thin, soft rope. (St. Joseph chastity belts are available at some Catholic shops.) This would be a beautiful alternative or addition to the "True Love Waits" chastity pledge and ring. It is a wonderful low-key symbol for self-conscious teens. It also serves as an excellent reminder to pray daily for the virtue of chastity.
Meditate upon the profound humility of St. Thomas Aquinas, whose intellectual capacity far surpasses any since his time. He stopped writing at the end of his life after having a vision of the glory of God, claiming that 'All that I have written seems to me like straw compared to what has now been revealed to me.' How often do we take pride in our own intellectual achievements, fully crediting them to ourselves?
If you are a student or teacher, or at all concerned about the crisis of Catholic education, make ample use of the Prayer to St. Thomas Aquinas for Schools and the Prayer to the Angel of Schools
.
Read Pope Leo XIII's encyclical, Aeterni Patris
, strangely relevant to our time in its exhortation towards a renewal in philosophical study with a focus on the Angelic Doctor, Saint Thomas Aquinas.
Finally, read Pope John Paul II's encyclical, Fides et Ratio, especially the section on The enduring originality of the thought of St. Thomas Aquinas.
He expresses a similar intent to that of Pope Leo XIII's in the following words, "If it has been necessary from time to time to intervene on this question, to reiterate the value of the Angelic Doctor's insights and insist on the study of his thought, this has been because the Magisterium's directives have not always been followed with the readiness one would wish."
From the Catholic Culture library: Light from Aquinas , The Meaning of Virtue in St. Thomas Aquinas and The Philosophy of Woman of St. Thomas Aquinas. For many more documents search the library for "aquinas".
www.catholicculture.org/…/day.cfm