Zwischenraum: Über Theologie in der TU. Die Technische Universität Dortmund ist, wie der Name schon sagt, vor allem für ihre technischen Fächer bekannt. Dabei sind viele Studierende in den Fächern der …Mehr
Zwischenraum: Über Theologie in der TU.
Die Technische Universität Dortmund ist, wie der Name schon sagt, vor allem für ihre technischen Fächer bekannt. Dabei sind viele Studierende in den Fächern der Sozial und Geisteswissenschaften bzw. auch in der Theologie eingeschrieben. Do 1 Moderator Jörg Laurenz hat sich pünktlich zu Weihnachten mit dem Theologieprofessor Thomas Ruster getroffen- und spricht mit ihm im Zwischenraum über Engel, Theologie in an der TU und der Bedeutung des Weihnachtsfestes.
Die Technische Universität Dortmund ist, wie der Name schon sagt, vor allem für ihre technischen Fächer bekannt. Dabei sind viele Studierende in den Fächern der Sozial und Geisteswissenschaften bzw. auch in der Theologie eingeschrieben. Do 1 Moderator Jörg Laurenz hat sich pünktlich zu Weihnachten mit dem Theologieprofessor Thomas Ruster getroffen- und spricht mit ihm im Zwischenraum über Engel, Theologie in an der TU und der Bedeutung des Weihnachtsfestes.
ich hatte mich einerseits gewundert, was es an Deutschlands UNIs doch noch alles gibt, andrerseits hätte ich ihn eher für einen evangelischen Theologen gehalten; aber nun ist klar, dass er einen Lehrstuhl hat, obwohl/weil er auf schwammigem Grund steht: "der eigentliche Grund scheint gewesen zu sein..."
der Weihnachtsmarkt ist wohl weniger heidnisch und Prof. Ruster weniger katholisch als er meint.
der Weihnachtsmarkt ist wohl weniger heidnisch und Prof. Ruster weniger katholisch als er meint.
Habe mal, so aus reinem Interesse, herumgegoogled über den Herrn Prof. Ruster und habe gerade mal so folgendes gefunden. Zur Ergänzung der "Theologie" von Prof. Ruster (HÖCHST INTERSSANT!):
9.
Frauenordination
?
Die von der Kirche vorgetragenen Gründe für den Aus
schluss der Frauen vom Weiheamt
überzeugen mich nicht: Christus hat nur Männer beru
fen – Der Priester repräsentiert als Mann
Christus …Mehr
Habe mal, so aus reinem Interesse, herumgegoogled über den Herrn Prof. Ruster und habe gerade mal so folgendes gefunden. Zur Ergänzung der "Theologie" von Prof. Ruster (HÖCHST INTERSSANT!):
9.
Frauenordination
?
Die von der Kirche vorgetragenen Gründe für den Aus
schluss der Frauen vom Weiheamt
überzeugen mich nicht: Christus hat nur Männer beru
fen – Der Priester repräsentiert als Mann
Christus gegenüber der „Braut“ Kirche – Die Kirche
hat nicht das Recht, eine von Anfang an
bestehende Tradition zu verändern.
Der eigentliche Grund scheint gewesen zu sein, dass
Frauen aufgrund ihrer engeren Bindung
an die Familie zur Übernahme eines öffentlichen Amt
es nicht als fähig angesehen wurden.
Denn die Ausübung eines Amtes setzt voraus, dass ma
n sich für das Gemeinwesen und nicht
in erster Linie für die eigene Familie verantwortli
ch fühlt. Diese Voraussetzung war bei
Männern aus natürlichen und gesellschaftlichen Grün
den eher gegeben. Ist das heute noch so?
Dazu kommt eine aus der patriarchalen philosophisch
en Tradition stammende Abwertung der
Frau, die z.B. bei Thomas von Aquin greifbar wird:
„Cum igitur in sexu femineo non possit significari
aliqua eminentia gradus, quia mulier status
subjectionis habet, ideo non potest ordinis sacrame
ntum suscipere.“ (Summa Theologiae,
Suppl., Qu. 39 ad 1).
Diese Tradition ist nicht biblisch und nicht christ
lich, sie muss nicht fortgesetzt werden.
Wenn Bischöfe Frauen weihen würden, wäre diese Weih
en zwar unerlaubt aber gültig...
10.
Ein ordo in Unordnung
Aus einigen Gründen hat sich das kirchliche Amt von
seiner theologischen Bedeutung
wegentwickelt. Dies sind:
o
Die Herausbildung des Papsttums.
Das Papsttum ist nicht in der kirchlichen Ämterordn
ung enthalten, es ist eine
kontingente historische Entwicklung.
Die historische Bilanz des Papsttums ist vermutlich
zu gleichen Teilen positiv wie
negativ...
Durch den Jurisdiktionsprimat (Papst als oberste ge
setzgebende und richterliche
Gewalt) hat sich die Kirche in eine Art Papstmonarc
hie verwandelt.
14
In der Mediengesellschaft wird er wie eine Art Kirc
henpräsident oder wie ein
religiöser Guru behandelt, das ist nicht seine Bede
utung.
– Bei einer Reform des Papsttums wäre zu überlegen
, wie das Petrusamt (Amt der
gesamtkirchlichen Einheit) in anderer Weise realisi
ert werden kann. Dabei wäre sicher
auch die historisch gewachsene Bindung an Rom zu be
rücksichtigen.
(Hervorhebungen von mir)
Fazit: Die oben vorgestellte Art der "Theologie" von Prof. Ruster scheint mir wenig mit der römisch-katholischen Lehre gemein zu haben. Zumindest dann nicht, wenn man von der traditionellen röm. kath. Lehre ausgeht, wie sie IMMER WAR, IMMER IST und IMMER SEIN WIRD, da sie von GOTT DEM HEILIGEN GEIST der der hl. römisch katholischen Kirche, so offenbart wurde.
Den Textauszug, den ich schräg gedruckt eingefügt habe, habe ich dieser PDF-Datei entnommen. Es scheint sich hierbei um irgendein Universitätsseminar des Herrn Professor zu handeln, mit dem Titel "Was ist katholisch" (bzw. worin er zumbesten gibt, was er für katholisch hält).
Viele Grüße und Gottes reichlichen Segen,
Galahad
9.
Frauenordination
?
Die von der Kirche vorgetragenen Gründe für den Aus
schluss der Frauen vom Weiheamt
überzeugen mich nicht: Christus hat nur Männer beru
fen – Der Priester repräsentiert als Mann
Christus gegenüber der „Braut“ Kirche – Die Kirche
hat nicht das Recht, eine von Anfang an
bestehende Tradition zu verändern.
Der eigentliche Grund scheint gewesen zu sein, dass
Frauen aufgrund ihrer engeren Bindung
an die Familie zur Übernahme eines öffentlichen Amt
es nicht als fähig angesehen wurden.
Denn die Ausübung eines Amtes setzt voraus, dass ma
n sich für das Gemeinwesen und nicht
in erster Linie für die eigene Familie verantwortli
ch fühlt. Diese Voraussetzung war bei
Männern aus natürlichen und gesellschaftlichen Grün
den eher gegeben. Ist das heute noch so?
Dazu kommt eine aus der patriarchalen philosophisch
en Tradition stammende Abwertung der
Frau, die z.B. bei Thomas von Aquin greifbar wird:
„Cum igitur in sexu femineo non possit significari
aliqua eminentia gradus, quia mulier status
subjectionis habet, ideo non potest ordinis sacrame
ntum suscipere.“ (Summa Theologiae,
Suppl., Qu. 39 ad 1).
Diese Tradition ist nicht biblisch und nicht christ
lich, sie muss nicht fortgesetzt werden.
Wenn Bischöfe Frauen weihen würden, wäre diese Weih
en zwar unerlaubt aber gültig...
10.
Ein ordo in Unordnung
Aus einigen Gründen hat sich das kirchliche Amt von
seiner theologischen Bedeutung
wegentwickelt. Dies sind:
o
Die Herausbildung des Papsttums.
Das Papsttum ist nicht in der kirchlichen Ämterordn
ung enthalten, es ist eine
kontingente historische Entwicklung.
Die historische Bilanz des Papsttums ist vermutlich
zu gleichen Teilen positiv wie
negativ...
Durch den Jurisdiktionsprimat (Papst als oberste ge
setzgebende und richterliche
Gewalt) hat sich die Kirche in eine Art Papstmonarc
hie verwandelt.
14
In der Mediengesellschaft wird er wie eine Art Kirc
henpräsident oder wie ein
religiöser Guru behandelt, das ist nicht seine Bede
utung.
– Bei einer Reform des Papsttums wäre zu überlegen
, wie das Petrusamt (Amt der
gesamtkirchlichen Einheit) in anderer Weise realisi
ert werden kann. Dabei wäre sicher
auch die historisch gewachsene Bindung an Rom zu be
rücksichtigen.
(Hervorhebungen von mir)
Fazit: Die oben vorgestellte Art der "Theologie" von Prof. Ruster scheint mir wenig mit der römisch-katholischen Lehre gemein zu haben. Zumindest dann nicht, wenn man von der traditionellen röm. kath. Lehre ausgeht, wie sie IMMER WAR, IMMER IST und IMMER SEIN WIRD, da sie von GOTT DEM HEILIGEN GEIST der der hl. römisch katholischen Kirche, so offenbart wurde.
Den Textauszug, den ich schräg gedruckt eingefügt habe, habe ich dieser PDF-Datei entnommen. Es scheint sich hierbei um irgendein Universitätsseminar des Herrn Professor zu handeln, mit dem Titel "Was ist katholisch" (bzw. worin er zumbesten gibt, was er für katholisch hält).
Viele Grüße und Gottes reichlichen Segen,
Galahad