Iacobus
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Resultate zum Bilderberger-Treffen 2015

Ergebnisse der Bilderberger-Konferenz: Abschaffung von Bargeld, TTIP und Co.
15. Juni 2015 - 17:30

Die österreichischen Teilnehmer der Bilderberger-Konferenz im Interalpen-Hotel in Telfs schweigen zu den beschlossenen Plänen.
Foto: Alpine Luftbild / Wikimedia (PD)

Am Sonntag ging die 63. Bilderberger-Konferenz im Tiroler Telfs unter enormen Sicherheitsvorkehrungen zu Ende. Natürlich interessiert nun, was die Teilnehmer bei ihrem Geheimtreffen unter Ausschluss der Öffentlichkeit besprochen und beschlossen haben. Unzensuriert.at hat einige Pläne der „Weltelite“ zusammengetragen.

Abschaffung von Bargeld und Goldhandel und TTIP

Trotz einer strengen Geheimhaltungspflicht für alle Teilnehmer und dem Ausschluss von Medien sickerten über Personen aus dem Umfeld der Konferenz einige Details an die Außenwelt. So soll die anwesende Finanzelite vor allem über Pläne zur Abschaffung des Bargeldes diskutiert haben, unter dem Vorwand zukünftige Wirtschaftskrisen und „Bankruns“ zu vermeiden. Viele Medien berichten bereits seit längerem über ähnliche Vorhaben von Staaten und Finanzinstitutionen. Auch wollen größere Banken wie die HSBC, dem Vernehmen nach in Waffenschmuggel- und Geldwäscheaffären involviert, Kapitalverkehrskontrollen für den Ottonormalverbraucher drastisch einschränken und dem Staat größere Rechte beim Zugriff auf Privatkonten einräumen. Darüber hinaus plant man die Beschränkung des Edelmetalhandels in Europa, aus Angst vor einer Flucht der Sparer in Gold und Silber.
Wie der Guardian berichtet, soll auf der Konferenz auch das transatlantische Freihandelsabkommen TTIP auf der Agenda gestanden haben. Zahlreiche Teilnehmer haben sich schon im Vorfeld bei diversen Interviews für das umstrittene Abkommen ausgesprochen. Möglicherweise wurde es auf der Bilderberger-Konferenz endgültig besiegelt.

Nuklearkrieg und Bürgerunruhen auf Themenliste

Auch über einen möglichen Nuklearkrieg mit Russland und China wurde beraten. Die verschärfte Rhetorik der USA gegenüber China rund um den Konflikt im südchinesischen Meer und die geplante Stationierung von schweren Waffen an der Grenze zu Russland, lassen auf eine militärische Eskalation in absehbarer Zeit schließen. Damit einhergehend wurde auch über zukünftige Bürgeraufstände gesprochen. Aufgrund der angespannten wirtschaftlichen und sozialen Lage des Westens, mit einem Migranteneinfall in Europa und Rassenunruhen in den USA, plant man Vorgehensmaßnahmen gegen die eigene Bevölkerung und Sicherheitsmaßnahmen für die Elite. Schon im Vorfeld gab es immer wieder Berichte über die steigende Anzahl extrem vermögender Personen, welche sich überall auf der Welt geheime Sicherheitsbunker bauen lassen. Das sinkende Vertrauen in Regierungen und Politiker, gepaart mit einer voranschreitenden Entmündigung der Bürger, dürften bei der „Weltelite“ die Alarmglocken schrillen lassen.

Österreichische Teilnehmer schweigen zu Konferenz

Einigen amerikanischen Journalisten gelang es, trotz der übersensiblen Polizeibewachung, Teilnehmer der Konferenz zu interviewen und über die Pläne zu befragen. So wurde etwa der Standard-Herausgeber Oscar Bronner von einem Infowars-Reporter zur Konferenz befragt. Bronner reagierte sichtlich genervt und verwies auf die offizielle Themenliste auf der Internetseite der Bilderberger. Der Reporter ließ jedoch nicht locker und konfrontierte Bronner mit dem enormen Sicherheitsaufgebot von 2.000 Polizisten für ein Privattreffen. Bronner ging auch auf diese Frage nicht ein, erwiderte jedoch erzürnt: „Würden sie uns bitte in Ruhe lassen, so agiert man als Journalist nicht!“. Der Reporter erwiderte, dass Bronner dies vielleicht nicht gewohnt sei, jedoch investigativer Journalismus genau so agieren müsse. Neben Bronner stand Raiffeisen-Chef Karl Svelda und fotografierte den Reporter. Auch Robert Scholten, Chef der Aufsichtsbanken-AG und angeblich Veranstalter der diesjährigen Konferenz, sagte kein Wort über deren Ergebnisse. Schließlich wurden die Reporter von der Polizei aus dem Café am Innsbrucker Flughafen geworfen.

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146 - Bilderberger-Treffen.
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146 - Bilderberger-Treffen.

Nachrichten zu den Bilderberger-Treffen unterschiedlicher Jahre
eiss
@Iacobus
Ökologie und der Lobpreis des Herrn
Die von Ihnen zitierte Stelle ist gut, und geht in den dann folgenden Zeilen weiter, als es uns angesichts "Laudato Si" lieb sein kann. Ich habe deshalb verlinkt in einen anderen Beitrag. Bin auf Ihre Antwort gespannt.eiss
VeronikaMaria
Offizielle Antwort auf Anfrage von Freeman was machte Fr. von der Leyen bei den Bilderbergern. Wer genau liest findet "Verschörungstheorien" bestätigt....
alles-schallundrauch.blogspot.ch/…/warum-war-von-d…
Iacobus
@eiss
Schön beschrieben!
"ihre menschlichen und allzu menschlichen Affären mit Halbgöttern, Menschentöchtern und Menschensöhnen, bis hin zur Lächerlichkeit"
- Dies kommt übrigens auch in der Hl. Schrift vor: "Als sich die Menschen über die Erde hin zu vermehren begannen und ihnen Töchter geboren wurden, sahen die Gottessöhne, wie schön die Menschentöchter waren, und sie nahmen sich von ihnen Frauen …Mehr
@eiss
Schön beschrieben!

"ihre menschlichen und allzu menschlichen Affären mit Halbgöttern, Menschentöchtern und Menschensöhnen, bis hin zur Lächerlichkeit"
- Dies kommt übrigens auch in der Hl. Schrift vor: "Als sich die Menschen über die Erde hin zu vermehren begannen und ihnen Töchter geboren wurden, sahen die Gottessöhne, wie schön die Menschentöchter waren, und sie nahmen sich von ihnen Frauen, wie es ihnen gefiel."
[1.Mose 6,1-2]
Tina 13
Denke, wir können uns net im Traum vorstellen, wie "einige" über Leichen gehen.
Die Erde ist ein Bewährungsplanet für oder gegen Gott und der Himmel ist unser Ziel, komme was wolle, bleibt immer auf der Geraden zum Ziel und nehmt keine "Abkürzung vom Feind".
Eph 4,4-6 Ein Leib und ein Geist, wie euch durch eure Berufung auch eine gemeinsame Hoffnung gegeben ist; ein Herr, ein Glaube, eine Taufe,…Mehr
Denke, wir können uns net im Traum vorstellen, wie "einige" über Leichen gehen.

Die Erde ist ein Bewährungsplanet für oder gegen Gott und der Himmel ist unser Ziel, komme was wolle, bleibt immer auf der Geraden zum Ziel und nehmt keine "Abkürzung vom Feind".

Eph 4,4-6 Ein Leib und ein Geist, wie euch durch eure Berufung auch eine gemeinsame Hoffnung gegeben ist; ein Herr, ein Glaube, eine Taufe, ein Gott und Vater aller, der über allem und durch alles und in allem ist.
erdenpilger86
Ich danke der Redaktion, dass Sie die beleidigenden und infamen Beiträge von a.t.m. gegen meine Person gelöscht hat.
erdenpilger86
@eiss: Tausend Dank für Ihren wunderbar erhellenden Beitrag! Diese Kontextualisierung bringt für mich endlich Licht in das Dunkle...
eiss
@erdenpilger86
Rechtmäßige Obrigkeit
In der antiken Kultur folgt auf das geistige Aggiornamento, die Vermenschlichung der Götter, ihre menschlichen und allzu menschlichen Affären mit Halbgöttern, Menschentöchtern und Menschensöhnen, bis hin zur Lächerlichkeit, die Augustinus in „De civitate dei“ so schön nachzeichnet, dann die reale Gottwerdung des Menschen. Cäsar wird mit seinem Tode zum Divus …Mehr
@erdenpilger86

Rechtmäßige Obrigkeit

In der antiken Kultur folgt auf das geistige Aggiornamento, die Vermenschlichung der Götter, ihre menschlichen und allzu menschlichen Affären mit Halbgöttern, Menschentöchtern und Menschensöhnen, bis hin zur Lächerlichkeit, die Augustinus in „De civitate dei“ so schön nachzeichnet, dann die reale Gottwerdung des Menschen. Cäsar wird mit seinem Tode zum Divus erhoben. Augustus erhält ein eigenes Priesterkolleg. Gegen diese Totalität der Menschlichkeit und der neuen cäsarischen Barmherzigkeit, gestaltwerdend in der Göttlichkeit des Einen, des cäsarisch Ersten und Kaisers, wendet sich das jüdische Volk mit den Männern und Frauen des neuen Weges. Die Botschaft von Christus Jesus, dem Gottessohn, ist im Kontext dieses Zeit ein Frontalangriff auf die Legitimität der rechtmäßigen römischen Kultur und Herrschaft. Die formale Herrschaft interessiert Paulus nicht wirklich. Rechtmäßige Obrigkeit ist ihm formaler Art, auf dem Weg des Glaubens kaum ein Hindernis. Der Kampf um die formale Macht endet in Massada, und zwar tödlich. Die Christen aber wissen um ihren neuen Weg in Christus Jesus. Dieser Weg schützt sie vor der Totalität römisch-barmherziger Weltlichkeit.
erdenpilger86
@Tradition und Kontinuität Ich habe einen Kommentar Ratzingers/Benedikt XVI. zu Röm 13:1-7 gefunden. In: Jesus von Nazareth. Erster Teil. 10. Kapitel. S. 390.:
"So begegnen einander in dieser Stunde der Geschichte der Anspruch des Gottkönigtums des römischen Kaisers und der christliche Glaube daran, dass der auferstandene Christus der wirkliche Sohn Gottes ist, dem die Völker der Erde gehören und …Mehr
@Tradition und Kontinuität Ich habe einen Kommentar Ratzingers/Benedikt XVI. zu Röm 13:1-7 gefunden. In: Jesus von Nazareth. Erster Teil. 10. Kapitel. S. 390.:
"So begegnen einander in dieser Stunde der Geschichte der Anspruch des Gottkönigtums des römischen Kaisers und der christliche Glaube daran, dass der auferstandene Christus der wirkliche Sohn Gottes ist, dem die Völker der Erde gehören und dem allein in der Einheit von Vater, Sohn und Geist göttliche Verehrung gebührt. Der an sich unpolitische Glaube der Christen, der nicht politische Macht fordert, sondern die rechtmäßige Obrigkeit anerkennt (Röm 13, 1-7), stößt dadurch unvermeidlich im Titel 'Sohn Gottes' mit dem Totalitätsanspruch der politischen Macht des Kaisers zusammen und wird allezeit mit totalitären politischen Mächten zusammenstoßen, in die Situation des Martyriums gedrängt - in die Gemeinschaft mit dem Gekreuzigten, der nur 'vom Holz her' herrscht".

Ratzinger/Benedikt betont hier also den schuldigen Gehorsam einer rechtmäßigen Obrigkeit. Was aber heißt das, wenn Paulus dies an die in Rom lebenden Christen schreibt, die sehr bald schrecklicher Verfolgung durch eben diese römische Herrschaft ausgesetzt sein werden. Rom ist offensichtlich eine rechtmäßige Obrigkeit, obwohl sie die Christen bekämpft, obwohl sie voller Sünde und ganz gegen Gott gerichtete Macht ist.
Schwierig, schwierig, das Problem wird für mich nicht klarer...
Nun aber gesegnete, gute Nacht und auf bald bei spannenden Diskussionen!
Carlus
zu @erdenpilger86
21:29
Für mich heißt das auf den angewandten Fall des Übels, dass durch Regierungen in die Welt kommt, dass Gott dieses Übel zulässt (nicht will!), um daraus Gutes zu schaffen.
Fragen auf Fragen aber keine Antwort!
1.
Das sind Thesen die von einem geistigen Tiefflug zeugen;
2. Gott läßt das Verbrechen (der Neuzeit NOVUS Ordo) der Regierungen zu um daraus Gutes zu machen;
3. mit …Mehr
zu @erdenpilger86

21:29

Für mich heißt das auf den angewandten Fall des Übels, dass durch Regierungen in die Welt kommt, dass Gott dieses Übel zulässt (nicht will!), um daraus Gutes zu schaffen.

Fragen auf Fragen aber keine Antwort!

1.
Das sind Thesen die von einem geistigen Tiefflug zeugen;
2. Gott läßt das Verbrechen (der Neuzeit NOVUS Ordo) der Regierungen zu um daraus Gutes zu machen;
3. mit dieser Gedankenwelt wird die Verantwortung alleine auf Gott geschoben, denn die Regierungen müßen dann ja Böses tun sonst könnte Gott nichts Gutes tun!
4. warum hat sich dann die Werlt der Gutmenschen über die Verbrechen der Nazis aufgeregt und über die Verbrechen den Mantel ausgebreitet, diese Taten als notwendig angesehen, damit Gott was Gutes leisten konnte?
5. somit läßt Gott auch den Mord des Mörders zu damit er was Gutes daraus machen kann, warum wollen wir dann einen Mörder verurteilen, konnte doch ohne diesen Gott nichts Gutes machen!
6. wo beginnt bei Ihnen die Gotteslästerung? Warum haben die Menschen für Ihre Taten nur dann eine Verantwortung wenn diese aus einer bestimmten von Ihnen persönlich abgelehnten Richtung eine Verantwortung zu tragen?
7. von welcher Wahrheit wollen Sie überhaupt ein Zeugnis ablegen?
a.t.m
Ach ja noch etwas, wünsche allen hier noch eine Gnaden - Segenreiche Nachtruhe und Gottes und Mariens Segen auf allen Wegen 🙏 🙏 🙏 🙏 🙏 🙏 🙏
a.t.m
Sehr geehrter Erdenpilger nun ein letzter Versuch von mir: Was verstehen sie unter schuldigen Gehorsam? Und wenn ich dies im Zusammenhang lese:
Röm 13:1
Jeder leiste den Trägern der staatlichen Gewalt den schuldigen Gehorsam. Denn es gibt keine staatliche Gewalt, die nicht von Gott stammt; jede ist von Gott eingesetzt
Und Gott der Herr sagte ja auch selbst:
Markus: 12:17
Da sagte Jesus zu ihnen:…Mehr
Sehr geehrter Erdenpilger nun ein letzter Versuch von mir: Was verstehen sie unter schuldigen Gehorsam? Und wenn ich dies im Zusammenhang lese:

Röm 13:1
Jeder leiste den Trägern der staatlichen Gewalt den schuldigen Gehorsam. Denn es gibt keine staatliche Gewalt, die nicht von Gott stammt; jede ist von Gott eingesetzt

Und Gott der Herr sagte ja auch selbst:

Markus: 12:17
Da sagte Jesus zu ihnen: So gebt dem Kaiser, was dem Kaiser gehört, und Gott, was Gott gehört! Und sie waren sehr erstaunt über ihn.

Beispiel: Mag der Staat Steuern einheben die ich als Ungerecht empfinde so habe ich diese dennoch zu entrichten, führt der Staat aber Gesetze ein die unmoralisch sind u.o. sogar noch schlimmer sogar Sünden, schwere Sünden bei der Ausübung darstellen, und so eindeutig von Gott den Herrn und seiner Kirche wegführen, so darf ich eben im Sinne von

Apostelgeschichte 5.29:
Petrus und die Apostel antworteten: Man muss Gott mehr gehorchen als den Menschen.

diese nicht befolgen oder mich auf diese berufen, im Gegenteil ich muss alle anderen im Sünde der 9 Fremden Sünden davor warnen. Ich hoffe das sie nun mit mir übereinstimmen, wenn nicht so weis ich was ich von ihnen zu halten habe.

Gottes und Mariens Segen auf allen Wegen
erdenpilger86
@Tradition und Kontinuität Die Catena Aurea ist ein von Thomas von Aquin zusammengestellter Kommentar der Kirchenväter zu den Evangelien. Macht nix, ich habe leider auch keine. Ich werde demnächst mal im Kommentar der Jerusalemer Bibel nachschlagen, melde mich dann bei Ihnen per PN.
Tradition und Kontinuität
Mein lieber erdenpilger, jetzt überschätzen Sie mich aber gewaltig. Ich weiß nicht einmal was die catena aurea ist. Wie dem auch sei, wir bräuchten jetzt einen guten Exegeten. Aber die sind ja selber oft uneins. Absolutes Vertrauen habe ich nur in Josef Ratzinger. Nur, den können wir ja schwerlich fragen. Für mich habe ich tranchiert: ich nehme nicht mehr jeden Satz der Bibel für wortwörtlich, …Mehr
Mein lieber erdenpilger, jetzt überschätzen Sie mich aber gewaltig. Ich weiß nicht einmal was die catena aurea ist. Wie dem auch sei, wir bräuchten jetzt einen guten Exegeten. Aber die sind ja selber oft uneins. Absolutes Vertrauen habe ich nur in Josef Ratzinger. Nur, den können wir ja schwerlich fragen. Für mich habe ich tranchiert: ich nehme nicht mehr jeden Satz der Bibel für wortwörtlich, mit Ausnahme der Worte Jesu und der zu Dogmen erhobenen Glaubenssätze (Credo, usw). Ansonsten gibt es mir zu viele Ungereimtheiten. Ich bin Ihnen jedenfalls dankbar für die Diskussion und ich finde, dass wir uns in vielem einig sind (und auf manches auch keine rechte Antwort wissen). Wünsche Ihnen und allen eine gute und gesegnete Nacht!
Tradition und Kontinuität
Ja, Gott lässt das Übel zu, weil er den freien Willen des Menschen respektiert. Aus dem Bösen kann weiter Böses (Rache, Verbitterung, Verlust des Glaubens entstehen) wie auch Gutes. Auch das lässt Gott zu, aber r bewirkt es niht, außer vielleicht durch besondere Gnade.
erdenpilger86
Mir widerstrebt ja auch der Gedanke, die übelsten Diktatoren als von Gott eingesetzte Herrscher zu sehen, aber es steht nun einmal da. Haben Sie zufällig die Catena aurea zur Hand? Ein Kommentar könnte hilfreich sein...
erdenpilger86
Aber muss der Satz nicht richtig sein, wenn er in der Hl. Schrift steht? Ich sehe nicht, dass er im Kontext eine Einschränkung erfahren würde...
Tradition und Kontinuität
Nein, muss er nicht. Aber damit ist nicht gesagt, dass der Bürgermeister grundsätzlich ein illegitimer Herrscher ist.
Das sehe ich auch so. Allerdings stellt er sich dann, wenn man den Satz buchstabengetreu anwendet, gegen das staatliche Gesetz, also, immer noch in der der Logik, gegen Gottes Gesetz und verfiele so dem Gericht. Das kann nicht sein, und darum ist der Satz von Paulus, wenn man ihn …Mehr
Nein, muss er nicht. Aber damit ist nicht gesagt, dass der Bürgermeister grundsätzlich ein illegitimer Herrscher ist.
Das sehe ich auch so. Allerdings stellt er sich dann, wenn man den Satz buchstabengetreu anwendet, gegen das staatliche Gesetz, also, immer noch in der der Logik, gegen Gottes Gesetz und verfiele so dem Gericht. Das kann nicht sein, und darum ist der Satz von Paulus, wenn man ihn nicht nüanciert, falsch.
Die Überlegung von a.t.m. ist an sich logisch. Wenn Denn es gibt keine staatliche Gewalt, die nicht von Gott stammt; jede ist von Gott eingesetzt, richtig wäre, würde das ja auch Hitler, Stalin und Konsorten einschließen. Das kann aber Paulus natürlich unmöglich gemeint haben. Und um auf Ihre Pilatus-Zitierung zu kommen: Wenn Augustus (Pilatus) seine Rechtfertigung von Gott hat, dann müsste das auch für Nero gelten. Aber ich spüre, dass wir durchaus mehr oder weniger derselben Meinung sind, nämlich dass die Staatliche Gewalt keineswegs grundsätzlich abgelehnt werden darf, dass sich deren Befugnisse aber nicht auf alle Bereiche erstreckt.
erdenpilger86
Für mich heißt das auf den angewandten Fall des Übels, dass durch Regierungen in die Welt kommt, dass Gott dieses Übel zulässt (nicht will!), um daraus Gutes zu schaffen.