Schweizer Bischofskonferenz offen gegen Bischof Huonder von Chur
Das Präsidium der Schweizer Bischofskonferenz (SBK) hat heute - ohne Beteiligung von Bischof Vitus Huonder - ein Communiqué veröffentlicht, das ihn betrifft:
„Verschiedene Organisationen und Initiativen haben sich an die Schweizer Bischofskonferenz gewandt mit Eingaben zur pastoralen Situation im Bistum Chur. Zudem sind Kundgebungen in diesem Zusammenhang angekündigt, um gegen den Bischof von Chur zu demonstrieren oder ihn zu unterstützen. Im Glauben sind sich alle Mitglieder der Bischofskonferenz einig. Sie bedauern die Polarisierung und sind bereit, die Anliegen der verschiedenen Seiten entgegennehmen. Die SBK hat indessen kein Aufsichtsrecht über die Bistümer, auch nicht über das Bistum Chur und seinen Bischof. Der Präsident der SBK, Bischof Markus Büchel, wird an der Kundgebung in St. Gallen am 9. März den Brief der Kundgebungsteilnehmer in Empfang nehmen und an die kompetente Stelle weiterleiten.“
Der Bischof reagierte in einer Pressemitteilung. Er hofft, künftig nicht Gegenstand von Gesprächen im SBK Präsidium zu sein, sondern einer der Teilnehmenden. Der Bischof erinnert an das Communique vom 5.3.14, in dem festgehalten wird, dass sich alle Schweizer Bischöfe im Glauben einig seien.
„Verschiedene Organisationen und Initiativen haben sich an die Schweizer Bischofskonferenz gewandt mit Eingaben zur pastoralen Situation im Bistum Chur. Zudem sind Kundgebungen in diesem Zusammenhang angekündigt, um gegen den Bischof von Chur zu demonstrieren oder ihn zu unterstützen. Im Glauben sind sich alle Mitglieder der Bischofskonferenz einig. Sie bedauern die Polarisierung und sind bereit, die Anliegen der verschiedenen Seiten entgegennehmen. Die SBK hat indessen kein Aufsichtsrecht über die Bistümer, auch nicht über das Bistum Chur und seinen Bischof. Der Präsident der SBK, Bischof Markus Büchel, wird an der Kundgebung in St. Gallen am 9. März den Brief der Kundgebungsteilnehmer in Empfang nehmen und an die kompetente Stelle weiterleiten.“
Der Bischof reagierte in einer Pressemitteilung. Er hofft, künftig nicht Gegenstand von Gesprächen im SBK Präsidium zu sein, sondern einer der Teilnehmenden. Der Bischof erinnert an das Communique vom 5.3.14, in dem festgehalten wird, dass sich alle Schweizer Bischöfe im Glauben einig seien.