17.285 Unterschriften für ein Verbot der PID im Bundestag übergeben
Mit ihrer Entscheidung, die PID bei möglichen schweren, erblich bedingten Krankheiten zuzulassen, stellten die Richter diese Annahme in Frage und forderten den Gesetzgeber zum Handeln auf. Die Richter stießen damit eine Diskussion zur Änderung des Gesetzes an, mit der das PID-Verbot aufgehoben oder zumindest geöffnet werden könnte.
Ende September startete Tiqua e.V. eine Unterschriftensammlung für eine Petition an Bundeskanzlerin Angela Merkel und an den Deutschen Bundestag mit der Forderung nach einem ausdrücklichen Verbot der Präimplantationsdiagnostik (PID).
Tiqua ist eine Lebensschutzorganisation mit den Schwerpunkten Schwangerschaftskonfliktberatung, Post-Abortion-Syndrom-Therapie und Prävention gegen Abtreibung. Die Unterschrifteninitiative fordert ein striktes „Nein zur Selektion von Menschen“ und ein eindeutiges PID-Verbot. Darüber hinaus wollen wir mit dieser Initiative die Öffentlichkeit grundsätzlich für den Lebensschutz ab der Zeugung sensibilisieren.
Anlässlich der heutigen Anhörung des Gesundheitsausschusses im Deutschen Bundestag überreichte TIQUA e. V. Herrn Johannes Singhammer MdB stellvertretend für die Initiatoren der Gesetzesinitiative für ein Verbot der PID 17.285 Unterschriften von Menschen aus dem ganzen Land. Diese Bürgerinnen und Bürger unterstützen die Petition an Bundeskanzlerin Angela Merkel und an den Deutschen Bundestag für den Schutz des Lebens und der Würde des Menschen.
Der Bundestag wird voraussichtlich am 7. Juli, vor der Sommerpause, die Gesetzentwürfe debattieren und ein Gesetz verabschieden.
