Heilwasser
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Heilige Familie wandelt über Bayern im Jahre 2007 (87-89)

Heilige Familie wandelt über Bayern im Jahre 2007
(87-89). Eine wahre Begebenheit!

Camael, 87

Das nächste Dorf ist nicht mehr weit. Es gibt dort viel
zu sehen, weil Viehmarkt ist. Der Kleine staunt. Er
steht vor einem Käfig voller Hasen. Die gefallen ihm.
Die Leute füttern die Tiere mit Gelberüben. Der Kleine
findet nach einiger Zeit, die Hasen hätten genug Futter.
Er macht den Käfig auf und holt sich die Gelberüben
und Salatblätter raus, um sie selber zu verspeisen. Die
Besitzerin, die zuerst geschimpft hat, gibt dem Kleinen
was zu essen, weil sie gemerkt hat, dass er Hunger hat.
Sie nimmt uns mit nach Hause. Sie will alles von uns
wissen, wir dürfen aber nichts sagen über unsere
Mission.

Camael, 88

Wir müssen weiter und an einer Wirtschaft hängt ein
Schild „Hilfskräfte gesucht“. Das ist was für uns. Zu-
erst wollten sie uns nicht nehmen, aber das Kind hat
ihnen leid getan. Wir können auch im Schuppen über-
nachten, solange wir dort arbeiten. Der Kleine wird
von der Dame im Büro beaufsichtigt. Er sitzt am
Teppich und malt ein Bild. Als die Dame kurz das
Büro verlässt, schaut sich der Kleine um. Er tippt auf
alle Knöpfe, die er findet und setzt sich dann wieder
hin. Die Chefin rennt herein, weil er den Notrufknopf
gedrückt hat und die Polizei war im Anmarsch. Der
Kleine
darf nicht mehr im Büro bleiben. Er muss in
die Küche, wo der Josef auf ihn aufpasst, denn sie sind
auf die Unterkunft angewiesen. Er verspricht, brav zu
sein. Hoffentlich hält der Kleine das auch.

Camael, 89

Unser Weg geht weiter. Es ist kalt, aber wenigstens
haben wir warme Kleidung. Wir kommen an einer
kleinen Kirche vorbei und gehen hinein. Irgendwie
kommen uns die Figuren und kleinen Engel bekannt
vor, aber wir wissen nicht genau woher. Der Kleine
schaut zum Pfarrer, der anscheinend aus einem Gefäß
Essen austeilt. Wir gehen auch hin. Aber leider ist das
nur ein kleines weißes rundes Ding, aber besser wie
nichts, denkt der Kleine. Alle starren uns an und als
wir wieder in die Sitzbank gehen, rücken alle von uns
ab. Ich glaube, wir gehen lieber. Hinter der Kirche ist
ein Garten mit schönen Blumen. Der Kleine rupft wel-
che aus zum Verkaufen, aber leider ist er gesehen wor-
den. Ein wütender Mann rennt hinter uns her. Als er
hört, warum der Kleine das gemacht hat, gibt er ihm
eine Tüte mit Essen und sagt, sie können bei ihm im
Zuhaus übernachten.

Zweihundert
Als er
hört, warum der Kleine das gemacht hat, 😭
Zweihundert
weil er den Notrufknopf
gedrückt hat und die Polizei war im Anmarsch. 🤗 😍 😘
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