Italienische Bischöfe warnen: Sittenverfall im Land
(gloria.tv/ KNA) Der Generalsekretär der Italienischen Bischofskonferenz, Bischof Mariano Crociata, hat sich besorgt über einen allgemeinen Sittenverfall im Land geäußert. Italien stehe angesichts des gegenwärtigen «anthropologischen Desasters» vor einer großen moralischen Herausforderung, die jedoch alle betreffe, sagte Crociata am Freitag vor Journalisten in Rom.
Auf die Ermittlungen der italienischen Staatsanwaltschaft gegen Ministerpräsident Silvio Berlusconi wegen Beihilfe zur Prostitution und Amtsmissbrauchs im Fall des marokkanischen Callgirls Ruby ging er nicht unmittelbar ein.
Crociata hob hervor, jeder - von den «Spitzenvertretern der Institutionen bis zum einfachen Bürger» - müsse sich an ethischen Maßstäben messen lassen. Es sei notwendig, wieder ein Bewusstsein für das Gute und das Schlechte zu entwickeln. Ähnliche Aussagen hatten in den vergangenen Tagen auch Kardinalstaatssekretär Tarcisio Bertone und der Vorsitzende der Italienischen Bischofskonferenz, Kardinal Angelo Bagnasco, zu den Vorgängen um Ministerpräsident Berlusconi gemacht.
(C) 2011 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.
Auf die Ermittlungen der italienischen Staatsanwaltschaft gegen Ministerpräsident Silvio Berlusconi wegen Beihilfe zur Prostitution und Amtsmissbrauchs im Fall des marokkanischen Callgirls Ruby ging er nicht unmittelbar ein.
Crociata hob hervor, jeder - von den «Spitzenvertretern der Institutionen bis zum einfachen Bürger» - müsse sich an ethischen Maßstäben messen lassen. Es sei notwendig, wieder ein Bewusstsein für das Gute und das Schlechte zu entwickeln. Ähnliche Aussagen hatten in den vergangenen Tagen auch Kardinalstaatssekretär Tarcisio Bertone und der Vorsitzende der Italienischen Bischofskonferenz, Kardinal Angelo Bagnasco, zu den Vorgängen um Ministerpräsident Berlusconi gemacht.
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