Marienstatue Rätsel gelöst:

Die berühmt-berüchtigte Marienstatue in Sart Station. Foto: Belga
Sart Station wird kein neues Lourdes oder Banneux, das Rätsel um die leuchtende Marienstatue ist gelöst: Eine hohe Konzentration von Zinksulfat an der Vorderseite der Statue hat das Leuchten bewirkt.

Bei einer Pressekonferenz in Jalhay präsentierten die Wissenschaftler der Universität Lüttich die Ergebnisse ihrer Forschungsarbeit. Bereits am Wochenende war bekannt geworden, dass kein übernatürliches Phänomen die Madonna zum Leuchten bringt.
Rudi Cloots, Dekan der wissenschaftlichen Fakultät der Universität Lüttich und Chemieprofessor, sagte: “Die Statue enthält Zinksulfat. Wenn sie mit einer Lichtquelle angestrahlt wurde, entfaltete sie eine fluoreszierende Wirkung. Dadurch entstand der Eindruck, sie würde leuchten.”

Schaulustige stehen Schlange, um die leuchtende Marienstatue bestaunen zu können. Foto: Belga
Das Phänomen war bei einem Rentnerehepaar in Sart Station erstmals Mitte Januar aufgefallen. Daraus entwickelte sich ein unbeschreiblicher Rummel. Bis zu 1000 Menschen versammelten sich allabendlich vor dem Haus der Familie Lefloch, um die Statue nach Einbruch der Dunkelheit leuchten zu sehen.

Die berühmt-berüchtigte Marienstatue in Sart Station. Foto: Belga
Experten der Universität Lüttich haben die leuchtende Marienstatue von Sart Station untersucht. Medienberichten zufolge wissen die fünf Wissenschaftler inzwischen, was die Statue nach Einbruch der Dunkelheit zum Leuchten bringt.

Laut Rudi Cloots, dem Leiter der naturwissenschaftlichen Fakultät, hat man bei den Nachforscherungen eine ganz plausible Erklärung gefunden.
Was genau das Lumineszieren verursacht, wollte Cloots noch nicht verraten. Er begnügte sich vorerst mit dem Hinweis, dass die Statue weder radioaktiv sei noch etwas Übernatürliches verberge.
Später in Jalhay an einem öffentlichen Ort
Nach Angaben der Zeitung “La Meuse” werden die Wissenschaftler Anfang der Woche einen Bericht verfassen und anschließend, möglicherweise am Dienstag, bei einer Pressekonferenz ihre Erkenntnisse publik machen.
Die Marienstatue soll übrigens wieder in die Gemeinde Jalhay zurückkehren, dort allerdings an einem öffentlichen Ort zu stehen kommen.

@a.t.m.
Hat es etwa damit zu tun??

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So viel ich weis, ist die Muttergottes Statue, im Moment nach Lüttich in der Universität um dort untersucht zu werden. Das Resultat dieser Untersuchung soll nächste Woche veröffentlich werden. Bericht aus einer belgischen Zeitschrift:

Die Experten der Universität Lüttich werden die leuchtende Marienstatue von Sart Station Ende der Woche näher untersuchen. Dazu veröffentlichte die Uni am Dienstagnachmittag folgendes Kommuniqué (in Französisch):
LIEGE – JALHAY, 18 mars 2014. La statue de la vierge qui se trouve à Sart Station va, sur demande de la commune de Jalhay et de sa Fabrique d’église, être analysée au sein de l’Université de Liège, par un comité d’experts scientifiques.
Rudi Cloots, Doyen de la Faculté des Sciences et Professeur de Chimie des matériaux inorganiques, préside ainsi un comité d’experts composé également de Frédéric Hatert, Professeur de Minéralogie, David Strivay, Professeur en Physique spectroscopique et Directeur du Centre d’archéométrie, Serge Habraken, Professeur en Opto-physique et Vera Pirlet, Directrice du Service universitaire de contrôle physique des radiations.
Le comité d’experts veillera à utiliser des techniques d’analyses structurales et optiques non invasives qui ont pour but d’identifier l’origine de la luminescence.
Les premières analyses débuteront fin de semaine. Les résultats seront présentés au cours d’une conférence de presse, dont la date sera communiquée ultérieurement.”