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Pell: Held der Kirche und Opfer des Missbrauchshoax

Kardinal George Pell (+10. Januar 2023) wurde 1941 in Ballarat, Australien, als Sohn eines nicht praktizierenden anglikanischen Vaters, eines Goldminen-Direktors, und einer katholischen Mutter geboren.

In der Schule war Pell ein Fußballstar. Er promovierte in Oxford in Kirchengeschichte und wurde 1966 im Alten Ritus zum Priester geweiht.

Er wurde Weihbischof von Melbourne (1996), Erzbischof von Melbourne (1996), Erzbischof von Sydney (2001) und Kardinal (2003). Pell war für viele gute Bischofsernennungen in ganz Australien verantwortlich.

Benedikt XVI. ernannte ihn zum Präfekten des neu geschaffenen vatikanischen Sekretariats für die Ökonomie (2014). Weil er anfing, den vatikanischen Augeas-Stall aufzuräumen, verlor er die Unterstützung von Franziskus.

2017 kehrte er nach Australien zurück, um sich Vorwürfen des "sexuellen Missbrauchs" zu stellen. Es war von Anfang an klar, dass die Anschuldigungen erdichtet waren. Trotzdem wurde er für "schuldig" befunden und kam im Dezember 2018 ins Gefängnis. Die Skandalverurteilung wurde erst im April 2020 aufgehoben.

Pell kehrte nach Rom zurück. Er verteidigte den Römischen Ritus und hätte das Pontifikalamt der Paris-Chartres-Wallfahrt 2023 zelebrieren sollen.

In einem Interview mit Gloria.tv sagte er 2015, dass der "Alte Ritus die Bedeutung der Transzendenz vermittelt". Allerdings betrachtete er die Römische Liturgie nicht als "Schlüssel für die Zukunft", sondern nur als "schönen und wesentlichen Teil unseres Erbes".

Bild: © Mazur/catholicchurch.org.uk, CC BY-NC-ND, #newsTofwmrjptf



Jan Kanty Lipski
Vates
Kard. Pell war ein wohlmeinender Kirchenmann, aber eben nur ein neokonservativer Loyalist von Franziskus. Deshalb verkannte er auch leider, daß der überl. röm. Ritus der Schlüssel schlechthin für die Wiederherstellung der Kirche ist (nach ihrer Reinigung durch die große Züchtigung)!
Goldfisch
Er ist unschuldig 404 Tage im Gefängnis gesessen. Man hatte auch die beiden Ankläger befragt, die sich aber so derart widersprachen, daß man Pell freilassen mußte. Es wurde auch gemunkelt, daß diese beiden, mittlerweile über 30-jährigen für diese Aussage ordentlich abgesahnt hatten.
Nun ist der Kardinal und guter Freund von Papst Benedikt - jedoch offener Gegner von Bergoglio - tot - das schreit …Mehr
Er ist unschuldig 404 Tage im Gefängnis gesessen. Man hatte auch die beiden Ankläger befragt, die sich aber so derart widersprachen, daß man Pell freilassen mußte. Es wurde auch gemunkelt, daß diese beiden, mittlerweile über 30-jährigen für diese Aussage ordentlich abgesahnt hatten.
Nun ist der Kardinal und guter Freund von Papst Benedikt - jedoch offener Gegner von Bergoglio - tot - das schreit regelrecht nach Nachhilfe zum ....!
Salzburger
Nicht S.H. der Prof. Ratzinger, sondern S.H. Papst Franz ernannte Ihn zum Sekretär (offensichtlich, um einerSeits auch einen Konservativen zu berufen; andrerSeits, um die korrupten Teile der Kurie gegen die Kons. aufzuwiegeln).
heiligeameli
Nach Papst Benedikt wieder ein großer Kirchenfürst gestorben ,Herr erbarme uns, und schenke den Kardinal den ewigen Frieden!
Jan Kanty Lipski
michael7
So weit ich weiß, wurde die Verurteilung von Pell sogar von weltlicher Seite rückgängig gemacht. Auch sonst erscheint eine Missbrauchstat in der öffentlich zugänglichen Sakristei der Kathedrale nach der Messe recht unglaubwürdig.
Ist es wirklich "Wirklichkeitsverweigerung", wenn man von unglaubwürdigen Anschuldigungen ausgeht? Wäre nicht das Gegenteil böswillige Unterstellung?
Ursula Sankt
RIP