(gloria.tv/ KNA) Der Autor und evangelische Theologe Jörg Zink geht davon aus, dass die Kirchen künftig «mehr und mehr von Laien geleitet und verwaltet» werden.
Die Laien müssten daher künftig mehr Wissen über den Glauben mitbringen, erklärte der frühere Fernsehpfarrer im neuen Newsletter des Deutschen ökumenischen Predigtpreises. Er wolle mit seinen Büchern «zu einer Literatur über den Glauben beitragen, auf die sie zurückgreifen können».
Beim Evangelischen Kirchentag vom 1. bis 5. Juni in Dresden wird der 88-Jährige nach den Angaben per Video von zu Hause zugeschaltet, da er sich einen Auftritt nicht mehr zutraue. Heutigen Predigern rät er, vor einer Predigt eine ganze Weile lang tief zu schweigen. «Dann kommt ihm die Sprache», so Zink. Der Predigtpreis des Verlags für die Deutsche Wirtschaft in Bonn wird im November verliehen.