"Aus der Welt die Freiheit verschwunden ist,
man sieht nur noch Herren und Knechte;
die Falschheit herrscht und die Hinterlist
bei dem feigen Menschengeschlechte."

Friedrich Schiller - 1797 (aus "Wallensteins Lager")

Ich denke, daß diese Thematik durchaus auch allg. auf den Satz des göttlichen Heilands "Verleugne dich selber und folge mir nach." zu beziehen ist.

Herr Woelki hat in der Hinsicht recht, wenn er eine Beziehung unter Menschen anders ansieht, als die Beziehung eines Menschen zu einem Tier. Die sexuelle Praxis, so denke ich, ist hier ein eher sekundärer Faktor.

Die oftmals skandierte "Menschenwürde" hat jedoch nichts mit der Freiheit eines Freiwildgeheges gemein, in welcher der Mensch zunehmend vertiert, da zu einem aufrechten Gang und einer wohlgearteten Lebensführung natürlich auch Gehorsam, Disziplin und Contenance gehören. Diese gottmenschlichen Ideale zu vermitteln, das damit verbundene Streben nach Christus, wäre die Aufgabe der Kirche und nicht den Menschen in ihrem weltlichen Trott noch eine fettleibige Ruhe zu vermitteln, durch die sie nur noch dekadenter werden.

Die Kirche braucht die Priesterbruderschaft St. Pius X., dies zu begründen bedarf es bei der degenerierten Offensichtlichkeit eigentlich überhaupt nicht. Erst neulich sah ich auf Bibel TV einen Bericht über eine Heilig-Rock-Wallfahrt, auf dem Hauptversammlungsplatz begrüßte einen sofort eine Musikgruppe fröhlicher Farbiger mit afrikanischen Klängen, während danach ein erwachsener Mann mit einer knallroten Brille interviewt wurde. Das ist die Saat des Unterganges.

Die Messe ist mir zu neumodisch entsakralisiert. Bischof Woelki höre ich gerne zu, aber dieser Chor wirkt eher kontraproduktiv auf mich und dann diese Meßdiener, die immer grinsen, haben die einen Clown gefrühstückt?

Sakrale Gottbegegnung ist nicht möglich.

Predigt leider Wasser und trinkt Wein. Es gibt so unzählig viele Gefahren in dieser Gesellschaft, gegen welche die Politiker nichts unternehmen, seien es die selbstgefälligen linken Medien oder der allg. geförderte Kulturbolschewismus, alles auf dem Götzenaltar einer falschen Toleranz.

Wer sich einmal die "Kunst" im Bundestag ansieht oder auch nur den "Gebetsraum", der bemerkt, daß hier das Verständnis des Christentums ein gänzlich merkwürdiges ist.

Ehrlich gesagt denke ich, daß so ein Dialüg nicht viel bringen wird und der Dialüg auch nur aus Forderungen bestehen wird. Homosexualität ist, wie wir sie heute kennen, ein Anzeichen von Angriffen dämonischer Kräfte, viele dieser Menschen sind schlicht und einfach nur besessen durch einen modernen Modetrend der falschen Toleranz, die ja sogar soweit geht, daß diese Leute zusätzlich in den Medien und der Politik als toll dargestellt werden.