Das allerwichtigste im Leben ist die Vergebung, natürlich kann man böse Dinge nicht sofort vergeben, man darf auch zornig-wütend sein und jemand nicht mehr mögen. Vergeben mit den Herzen und loslassen. Verbitterung ist hart und so weit darf man es nicht kommen lassen.

Sehr herausfordernde Diskussionsrunde war das am Sonntagabend...aber interessant wie verbohrt so manche immer noch sind ...
tvthek.orf.at/…/14299183

Hat einen guten Schneider! Was kostet eine Therapiestunde und wieviele sind im Regelfall erforderlich? Bonellis terminologische Anhänglichkeit an Freud ist erstaunlich. Es gibt seither auch Alternativen. Wie sagte Karl Kraus: die Psychoanalyse ist die Krankheit, die sie zu heilen vorgibt. Der Fallbericht über die augenblicklich entwaffnende Wirkung des Augenkontakts und sein Schlußwort über die Not-Wendigkeit der Reue läßt mich ihm vieles verzeihen.

Leider mußte der Herr Hell gendergerecht von seinen "Patientinnen und Patienten" berichten. "Therapeut und Therapeutin", "Patient und Klientin", " oder "Klient und Patientin" werden p-korrekt auseinandergehalten. Peinlich!
Im übrigen ist es sehr willkürlich, Kränkung sprachlich so festzulegen, daß es sich um ein "von außen Kommendes" handle. In unserem Sprachgebrauch sind jedoch auch die Wendungen alltäglich, wie das von "innen ausgesagte": " da hab ich mich sehr gekränkt" oder das von "außen kommende": "kränk dich doch nicht". Die beide eindeutig auf den Urheber zeigen: Ich selbst tu mir das an. Und kein Unterschied zu Entstehung des "Schämen-Gefühls" des Herrn Hell. Wahrscheinlich verstünde er den Gebrauch von "schäm dich!" , "schämst di gar net !?",( was doch von "außen" herangetragen wird): als kränkende, krankmachende Induzierung des heilsamen Schämens. Also eigentlich therapeutisch.––
Aber: Scham und Keuschheit hat Hell gar nicht behandelt.
Sigi Freud – der "Wiener Quacksalber" …Mehr

Herr Bonelli ist katholisch und gilt als begnadeter Psychiater und ich habe gehört, dass er oft helfen kann, wo andere nicht helfen konnten, wenn der Klient mitmacht!