Syrisch-orthodoxes Patriarchat distanziert sich von der “Schwester-Hatune-Stiftung”

Was soll man zu dieser Meldung sagen, das bekam ich heute per Fides- Newletter ins Postfach:

ASIEN/SYRIEN - Syrisch-orthodoxes Patriarchat distanziert sich von der “Schwester-Hatune-Stiftung”
Damaskus (Fides) – Das syrisch-orthodoxe Patriarchat distanziert sich ausdrücklich von der von der syrisch-orthodoxen Nonne Hatune Dogan gegründeten “Schwester-Hatune-Stiftung“.

Bei der Stiftung handelt es sich nach eigenen Angaben um eine wohltätige Organisation, die in verschiedenen Teilen Hilfsprogramme für arme Menschen auf den Weg bringt und dabei vor allem Christen und anderen Minderheiten, die im Nahen Osten verfolgt werden, ein besonderes Augenmerk widmet.

In einer offiziellen Verlautbarung betont das Patriarchat nun, dass die “Schwester-Hatune-Stiftung” “nicht zur syrisch-orthodoxen Kirche gehört und das syrisch-orthodoxe Patriarchat auf keine Weise repräsentiert”. Die Organisation, heißt es in der Verlautbarung weiter, „ arbeitet vollkommen unabhängig und ohne Anerkennung oder Zustimmung der syrisch-orthodoxen Kirche und deren Bischöfen in Europa und in aller Welt“. In diesem Zusammenhang wird bekräftigt, “dass das syrisch-orthodoxe Patriarchat die Organisation weder direkt noch indirekt unterstützt oder die Spendenkampagnen oder andere Initiativen aktiv unterstützt”.

Die “Schwester-Hatune-Stiftung – Helfende Hände für Arme” hat ihren Hauptsitz in Warburg (Deutschland) und unterhält Sektionen in vielen Ländern. In zahlreichen Interviews, berichtet die türkische Ordensfrau und Gründerin der Organisation sie von ihrer Flucht aus der Türkei. Oft stellt sie dabei den blutigen Dschihadismus des so genannten Islamischen Staates (IS) mit dem Islam als solchem gleich. “Der Islam ist der Islamische Staat”, behauptet Schwester Hatune vor einem Jahr im Interview mit CBNNews, “Wer etwas anders sagt, der lügt. “Der Islam und die Demokratie sind so gegensätzlich wie weiß und schwarz“, so die Schwester weiter.

Es ist nicht das erste Mal, dass das syrisch-orthodoxe Patriarchat sich von Hilfsorganisationen distanziert, die angeblich Spenden für verfolgte Christen sammeln.

(GV) (Fides 23/1/2017)
www.fides.org/…/61569-ASIEN_SYR…

Schwester Hatune: deutsch.hatunefoundation.com/start/

Facebook: www.facebook.com/hatune.dogan
cyprian
Auf den ersten Blick ein Hammer! Auf den zweiten aber verständlich. Der Hatune-Stiftung wird nicht von der syrisch-orthodoxen Kirche geholfen; ganz im Gegenteil: sie hilft u.a. auch syrisch-orthodoxen Christen. Schwester Hatune geht mit dem Islam hart ins Gericht und sagt damit die volle Wahrheit. Die syrisch-orthodoxe Kirche jedoch muss auch an die Zukunft in ihrem Land denken, wo sie mit bzw. …Mehr
Auf den ersten Blick ein Hammer! Auf den zweiten aber verständlich. Der Hatune-Stiftung wird nicht von der syrisch-orthodoxen Kirche geholfen; ganz im Gegenteil: sie hilft u.a. auch syrisch-orthodoxen Christen. Schwester Hatune geht mit dem Islam hart ins Gericht und sagt damit die volle Wahrheit. Die syrisch-orthodoxe Kirche jedoch muss auch an die Zukunft in ihrem Land denken, wo sie mit bzw. unter einer erdrückenden muslimischen Mehrheit leben und zurechtkommen muss, so wie das immer war. Solange Präsident Assad an der Macht ist, wird das unter seinem Herrschaftsbereich weiterhin möglich sein. Da spielen eben politische Aspekte ganz entscheidend mit. Es geht ums blanke Leben, ums ÜBERleben!
Felix Staratschek
Könnte die Äußerung des Patriarchats nicht auch das typische Dhimmi- Verhalten sein. Nur nicht auffallen und irgendwas sagen, was Muslimen nicht gefällt, damit die so gnädig sind, uns leben zu lassen? Die Äußerungen von Schwester Hatune mögen wahr sein, aber im Internetzeitalter machen die schnell ihre Runden und können dann zu Gewalt führen. Ich stelle immer wieder erstaunt fest, dass die hohen …Mehr
Könnte die Äußerung des Patriarchats nicht auch das typische Dhimmi- Verhalten sein. Nur nicht auffallen und irgendwas sagen, was Muslimen nicht gefällt, damit die so gnädig sind, uns leben zu lassen? Die Äußerungen von Schwester Hatune mögen wahr sein, aber im Internetzeitalter machen die schnell ihre Runden und können dann zu Gewalt führen. Ich stelle immer wieder erstaunt fest, dass die hohen Geistlichen oft gar nicht fragen, wie es kam, dass die Christen, die einst den ganzen nahen Osten mehrheitlich prägten, fast überall zu einer Randgruppe wurden. Ausnahmen bestätigen die Regel, denn ohne den Einfluss des Westens wäre der Libanon Teil eines größeren Syriens. Und wenn Schwester Hatune nicht immer fundiert christlich argumentiert, darf man nicht vergessen, sie ist eine Ordensfrau und kein studierter Theologe. Und was sie alles erlebt hat oder was die erlebt haben, denen sie hilft, fordert den Glauben immer wieder heraus. Beten wir für beide, den Dhimmi- Patriarchen und die unermüdlichen Ordensfrau. Nicht wer "Herr Herr" sagt kommt in den Himmel, sondern wer den Willen meines Vaters tut, heißt es irgendwo in der Bibel. Und auch andere Gleichnisse heben die Taten hervor. In diesem Sinne steht m.E. Schwester Hatune, solange diese ehrlich hilft, mit beiden Beinen auf dem Boden Christentums.
a.t.m
Warum soll es einer Angehörigen der syrisch orthodoxen Glaubensgemeinschaft anders ergehen wie anderen die in Europa für die Wahrheit eintreten und die dafür von einer antikatholischen innerkirchlichen irdischen Hierarchie bekämpft wird?? Siehe eben www.google.at/url
Gottes und Mariens Segen auf allen WegenMehr
Warum soll es einer Angehörigen der syrisch orthodoxen Glaubensgemeinschaft anders ergehen wie anderen die in Europa für die Wahrheit eintreten und die dafür von einer antikatholischen innerkirchlichen irdischen Hierarchie bekämpft wird?? Siehe eben www.google.at/url

Gottes und Mariens Segen auf allen Wegen
Falko
@simeon f. Unsinn! Sr. Hatune ist in die Krisengebiete gegangen, als Niemand, weder die Amis noch die Pariarchen sich reingewagt haben. Sie hat ganz allein angefangen, schon für verrückt erklärt! Sie trägt mit aller Ehre den Habit, und hätte das nie ohne Gottes Hilfe geschafft. Gesegnet ist sie vor allen Schwätzern.
simeon f.
Ich halte Sr. Hatune für eine geltungssüchtige Modernistin. Sicherlich tut sie Gutes in humanistischer Hinsicht. Aber als Ordensschwester hätte sie die Aufgabe, Gott zu den Menschen zu bringen. Sie faselt aber immer nur von irgenwelchen schwammigen Gottesvorstellungen. Ihr Auftreten ähnelt ein wenig den 'Schwestern', die (neulich hier auf Gloria.TV gepostet) mit Klampfe und Schlagzeug auf großer …Mehr
Ich halte Sr. Hatune für eine geltungssüchtige Modernistin. Sicherlich tut sie Gutes in humanistischer Hinsicht. Aber als Ordensschwester hätte sie die Aufgabe, Gott zu den Menschen zu bringen. Sie faselt aber immer nur von irgenwelchen schwammigen Gottesvorstellungen. Ihr Auftreten ähnelt ein wenig den 'Schwestern', die (neulich hier auf Gloria.TV gepostet) mit Klampfe und Schlagzeug auf großer Bühne "Freude schöner Götterfunken" vortrugen. Von mir aus soll sie weiter machen, aber es ist eben nicht christlich, sondern lediglich humanitär. Ehrlich wäre es, den Schleier abzulegen, weil es ansonsten ein Etikettenschwindel ist. Das syrisch-orthodoxe Patriarchat tut also gut daran, sich von Sr. Hatunes Werk zu distanzieren. Es ist eben ihr Werk und nicht ein Werk im Namen des Patriarchates. Auf diese Tatsache hinzuweisen ist nicht nur Recht, sondern sogar Pflicht des Patriarchen.
Vered Lavan
@Theresia Katharina - Ich war in Ägypten, und habe dort auch gearbeitet. Als Frau ist es extrem gefährlich. Die Schulkinder fangen sie auf dem Nach-Hause-Weg ab! Sr. Hatune berichtete, dass von den koptischen Mädchen mit denen sie sprach 99% vergewaltigt und/oder mißhandelt waren.
Theresia Katharina
Gell, die Christinnen sind selber schuld, da sie nicht komplett schwarz verhüllt bis auf einen Sehschlitz herumlaufen? Und dann nach brutalen Vergewaltigungen von den Ärzten an Gebärmutter und Darm erst zusammengeflickt werden müssen? Von der Seele ganz zu schweigen!
Theresia Katharina
Sr.Hatune hilft ja auch vielen orthodoxen, koptischen Christinnen! Diese Entscheidung, die finanzielle Hilfe zu streichen ist unverständlich und kontraproduktiv!
Ein weiterer Kommentar von Theresia Katharina
Theresia Katharina
Die Orthodoxe Kirche macht auch schon Werbung für die kirchliche Zweitehe (wie toll das bei ihnen läuft) mit einiger Sicherheit in Koordination mit PF, quasi als erstrebenswertes Vorbild für die Katholiken! Es spricht Bände, dass sie die wertvolle Hilfe von Sr.Hatune für geschändete Christinnen und auch Kindern (im Regelfall durch Moslems) torpedieren, anstatt diese kräftig zu unterstützen!
Vered Lavan
"Es ist nicht das erste Mal, dass das syrisch-orthodoxe Patriarchat sich von Hilfsorganisationen distanziert,..." - Warum helfen sie nicht selbst richtig den Christen ???!!!!!!
Theresia Katharina
Sr.Hatune leistet wertvolle Arbeit!
Melchiades
Mag dies vielleicht auch daran liegen, dass die syrisch- orthodoxe Kirche seit 1971 pastorale Vereinbarungen mit den Vatikan haben ? Und der jetzige syrisch-orthodoxe Patriarchat Mar Ignatius Afrem II. bei seinen letzten Besuch in Rom 2015, auch eine Unterredung mit den amtierenden Papst hatte ? Denn wir sollten nicht vergessen, dass Syrien mal eine Art Vorzeigemodell dafür war,wie friedlich …Mehr
Mag dies vielleicht auch daran liegen, dass die syrisch- orthodoxe Kirche seit 1971 pastorale Vereinbarungen mit den Vatikan haben ? Und der jetzige syrisch-orthodoxe Patriarchat Mar Ignatius Afrem II. bei seinen letzten Besuch in Rom 2015, auch eine Unterredung mit den amtierenden Papst hatte ? Denn wir sollten nicht vergessen, dass Syrien mal eine Art Vorzeigemodell dafür war,wie friedlich verschiedene Religionen zusammen leben können. Was passiert ist wissen wir. Wie der amtierende Papst über den "friedliebenden" Islam denkt auch. Und dass die Nonne Schwester Hatune sowohl als Opfer , wie durch ihre Beobachtungen ein anders Bild des "friedliebenen" Islames aufzeichnet auch. Alles weitere wäre zwar eine reine Vermutug, aber dennoch trägt man die gänzlich unterschiedlichen Ansichten zusammen, ergibt es trotzdem ein mögliches Bild.
Falko
Die Masken fallen