Gottlob
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Kommissar Volpi gesteht Verleumdung ein – 20.000 Euro Schadenersatz

(Rom) „Der Fuchs im Hühnerstall richtet immer Schaden an“ (Don Camillo). Um einer Verurteilung wegen Verleumdung zuvorzukommen, legte Pater Volpi (italienisch Fuchs), der Kommissar der Franziskaner …Mehr
(Rom) „Der Fuchs im Hühnerstall richtet immer Schaden an“ (Don Camillo). Um einer Verurteilung wegen Verleumdung zuvorzukommen, legte Pater Volpi (italienisch Fuchs), der Kommissar der Franziskaner der Immakulata ein Schuldeingeständnis ab. Er muß der Familie des Ordensgründers 20.000 Euro Schadenersatz wegen Verleumdung zahlen und sich in einem Rundschreiben an alle Ordensangehörigen entschuldigen.
Der Kapuziner Fidenzio Volpi wurde am 11. Juli 2013 von der römischen Ordenskongregation zum Apostolischen Kommissar der Franziskaner der Immakulata ernannt. Papst Franziskus gab seine Zustimmung in einer Form, die dem Orden jede Möglichkeit zum Einspruch nahm. Die Ordensleitung und dem Ordensgründer Pater Stefano Maria Manelli wurde abgesetzt. Seither trifft der päpstliche Kommissar alle Entscheidungen im Orden und ist dabei nicht zimperlich.
Am vergangenen 12. Februar nahm der zuständige Richter in Rom eine Einigung zwischen Kommissar Volpi und der Staatsanwaltschaft an. Damit wird kein …Mehr
Iacobus
Kommissar Volpis Glaubwürdigkeit – Gerichtliche Einigung mit Familie Manelli geplatzt
20. Februar 2015 10:35 |
(Rom) Pater Fidenzio Volpi, seit Juli 2013 mit Zustimmung von Papst Franziskus Apostolischer Kommissar der Franziskaner der Immakulata überrascht immer neu, allerdings kaum in positiver Hinsicht. Der Apostolische Kommissar hat es sich anders überlegt und seine Unterschrift unter der …Mehr
Kommissar Volpis Glaubwürdigkeit – Gerichtliche Einigung mit Familie Manelli geplatzt

20. Februar 2015 10:35 |

(Rom) Pater Fidenzio Volpi, seit Juli 2013 mit Zustimmung von Papst Franziskus Apostolischer Kommissar der Franziskaner der Immakulata überrascht immer neu, allerdings kaum in positiver Hinsicht. Der Apostolische Kommissar hat es sich anders überlegt und seine Unterschrift unter der Einigung mit der Familie von Ordensgründer Pater Stefano Maria Manelli zurückgezogen.
Am vergangenen 12. Februar hatten Kommissar Volpi und die Familie Manelli sich nach einer Mediation in Zivilrechtssachen (mediazione civile) geeinigt. Der Blog Le pagine di Don Camillo, der als erster über die Einigung berichtete, schrieb fälschlich von einem „patteggiamento“, einer besonderen Einrichtung der italienischen Strafprozeßordnung, und hat sich inzwischen dafür entschuldigt. Seit 2010 kennt Italien in Umsetzung einer EU-Richtlinie auch die Mediation in Zivilrechtssachen, die dazu dient, Kontroversen nach Möglichkeit auf freiwilliger Basis zu klären, ohne es zu einer Hauptverhandlung kommen zu lassen. Die Mediation findet am Sitz des zuständigen Gerichts vor gerichtlich ernannten Mediatoren statt.

12. Februar: Das Schuldeingeständnis des Kommissars

Am vergangenen 12. Februar fanden sich um 11 Uhr vor dem Gerichtsmediator am Landgericht Rom auf der einen Seite die Familienangehörigen von Pater Manelli und ihr Rechtsanwalt Davide Perrotta als Kläger und auf der anderen Seite der Apostolische Kommissar Fidenzio Volpi und seine Rechtsanwälte Alessandra Boecklin und Edoardo Boitani ein als Beklagter. Die Mediation erfolgte in der beim Landgericht Rom, Erste Zivilkammer anhängigen Streitsache wegen Verleumdung der Familie Manelli durch Kommissar Volpi (siehe Kommissar Volpi gesteht Verleumdung ein).
Am Ende der Mediation unterzeichneten beide Parteien eine Einigung, mit der Kommissar Volpi sich entschuldigte und erklärte, daß bezüglich der Familie Manelli nichts von dem zutreffe, was er in seinem Rundbrief vom 8. Dezember 2013 geschrieben hatte. Die Familie Manelli habe „absolut nichts mit irgendeiner unrechtmäßigen Handlung“ zu tun.

Die Verpflichtungen des Kommissars

Diese öffentliche Entschuldigung hätte, so die Einigung, bis zum 3. März als Meldung der Presseagentur AGI und auf der Internetseite des Ordens immacolata.com veröffentlicht zu werden. Auf der Internetseite hätte sie zumindest drei aufeinanderfolgende Monate lang sichtbar sein sollen und zwar in einer deutlichen Aufmachung wie andere dort veröffentlichte Bekanntmachungen zur Sache. Zudem hätte der Kommissar allen Ordensbrüdern und Ordensschwestern seine Entschuldigung mit einem Rundschreiben mitteilen müssen. Volpi verpflichtete sich sämtliche Anwalts- und Verfahrenskosten zu übernehmen und der Familie Manelli einen Schadenersatz von 20.000 Euro zu bezahlen. Alles innerhalb 3. März. „Kann es noch mehr Schuldeingeständnis geben?“, so Riscossa Cristiana.
Das Eingeständnis Volpis ist in rechtlicher und moralischer Hinsicht von Bedeutung. Neben der Rechtsfrage vor einem weltlichen Gericht gab der Kommissar damit zu, gegen das achte Gebot verstoßen zu haben. Damit ist die Glaubwürdigkeit des Apostolischen Kommissars stark angeschlagen. Darauf haben im Anschluß an die Mediationseinigung viele Medien und Blogs hingewiesen.
18. Februar: Der Ärger des Kommissars und ein neuer Brandbrief

Das aber scheint den Apostolischen Kommissar wegen des Imageverlusts dermaßen geärgert zu haben, daß er nun noch mehr Porzellan zerschlägt. Unter Verweis auf die Berichterstattung hat er seine Unterschrift unter der Einigung wieder zurückgezogen. Statt der vor Gericht schriftlich zugesicherten Entschuldigung, schickte Kommissar Volpi am 18. Februar einen neuen Brandbrief an alle Ordensangehörigen.
Im Rundbrief nahm er sein Schuldeingeständnis zurück und teilte den Brüdern und Schwestern seinen „Willen“ mit, „dem unterschriebenen Vergleich nicht zu entsprechen“, weil er ihn „wegen schwerwiegender Nichteinhaltung durch die Gegenseite nicht mehr für gültig betrachtet“. Volpi sagt aber nicht, um welche „schwerwiegende Nichteinhaltung“ durch die Familie Manelli es sich dabei handeln soll. In der schriftlichen Mediationseinigung (Kopie des Originaldokuments1) ) vom 12. Februar 2015 findet sich keine Stelle, die die Familie Manelli zu etwas verpflichten würde, die Klägerin im Verfahren ist. Anders als in der Mediationseinigung kehrt der Kommissar nun zu seinen ursprünglichen Anschuldigungen zurück und schießt Brandpfeile gegen die Familie Manelli ab.

„Wenig glaubwürdige“ Rechtfertigung des Kommissars

Erbost ist der Kommissar, wie aus seinem Brandbrief hervorgeht, weil die Sache öffentlich wurde. „Daß die Nachricht über die von Kommissar Volpi unterzeichnete Einigung an die Öffentlichkeit gelangen würde, war leicht absehbar“, so Corrispondenza Romana. Allerdings dürfte Volpi gehofft haben, daß bestimmte Details, etwa die Zahlung von 20.000 Euro an die Familie Manelli, nicht bekannt würden. Zudem sah sich der Kommissar mit neuen Rücktrittsforderungen konfrontiert. Im Rundbrief vom 18. Februar schrieb er nun, sich immer für „unschuldig“ gehalten zu haben. Er habe nur „pro bono pacis“ und „im Geist der seraphischen Brüderlichkeit“ der Einigung vom 12. Februar zugestimmt, also nur des lieben Friedens willen. „Eine wenig glaubwürdige Aussage“, so Riscossa Cristiana, angesichts der eindeutigen und einseitigen Verpflichtungen, die er damit einging.
Tatsache ist, daß Kommissar Volpi bisher von keinem Gericht verurteilt wurde. Die Mediation erfolgte freiwillig. „Allerdings existiert die Einigung vom 12. Februar und trägt die Unterschrift von Pater Volpi. Die Unterschrift kann zwar zurückgenommen, die Einigung damit aber nicht mehr aus der Welt geschafft werden“, so Riscossa Cristiana.
Kommissar Volpi soll laut italienischen Medien monatlich 5000 Euro Aufwandsentschädigung für seine kommissarische Tätigkeit erhalten. Eine Meldung, die nie dementiert wurde. Die Summe ist vom Orden der Franziskaner der Immakulata zu bezahlen. Demnächst wird sich der Kommissar vor Gericht verantworten müssen. Mit seinem Rundbrief gab er zu verstehen, daß er es nun doch zu einer Hauptverhandlung in der Streitsache kommen lassen will. Auch dort wird die Mediationseinigung eine Rolle spielen. Die Rechtsanwaltskosten des Kommissars hat der Orden zu tragen.

Text: Giuseppe Nardi
Carlus
1. Wie der Herr so das Geschirr. Beide passen zusammen und werden weiter dem Werke dienen, für das sie sich berufen fühlen und dem sie mit Herzblut anhängen.
2. den erhaltenen Auftrag des Zeit- und Weltgeistes, über die Synagoge der Freimaurer un deren Evangelium der rotarischen Verkündigung werden sie bis zur bitteren Neige erfüllen.
3. Tag der Rechenschaft wird sehr bald kommen, mit großer …Mehr
1. Wie der Herr so das Geschirr. Beide passen zusammen und werden weiter dem Werke dienen, für das sie sich berufen fühlen und dem sie mit Herzblut anhängen.
2. den erhaltenen Auftrag des Zeit- und Weltgeistes, über die Synagoge der Freimaurer un deren Evangelium der rotarischen Verkündigung werden sie bis zur bitteren Neige erfüllen.
3. Tag der Rechenschaft wird sehr bald kommen, mit großer Sicherheit noch in unseren Lebenstagen;
4. darauf freue ich mich, das wird der Tag des Jubels werden für die Heilige Mutter Kirche
rafael-67
ich zitier hier mal ausnahmsweise die feindliche schmutzschleuder:
...""Die [,,,]Seite Don Camillo berichtet, dass Volpi bis 3. März Zeit hat die Strafe zu bezahlen und seine Entschuldigung über eine italienische Nachrichtenagentur zu veröffentlichen.""
hierzu zwei fragen an die vatikanisti unter uns:
1.) hat der judas dem urteil schon genüge getan?
2.) gibs zu dem vorgang ewt. schon reaktionen …
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ich zitier hier mal ausnahmsweise die feindliche schmutzschleuder:

...""Die [,,,]Seite Don Camillo berichtet, dass Volpi bis 3. März Zeit hat die Strafe zu bezahlen und seine Entschuldigung über eine italienische Nachrichtenagentur zu veröffentlichen.""

hierzu zwei fragen an die vatikanisti unter uns:

1.) hat der judas dem urteil schon genüge getan?

2.) gibs zu dem vorgang ewt. schon reaktionen von dem papstdarsteller oder einem seiner speichellecker?
a.t.m
Also auch mich interessiert die Frage, mit welchen Geld wird der Kommissar die Geldstrafe bezahlen?
Und aufs irdische Bezogen gilt eben "Wie der Herr so es Gscherr" .
Gottes und Mariens Segen auf allen WegenMehr
Also auch mich interessiert die Frage, mit welchen Geld wird der Kommissar die Geldstrafe bezahlen?

Und aufs irdische Bezogen gilt eben "Wie der Herr so es Gscherr" .

Gottes und Mariens Segen auf allen Wegen
Iacobus
Ein Franziskaner hat die Jesuiten zerschlagen, nun zerschlägt ein Jesuit die Franziskaner...
cyprian
Die 20.000 werden diesem Fuchs nicht wehtun - er wird sie nicht selbst bezahlen.
Der IS verübt in seinem blinden religiösen Fanatismus die abscheulichsten Gräueltaten der Geschichte. - Auf der anderen Seite: was Franziskus und sein (De)Montageteam in der Kirche und mit der Kirche anstellen ist geistiger-/geistlicherweise mindestens genauso grausam. - Volpi wird nach außen tun, wozu das Gericht ihn …Mehr
Die 20.000 werden diesem Fuchs nicht wehtun - er wird sie nicht selbst bezahlen.
Der IS verübt in seinem blinden religiösen Fanatismus die abscheulichsten Gräueltaten der Geschichte. - Auf der anderen Seite: was Franziskus und sein (De)Montageteam in der Kirche und mit der Kirche anstellen ist geistiger-/geistlicherweise mindestens genauso grausam. - Volpi wird nach außen tun, wozu das Gericht ihn verdonnert hat, aber trotzdem hat er den blühendsten Orden der katholischen Kirche im Auftrag des Papstes (welch ein Hohn!) zerstört, und daran wird es keine "Korrekturen" mehr geben!
Und Boni, auch ein Rückzug Volpis aus der Öffentlichekit wird an dem angerichteten Desaster nichts mehr ändern. Er hat seinen Drecksjob erfüllt. Und Franz hat genug willfährige Handlanger für weitere "Aufträge", vor denen die Engel ihr Angesicht entsetzt abwenden.
Boni
Wichtig ist nun der Rückzug Volpis aus der Öffentlichkeit.