M.RAPHAEL
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Leichenverbrennung oder Gott ist eine Frau

Viele moderne Katholiken glauben, dass es legitim sei, eine Leiche zu verbrennen. Gott kann auch Staub aus Urnen oder vermischt mit vielen Anderen auferstehen lassen. Ein Priester sieht in einer Nahtoderfahrung Gott als Frau. Gott könnte auch eine Frau sein. Natürlich ist alles OK im mentalistischen Paradigma der Neuzeit/Moderne. Die Realität ist nicht mehr körperlich. Alles ist Geist, alles ist menschliches Denken, menschliche Projektion. Marx betet und denkt, denkt und betet. Seine Vorstellungen erzeugen seine Realität für ihn.

Nein. Die Erde wurde genau so erschaffen, dass die Liebe durch die Körperlichkeit kreuzigt. Der Körper zwingt uns zur Demut. Er begrenzt uns. Er schränkt uns ein. Der Mann muss ein Mann sein. Die Frau muss eine Frau sein. Wir sind aufeinander verwiesen. Mit seinem Körper geht der Herr ans Kreuz. Er schwitzt, er blutet, er leidet. DAS IST DIE WAHRE LIEBE. Gott ist nicht Frau. Gott ist Mann. Die Mutter Gottes ist Frau. Jeder hat seinen Platz und nimmt demütig seine Rolle ein. Wir sind keine gnostischen Supermenschen. Wir sind demütige Körper. Noch einmal, das ist die Liebe.

Der tote Körper darf nicht verbrannt werden. Er muss als Körper unbedingt respektiert werden. Asche ist lieblose Asche. Sie wird das letzte Rotlicht in Milliarden Jahren als Beweis erzwingen. Dann wird es dunkel und einsam.
gennen
Genesis, das erste Buch Mose:
7 Da machte Gott der Herr den Menschen aus Staub von der Erde und blies ihm den Odem des Lebens in seine Nase. Und so ward der Mensch ein lebendiges Wesen.
Der Mensch hat der Herr aus Staub gemacht. Daher sehe ich, dass wir zu Staub werden sollen.
Mischen wir Staub mit Wasser, wird Lehm. Mischen wir aber Asche mit Wasser, wird Pesch wie aus der Hölle.Mehr
Genesis, das erste Buch Mose:
7 Da machte Gott der Herr den Menschen aus Staub von der Erde und blies ihm den Odem des Lebens in seine Nase. Und so ward der Mensch ein lebendiges Wesen.

Der Mensch hat der Herr aus Staub gemacht. Daher sehe ich, dass wir zu Staub werden sollen.

Mischen wir Staub mit Wasser, wird Lehm. Mischen wir aber Asche mit Wasser, wird Pesch wie aus der Hölle.
Roland Wolf
Ohne böse sein zu wollen: Ein Leichnam ist nach 25 Jahren (dann werden die meisten Gräber wieder freigegeben) kein schöner Anblick mehr. Spätestens nach der Umsetzung in einen Gottesacker und weiteren 100 Jahren ist da extrem wenig was an den Toten erinnert. Die Natur hat für alle Stoffe verwendung wenn sie daran kommt. Lediglich in Ossarien oder Katakomben bleiben die Knochen länger erhalten. Ich …Mehr
Ohne böse sein zu wollen: Ein Leichnam ist nach 25 Jahren (dann werden die meisten Gräber wieder freigegeben) kein schöner Anblick mehr. Spätestens nach der Umsetzung in einen Gottesacker und weiteren 100 Jahren ist da extrem wenig was an den Toten erinnert. Die Natur hat für alle Stoffe verwendung wenn sie daran kommt. Lediglich in Ossarien oder Katakomben bleiben die Knochen länger erhalten. Ich sehe da wenig Unteschied zur Verbrennung.
CrimsonKing
Was glaubt ihr eigentlich, was mit den Leichen in den Gräbern passiert, nachdem die Mietzeit für die Grabstelle abgelaufen ist? Zeigt doch mal, wo die Gräber eurer Urgroßeltern und deren Eltern sind. 😀
Klaus Elmar Müller
Die die letzten der sterblichen Überreste bleiben entweder im Grab liegen oder kommen in eine verborgene Sammelgrabstätte, werden jedenfalls nicht verbrannt. In Tonerde nicht verweste Leichen werden mit Löschkalk zum Zusammenfallen gebracht. An @CrimsonKing
Caruso
Finde ich sehr schön geschrieben, vor allem die ersten beiden Absätze. Nur ist aber doch der Körper auch ohne Verbrennung nach der Verwesung weitestgehend - zwar nicht in Asche - aber doch in seine elementaren Bestandteile zerlegt und die daraus gebildeten Nährstoffe sind in neues, anderes Leben, z.B. Pflanzen, Bakterien und Würmer o.ä., eingebaut.
Ein Unterschied könnte sein, dass die Knochenzellen …Mehr
Finde ich sehr schön geschrieben, vor allem die ersten beiden Absätze. Nur ist aber doch der Körper auch ohne Verbrennung nach der Verwesung weitestgehend - zwar nicht in Asche - aber doch in seine elementaren Bestandteile zerlegt und die daraus gebildeten Nährstoffe sind in neues, anderes Leben, z.B. Pflanzen, Bakterien und Würmer o.ä., eingebaut.
Ein Unterschied könnte sein, dass die Knochenzellen und damit die darin enthaltene genetische Information über den jeweiligen Menschen nahezu endlos erhalten bleibt. Das ist bei der Verbrennung anders, hier bleibt nichts vom toten Körper zurück, alles wird Rauch und Asche.
CrimsonKing
Von den Knochen bleibt auch nichts übrig, es dauert nur etwas länger.
Liberanosamalo
@Caruso Falsch. Bei der Verbrennung bleiben die Knochen sehr wohl übrig. Die kommen in eine Knochenmahlmaschine und werden anderweitig "entsorgt". Sie können das auf Youtube anschauen. Auch Metallteile, die im Körper "verbaut" waren werden mit einem Metalldetektor in der "Resteschublade" aufgespürt und entsorgt.
Bethlehem 2014
Wenn ich Tote verbrennen darf, darf ich auch Lebende verbrennen:
Gott kann ja auch die wieder auferwecken!
Maria Katharina
W A R N U N G:
LASST EUREN KÖRPER NICHT VERBRENNNEN. DENN DIE SEELE LEIDET CROSSE QUALEN BEI DER VERBRENNUNG UND IM TIEFEN FEGEFEUER ! !
Wie Augenzeugen berichten, bietet die Leiche im Feuerofen einen entsetzlichen Anblick, selbst dann, wenn der Ofen bereits bis zur Weißgluthitze gebracht worden ist.
Sobald der Sarg im Ofen ist, zerfällt er samt dem Gewand des Toten und der Leichnam wird bloßgelegt …Mehr
W A R N U N G:
LASST EUREN KÖRPER NICHT VERBRENNNEN. DENN DIE SEELE LEIDET CROSSE QUALEN BEI DER VERBRENNUNG UND IM TIEFEN FEGEFEUER ! !
Wie Augenzeugen berichten, bietet die Leiche im Feuerofen einen entsetzlichen Anblick, selbst dann, wenn der Ofen bereits bis zur Weißgluthitze gebracht worden ist.
Sobald der Sarg im Ofen ist, zerfällt er samt dem Gewand des Toten und der Leichnam wird bloßgelegt. Der Verstorbene scheint jetzt zu erwachen; er öffnet seine Augen und Mund, streckt Arme und Beine aus und gerät in die heftigsten Zuckungen und Krümmungen, die jeden Augenblick wechseln. Es ist so, als ob sich der Verstorbene gegen die gewaltsame Vernichtung aufbäumen wollte. Der ganze Vorgang - den die Kremationsanhänger zu bestreiten pflegen - ist überaus abscheulich.
Wer eine Leichenverbrennung gesehen hat, will und kann keine zweite schauen, denn sein Ekel davor ist groß.

EINE WAHRE BEGEBENHEIT!
Ein Mann, fröhlich und unbeschwert, sagte immer, wenn die Rede vom Sterben war: „Ich lasse mich verbrennen, denn dies ist die beste und sauberste Lösung. Dann erkrankte er an Leukämie und kurze Zeit später lag er im Koma. In dieser Zeit bekehrte er sich und als er aufwachte, bat er seine Angehörigen: „Wenn sein Leben zu Ende ist, ihn nicht verbrennen zu lassen, sondern eine Erdbestattung durchzuführen.“ Er durfte noch kurze Zeit Leben, legte eine Lebensbeichte ab und machte noch ein paar Wallfahrten bevor er von Gott abberufen wurde.
Eine begnadete Frau durfte ihre verstorbene gut - bekannte Frau, die sich verbrennen ließ, ihren Seelenzustand sehen. Sie sah sie glühend - rot - brennend. (Sie ging oft in die Kirche zur Hl. Messe und betete den Rosenkranz!)
Die Leichen Verbrennung wurde in Europa zum Beispiel in Frankreich im Jahre 1800, Italien 1873, Deutschland 1878 gesetzlich erlaubt. Im kirchlichen Gesetzbuch heißt es: „Die Leichen der verstorbenen Gläubigen müssen begraben, das heißt, zur Erde bestattet werden. Die Leichenverbrennung ist verboten. Hat jemand irgendwie eine Verbrennung seines Leichnams angeordnet, so ist es unerlaubt, diese Verfügung auszuführen..."
( C.I.C. 1203) Später wurde es kirchlich erlaubt!
Als das vatikanische Konzil am 8. 12. 1869 zusammentrat, tagte in Neapel auch ein Freimaurerkongress von 700 Bürgern aller Länder und Schattierungen. Ihre Arbeit zielt auf schleunige Beseitigung des Katholizismus hin. Als Mittel zu diesem Zwecke erschien dem Freimaurerkongress sehr wichtig; die Ausrottung des christlichen Begräbnisses mit seinen kirchlichen Feierlichkeiten, ergreifenden Gebeten und bedeutsamen Segnungen. An dessen Stelle sollte die Kremation her.
Anmerkung:
Tote begraben, ist eins von dem leiblichen Werke
der Barmherzigkeit!!!

In einem Artikel des Lexikons für Theologie und Kirche (2. Auflage) unter dem Stichwort „Leichnam“, verfasst vom damaligen Professor Josef Ratzinger:
„Das christliche Verhältnis zum toten Leib des Menschen ist wesentlich bestimmt durch die Art des christlichen Heilsglaubens, der nicht an ein Heil der Seele allein, sondern an die Auferstehung des Fleisches und an die jetzt schon von Christus her begonnene Erlösung des Leibes glaubt... Der Leichenverbrennung, deren geistige Grundlage in der Religionsgeschichte wohl der Gedanke der Loslösung der Seele vom Leib oder die Verhinderung einer Wiederkehr war, setzt die Kirche damit eine ganzheitliche Auffassung des Menschen und seines Heils entgegen.“

Die Gottesmutter gab eine Botschaft über die Leichenverbrennung!
19. 7. 2006
Mein Kind, gebt den Leib, den Euch Euer Vater im Himmel bei Eurer Geburt gab, im völligen Zustand, wie er war, wieder zurück zur Erde. Meine Kinder, Euer Körper ist aus Staub und wird wieder zu Staub. Greift nicht in das himmlische Gebot ein. Lasst Euren Körber nicht verbrennen, es ist ein Sakrileg der Freimauer und für sie eine große Freude, den letzten Weg auch noch zu beschreiten, den armen Seelen noch zu schaden. Die Seele leidet damit auch große Qualen bei der Verbrennung. Es bedeutet für sie große Schmerzen und Leid.
Auf die Frage: „Sind sie dann verloren?"
Nein mein Kind, aber im Fegefeuer ist das Feuer noch unerträglicher als sonst.
Nur Weihwasser, Aufopferungen des Hl. Messopfers und der Eucharistie bringt ihnen Linderung.
Betet viel für sie und opfert viel für sie auf!

Eure himmlische Mutter!

Die Seelentrösterin Maria Simma vom Walsertal - Vorarlberg sagte,
es seien Arme Seelen in Menschengestalt zu ihr gekommen und sagten, den Brand spüren sie noch Jahrhunderte lang. Denn Leib, Seele, Geist und Körper sind in der Totenruhe noch verbunden.
Link Maria Simma

Frage:
„Wollen Sie wirklich so viel Leiden auf sich nehmen?
"

Pein und Qual !

„Mit einer Erdbestattung können wir ganz sicher sein, dass wir Gottes Willen nicht widersprechen, was man von der Kremation sicher nicht sagen kann.“
Wollen wir nun wirklich das Risiko eingehen und unseren irdischen Leib durch das Feuer zerstören lassen, um bei der Auferstehung Schaden leiden zu müssen?
Der Leichnam wird in unserer heutigen Zeit zu entsorgenden Material. Wie Müll verbrannt wird, wenn er nicht mehr gebraucht wird, so wird der Mensch verbrannt, wenn er nicht mehr gebraucht wird. Wollen wir uns als Christen bis zur letzten Lebenshandlung in dieser Welt den Weltmenschen angleichen, so dass wir uns in nichts mehr von der Welt unterscheiden? Möglichst schnell und billig den Tod organisatorisch abwickeln.
Soll der wirtschaftliche Aspekt einen Einfluss auf die Bestattungsart haben? (Grabpflege, Grabstein usw.)
Wie viele Urnen werden zu Hause aufbewahrt oder die Asche wird irgendwo verstreut?
Für diese Denkweise sollten Christen sich wahrlich nicht begeistern.
Angehörige müssen ihre Verstorbenen ehren können, noch etwas für sie tun können. Das geht bei einem normalen Grab viel besser. Das an diesen Ruhestätten das Andenken und das Gebet für die Verstorbenen sowie der Glaube an die Auferstehung zum Ausdruck gebracht werden kann. Und die Hinterbliebenen «einen Ort des Erinnerns und des Trostes» finden.
Für uns Katholiken sollte es sehr wichtig sein, dass unsere Angehörigen auf einem kirchlichen Friedhof in

geweihter Erde ihre letzte Ruhe finden.

Begründung aus dem Glauben


(Textauszüge aus: Erde oder Asche v. Pfr. Mag. Christoph Haider)
Was am Leib Jesu geschehen ist zwischen Geburt, Tod und Auferstehung, soll sich an den Erlösten gewissermaßen fortsetzen. Ja, es hat schon begonnen, fortzusetzen.

In unserer Taufe wurden wir zu neuem Menschsein „wiedergeboren“. Diese Erneuerung bezieht nicht nur unseren Geist, unsere Seele, sondern auch unseren Leib mit ein.

Was ist das Besondere dieses Anfangs unserer endgültigen Erlösung?

Es ist die gläubige Gewissheit, dass Geist, Seele, Leib durch die göttliche Heilkunst aus der Todesversunkenheit herausgeholt werden.
Ansatzweise in der Taufe, gestärkt durch die weiteren Sakramente, besonders die heilige Eucharistie, soll der menschliche Leib eine fortschreitende Heiligung erfahren, um am Ende nicht vollkommen unterzugehen.

Versuchen wir diese Überlegungen zu vertiefen:
Die Erlösung, die von Jesus ausgeht und uns im Glauben, geschenkt wird, verändert unser ganzes Menschsein.
Das Wasser der Taufe nimmt zwar nicht die Todeslast von uns, aber sie schenkt in einer Art „neuen Geburt“ den Anfang des ewigen Lebens.
Von innen her beginnt sich der Mensch zu erneuern und aus unserem „dem Tod verfallenen Leib“ (Röm 8,14) wird eine Wohnung des Heiligen Geistes.
Christus selber lebt in uns, um sein eigenes Schicksal von Leben, Tod und Auferstehen in uns wieder aufleben zu lassen. Das ganze christliche Leben mit seinen Glaubensvollzügen ist davon geprägt, uns diese Erneuerung bewusst zu machen, sie zu vertiefen und zu vollenden.

Wie oft hören wir im Laufe unseres Lebens Worte, die „Geist und Leben“ (Joh 6,63) sind, die „Macht haben, Tote zu erwecken“ (Hebr 11,19)!

Wie oft bekreuzigen wir unseren Leib mit dem Weihwasser, um unser Taufbewusstsein zu erneuern!

Wie oft empfangen wir Sakramente, die stärken, heilen und uns – wie in der Eucharistie – „einen Leib und einen Geist“ (vgl. 1 Kor 6, 16 ff.) mit Christus werden lassen!

Wenn wir in unserer Todesstunde die so genannten Sterbesakramente empfangen, ist dies eine letzte dichte Berührung mit Christus, der gesagt hat: „Und jeder, der lebt und an mich glaubt, wird auf ewig nicht sterben.“
(Joh 11,26).

Der Empfang des sakramentalen Leibes Christi als Wegzehrung vor unserem letzten Gang schenkt uns im Glauben die Gewissheit, dass unser eigener Leib mehr als eine Hülle der Seele ist, die sie im Tod endgültig abstreift.
Die heilige Eucharistie vermittelt uns im Augenblick des Überganges die verleiblichte Hoffnung, dass es unserem Leib so ergehen wird wie dem Leib Jesu, nämlich, dass er auferstehen wird.


Der katholische Beerdigungsritus nimmt diese Glaubenswahrheiten in mehreren Zeichenhandlungen auf und bezieht sie auf den Leib des Verstorbenen.

Besonders stark drückt das Inzensieren mit Weihrauch unsere Ehrfurcht vor dem Leichnam aus: „Dein Leib war ein Tempel Gottes“, spricht der Zelebrant, während er Weihrauch einlegt und mit dem Rauchfass den Sarg umschreitet.

Einen Tempel Gottes, so das gläubige Empfinden, wird man niemals zerstören, auch wenn er "ausgedient" hat.
Man legt ihn ehrfurchtsvoll in ein Grab, so wie Josef von Arimathäa und Nikodemus den heiligen Leichnam Jesu in Leinenbinden legten, salbten und beisetzten (Joh 19,38-42).

An dieser Stelle ist es angebracht, kurz auf ein Grundprinzip unseres christlichen Lebens zu verweisen.
Alle Christen sind zur „Nachfolge Christi“ berufen. Das bedeutet: wir sollen uns im Laufe unseres Lebens seine Gesinnung immer mehr zu eigen machen, mit unserem Leben seinem Leben möglichst nahe kommen. Ein Christ wird auch in seinem Sterben danach trachten, vereint mit Christus, sozusagen Seite an Seite mit ihm, hinüberzugehen in das ewige Leben: „Wenn wir mit Christus gestorben sind, werden wir auch mit ihm leben“ (2 Tim 2,11).

Das ehrfürchtige Begrabenwerden nach dem Beispiel Jesu wäre somit letzte Tat der Christusnachfolge und ein Akt des Vertrauens in die Macht Gottes, der unseren „sterblichen Leib lebendig machen“ wird, so wie er „Christus Jesus von den Toten auferweckt hat“ (Röm 8,11).

Der Einwand: Offenbar geht unser Leib im Tod dann augenscheinlich doch zu Grunde.

Dem gilt es zu entgegnen, dass uns Christus das Geheimnis des (Joh 12,24) verkündet hat. Das Korn fällt in die Erde, stirbt dort und während es verwest, ersteht es zu neuem Leben.

Die Erdbestattung im christlichen Sinn will dieses Geheimnis ausdrücken:

Das Grab als einen Ort der Verwandlung.

Im christlichen Altertum begegnet uns eine Bezeichnung für die eigenen Begräbnisstätten der Christen, die sich von der allgemeinen Namensgebung abhebt: „Coemeterien“. Diesem Ausdruck liegt das griechische Verb „koimao“ zugrunde, das „schlafen, ruhen“ bedeutet. Es konnte auch den Sinn von „entschlafen“ annehmen, wie er uns im Neuen Testament gelegentlich begegnet (z.B. 1 Thess 4,13).
Hinter der Bezeichnung steht der Gedanke: wer schläft, steht auch wieder auf (vgl. Joh 11,11).
Eine alte griechische Inschrift aus Thessalonich spricht ausdrücklich vom „koimeterion heos anastaseos“, was so viel bedeutet wie „Ruhestätte bis zur Auferstehung“.
Im heutigen deutschen Wort „Friedhof“ oder in den christlichen Grabinschriften „Hier ruht in Frieden“ schwingt der Gedanke an das Ruhen des Leibes im Gegensatz zu einem endgültigen Zugrundegehen noch immer mit.

Eine wichtige Frage, die in diesem Zusammenhang auftaucht, ist die nach dem „Wie“ des Auferstehungsleibes.

Die Kirche lehrt, dass die Auferweckung der Toten eine Machttat Gottes ist, der natürlich nicht gebunden ist an die materiellen Überreste eines Menschen.
Der Frage, wie die Toten auferstehen werden, widmete der Apostel Paulus ein eindrucksvolles Kapitel in seinem ersten Korintherbrief.
Er argumentiert mit dem, was zeichenhaft mit dem toten Leib in der Erde geschieht.
So wie Jesus spricht auch er vom Weizenkorn:
„Was du säst, hat noch nicht die Gestalt, die entstehen wird; es ist nur ein nacktes Samenkorn, zum Beispiel ein Weizenkorn oder ein anderes.
Gott gibt ihm die Gestalt, die er vorgesehen hat, jedem Samen eine andere“ (1 Kor 15,37-38).

Paulus fährt fort: „So ist es auch mit der Auferstehung der Toten. Was gesät wird, ist verweslich, was auferweckt wird, unverweslich. Was gesät wird, ist armselig, was auferweckt wird, herrlich. Was gesät wird, ist schwach, was auferweckt wird, ist stark. Gesät wird ein irdischer Leib, auferweckt ein überirdische Leib“ (1 Kor 15,42-44).

Eine in manchen Gegenden gebräuchliche Bezeichnung für den Friedhof lautet „Gottesacker“.
Hier ist der von Paulus dargelegte Auferstehungsglaube bereits ins Langzeitbewusstsein der Menschen übergegangen.

Wenn die christliche Gemeinde am Grab eines Verstorbenen steht, gibt es den Brauch, dass jeder der Anwesenden ein paar Tropfen Weihwasser auf den und somit auf den Leichnam sprengt. Sehr sinnenfällig kommt hier zum Ausdruck, was der Glaube an die Auferstehung erhofft:
Mit demselben Wasser, durch das wir in der Taufe das Siegel der Unsterblichkeit empfangen haben, soll der Leib „begossen“ werden, damit sich wie ein Samenkorn in der Hand Gottes zu öffnen beginnt, um sich nach der Zeit der „Ruhe“ am Jüngsten Tag in jener neuen Gestalt aus dem Grab zu erheben, die Gott für ihn vorgesehen hat.

Zum Schluss noch eine Randbemerkung..

In den letzten Jahrzehnten war die Verkündigung im Bereich der Eschatologie, wie man die Glaubenslehre bezüglich des Lebens nach dem Tod nennt, mangelhaft. Das Wort Seele überließ man großteils den Psychologen.
Mit dem Ausdruck „Auferstehungsgottesdienst“, den man in den vergangenen Jahren immer wieder für die Beerdigungsmesse hören konnte, erweckte man den Eindruck, die Auferstehung erfolge gleich im Tod und sei rein geistig zu verstehen.
Damit wurde die kirchliche Lehre vom leibfreien Zustand der Seele bis zum „Jüngsten Tag“, dem dann Auferstehung folgt, verlagert bzw. verdünnt.
Zurück blieb bei vielen Christen eine diffuse Vorstellung vom Leben nach dem Tod.
Dem gilt es dadurch zu begegnen, dass wir die „Auferstehung des Fleisches“ als unsere christliche Hoffnung verkünden.

ZDW Dez. 2016
Liberanosamalo
Sehr guter Text @Maria Katharina. Ich hatte schon davon berichtet, dass ich einen Bestatter kenne, der im Krematorium regelmäßig Schreie hört, besonders bei jungen Verstorbenen. Aber kaum jemand will es glauben. Es muss schrecklich sein.
Ad Orientem
@Maria Katharina Es ist wahr was Sie hier schreiben jedoch die Besserwisser unter den Ungläubigen wollen diese Tatsache nicht wahr haben. Es gibt genügend mündliche Bekundigungen welch entsetzliches Schauspiel eine Kremation ist. Diejenigen welche heute darüber lachen werden schreien wenn sie selber kremiert werden und dies nicht wahr haben wollten
Ad Orientem
In einem Interview sagte einmal Maria Simma, würden Jene welche für die Kremation sind glauben was berichtet wird, Jeder würde augenblicklich die Erdbestattung vorziehen und somit stimmt dieser Bericht von Maria Katharina
Copertino
Ich habe von einem Priester erfahren, dass einer seiner Bekannten, der auf einem mir namentlich bekannten Friedhof gearbeitet hatte, seinen Beruf wechselte, nachdem er regelmässig Stimmen von Verstorbenen gehört hatte auf dem Weg zum Krematorium, die ihn baten, von einer Einäscherung abzusehen und sie davor zu bewahren. Er habe es schliesslich nicht mehr ausgehalten, auch habe ihm niemand geglaubt …Mehr
Ich habe von einem Priester erfahren, dass einer seiner Bekannten, der auf einem mir namentlich bekannten Friedhof gearbeitet hatte, seinen Beruf wechselte, nachdem er regelmässig Stimmen von Verstorbenen gehört hatte auf dem Weg zum Krematorium, die ihn baten, von einer Einäscherung abzusehen und sie davor zu bewahren. Er habe es schliesslich nicht mehr ausgehalten, auch habe ihm niemand geglaubt, und so habe er gekündigt.
Copertino
@Antiquas Ihr Zynismus ist überflüssig. Jener Bekannte hatte einfach seinen Job gemacht, bis er es deswegen nicht mehr aushielt. Vielleicht erscheint es Ihnen glaubhafter, wenn ich zusätzlich verrate, dass der Mann auf dem Basler Hörnli-Friedhof beschäftigt war.
Eugenia-Sarto
Danke für diese Information, Copertino und Liberasalamo. Das ist ja ganz furchtbar.
Ad Orientem
@Antiquas Sie und Ihre böse Zunge....
Copertino
@Antiquas Natürlich nicht. Aber Kompliment, Sie haben eine ganz spannende Vorstellungskraft. ;-)
Maria Katharina
@Antiquas hat halt "zu liefern".
Das zeigen seine Kommentare.
Christlich sind sie jedenfalls nicht....
kath. Kirchenfreund
ich habe mir schon Gedanken gemacht. Die Leichname zerfallen ja auch im Grab, es bleiben nur die Gebeine übrig und die zerfallen auch, bis alles nur noch Staub ist. Aber im Katechismus steht: "Am jüngsten Tag werden sich die Gräber öffnen, die Leiber der Toten werden heraus steigen usw. usw." Aber von den meisten Toten wird nicht viel übrig sein (es sind Milliarden von Toten, so viele, daß sie …Mehr
ich habe mir schon Gedanken gemacht. Die Leichname zerfallen ja auch im Grab, es bleiben nur die Gebeine übrig und die zerfallen auch, bis alles nur noch Staub ist. Aber im Katechismus steht: "Am jüngsten Tag werden sich die Gräber öffnen, die Leiber der Toten werden heraus steigen usw. usw." Aber von den meisten Toten wird nicht viel übrig sein (es sind Milliarden von Toten, so viele, daß sie gar keine Namen haben werden). Sogar die Grabsteine zerfallen eines Tages. Es ist alles vergänglich.
Liberanosamalo
Wir sollen doch Jesus nachfolgen. Hat ER sich etwa verbrennen lassen? Nein. Also.
Es ist wirklich schlimm, dass alles, was die Freimaurer sich so einfallen lassen, um Katholiken zu verführen, so gedankenlos angenommen wird.
Waagerl
@Tradition und Kontinuität Erinnerungen an meine (deine) Zukunft
Bei Youtube alle 3 Teile anschauen!
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@Tradition und Kontinuität Erinnerungen an meine (deine) Zukunft

Bei Youtube alle 3 Teile anschauen!
gennen
Vor fast einem Jahr hatte ich eine Diskussion mit einer Frau, sie behauptete auch "Gott ist eine Frau", da gesagt wird Mutter Natur. Sie ist eine Heidin, es kommt so gesehen, dann aus dem Heidentum, sie nannte sich selbst Priesterin.
Faustine 15
Esoterisch so wie auch Gaja für 🙄 🤐 🤨 Mutter Erde.
Tradition und Kontinuität
Vielleicht wird sich der eine oder andere nun doch bewusst, dass es "Nahtoderfahrungen" als solche überhaupt nicht gibt. Ist alles Einbildung.
Ad Orientem
Woher wollen Sie dies wissen?
Vered Lavan
@Tradition und Kontinuität - -> "Ich weiß von einem Menschen in Christus, dass er vor vierzehn Jahren - ob im Leib, weiß ich nicht, oder außer dem Leib, weiß ich nicht; Gott weiß es -, dass dieser bis in den dritten Himmel entrückt wurde. Und ich weiß von dem betreffenden Menschen - ob im Leib oder außer dem Leib, weiß ich nicht; Gott weiß es -, dass er in das Paradies entrückt wurde und …Mehr
@Tradition und Kontinuität - -> "Ich weiß von einem Menschen in Christus, dass er vor vierzehn Jahren - ob im Leib, weiß ich nicht, oder außer dem Leib, weiß ich nicht; Gott weiß es -, dass dieser bis in den dritten Himmel entrückt wurde. Und ich weiß von dem betreffenden Menschen - ob im Leib oder außer dem Leib, weiß ich nicht; Gott weiß es -, dass er in das Paradies entrückt wurde und unaussprechliche Worte hörte, die auszusprechen einem Menschen nicht zusteht." (2. Korinther, 2-4).
Faustine 15
Tradition und Kontinuität wie können sie das behaupten .Waren sie etwa schon in der 😇 🤗 😌 Sterbesituation..Ich war es und habe mir nichts eingebildet.
Waagerl
Heute wird mit der Asche der Toten, viel Unfug und Mißbrauch betrieben. Alles geplant, gewollt, vom Teufel vorhergesehen, eingeplant? Viele die ihre Angehörigen verbrennen lassen sagen, da ist doch nichts mehr, kommt lasst uns gehen und den Tag geniesen!
Waagerl
Jaja, es gibt Fälle, da sind die Toten noch erwacht, von welchen man glaubte sie seien tot! Siehe auch Nahtoderfahrungen. Desweiteren, hätte man die vielen Heiligen verbrannt, könnt man heute noch feststellen, das sie nicht verwest sind?
Eugenia-Sarto
Jedenfalls bei einigen.
alfredus
Gott kann alles, das ist unbestritten ! Aber hier geht es um die Lehre der Kirche und um den Glauben. Die heidnische Verbrennung hat das Konzil als Ausnahme gedacht und auf den Glauben der Christen gebaut, dass diese davon keinen Gebrauch machen würden. Aber da ist die Ökumene, die manchen Standpunkt verschmelzen lässt und noch mehr den Glauben und so kommt es, dass etwa achtzig Prozent der Christen …Mehr
Gott kann alles, das ist unbestritten ! Aber hier geht es um die Lehre der Kirche und um den Glauben. Die heidnische Verbrennung hat das Konzil als Ausnahme gedacht und auf den Glauben der Christen gebaut, dass diese davon keinen Gebrauch machen würden. Aber da ist die Ökumene, die manchen Standpunkt verschmelzen lässt und noch mehr den Glauben und so kommt es, dass etwa achtzig Prozent der Christen sich verbrennen lassen ! 👍 🤬 😲
Ratzi
Dass Gott "auch" eine Frau sein soll, kommt eigentlich aus dem Judentum. Die weibliche Seite Gottes wird die "Shekinah" genannt. Die Juden glauben, dass die Shekinah in einen Menschen einkehren kann, so ähnlich wie der Heilige Geist im Christentum. Mitunter vermählen sich fromme Juden an der Klagemauer mit der "Shekinah". Quelle: wiki.yoga-vidya.de/Shekinah
Waagerl
Die Quelle sagt schon alles Buddhismus : wiki.yoga-vidya.de/Shekinah
Ad Orientem
@Ratzi und @Waagerl Die Quelle hat nichts mt dem Judentum zu tun, Sie verwechseln dies mit der Schechina der Wohnstatt Gottes. Zumdem Yoga im Buddhismus usw jedoch nicht im Judentum praktiziert wird
Ratzi
@Waagerl @Ad Orientem Auf Wikipedia wäre der Beitrag nicht möglich, da Wikipedia vom Sanhedrin kontrolliert wird. Schauen Sie bitte das folgende (ganze) Video von Brother Nathanael an, einem Ex-Juden, der das Judentum kennt wie kaum ein zweiter: www.youtube.com/watch
Die Klagemauer hat übrigens nichts mit dem zerstörten jüdischen Tempel zu tun, sondern ist eine Restmauer von der römischen Festung …Mehr
@Waagerl @Ad Orientem Auf Wikipedia wäre der Beitrag nicht möglich, da Wikipedia vom Sanhedrin kontrolliert wird. Schauen Sie bitte das folgende (ganze) Video von Brother Nathanael an, einem Ex-Juden, der das Judentum kennt wie kaum ein zweiter: www.youtube.com/watch

Die Klagemauer hat übrigens nichts mit dem zerstörten jüdischen Tempel zu tun, sondern ist eine Restmauer von der römischen Festung Antonia.
Waagerl
@Ratzi Gehen Sie mal ganz oben im Link auf der rechten Seite auf Quelltext anzeigen! wiki.yoga-vidya.de/index.php
Shekinah ist ein so wichtiges Konzept in vielen [[Engelslehre]]n im Judentum, in der Kabbala, dass man diesem Konzept nicht gerecht werden kann. Am ehesten kann man Shekinah mit [[Shakti]] im [[Hinduismus]] oder dem [[Gayatri Mantra]], als göttliches Licht und göttliche Gegenwart, …
Mehr
@Ratzi Gehen Sie mal ganz oben im Link auf der rechten Seite auf Quelltext anzeigen! wiki.yoga-vidya.de/index.php

Shekinah ist ein so wichtiges Konzept in vielen [[Engelslehre]]n im Judentum, in der Kabbala, dass man diesem Konzept nicht gerecht werden kann. Am ehesten kann man Shekinah mit [[Shakti]] im [[Hinduismus]] oder dem [[Gayatri Mantra]], als göttliches Licht und göttliche Gegenwart, vergleichen.
[[Datei:Engel-4.jpg|thumb| Shekinah ist ein [[Engelsname]]. Engel können sein Lichtwesen, Boten Gottes, Ausdruck der [[Sehnsucht]] der Seele]]
Ad Orientem
@Ratzi Dies sind alte Behauptungen welche ich auch kenne. Die Wahrheit ist jedoch eine andere als die welche Sie schreiben. Ich schreibe hier von wahren Juden bei welchen Sie diese Behauptung aufstellen, nicht abgefallene also Illuminati, denn bei denen ist alles möglich und die Yogalüge ist weit verbreitet. Bei den wahren Juden handelt es sich um die Schechina der Wohnstatt Gottes
Ad Orientem
Wenn ich nur schon lese wiki.yoga, so wird mir alles klar
Ratzi
@Ad Orientem @Waagerl Ein Vorschlag: Geht mal nach Paris in den Louvre und sucht dort die ausgestellten sumerischen Tontäfelchen auf. Darunter sind welche, die Teile der Genesis enthalten, aber rund 1000 Jahre älter sind als die Thora! Die jüdischen Schreiber der Thora haben erwiesenermassen von diesen sumerischen Tontäfelchen abgekupfert und nach ihrem Gusto etwas abgeändert. Die Genesis ist …Mehr
@Ad Orientem @Waagerl Ein Vorschlag: Geht mal nach Paris in den Louvre und sucht dort die ausgestellten sumerischen Tontäfelchen auf. Darunter sind welche, die Teile der Genesis enthalten, aber rund 1000 Jahre älter sind als die Thora! Die jüdischen Schreiber der Thora haben erwiesenermassen von diesen sumerischen Tontäfelchen abgekupfert und nach ihrem Gusto etwas abgeändert. Die Genesis ist weitgehend ein Plagiat!
kath. Kirchenfreund
ich würde sagen - und steht auch im Katechismus - Gott ist weder Mann noch Frau, sondern ein Geist, eine Erst-Ursache und ein End-Ziel, aber die Offenbarung geschah durch die Hl. Dreifaltigkeit und durch Christus und der ganzen Geschichte um ihn herum. Wenn die Kirche das durch einen bequemen Privatgott ersetzt, dann ohne mich.
Waagerl
Gott als Frau leugnet nicht nur die Heilige Schrift sondern auch die Heilige Familie. Es ist eine Anspielung auf die Jungfräulichkeit der Muttergottes, welcher oftmals unterstellt wird, Jesus wäre von einem menschl. Manne, bzw, dem Heiligen Joseph gezeugt worden! Und das ist genau das worauf immer wieder spekuliert wird. Und heute erst recht!
kath. Kirchenfreund
jeder will sich auf die Stufe von Gott stellen