@Tradition und Kontinuität Sie können, wenn Sie wollen, auch noch dazulernen:
Papst Leo XIII.
"Was sich vom Mutterstamme loslöst, kann abseits weder leben noch atmen (Cyprianus).
Christus wollte, dass alle, die zur Kirche gehören, durch innigste Bande miteinander vereinigt sind, ein Volk, ein Reich, einen Leib ausmachen.
Eine derart innige und unbedingte Eintracht muss jedoch die Uebereinstimmung der Geister zur Grundlage haben. Alsdann wird von selbst die Eintracht im Willen und die Gleichförmigkeit im Handeln zustande kommen.
Deshalb bittet der Apostel Paulus:" Seid vollkommen einer Gesinnung und einer Lehre".
Uebrigens sind auch alle, die sich Christen nennen, im allgemeinen darüber einig, dass der Glaube einheitlich sein muss. Diesbezüglich täuschen sich viele.
Man darf nicht nach persönlicher Meinung oder Mutmassung entscheiden, sondern nach der Erkenntnis des tatsächlichen Sachverhaltes, indem man erforscht und feststellt, welches die Glaubenseinheit ist, die Jesus Christus angeordnet hat.
Aus diesem Grunde hat die Kirche auf nichts anderes grösseren Eifer und Tatkraft verwandt, als auf die Verteidigung der
Unversehrtheit des Glaubens.Deshalb hat sie all jene, die in irgendeinem Punkte der Lehre nicht mit ihr übereinstimmen, alsbald des Hochverrates schuldig erklärt und aus ihrer Mitte ausgeschlossen.
"Es gibt nichts Gefährlicheres als diese Irrlehrer; über alles reden sie zwar tadellos, mit einem Wörtchen aber verderben sie, wie mit einem Tröpfchen Gift, den reinen und unverfälschten Glauben an die göttliche und folglich auch an die apostolische Ueberlieferung".