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Ist der Amtsverzicht Benedikts XVI. tatsächlich ein Lehrstück für die Kirche?

Jorge Mario Bergoglio meint ja. Lehrstück ja aber eines der Welt Johannes Paul II. 2002 beim Weltjugendtag in Toronto: „Ein emeritierter Papst ist unmöglich!“ Zwischen Jorge Mario Bergoglio und Seiner …Mehr
Jorge Mario Bergoglio meint ja.
Lehrstück ja aber eines der Welt
Johannes Paul II. 2002 beim Weltjugendtag in Toronto: „Ein emeritierter Papst ist unmöglich!“
Zwischen Jorge Mario Bergoglio und Seiner Heiligkeit Papst Johannes Paul II. ist offenbar eine sehr tiefe theologische Kluft oder auch nicht denn für sich selbst schloss der Bischof von Rom eine Niederlegung des Amtes vor kurzem kategorisch aus, weil er leichtsinnig sei, wie er sagte.
Was bleibt ist wieder einmal die Verwirrung. Ist der Amtsverzicht Benedikts XVI. nun Lehrstück für die Kirche oder bleibt ein Papst doch bis zu seinem Tod ein von Gott Gerufener ein vom Heiligen Geist Berufener?
Das Lehrstück zur Amtsniederlegung Papst Benedikt XVI. war vermutlich dass, wie kann die Welt einen Papst zum Amtsverzicht bewegen.
Papst Benedikt XVI konnte nur das Amt des Papstes niederlegen aber nicht seine Berufung. Wie komme ich zu dieser Annahme?
Papst Benedikt XVI.- Josef Ratzinger hat an jenem 11. Februar zwar klar gesagt, dass er …Mehr
studiosus
daß er Papst ist und bleibt steht außer Frage - nur eben einer der nichts mehr macht... somit ist nach verschiedenen priesterlichen Ämtern und dem Bischofsamt auch das Papstamt zum "job" verkommen, aber das war nur eine logische und konsequente Folge eines veränderten Amtsverständnisses, das früher oder später ohnedies gekommen wäre
PaulK
Benedikt hat der Kirche durch seinen Rücktritt in mehrfacher Hinsicht einen schweren Schaden zugefügt. Seine Nachfolger stehen z. B. jetzt immer psychologisch unter dem Druck, ebenfalls zurücktreten zu müssen, wenn sie älter werden oder unpopuläre Entscheidungen treffen müssen, weil dann Rücktrittsforderungen - offen oder versteckt - an sie gerichtet werden. Der Rücktritt Benedikts wäre zudem …Mehr
Benedikt hat der Kirche durch seinen Rücktritt in mehrfacher Hinsicht einen schweren Schaden zugefügt. Seine Nachfolger stehen z. B. jetzt immer psychologisch unter dem Druck, ebenfalls zurücktreten zu müssen, wenn sie älter werden oder unpopuläre Entscheidungen treffen müssen, weil dann Rücktrittsforderungen - offen oder versteckt - an sie gerichtet werden. Der Rücktritt Benedikts wäre zudem wesentlich glaubwürdiger, wenn er sich in einem Kloster hätte einmauern lassen und keinen Kontakt mehr zu "Welt" aufgenommen hätte. Wenn er jetzt in päpstlicher Gewandung herumläuft, sich als "kontemplativen Papst" bezeichnen lässt, ist das schlimm. Er gibt mit seinem Verhalten selbst den Anlass für Kritik. Eine intelligenter Mensch, das ist er wohl, konnte das sicher voraussehen.
schorsch60
Auch ich bin der Meinung das man dieses Thema ruhen lassen soll. Lasst doch Benedikt VI. seinen Frieden. Papst Franziskus ist sein Nachfolger. Egal was er Verändert er wird immer Kritik ernten. Beten wir lieber für den Papst das er die richtigen Entscheidungen trifft.
Eremitin
Lasst doch einfach mal dieses Thema ruhen!