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Magister: Papst Franziskus handelt als “absoluter Monarch”, meidet aber Unterschrift als Papst – Kirchenpolitische Manöver
17. Juli 2013 14:51
(Rom) Der Vatikanist Sandro Magister, einer der aufmerksamsten und kritischsten Beobachter des derzeitigen Pontifikats meint, daß die Welt am neuen Papst in die Irre gehe. Es sei ein Bild von Papst Franziskus gezeichnet und in den Köpfen eingesetzt worden, das nicht den Tatsachen entspreche. Was genau der Papst aus Argentinien mit der Kirche vorhabe, sei zwar noch nicht klar. Eines stehe aber fest, so Magister, was er tut, wird er als „absoluter Monarch“ tun.
Franziskus meidet soweit möglich die ganze Unterschrift als Papst
Papst Franziskus bezeichnet sich weiterhin bevorzugt nur als „Bischof von Rom“ und vermeidet es, wo er nur kann, seiner Unterschrift das doppelte P anzufügen, das Teil der päpstlichen Unterschrift ist und für Pastor Pastorum, Hirt der Hirten steht, und den Unterzeichner als Papst ausweist. Einerseits diese Form der Verweigerung des Papstamtes, andererseits ein Agieren, das in vollem Umfang dem eines Papstes entspricht noch konsequenter und akzentuierter als es etwa unter Benedikt XVI. der Fall war.
„Demokratie“ und „Kollegialität“, Zauberwörter progressiver Kirchenkreise, sind also von diesem Papst nicht zu erwarten. Das heiße nicht, daß er die Kirchenverfassung nicht in diese Richtung verschieben könnte. Wenn er es tut, dann aber als Akt allein seiner Entscheidung, mit der allein ihm zustehenden Autorität eines Stellvertreters Christi auf Erden.
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Die Liturgie ist das Ende der Welt