Abschied von Kardinal Danneels: Politiker, Wissenschaftler und königliche Familie beim Gottesdienst
In der Sint-Rombouts-Kathedrale in Mechelen wurde Abschied vom letzte Woche verstorbenen Kardinal Godfried Danneels genommen. Mehr als 25 Bischöfe und 150 Priester wohnten der Zeremonie bei. Auch zahlreiche bekannte Politiker, Wissenschaftler und die königliche Familie waren anwesend.
Kardinal Godfried Danneels sei all die vielen Jahre "ein guter Hirte" gewesen, sagte der heutige Erzbischof Joseph De Kesel in seiner Predigt in der St. Rombouts-Kathedrale in Mechelen an diesem Freitag. Danneels habe die katholische Kirche in unserem Land zum Zeitpunkt einer "Kehrtwende" geführt, "sowohl für die Kirche als auch für die Gesellschaft", so De Kesel weiter. Es sei damals "nicht einfach gewesen, Leiter und Hirte zu sein", aber er sei es „mit Eifer und Autorität“ gewesen.
"Der Kardinal hatte die Gabe des Wortes", führte De Kesel fort. "Durch diese Gabe, durch seine innige inspirierende gesprochene und geschriebene Sprache, berührte er die Herzen vieler. Durch dieses Wort hat er uns immer zur Quelle geführt."
Er habe nach vorne geschaut. In Treue zum Zweiten Vatikanischen Konzil sei er grundsätzlich von der Notwendigkeit der Erneuerung und Reform in der Kirche und im Hinblick auf ihre Mitglieder überzeugt gewesen, betonte De Kesel. "Eine offene Kirche, die sich nicht über die Menschen erhebt, sondern sich in Freude und Hoffnung einfühlt, aber auch in die Trauer und Angst der Menschen."
Ferner lobte De Kesel den interreligiösen Dialog, den Danneels ins Leben rief. Am Ende seiner Predigt sprach er das schwierige Thema des Missbrauchs durch Geistliche an. "Als seine Biographie vor einigen Jahren vorgestellt wurde, sprach er zum letzten Mal öffentlich", so De Kesel. "Damals war die Kirche bereits durch Missbrauch in ihrem eigenen Kreis mit Sünde und Schwäche konfrontiert worden." Und damals habe er gesagt: "Bei den Dingen, bei denen ich versagt habe, zähle ich auf Gottes Vergebung".
Kardinal Godfried Danneels sei all die vielen Jahre "ein guter Hirte" gewesen, sagte der heutige Erzbischof Joseph De Kesel in seiner Predigt in der St. Rombouts-Kathedrale in Mechelen an diesem Freitag. Danneels habe die katholische Kirche in unserem Land zum Zeitpunkt einer "Kehrtwende" geführt, "sowohl für die Kirche als auch für die Gesellschaft", so De Kesel weiter. Es sei damals "nicht einfach gewesen, Leiter und Hirte zu sein", aber er sei es „mit Eifer und Autorität“ gewesen.
"Der Kardinal hatte die Gabe des Wortes", führte De Kesel fort. "Durch diese Gabe, durch seine innige inspirierende gesprochene und geschriebene Sprache, berührte er die Herzen vieler. Durch dieses Wort hat er uns immer zur Quelle geführt."
Er habe nach vorne geschaut. In Treue zum Zweiten Vatikanischen Konzil sei er grundsätzlich von der Notwendigkeit der Erneuerung und Reform in der Kirche und im Hinblick auf ihre Mitglieder überzeugt gewesen, betonte De Kesel. "Eine offene Kirche, die sich nicht über die Menschen erhebt, sondern sich in Freude und Hoffnung einfühlt, aber auch in die Trauer und Angst der Menschen."
Ferner lobte De Kesel den interreligiösen Dialog, den Danneels ins Leben rief. Am Ende seiner Predigt sprach er das schwierige Thema des Missbrauchs durch Geistliche an. "Als seine Biographie vor einigen Jahren vorgestellt wurde, sprach er zum letzten Mal öffentlich", so De Kesel. "Damals war die Kirche bereits durch Missbrauch in ihrem eigenen Kreis mit Sünde und Schwäche konfrontiert worden." Und damals habe er gesagt: "Bei den Dingen, bei denen ich versagt habe, zähle ich auf Gottes Vergebung".