Weltberühmte Kölner Kathedrale verewigt Franziskus als dämonischen Wasserspeier

Aus dem Artikel:
"Der primäre Zweck eines Gargoyle ist es, das Böse darzustellen, weshalb er häufig die Form von Dämonen, Sündern und schrecklichen Tieren hat."
"Der Dombaumeister der Kathedrale, Peter Füssenich, bestätigte, dass der neue Gargoyle tatsächlich Papst Franziskus meint."

Heißt das dann, dass Kardinal Bergoglio vom Teufel besessen ist?

@Copertino "An den mittelalterlichen Domen ...." --->>> sehr gute Erläuterung!!, ich denke alles was an schrecklichen Abbildern außerhalb der Kirche ist, ist nur positiv und sollte auch draußen bleiben, was in der Kirche ist, sollte heilig und ehrfürchtig sein. Somit kann mich ein leerer FP, den man am Kölner Dom fabriziert hat, nicht wirklich aufregen, solange er draußen bleibt und nicht innerhalb der Kirche noch mehr Aufruhr in Gang setzt.

@Vered Lavan
Wenn jemand von jemanem anderen behauptet, dass er einem "offenkundigem Irrtum" anhange, dann muss dieser dies durch wirkliche Belege und Quellen nachweisen. Ansonsten sind das lediglich nichtssagende Unterstellungen aufgrund respektloser Rechthaberei und Besserwisserei.
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Interessant. Wenn es um die eigene Haut geht, ist man plötzlich doch in der Lage, die richtigen Forderungen zu stellen.

An den mittelalterlichen Domen wimmelt es von Dämonen. Dabei handelt es sich nicht etwa um eine satanistisch-okkulte Unterwanderung der Bauhütten. Vielmehr steckt in dieser Symbolik die materielle Umsetzung einer tiefen theologischen Wahrheit über den Sinn des Bösen. Letztlich muss im Heilsplan Gottes nämlich auch das Böse dem Guten dienen. Da Gott per se nur Gutes schafft ist das Böse ein Produkt der missbrauchten Freiheit, welche Gott seinen Geschöpfen gegeben hat, damit sie IHN in Freiheit lieben. Ohne Freiheit keine Liebe, und ohne Liebe keine Freiheit. Das können Liebende bestätigen.
In der Nähe meines Arbeitsplatzes befindet sich eine grosse Stadtkirche. Neben dem Eingangsportal erheben sich zu beiden Seiten Säulen, die sich über Fratzen erheben. Sie stellen klassische Untugenden dar: Geiz, Neid, Völlerei, Zorn, Trägheit etc. Auch dort sind diese Karikaturen zurückgebunden und eingespannt in die Architektur der Kirche. Das bedeutet: Gott nimmt die einmal gegebene Freiheit unter keinen Umständen zurück, der Mensch ist gewissermassen "zur Freiheit verdammt", wie sich neuzeitliche Philosophen ausdrücken, wobei mir der Ausdruck nicht gefällt, weil damit die Kehrseite, der Missbrauch der Freiheit durchschimmert. Besser sagt man "zur Freiheit berufen", denn die Freiheit, Gott zu lieben, ist die einmalige Chance Seiner Geschöpfe.

So wirkt diese neue Darstellung am Kölner Dom auf mich wie eine Art "Freud'scher Versprecher" in Stein gemeisselt. Es haftet ihr etwas höchst Ambivalentes an. "Honi soit qui mal y pense" lautet der Wappenspruch der englischen Queen. Der kam mir beim Betrachten auch in den Sinn.

@Lucullus wir sollen uns kein Abbild von Gott machen. Ich glaube mehr muss ich da nicht sagen. Es braucht radikale 180° in die andere Richtung damit Ehen, Geburtenraten und Glauben wieder gut werden in Westeuropa.

Wenn Muslime streng sein können, dann können wir das auch. Es ist unser Recht die Sachen klar und deutlich anzugehen denn dann fliegt der Papst schneller von seinem Thron als er gucken kann.