Nicky41
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Der Atheismus ist keine Erfindung der Wissenschaft, sondern vielmehr der Philosophie

Der Atheismus - so meinen viele - sei geboren aus der modernen Naturwissenschaft. Doch das ist falsch. Viele Wissenschaftler begannen, erst die Welt zu untersuchen, weil sie an ein nach den Grundsätzen der Logik handelndes Wesen glaubten, das die Welt "organisiert" hatte.

Ein englischer Astronom sagte zu diesem Sachverhalt: "Die moderne Physik führt uns notwendig zu Gott hin, nicht von ihm fort. Keiner der Erfinder des Atheismus war Naturwissenschaftler. Alle waren sie sehr mittelmäßige Philosophen."
Arthur Stanley Eddington, 1882 - 1944, englischer Astronom

Die Vordenker des Atheismus waren nicht Naturwissenschaftler, sondern Philosophen der Aufklärung. Eine gesellschaftliche Verbreitung fand er ebenfalls durch die Französische Revolution, nicht durch wissenschaftliche Publikationen. Auch danach im 19. und 20. Jahrhundert etablierte sich der Atheismus im Marxismus, Existenzialismus und der analytischen Philosophie.

Diese Tatsachen widersprechen der landläufigen Meinung, dass die Naturwissenschaft den Atheismus gebar. Vielmehr sind viele Naturwissenschaftler der Auffassung, dass die Ordnung des Universums bis hin zur Zelle kein Zufallsprodukt biochemischer Reaktionen sein kann.

Sei vorsichtig mit der Behauptung, du seist eher "wissenschaftlich" orientiert und glaubst deswegen nicht an Gott. Das wäre eher ein Beleg dafür, dass du Wissenschaft sehr oberflächlich betreibst.

36 Argumente für Gott
Nicky41
Roland Wolf
Ohne Ihre Aussage in Frage stellen zu wollen, viele der ersten Wissenschaftler im modernen Sinn waren sehr gläubig, entsteht der Eindruck wohl eher aus dem derzeitigen Zustand der Wissenschaft. 93% der Mitglieder der National Academy of Sciences der USA sind Atheisten. Ich habe für Deutschland keine Zahlen, aber das eigene Erleben sagt etwas ähnliches.
Ich bin mir nicht sicher woran es liegt. Es …Mehr
Ohne Ihre Aussage in Frage stellen zu wollen, viele der ersten Wissenschaftler im modernen Sinn waren sehr gläubig, entsteht der Eindruck wohl eher aus dem derzeitigen Zustand der Wissenschaft. 93% der Mitglieder der National Academy of Sciences der USA sind Atheisten. Ich habe für Deutschland keine Zahlen, aber das eigene Erleben sagt etwas ähnliches.

Ich bin mir nicht sicher woran es liegt. Es könnte daran liegen das Wissenschaft eine der Funktionen von Religion, die Welterklärung, besetzt. Es könnte auch sein das eine wörtliche Auslegung der Schöpfungsgeschichte mit allen Erkenntnissen der Wissenschaft kollidiert. Irgendetwas an wissenschaftlicher Ausbildung scheint sich mit tiefem Glauben nicht zu vertragen.