Iacobus
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Van der Bellen: Strohmann gescheiterter Politik

Van der Bellen ... geht nur auf Hofer und die FPÖ los. Letztere versuche „seit dreißig Jahren, Österreich abzuschotten, abzukapseln, eine Art Orbanismus zu treiben“, schwadroniert der Grüne Kandidat und meint dabei, die Wähler zu kennen: „Ich glaube, in der Mitte der Gesellschaft herrscht sehr wohl die Sorge vor, dass wir eine blaue Republik bekommen könnten, wenn Hofer am Wahlsonntag gewinnt, und in Kürze dann der Bundespräsident, der Nationalratspräsident, der Bundeskanzler, der Innenminister in blauer Hand sein könnten.“ Was Van der Bellen dabei vergisst: Bis auf den Innenminister sind alle von ihm genannten Positionen derzeit in roter Hand - ebenso als Ergebnis demokratischer Wahlen wie es der Fall wäre, wenn die FPÖ diese Positionen besetzten würde.

„Bürgerlicher Aufruf“ ehemaliger ÖVP-Politiker für Van der Bellen

Ebenfalls heute Samstag hat sich eine Schar ehemalige ÖVP-Politiker zusammengetan, um Van der Bellen ihrer Unterstützung zu versichern. Die Namen sind den Bürgern noch bestens bekannt, wennglich in nicht allzu guter Erinnerung. Unterzeichnet haben unter anderen die Ex-Parteichefs Erhard Busek, Wilhelm Molterer und Josef Riegler, OeNB-Präsident Claus Raidl und Ex-Ministerin Maria Rauch-Kallat sowie der frühere EU-Kommissar Franz Fischler.
„Dabei erweist sich – wie sich an einem aktuellen Wahlaufruf gescheiterter ÖVPler zeigt – Van der Bellen als idealer Lebensverlängerer eines Systems, das Leute wie Busek, Molterer und Fischler federführend gegen die Wand gefahren haben“, so Kickl dazu. „Es ist bezeichnend, dass sich Ex-Politiker – sowohl bei Rot als auch bei Schwarz – als Wahlwerber für Van der Bellen besonders hervortun. Diejenigen, die dafür gesorgt haben, dass einstige sozialdemokratische und christlich-soziale Wähler längst für die neue Volkspartei FPÖ stimmen, wollen ihnen jetzt noch nachrufen, wen sie wählen sollten, damit die Politik gegen die Interessen der Bevölkerung verlängert werden kann.“

Van der Bellen ist letzter Hoffnungsträger der Gescheiterten

„Es ist insgesamt eine bescheidene Rolle, als Strohmann und letzter Hoffnungsträger gescheiterter Ex-Politiker zu kandidieren, anstatt das Amt des Bundespräsidenten abgestimmt auf die neuen Herausforderungen und zum Wohl der Österreicherinnen und Österreicher ausüben zu wollen“, so Kickl, der davon überzeugt ist, dass die Wähler am 22. Mai genau diesen Unterschied erkennen werden.

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