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Kardinal Marx: „Vielleicht treten wir in eine neue Epoche des Christentums“

Laut Kardinal Reinhard Marx steht das Christentum in Europa vor der Aufgabe, eine neue Art des Sprechens über Gott zu entwickeln: „Es geht darum, neu voranzugehen und die alte Austauschreligion zu beenden, die in unseren Köpfen und Herzen stark geblieben ist: Da ist jemand, dem muss ich etwas geben“, sagte der Erzbischof von München und Freising am Sonntag, 15. September, in der Pfarrkirche St. Sylvester in München-Schwabing. „Wie können wir heute noch von Gott sprechen? Was wird kommen in den westlichen Ländern, in Europa, nach der Zeit, in der wir vielleicht zu selbstverständlich und oberflächlich das Wort ‚Gott‘ im Mund geführt haben?“, fragte der Kardinal und gab mit den Worten des tschechischen Soziologen und Religionsphilosophen Tomáš Halík die Antwort: „Eine lange, lange Reise in die Tiefe.“ Vielleicht, so der Erzbischof, „treten wir doch in eine neue Epoche des Christentums ein.“

Gleichzeitig warnte Kardinal Marx vor Engführungen, die man aktuell in der Gesellschaft beobachten könne: „Religion, auch das Christentum, wird neu benutzt für politische und kulturelle Identität, die man sonst nicht gewährleisten kann. Es wird Sicherheit gesucht, indem man sich auf die religiöse Tradition beruft – wobei der Glaube selbst relativ unwichtig ist, er ist ein Instrument.“ Hinzu komme eine wachsende Fundamentalisierung, die man teilweise auch im Christentum beobachten könne: „Fundamental heißt: Wir brauchen keine Lehre von Gott, kein Denken, keine Aufklärung. Man muss dann eben glauben, fertig.“ Dann werde Kirche zu einer Institution, „die um sich selbst kreist und alles weiß, keine Fragen mehr braucht, keine Beratung, keine Wissenschaft“.

„Da setzen wir etwas anderes dagegen“, betonte der Erzbischof: „Wir beten und denken, denken und beten, ein denkendes Gebet und ein betendes Denken. Beten ist Aufklärung, nicht Verdunklung, nicht Verengung.“ Es solle den Menschen nicht „klein machen, sondern ihn frei machen zum eigenen Denken, dazu, die eigenen Erfahrungen zu reflektieren“.
Mk 16,16
Das muß ausgerechnet Kardinal marx sagen - die Modernisten kreisen doch immer nur um sich selber.
Waagerl
Alles dämliches NWO Gequatsche, von K.M.
Mangold03
Negativsuggestionen sind das, was er da betreibt. Satanisch und durchtrieben!
Stelzer
Man muß dann glauben fertig.!! Marx beschreibt hier seine eigene dumpfe und kleingläubige Vergangenheit und er hat für sich selber recht. Es wird eine lange Reise in die Tiefe (in die Tiefe der Hölle)
Na dann gute ReiseMehr
Man muß dann glauben fertig.!! Marx beschreibt hier seine eigene dumpfe und kleingläubige Vergangenheit und er hat für sich selber recht. Es wird eine lange Reise in die Tiefe (in die Tiefe der Hölle)

Na dann gute Reise
Anemone
Das intelligente Volk der Juden, Jesus war ja auch Jude, hielt und hält an seinen Traditionen, seinem Reden von GOTT, seinen Gottesdienstformen fest. Man hat Achtung davor. Die orthodoxe Kirche hält an ihren Traditionen, ihren Gottesdienstformen fest. Die Menschen strömen dahin, wenn sie einen würdigen Gottesdienst haben wollen.
Warum wollen die heutigen Katholiken immer alles verändern? Zurück zu …Mehr
Das intelligente Volk der Juden, Jesus war ja auch Jude, hielt und hält an seinen Traditionen, seinem Reden von GOTT, seinen Gottesdienstformen fest. Man hat Achtung davor. Die orthodoxe Kirche hält an ihren Traditionen, ihren Gottesdienstformen fest. Die Menschen strömen dahin, wenn sie einen würdigen Gottesdienst haben wollen.
Warum wollen die heutigen Katholiken immer alles verändern? Zurück zu den Wurzeln! das wäre eine heilsame Medizin. Und Vorbild sein, in tätiger Liebe! Wo sieht man heute Priester oder Bischöfe an Krankenbetten, in Altersheimen. Bischöfe vom Format eines Hl.Nikolaus oder Hl.Martins haben tätige Nächstenliebe geübt, würdige Gottesdienste gefeiert, wenn es sein musste auch mal auf einem Konzil gegen Irrlehrer ( Arius) den Mund aufgemacht, aber sich nicht selber als Irrlehrer betätigt! Kyrie Eleison!
rumi
Die Frage ist berechtigt. Wir treten in die neue Periode des offiziellen Antichristentums ein.
jean pierre aussant
Kardinal Marx, bauen Sie doch mit Ihren Kollegen, eine neue protestantische Bewegung und hören Sie auf die Heilige Katholische Kirche zu beschmutzen (wenn es möglich wäre). Es ist ihr gutes Recht kein Katholik zu sein, aber dann seien Sie konsequent und nehmen Sie den einfachen Weg.
M.RAPHAEL
Nicolaus
@Antiquas Ich habe den Trick LEIDER auch NOCH nicht rausgefunden. 😈
michael7
✍️ Man kann nur hoffen,
- dass sich die "lange Reise in die Tiefe" nicht in dem Sinn bewahrheitet, dass viele sich nicht mehr von Christus zur Höhe führen lassen? Also das Tiefe hier als Gegensatz zu "Oberflächlichkeit" verstanden werden soll;
- dass "Austauschreligion" nicht meint, wir bräuchten Gottes Liebe unsererseits nicht beantworten? Hingegen Glaube als billiger "Handel" mit unseren guten …Mehr
✍️ Man kann nur hoffen,
- dass sich die "lange Reise in die Tiefe" nicht in dem Sinn bewahrheitet, dass viele sich nicht mehr von Christus zur Höhe führen lassen? Also das Tiefe hier als Gegensatz zu "Oberflächlichkeit" verstanden werden soll;
- dass "Austauschreligion" nicht meint, wir bräuchten Gottes Liebe unsererseits nicht beantworten? Hingegen Glaube als billiger "Handel" mit unseren guten Werken Gott gegenüber zurückgewiesen werden soll;
- dass mit "Fundamentalisierung" nicht die feste Verwurzelung im Glauben, sondern der protestantische "Fundamentalismus" gemeint ist, der Luther folgend die Vernunft als "Hure" ansieht und meint, die "Bibel" ohne Vernunft und gegen den Sinn der Kirche verstehen zu können (ähnlich wie auch der Modernismus);
- dass "eigenes Denken" nicht meint, die absolute Wahrheit Gottes der "Mode" oder der eigenen "Meinung" unterwerfen zu können oder zu sollen, sondern sich auch selbst als Ebenbild Gottes mit Hilfe der Vernunft, die uns von Gott geschenkt ist, immer mehr um die Aneignung der Wahrheit Gottes zu bemühen, wie es die Kirche gegen den "Irrationalismus" wie auch den selbstbezogenen (und deshalb in der menschlichen Vernunft gefangenen) "Rationalismus" immer betont hat (vgl. z.B. die Bemühung von Thomas von Aquin und aller katholischen Theologie)!

Beten wir in diesem Sinn um Einsicht für den "Prediger" Marx!
😇 🙏 🙏 🙏
Eugenia-Sarto
Ganz wirres Denken. "Wenn Ihr nicht werdet wie die Kinder..."
Wir sollen klein werden vor Gott und erkennen, dass wir aus uns selbst nichts können . Gott allein ist das Sein. Wir aber haben unser Sein von Gott erhalten.
Vincent Ferrer
Kard. Marx: "Fundamental heisst wir brauchen keine Lehre von Gott, kein Denken, keine Aufklärung". Und "betendes Denken" ist für ihn "Aufklärung". Also schauen wir uns diese Aussage mal genau an. 1) Fundamental heisst man braucht keine Lehre von Gott. Das ist schlichtweg falsch. Fundamental heisst man hält an der von Jesus offenbarten Lehre fest. 2) "Betendes Denken" ist für ihn "Aufklärung". …Mehr
Kard. Marx: "Fundamental heisst wir brauchen keine Lehre von Gott, kein Denken, keine Aufklärung". Und "betendes Denken" ist für ihn "Aufklärung". Also schauen wir uns diese Aussage mal genau an. 1) Fundamental heisst man braucht keine Lehre von Gott. Das ist schlichtweg falsch. Fundamental heisst man hält an der von Jesus offenbarten Lehre fest. 2) "Betendes Denken" ist für ihn "Aufklärung". Betendes Denken ist ein Codewort für Neu-Interpretierung der Bibel und Aufklärung steht für apostatische und häretisches Gedankengut. An den Früchten des "betenden Denkens" von Kard. Marx zeigt sich, er glaubt Jesus hätte, als er uns den Glauben geoffenbart hatte, einiges nicht ganz richtig dargestellt oder hätte vielleicht noch was vergessen. FUNDAMENTAL HEISST ALLENFALLS: WIR BRAUCHEN KEINE N E U E LEHRE VON GOTT.
Melchiades
Ihr habt alle tolle Kommentare geschrieben, finde ich !
Mir selbst fällt im Augenblick ( recht geistlos) nur eins ein : Kann der nicht mal seine Schnute halten ? Denn seine selbstherrliche gottlose Überheblichkeit und seine Feigheit zum Kreuz zu stehen ( man denke nur an den Tempelberg), gehen mir schlichtweg völlig auf die Nerven ! Wenn er, die DBK und der ZdK meinen sie müssen sich selbst zu …Mehr
Ihr habt alle tolle Kommentare geschrieben, finde ich !
Mir selbst fällt im Augenblick ( recht geistlos) nur eins ein : Kann der nicht mal seine Schnute halten ? Denn seine selbstherrliche gottlose Überheblichkeit und seine Feigheit zum Kreuz zu stehen ( man denke nur an den Tempelberg), gehen mir schlichtweg völlig auf die Nerven ! Wenn er, die DBK und der ZdK meinen sie müssen sich selbst zu Göttern ( Götzen) erhaben und viele Katholiken sind der gleichen Ansicht, dann bitte . Nur schaut dann nicht Dumm aus der Wäsche, wenn der Herr euch dafür auch die Rechnung präsentiert ! Denn Er selbst hat euch gewarnt , doch wenn ihr nicht hören wollt....
Nur lasst uns, die wir wahrhaft glauben mit euren Hokuspokus in Ruhe bzw. auch wenn wir wenige sind, wir wollen mit euch nichts mehr zu tun haben müssen, weil ihr der Staub seit, den wir uns von den Füssen schütteln müssen und wollen !
So weit, mein zugegebener geistloser Kommentar.
Gestas
Danke @Melchiades für den Kommentar. Sie sprechen mir aus der Seele
Ratzi
Ja ja, wir treten ein in die Epoche der NWO-Sekte von Bergoglio. Gute Nacht Europa, heisst es in Israel.
M.RAPHAEL
Warum glaubt er an seine intellektuelle Überlegenheit? Denkt er noch männlich oder hängt er am Rockzipfel der toxischen Weiblichkeit?
Toxische Weiblichkeit
prince0357
Was ist bitte die zit. "Alte Austauschreligion"?
kath. Kirchenfreund
wenn einer anfängt mit dem Wort "Epoche" bin ich sehr mißtrauisch
Waagerl
...fragte der Kardinal und gab mit den Worten des tschechischen Soziologen und Religionsphilosophen Tomáš Halík die Antwort: „Eine lange, "lange Reise in die Tiefe.“
Im wahrsten Sinne des Wortes! Ob manche wissen was sie da reden?Mehr
...fragte der Kardinal und gab mit den Worten des tschechischen Soziologen und Religionsphilosophen Tomáš Halík die Antwort: „Eine lange, "lange Reise in die Tiefe.“

Im wahrsten Sinne des Wortes! Ob manche wissen was sie da reden?
catharina
Wieder ein Marx, der als Aufklärer und Befreier aufzutreten beansprucht! Difficile est saturam non scribere.