Elista
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Salvini schafft umstrittene Impfpflicht in Italien ab

Der Kampf gegen die umstrittene Impfplicht in Italien ist gewonnen. Innenminister Matteo Salvini hat jetzt die Impfpflicht, die von der italienischen Vorgängerregierung eingeführt wurde, abgeschafft. Salvini ordnete an, dass allen Kindern ab sofort der Schulzugang gewährt werden solle, egal ob sie geimpft seien, oder nicht. Bisher wurden Kinder aus der Schule ausgewiesen, wenn sie ungeimpft waren. Salvini sagte, er halte die zehn verbindlichen Impfungen für sinnlos, in vielen Fällen sogar für gefährlich und schädlich.
Unter Immunologen in Italien lösten Salvinis Worte Proteste aus. Die zehn Impfstoffe würden auf der ganzen Welt verwendet und retteten Millionen Menschen das Leben. Salvini sei kein Wissenschaftler und könne nicht beurteilen, welche Impfungen überflüssig seien. Italiens Gesundheitsministerin Grillo der Fünf-Sterne-Bewegung betonte, dass die Regierungskoalition das Gesetz der Vorgängerregierung ändern werde, auch wenn sie Impfungen als „fundamentales Mittel“ für die öffentliche Gesundheit sehe.
In Südtirol wurde die Entscheidung Salvinis begrüßt. Der Landeshauptmann der mehrheitlich deutschsprachigen italienischen Provinz Südtirol, Arno Kompatscher, sieht seine eigene Ansicht bestätigt. Man dürfe das Recht auf Gesundheit nicht gegen das Recht auf Bildung ausspielen, so Kompatscher. Vergangenes Jahr hatten in Südtirol über 130 Familien aufgrund des Impfgesetzes in Österreich Asyl beantragt. Auch in Rom kam es im vergangenen Jahr zu heftigen Protesten gegen das Impfgesetz. Die Impfgegner sagten, dass sie nicht zum Impfen gezwungen werden wollen. Sie warfen der Vorgängerregierung vor, für eine einflussreiche Pharmalobby zu arbeiten. Die Behörden argumentierten mit der Masernepidemie. Dabei ist es gerichtlich bewiesen, dass es keine Masern-Viren gibt.
Das Impfgesetz schrieb vor, dass Kinder unter 17 Jahren gegen zehn Krankheiten geimpft werden müssen, darunter Masern, Keuchhusten, Windpocken, Mumps und Röteln. Die „Fünf Sterne“ wie auch die mitregierende Lega Partei hatten im Wahlkampf versprochen, die Impfpflicht abzuschaffen. Die Vorgängerregierung hatte diese nach einem Masernausbruch eingeführt.
In Deutschland forderte man vergangenes Jahr, dem Beispiel Italiens zu folgen. Der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte in Deutschland e.V. forderte, dass „der Gesetzgeber dem italienischen Beispiel folgen und endlich die Impfpflicht für alle Kinder einführen solle“. Der stellvertretende Vorsitzende im Gesundheitsausschuss des Deutschen Bundestages schlug sogar vor, steuerliche Strafen für Impfverweigerer zu erheben, weil die Aufklärungskampagnen zum Thema Impfen nichts brächten.
Bislang gibt es in Deutschland noch keinen Impfzwang, jedoch ist eine Impfberatung erforderlich. Kitas müssen Eltern, die keine Impfberatung für ihre Kinder nachweisen können, an das Gesundheitsamt melden. Die Bundesregierung will damit Druck auf Eltern erhöhen, ihre Kinder impfen zu lassen. Bereits 2015 war im sogenannten „Präventionsgesetz“ eine verpflichtende Impfberatung vor der Aufnahme eines Kindes in eine Einrichtung eingeführt worden. Wer sich dem hartnäckig widersetzt, dem kann das Gesundheitsamt sogar ein Bußgeld von 2.500 Euro auferlegen.

www.watergate.tv/salvini-schafft…
Maria Katharina
Gott schütze ihn.
Ich habe mir angewöhnt, sooft es geht, ein Gesätz des schmerzhaften RK zusätzlich zu beten (der für uns Blut geschwitzt hat). Für alle Regierungen weltweit. Dass diejenigen an die Macht kommen, die der HERR möchte.
Manchmal klappt das....
Joannes Baptista
Salvini ist mutig und ein sehr kluger Mann!
Nicky41
@Elista
Das stimmt. Eine neutrale Beratung ist selten. Kommt immer auf die Einstellung des Arztes an. Man muss sich da schon immer ein Stück weit selbst informieren.
Elista
@Katharina 22 Ja, es ist ein schwieriges Thema. Es wird aber immer mehr Druck ausgeübt bei der Impfberatung. Eine neutrale Beratung gibt es fast nicht mehr.
Der Zusammenhang zwischen Impfungen und gehäuft auftretendem Autismus bei Kindern ist schon augenscheinlich.
Nicky41
Eine gute Beratung ist immer wichtig, denn natürlich können auch bei Impfungen Komplikationen auftreten. Von daher kann man natürlich sagen jedem sei es selbst überlassen. Ein schwieriges Thema.
Sieglinde
Es sollte jedem selber überlassen werden, ob man sich Impfen lassen will oder nicht, ohne Zwang und Ueberredung. Vor allem unter Lügen oder falschen Voraussetzungen sollte man vorsichtig sein und sich gut informieren.
Elista
z.B. Röteln sind nur für Schwangere gefährlich. Früher hatten alle Kinder in ihrer Kindheit Röteln (da hieß das noch Kinderkrankheit, weil es eine Krankheit war, die man schon als Kind durchmachte). Ich habe früher einige Röteln-kranke Kinder erlebt, denen ging es gut, die waren nur ein wenige rot gesprengelt und freuten sich, dass sie nicht in die Schule gehen mussten.
Man könnte immer noch her …Mehr
z.B. Röteln sind nur für Schwangere gefährlich. Früher hatten alle Kinder in ihrer Kindheit Röteln (da hieß das noch Kinderkrankheit, weil es eine Krankheit war, die man schon als Kind durchmachte). Ich habe früher einige Röteln-kranke Kinder erlebt, denen ging es gut, die waren nur ein wenige rot gesprengelt und freuten sich, dass sie nicht in die Schule gehen mussten.
Man könnte immer noch her gehen, wenn denn unbedingt gewünscht, und könnte die Frauen im gebärfähigen Alter, die noch keine Röteln hatten, impfen, damit sie sich keiner Gefahr aussetzen, sich in der Schwangerschaft anzustecken. @Katharina 22
Nicky41
@Elista
Gegen Windpocken habe ich meine Kinder nicht impfen lassen. Masern, Mumps und Röteln können doch schwere Folgeschäden hinterlassen. Auch für Schwangere ist eine Ansteckung mit Röteln für das ungeborene Kind sehr gefährlich. Alles hat sein Für und Wider.
Elista
@Katharina22
Das dachte ich vor ein paar Jahren auch noch, inzwischen setze ich zumindest ein Fragezeichen dahinter! Ich selber lasse mich nicht mehr impfen.
Nicky41
Mit Sicherheit sind einige Impfungen nicht notwendig, aber die meisten doch sinnvoll.
Vered Lavan
👍 👏
Elista
Aufgenommen ins Album 34 - Impfung